ich schreibe gerade an einem Programm names AcourateNAS.
Das Programm ist gedacht für eine Realisierung der von Fujak unter Punkt 3 beschriebenen Lösung, also offline-convolving:
Gedankliche Ansätze hierbei:Fujak hat geschrieben:hier mal die genannten Lösungen im Überblick:
1. Netbook (+integriertem Convolver) -> Big Ben -> DAC
+ Braucht keinen zusätzlichen Audiovolver
+ Alle erhältlichen Datenformate abspielbar (WAV, FLAC, AIFF, etc.) bis 192/24
- Braucht einen Big Ben zur digitalen Grundreinigung des digitalen Signals
- Notwendigkeit, sich mit einem Computer auseinanderzusetzen für Erstinstallation und Acourate-Messungen/Filter-Erstellungen
2. Gertifizierter Sonos -> Audiovolver -> Big Ben -> DAC
+ Plug and Play Lösung
- Braucht Audiovolver (und damit auch immer wieder den Einmess-Service bei Veränderungen im Setup)
- Braucht Big Ben, um das saubere Digitalsignal des (gertifizierten) Sonos weitgehend zu rekonstruieren
- Datenformate nur FLAC und WAV bis 44.1 KHz
3. Gertifizierter Sonos (mit Offline-Convolving) -> DAC
+ Plug and Play Lösung
+ Braucht keinen Audiovolver (da offline gefaltet)
+ Braucht keinen Big Ben (da das saubere Originalsignal aus dem Sonos erhalten bleibt)
- Datenformate nur FLAC und WAV bis 44.1 KHz
- Dateien müssen bei jeder Neuerstellung von Filtern offline gefaltet werden
- Doppelte Speicherung erforderlich (Originaldateien und gefaltete Dateien)
Quelle: http://www.aktives-hoeren.de/viewtopic. ... 389#p28389
- eine Musikbilbliothek benötigt doch sinnvollerweise ein Backup. D.h. im Normalfall, dass eben die Originaldateien auf zwei Speicherplätzen (Laufwerken) abgelegt sind, das eine Laufwerk wird fürs Abspielen benutzt. Nun könnte man ja beim Umkopieren eine offline-Faltung durchführen und eben die gefalteten Dateien verwenden und abspielen. Im Schadensfall steht weiterhin das Original zur Verfügung.
- Zumeist bestehen die Dateien aus 44/16-Aufnahmen. Beim Umrechnen kann bequem in 24 bit flac abgespeichert werden (spätere Ausbaustufe: auch upgesampelt).
- Beim Falten gibt es ja auch die Möglichkeit, dass Clipping auftritt, obwohl Original und Filter selbst sauber sind. Z.B. einfach weil durch die Phasenkorrektur einzelne Wellenberge frequenzabhängig so zusammengeschoben werden, dass die Summe > 0 dB wird. Beim offline-Falten kann das berücksichtigt werden und so normiert werden, dass kein Clipping auftritt.
- wenn die Dateien gefaltet vorliegen, findet beim Abspielen kein Rechenprozess mehr statt. Weniger CPU-Belastung, keine Wärme mit Kühlproblemen, weniger Jitteranfälligkeit.
AcourateNAS ist dahingehend konzipiert, dass es eben ein Verzeichnis mit/ohne Unterverzeichnisse bzw. ein ganzes Laufwerk umrechnet. Besagte Verstärkungsanpassung kann dabei für jede Datei einzeln durchgeführt werden oder für ein Verzeichnis (damit gegebene Lautstärkeunterschiede zwischen den Tracks erhalten bleiben).
Meines Erachtens wird es immer die Alternativen Convolver als eigene Hardware, Convolver-Plugin und Offline-Convolution geben. Je nach Bedarf ist die eine oder die andere Alternative sinnvoll.
Grüsse,
Uli