Lutz (ME Geithain RL 901K)
Forumsregeln
Bei Vorstellungen steht die persönliche, subjektive Erfahrungswelt des Verfassers im Vordergrund. Insbesondere soll die Vorstellung als "Visitenkarte" des Mitglieds gewürdigt bzw. respektiert werden. Dialoge sollten hier vorrangig mit dem Verfasser und nicht mit Dritten geführt werden. Siehe auch die Forumsregeln.
Bei Vorstellungen steht die persönliche, subjektive Erfahrungswelt des Verfassers im Vordergrund. Insbesondere soll die Vorstellung als "Visitenkarte" des Mitglieds gewürdigt bzw. respektiert werden. Dialoge sollten hier vorrangig mit dem Verfasser und nicht mit Dritten geführt werden. Siehe auch die Forumsregeln.
Hallo Lutz,
ein so schönes Setup hätte fürwahr einen Hörteppich verdient gehabt. Naja, vielleicht bringen wir unsere Frauen mal zusammen. Meine mag nämlich den Teppich, aber leider (noch) nicht den Rest.
Solange heißt es für uns erfindungsreich zu sein und aus der Knappheit der Mittel das Beste zu machen.
Viele Grüße
Rudolf
ein so schönes Setup hätte fürwahr einen Hörteppich verdient gehabt. Naja, vielleicht bringen wir unsere Frauen mal zusammen. Meine mag nämlich den Teppich, aber leider (noch) nicht den Rest.
Solange heißt es für uns erfindungsreich zu sein und aus der Knappheit der Mittel das Beste zu machen.
Viele Grüße
Rudolf
Hallo Rudolf,
entsprechend dem Thread "Wie ich zum aktiven Hören kam", könnte man doch einen Thread mit dem Titel starten "Wie ich meine Frau von meinem aktiven/audiophilen Inventar überzeugen konnte".
Auch darin könnten vielleicht die ein oder anderen lehrreichen Erfahrungen ausgetauscht werden...
Grüße
Fujak
entsprechend dem Thread "Wie ich zum aktiven Hören kam", könnte man doch einen Thread mit dem Titel starten "Wie ich meine Frau von meinem aktiven/audiophilen Inventar überzeugen konnte".
Auch darin könnten vielleicht die ein oder anderen lehrreichen Erfahrungen ausgetauscht werden...
Grüße
Fujak
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- Aktiver Hersteller
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- Registriert: 17.12.2008, 12:41
- Wohnort: Stuttgart
Hallo Lutz,
also hast Du doch Deine Zweifel überwinden können und Bilder eingestellt. Ein sehr geschmackvolles Setup hast Du Dir da zusammengestellt. Die Aktiven Ton in Ton mit dem Bodenbelag, Respekt! Zum intensiven Hören schiebst Du den Sessel aber raus, oder?
Schön, daß Du den TV mittig positionieren kannst. So machen Musik-DVD/BR sicher am meisten Spaß. ABER, die Strippen unter dem TV gehören in einen Kabelkanal Meckert Deine Frau das nicht an? A propro Frau. Meine Frau wollte immer einen Teppich, ich aber nicht (vor der Aktivierung). Das schöne Parkett! Jetzt hat Sie Ihren Teppich und ich hab den Hörspaß.
Dienen die Gardinen im Fenster ausschließlich der akustischen Optimierung, oder dem Sichtschutz vor neugierigen Blicken? Bodentiefe Fenster mit schönem Ausblick sind doch was schönes, vor allem wenn die Sonne scheint ... hier schneit es gerade!
Hast Du die Aktustikwand nachträglich oder bei Einzug installiert? Der Aufbau interessiert mich auch.
Wohnliche Grüße
Markus
also hast Du doch Deine Zweifel überwinden können und Bilder eingestellt. Ein sehr geschmackvolles Setup hast Du Dir da zusammengestellt. Die Aktiven Ton in Ton mit dem Bodenbelag, Respekt! Zum intensiven Hören schiebst Du den Sessel aber raus, oder?
Schön, daß Du den TV mittig positionieren kannst. So machen Musik-DVD/BR sicher am meisten Spaß. ABER, die Strippen unter dem TV gehören in einen Kabelkanal Meckert Deine Frau das nicht an? A propro Frau. Meine Frau wollte immer einen Teppich, ich aber nicht (vor der Aktivierung). Das schöne Parkett! Jetzt hat Sie Ihren Teppich und ich hab den Hörspaß.
