Apple MacOS = besonders audiophil?

Bernd Peter
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Beitrag von Bernd Peter »

Hallo Christoph,
Anders als Amarra (dazu mal spaeter mehr)
Gehts auch früher, mach es nicht so spannend?

Gruß

Bernd Peter
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macamarramdac
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Beitrag von macamarramdac »

Au ja, besser früher als später *neugierig* :cheers:

Beste Grüße

Gregor
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Fatboy100
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Beitrag von Fatboy100 »

Hallo,

Meine anfängliche Begeisterung ist verflogen. Leider spielt die Audirvana Plus Software, wenn sie nachläd am Anfang eines Stueckes den Anfang einen kleinen Moment doppelt. Das ist nicht immer der Fall und tritt egal bei welcher Speichereinstellung auf.
Das Nervt ziemlich und ich verwende des wegen schon wieder bitperfect.
Hat jemand noch das Problem und wenn nicht welche Einstellungen werden verwendet.
Habe bereits eine Mail an die Audirvana Seite gesendet und daraufhin sen Rat die Version 1.19 zu verwenden mit einem link. Hat aber keien Besserung gebracht.
Leider sind meine englisch Kenntnisse bescheiden so das ich das Problem auch nicht in englisch aufzeigen kann.

Währe schön wenn mir einer helfen kann.

Gruss
Hermann
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Fujak
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Beitrag von Fujak »

Hallo Hermann,

Ich bin kein Mac-User, aber bei einem Windows-PC wäre die Diagnose: zuwenig Arbeitsspeicher. Vielleicht hilft es Dir, diese Spur weiter zu verfolgen.

Grüße
Fujak
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gregor
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Beitrag von gregor »

Hallo Hermann,

wenn das der Mac Mini mit den 8 GB ist, kann man einen Mangel an ausreichend Hauptspeicher wohl ausschließen. Solche Stotter-Wiederholungen würde ich auch als sehr störend empfinden, einen heißen Tip habe ich leidern nicht parat. Ich kann nur berichten, dass auch ich mit Audirvana Plus Schwierigkeiten habe, die aber wohl an der itunes-Integration liegen. Manchmal muß ich zu Beginn einer Hörsitzung itunes mehrfach beenden, da es die Initialisierung meiner Fireface stört. Der Entwickler ist wirklich sehr freundlich, bisher habe ich schon zahlreiche Crash-Reports geschickt und auch Antworten erhalten.
Das Problem bei Audirvana ist wohl, dass die Programmierung darauf abzielt, möglichst hardwarenah möglichst wenig Aktivität auf Systemebene zu erzeugen - je größer die Hardwarevielfalt, desto schwieriger wird das dann eben. Das dürfte eben auch der Grund sein, weshalb manche Unternehmen Hardware und Software perfekt aufeinander abstimmen und uns ihre Produkte dann als Streamer verkaufen, Linn zum Beispiel.

Beste Grüße

gregor
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Unicos
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Beitrag von Unicos »

Hi,

schau doch mal auf den System Monitor. Vielleicht sagt er Dir schon wo gerade am meissten los ist, ich tippe aber auch eher auf ein Schnittstellen Problem.

Gruesse

Thomas
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Fatboy100
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Beitrag von Fatboy100 »

Hallo Thomas

Laut Systemprotokoll und Monitor ist alles ok. 2% Systembelastung und die externe Festplatte mit der Musik und der hiface Adapter auf einen anderen Usb Port. Mehr kann man eigentlich nicht machen.

Habe jetzt die alte Version 1.12 deinstalliert und die 1.2 Version Installiert. Speicher auf 2,5GB wie in der Beschreibung.
Mal sehen ob es jetzt läuft.

Gruss
Hermann

Ps: die erste CD ist durchgelaufen ohne Probleme.naja.
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Fatboy100
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Beitrag von Fatboy100 »

Ich flipp noch aus.
Egal was ich Einstelle. Er läd am Anfang eines Titels nach und man hört die ersten 1-2 Sekunden doppelt.

