Hallo Thomas, hallo Markus,
Batterien: Ich habe das Teil seit April, und der erste Satz Batterien hat ca. 5 Monate gehalten.
Halterung an der Decke: Ich habe den Sockel mit Spiegelklebeband an die Decke geklebt, das hält gut. Zum Batterienwechsel dreht man einfach am Gehäuse und hat es dann in der Hand.
Auf Netzbetrieb habe ich den Empfänger nicht umgebaut, weil ich sonst ein Kabel zur Decke legen müsste.
Exotische Befehle: Ich hatte auch schon ungefähr 30 oder wahrscheinlich mehr programmierbare Fernbedienungen in meiner HiFi-Karriere, schätze ich (gefühlt 100). Die erste war Ende der 80er eine Yamaha, also pro Jahr mindestens eine. Und ich kenne das Problem nur zu gut, dass die Mistdinger mindestens mit einem der Geräte bestimmt nicht sprechen wollen. Die UnityRemote hat zumindest von der Anlage um meine BM6/BM20 alles auf Anhieb verstanden, einschließlich Fernseher, BR, Vorverstärker, den kleinen Teac, DAC, Satradio, Satreceiver mit Festplatte, fernsteuerbare absenkbare Schiene für Flachglotze, Rolläden, Lichter etc. Das hat natürlich keine Allgemeingültigkeit, aber ich war überrascht, weil ich das Problem nur zu gut kenne. Was man auf jeden Fall sofort in die Tonne treten kann, sind die programmierbaren FB, die nicht lernbar sind, d.h. die nur per Codeingabe funktionieren (wie die meisten der All-for-One z. B., von denen hatte ich schon so manche). Es gibt garantiert immer einen Befehl, der fehlt und den man unbedingt gerne hätte, wenn nicht ein ganzes Gerät von der FB ausgeschlossen bleibt.
Ein Problem bei der UnityRemote war, dass man den Empfänger neu am iPad anmelden musste, wenn man sich mit dem iPad aus dem Empfangsbereich des Geräts entfernt hatte. Das ist aber mit dem vor kurzem erfolgten Softwareupdate behoben. Ich gestehe aber, dass ich das zwar ganz nett finde, aber dennoch meine gute alte Philips, die schick ist, keinerlei Display hat, aber einfach gut und schwer in der Hand liegt und auch im Dunkeln per Tastsinn bedienbar ist, eigentlich bevorzuge. Den Nachfolger habe ich mir natürlich auch gekauft, mit Farbdisplay, aber genau das ist das Problem: Auf einem Display erst mal durchscrollen ist für mich keine Option, das ist immer zu langsam und auch zu umständlich. Am schlimmsten finde ich die Touchscreen-Brickets à la Pronto, damit werde ich gar nicht warm.
Die UnityRemote hat aber schon was, man muss aber etwas Zeit investieren, um die Befehle alle einzulernen und auf dem iPad entsprechend anzuordnen. Reizvoll ist natürlich, dass das iPad dann das einzige Teil ist, was man braucht, so kann man damit Emails lesen, im Internet surfen oder im Forum lesen, alles fernbedienen und auch die Linns per Chorus steuern. Leider ist das iPad nicht wirklich multitaskingfähig, es tut nur so
. Wie bei einem PC per Alt Tab zwischen den geöffneten Programmen springen ist nicht drin. Immerhin merkt sich seit der neuen SW-Version der UnityRemote das iPad, wo man zuletzt war. Bei der letzten Version hat sich die Verbindung zum Empfänger erst mal getrennt, wenn man schnell mal zum Chorus rüber ist. Das ist jetzt behoben. Danke übrigens für die Tipps sowohl von Rainer (JoeBroesel) gleich zu Beginn meiner Linn-Karriere als auch von Thomas (Unicos) und anderen beim Forumstreffen, dass Chorus das Mittel der Wahl für die Linn DS Welt darstellt und nicht das manchmal vergessliche Kinsky.
Was eben leider auch nicht geht mit dem iPad ist, mal eben schnell auf der NAS irgendwas nachschauen, ein pdf oder sonst eine Datei einfach per Explorer suchen und öffnen - ich gestehe, ich war immer schon ein Apfelhasser, und seit ich das iPad2 habe, weiß ich noch besser, warum. Aber schick ist es
. Und ich muss immer schauen, wo es ist, weil unsere beiden Kinder unsere beiden iPads gerne in Beschlag nehmen
.
Viele Grüße
Gert