Dienen die Gardinen im Fenster ausschließlich der akustischen Optimierung, oder dem Sichtschutz vor neugierigen Blicken? Bodentiefe Fenster mit schönem Ausblick sind doch was schönes, vor allem wenn die Sonne scheint ... hier schneit es gerade!
Hast Du die Aktustikwand nachträglich oder bei Einzug installiert? Der Aufbau interessiert mich auch.
Wohnliche Grüße
Markus
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- Registriert: 03.02.2008, 19:35
- Wohnort: Sachsen
Hallo Gert,
Nachdem sich der Hörteppich in einen fliegenden Teppich mit unbekanntem Ziel verwandelte, suchte ich nach einer Alternative.
Die Raumhöhe gab für eine Akustikdecke nichts mehr her, da mindestens 12 cm benötigt werden.
Also habe ich etwas gerechnet und mich für die komplette Rückwand - also gegenüber den Lautsprechern entschlossen.
Die dilettantische Skizze zeigt den Querschnitt des Aufbaus:
1) Bespannstoff 2) Akustiklochplatte 3) Tragwerk aus Trockenbauprofilen 4) Mauerwerk
Der Raum zwischen 2) und 4) ist mit Mineraldämmstoff ausgefüllt, welcher auch in die U-Profile eingebracht wurde um denen ein akustisches Eigenleben zu verleiden. Die Akustikplatten haben ein Vlies (hier auf der Seite zum Mauerwerk) aufgeklebt, um ein "durchsickern" von Mineralwolle zu vermeiden.
Der Bespannstoff war der heikelste Punkt des Projektes, da dies die WAF-Oberfläche darstellt. Monate habe ich mit der Suche nach einem geeigneten Material verbracht, was zum Einen genau den vorgegeben Farbton treffen musste und in entsprechender Breite (mindestens 2,60 m) und Elastizität angeboten wird.
Die Wand war schon lange fertig und sah genau so aus wie auf dem Foto. Besucher fanden die Optik schockierend bis hoch kreativ. Kleine Menschen wollten mit dem Finger ergründen, was hinter den Löchern ist. Insgeheim glaubte ich schon das meine bessere Hälfte sich inzwischen daran gewöhnt hatte... leider nicht!
Irgendwann fand ich den Stoff der Wahl und das Projekt seinen Abschluss.
Die Messungen deckten sich mit den Berechnungen oder übertrafen sie noch. Der hörbare Eindruck im Vergleich zu vorher hat sich voll gelohnt.
Viele Grüße
Lutz
wieso wundert mich das nicht, dass Du diese Frage stellst?Fortepianus hat geschrieben:Aus was besteht die Akustikwand?
Nachdem sich der Hörteppich in einen fliegenden Teppich mit unbekanntem Ziel verwandelte, suchte ich nach einer Alternative.
Die Raumhöhe gab für eine Akustikdecke nichts mehr her, da mindestens 12 cm benötigt werden.
Also habe ich etwas gerechnet und mich für die komplette Rückwand - also gegenüber den Lautsprechern entschlossen.
Die dilettantische Skizze zeigt den Querschnitt des Aufbaus:
1) Bespannstoff 2) Akustiklochplatte 3) Tragwerk aus Trockenbauprofilen 4) Mauerwerk
Der Raum zwischen 2) und 4) ist mit Mineraldämmstoff ausgefüllt, welcher auch in die U-Profile eingebracht wurde um denen ein akustisches Eigenleben zu verleiden. Die Akustikplatten haben ein Vlies (hier auf der Seite zum Mauerwerk) aufgeklebt, um ein "durchsickern" von Mineralwolle zu vermeiden.
Der Bespannstoff war der heikelste Punkt des Projektes, da dies die WAF-Oberfläche darstellt. Monate habe ich mit der Suche nach einem geeigneten Material verbracht, was zum Einen genau den vorgegeben Farbton treffen musste und in entsprechender Breite (mindestens 2,60 m) und Elastizität angeboten wird.
Die Wand war schon lange fertig und sah genau so aus wie auf dem Foto. Besucher fanden die Optik schockierend bis hoch kreativ. Kleine Menschen wollten mit dem Finger ergründen, was hinter den Löchern ist. Insgeheim glaubte ich schon das meine bessere Hälfte sich inzwischen daran gewöhnt hatte... leider nicht!
Irgendwann fand ich den Stoff der Wahl und das Projekt seinen Abschluss.