Ich hab das Wlan ausgeschaltet, den Speicher von 512 MB bis 2,5GB eingestellt. Keine Änderung. Jetzt bleibt nur das System neu zu installieren, oder als 2.Patition. Hab ja die CD mit der Software von der Schnee Leopart Version. Vielleicht gehts damit besser. Mal sehen.

Wenn einer noch einen Tipp hat bitte mitteilen. Bin echt genervt.
Man sollte doch nur Software aus dem Appstore kaufen.
Gruss

Hermann
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uwe062
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Beitrag von uwe062 »

Hallo Herrmann,

seit einigen Wochen höre ich mit Audirvana Plus und habe das Problem, das Du schilderst, noch nie gehabt.
Das einzige, was mich stört, ist, dass es etwas weicher klingt als z.B. mit Bit Perfect. Aber von etwas mehr "Biss" und Grobdynamik abgesehen, ist alles andere (Raum, Stimmen, Bass...) hervorragend.

In welchem Dateiformat hast Du denn Deine Musik abgespeichert? Tritt es dateiformatunabhängig auf? Bei jeder Datenrate? Hast Du die Musik auf einer USB-Platte und verwendest einen USB DAC? Dann mal, falls möglich, eine Firewire-Verbindung zur HD versuchen...

Viele Grüße,
Uwe
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Truesound
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Beitrag von Truesound »

Fatboy100 hat geschrieben:Wenn einer noch einen Tipp hat bitte mitteilen. Bin echt genervt.
Man sollte doch nur Software aus dem Appstore kaufen.
Hallo Hermann!

Ja die Software aus dem App Store wird schon etwas besser überprüft...

Grüße Truesound
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freiheit
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Beitrag von freiheit »

Hallo zusammen
Trit das problem bei jeder sampling rate auf ?
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uwe062
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Beitrag von uwe062 »

@ truesound:

"Ja die Software aus dem App Store wird schon etwas besser überprüft..."

Hi, wie meinst Du das? Apple prüft die Software von Drittanbietern, die über den App Store verkauft wird, jedenfalls nicht. Da hätten die ja viel zu tun... Sie verdienen nur am Umsatz mit :?

Auch die Kundenbewertungen sind keine wirkliche Benchmark - die kann man gut faken (ist auch schon oft vorgekommen).

Ich denke, ein ganz wichtige Sache beim Kauf von Software ist der Support des Anbieters - und der ist gut sowohl bei Audirvana als auch bei Bitperfect. Jedenfalls werden Anfragen auch bei http://www.computeraudiophile.com schnell beantwortet.

Viele GRüße,
Uwe
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Fatboy100
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Beitrag von Fatboy100 »

Hallo

Erst mal vielen Dank für die Antworten.

Nachdem ich einige CD auf den Rechner gespielt und von dort gestartet habe lief alles durch ohne zu stocken. Dann habe ich von der USB Platte gestartet und auch da lief alles durch.
Das merkwürdige ist das der Fehler nur sporadisch auftritt, dann allerdings jedesmal bei jeder CD und allen Formaten und Auflösungen.

Im Moment bin ich Ratlos.

Ich werde das Problem noch weiter eingrenzen.

Gruss
Hermann
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4wayActive
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Beitrag von 4wayActive »

Ein Hallo an die Macianer,
natūrlich sind auch Dosianer angesprochen ;-)

ich habe den Thread hier aufmerksam gelesen und finde ihn sehr informativ, aber wie so oft beim Thema Computer oder Dac's gibt es viele Ansichten und noch viel mehr Mõglichkeiten am Klang etwas zu verändern oder zu verbessern.

Ich wollte diesen Thread mit einer aktuellen Ergebnis aus einem Hõrtest der letzten beiden Tage bereichern.

Gestern habe ich mit Christoph, der ebenfalls hier im Forum aktiv ist, einen Hõrtest gemacht und dabei haben sich ein paar Ergebnisse herauskristalisiert, die ich Euch mitteilen mõchte. Ich habe hier in meiner Kette schon seit einem Monat einen Fostex DAC HP-3A, den ich in der letzten Woche um einen Musical Fidelity V-Link ergänzt habe. Diese Kombo hängt am USB Ausgang meines alten MAC G3 PPC mit OSX 10.3.9, 333MHz / 512Ram und einer 40 GByte Festplatte. Das kleine Ding läuft hier in der Regel ausschließlich als Internetradio Streamer und muss sonst nichts tun.