Die Messungen deckten sich mit den Berechnungen oder übertrafen sie noch. Der hörbare Eindruck im Vergleich zu vorher hat sich voll gelohnt.
Viele Grüße
Lutz
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Hallo Markus,
Viele Grüße
Lutz
der Perfektionist in Dir stolpert natürlich über dieses Detail! Ich wollte die Korrektur schon per Photoshop erledigen! Zum Glück liest meine Frau nicht mit, sonst kämen bestimmt Ideen auf ...Markus hat geschrieben:ABER, die Strippen unter dem TV gehören in einen Kabelkanal Meckert Deine Frau das nicht an?
Sichtschutz ist unnötig, eventuell störende Menschen werden durch unser örtliches Gewässer auf Distanz gehalten und hätten allenfalls mit einem Profifernglas eine Chance. Akustisch macht es aber schon etwas aus.Dienen die Gardinen im Fenster ausschließlich der akustischen Optimierung, oder dem Sichtschutz vor neugierigen Blicken?
Ja, die Wand kam später. Vor dem Einzug war mir schon klar, dass der Nachhall unbefriedigend sein würde. Aber meine Frau wollte halt nur diese Wohnung.Hast Du die Aktustikwand nachträglich oder bei Einzug installiert?
Viele Grüße
Lutz
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Hallo Lutz,
deine Realisierung zur Reduzierung der Nachhallzeiten ist wirklich gut gelöst.
Auch toll, dass du Zeichnung und Bilder dieser Lösung eingestellt hast.
Jedoch habe ich den Eindruck, dass deine Bemassungen der Bohrlochabstände zueinander nicht stimmen.
Denn wenn der Durchmesser der Löcher 15mm beträgt, schätze ich aufgrund des Fotos eher, dass der Abstand zwischen den Bohrlochabständen eher 30 mm beträgt und nicht 15 mm wie auf deiner Zeichnung. Schätze daher die Abstände der einzelnen Bohrlochmittelpunkte mit 2x 7,5mm plus 30mm=45mm.
Es sei denn, dein Foto zeigt nicht wirklich deine Wand.
Evtl. für Nachbauer wichtig ? !?
Schöne Grüße
Michael(aus Bonn)
deine Realisierung zur Reduzierung der Nachhallzeiten ist wirklich gut gelöst.
Auch toll, dass du Zeichnung und Bilder dieser Lösung eingestellt hast.
Jedoch habe ich den Eindruck, dass deine Bemassungen der Bohrlochabstände zueinander nicht stimmen.
Denn wenn der Durchmesser der Löcher 15mm beträgt, schätze ich aufgrund des Fotos eher, dass der Abstand zwischen den Bohrlochabständen eher 30 mm beträgt und nicht 15 mm wie auf deiner Zeichnung. Schätze daher die Abstände der einzelnen Bohrlochmittelpunkte mit 2x 7,5mm plus 30mm=45mm.
Es sei denn, dein Foto zeigt nicht wirklich deine Wand.
Evtl. für Nachbauer wichtig ? !?
Schöne Grüße
Michael(aus Bonn)
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Hallo Michael,
ich sehe, Du hast ein scharfes Auge und Dir entgeht nichts!
In der Tat ist das Foto nur ein Beispielfoto, d.h. es ist nicht meine Wand - wohl aber der Werkstoff.
Der abgebildete Typ hat kleinere Löcher. Es gibt je nach Dämpfungscharakteristik die unterschiedlichsten Kombinationen.
Von 6 mm aufwärts, viereckig, geschlitzt uva.
Es sollte ein optischer Anhaltspunkt sein, um die Beschreibung etwas verständlicher zu machen.
Hier der Link für mehr Infos: http://www.rigips.de/download/akustikdecken_06_10.pdf
Viele Grüße
Lutz
ich sehe, Du hast ein scharfes Auge und Dir entgeht nichts!
In der Tat ist das Foto nur ein Beispielfoto, d.h. es ist nicht meine Wand - wohl aber der Werkstoff.
Der abgebildete Typ hat kleinere Löcher. Es gibt je nach Dämpfungscharakteristik die unterschiedlichsten Kombinationen.
Von 6 mm aufwärts, viereckig, geschlitzt uva.
Es sollte ein optischer Anhaltspunkt sein, um die Beschreibung etwas verständlicher zu machen.
Hier der Link für mehr Infos: http://www.rigips.de/download/akustikdecken_06_10.pdf
Viele Grüße
Lutz