Mit diesem unter heutigen Bedingungen eher schwachbrūstigen Computer, liegt man in Bezug auf hochwertige Musikwiedergabe heute sicher ganz weit hinten, daxhte ich jedenfalls bisher. Normalerwiese arbeite ich mit einem IPad2 und streame den Inhalt meiner Itunes Bibliothek via Apple TV2 an den Fostex DAT. Kommt richtig gut, auch mit in AppleLosless konvertierten Flac Dateien. Zusätzlich ermõglicht es eine komfortable Lautstärkeregelung und eine bequeme Titelauswahl, insbesondere bei Hõrsession, ohne sich von der Hõrposition wegbewegen zu mūssen. Also alles soweit bestens., allerdings noch auf 96khz begrenzt.

Der Fostex DAT macht seinen Job beim Streaming von Internetreadio ganz passabel aber irgendwie fehlte mir immer die breite Būhne, die war fūr mich nicht tief und breit genug, auch fehlte etwas an Feinauflõsung. Dies veränderte ich durch eine Maßnahme, die sich auch bei unserem Hõrtest wieder als richtig bestätigte, nämlich durch die Integration eines asynchronen USB Wandlers. Zum Test brachte dann Christoph noch seinen Musical Fidelity V-DAC 1 und einen Hiface Re-Clocker fūr den Anschluss an den USB Anschlusses seines Windows LapTops mit.

Ich hatte ihm vorab hier in einem anderen Thread von der Soundverbesserung meines Fostex DAT's durch den MF- V-Link erzählt. Dieser asynchrone Wandler arbeitet nicht adaptiv, sondern zwingt dem Rechner seinen Takt komplett auf und fordert die Pakete mit Hilfe seiner eigenen Texas Instrumnets Clock vom Rechner exakt ab. Diese Variante befreit nach Aussagen von MusicFidelity und anderen Infromationsquellen, die ich gecheckt habe, die Quelle vollends vom Jitter, Reduktion -160 dB oder mehr. Der kleine G3 läuft sobald der V-link einlockt mit einer Prozessorauslastung von 96-108 %, erstaunlicherwerweise ohne jegliche klicks oder sonstige Stõrungen. Als ich das Gerät angeschlossen habe, hat der Mac es nicht erkannt, dies war erst der Fall, als ich ihn neugestartet habe. Auch konnte ich ihn im USB Profile nicht sehen. Ich konnte auch nichts auswählen unter System-Preferences Ton, stand nur, dieses Gerät hat keine Ausgabesteuerung. Nach dem ich dann heute mit angeschlossenem Gerät die Zugriffsrechte repariert habe, bei dem einiges im Bereich Audio passierte, stand er ordentlich als V-Link im USB Protocol. Dann habe ich ūber die Midi-Steuerung den V-Link auch auswählen und auf 24bit/96khz einstellen kõnnen. Die Veränderung von 44,1kHz zu 96khz, mit dem auch der Fostex Dat dann ohne Upsampling arbeitet, fūhrte nochmals zu einer deutlichen Klangsteigerung. Die Räumliche Darstellung des DAC's hatte durch das Entfernen des Jitters und der Entkopplung des Dac's vom USB Strom und der Masse durch Optical Toslink erheblich gewonnen. Auch die Feinauflõsung in den oberen Mitten und den Hõhen hat sich sehr deutlich verbessert, selbst beim Bass konnte man leichte Veränderungen im Ansprechverhalten und dem Impulsverhaltens wahrnehmen. Durch die heutige Umstellungen auf 96kHz, die dem DAC das Upsampeln erspart, wurden die klanglichen und räumlichen Verbesserungen nochmals ein wenig deutlicher. Mein Fostex DAT arbeitet jetzt auch mit einem einfachen externen USB Netzteil und ist dadurch schon mal von USB Strom befreit. Hier kann man durch ein hochwertiges Netzteil sicher nochmal einges verbessern.

Es bleibt also festzustellen, dass eine Entfernung des Jitters nicht nur eine sehr deutliche Klangsteigerung zur Folge hat, sondern eine ebenfalls sehr beeindruckende Veränderung der Räumlichkeit erzeugt. Hier sollte man allerdings unbedingt auf asynchronen Takt mit Vorgabe fūr den Rechner setzen und nicht auf die Adaptive Variante die dann zwar mit einer eigenen Clock arbeitet, dem Rechner aber keinen Takt ūber eine Rūckleitung vorgibt. Das scheint die aufwendigere Methode zu sein, die auch die Entwicklung von eigenen Treibern erfordert und das scheint wohl teuer zu sein. Wie ich nachlesen konnte, wird diese Art der Taktung des Rechners meist ausxhließlich in DAC's ab derv1500 Euro Klasse angewendet, obwohl ich denke, dass sich das auch bald ändern wird.

Diese Ausfūhrungen mussten leider sein, denn sie sind auch ein Teil des Ergebnisses unseres Hõrtestes gestern. Nach dem Nachvollziehen der Dinge die ich oben gerade beschrieben habe, konnte auch Christoph diese Veränderungen ganz deutlich wahrnehmen und bestätigen. Danach haben wir seinen Windows Rechner als Quelle benutzt und den Hiface an seinen Rechner gesteckt und den Ausgang dann an seinen Musical Fidelity V-DAC 1 weiter gereicht, der eine separate Stromquelle nutze, also nicht mehr ūber USB Power betrieben wurde. Das Ergebniss war leider extrem ernūchtern, denn alles klang sehr Hõhenlastig, man kõnnte auch sagen da war sehr viel "Hiss" im Spiel. Der gesamte Obertonreich zischte extrem in den Hõhen. Die Bässe und Mitten waren sehr flach und das Ganze eigentlich ungeniessbar. Impulsmäßig war alles ebenfalls eher flach. Also sicherheitshalber alles nich mal kontroliiert und den Teiber auf Wasapi gewechselt, brachte aber auch keine Veränderung. Dann den HiFace raus und den V-Link angeschlossen und alles war wieder gut, aber nicht nur gut, sondern erstaunlich ausgeglichen. Sehr schõner Bass präsente Mitten, feine Hõhen und was besonders deutlich war eine tolle Impulshaftigkeit und Präsenz der ganze Darbietung. Die Räumlichkeit, die beim HiFace ja auch total flach war, war wieder so wie sie sein sollte und es war sofort ein HIgHEndiger Genuss im Raum. Ein tolles Ergebnis also auch hier fūr den V-Link, der sich besonders fūr diejenigen eignet, die einen echten asynchronen Modus mit Steuerung des Rechners im USB Betrieb mit ihrem vorhandenen DAC haben mõchten und dazu nur einen Tosling Eingang an ihrem DAC benõtigen. Die Veränderung ist fūr den aufgerufenen Preis von 119 Euro jedenfalls außerordentlich befriedigend.

Fūr mich kommt jedenfalls nur noch diese Variante der eigenen Clock mit Taktung des Rechners in Frage. Schade nur, dass man, will man mehrer Quellen nutzen, doch zu einem teuren DAC greifen muss, der alle Eingangsquellen durch hochwertig Taktung vom Jitter befreit und eben nicht nur den USB out eines Rechners. Hat man aber so oder so alles auf einem Rechner oder einer Festplatte, kõnnte diese hier beschriebene Variante eine preiswerte Lõsung auf hohem Niveau sein.

Liebe Grūße

Helmut
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Amati
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Beitrag von Amati »

@Helmut,

Interessanter Bericht, vielen Dank dafür.
Mit welchen Hiface habt ihr das getestet? War das dieser "USB Stick", oder die Kombi aus EVO Interface und EVO Clock. Das Ergebnis überrascht so oder so.
Wie ich gegooglet habe, gibt es auch ein Interface von MF, welches 192 khz kann und einen AES/EBU Anschluß hat.
Hat das schon mal jemand in den Fingern gehabt?

Peter
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