Winfried (Backes & Müller AFB Omega)
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Bei Vorstellungen steht die persönliche, subjektive Erfahrungswelt des Verfassers im Vordergrund. Insbesondere soll die Vorstellung als "Visitenkarte" des Mitglieds gewürdigt bzw. respektiert werden. Dialoge sollten hier vorrangig mit dem Verfasser und nicht mit Dritten geführt werden. Siehe auch die Forumsregeln.
Bei Vorstellungen steht die persönliche, subjektive Erfahrungswelt des Verfassers im Vordergrund. Insbesondere soll die Vorstellung als "Visitenkarte" des Mitglieds gewürdigt bzw. respektiert werden. Dialoge sollten hier vorrangig mit dem Verfasser und nicht mit Dritten geführt werden. Siehe auch die Forumsregeln.
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Streaming á lá Winfried
Hallo Freunde,
mit Streaming, NAS und Co. bin ich ja etwas auf Kriegsfuß... aber ich hab's trotzdem getan. Heute besuchte mich Amdrax um die Sache "mal schnell" zu installieren. Aber der Reihe nach:
Bei mir lagerte bereits einige Zeit ein Linn G-Sneaky Serien Nr. 003 (der mal den TEAC ablösen soll) vor sich hin
Erste Versuche meinerseits diesen in mein LAN einzubinden scheiterten kläglich. Nach einigen PNs ging's heute Nachmittag mit Amdrax ans Werk um zu sehen ob's überhaupt hinzukriegen ist. Vorsichtshalber hatte ich noch nicht in ein NAS investiert , sondern ein alter Pentium4 2,8 GHz PC mit 3 GB RAM und WinXP war als Server aus der Rente geholt worden, meine Musikbackup USB Harddisk extern angeschlossen und im Netzwerk freigegeben. Soweit so gut, die Infrastruktur funktionierte...
MinimServer wurde als UPNP Server installiert, Kinsky auf PC und iPOD Touch installiert, funktionierte soweit. Aber WO blieb der ebenfalls am LAN angeschlossene Sneaky? Er war einfach nicht im LAN zu sehen. Jetzt lief die Zeit ... grosse Verwirrung kam auf, mal war Sneaky da, dann war er wieder weg, oooouuuhhh Mannn, nervig - ich wollte schon aufgeben aber S. blieb hart: "So schnell geben wir nicht auf, irgendwas mit der Netzwerkkonfiguration ist komisch!" Was soll ich Euch sagen, nach zwei Stunden und zig Verbindungsversuche, Trepp-auf und -ab, System und Sneakyneustarts usw. später fing's an zu spielen: Erst per PC, dann auch mit dem iPOD Touch. Es hatte wohl einen IP Adresssenkonflikt zwischen DSL und WLAN Router gegeben, der durch temporäre Abtrennung des DSL Routers nebst Reset des WLAN Routers behoben wurde. Alle LAN Verbindungen sind jetzt am WLAN Router (vorher am DSL Router) und der DSL Router macht nur noch die DSL Verbindung - geht - erstmal... Falls es demnächst mal wieder nicht mehr geht, werde ich sehen ob es hilft den WLAN Router nur als Accesspoint zu konfigurieren.
Nun ja, zum Musikhören kamen wir dann auch noch etwas, aber S. hatte es langsam eilig und so setzte ich mich auf meinen Hörplatz und lies den G-Sneaky meinen Fuß wippen . Mit Vergleichsbeschreibungen bin ich lieber vorsichtig, darum nur soviel: Ich höre Sneaky und TEAC über SPDIF mit Umschalter via BigBen. Mir kommt es so vor als hörte ich beim Sneaky mehr Raumtiefe, konturiertere Bässe, weichere, gleichzeitig detailliertere Höhen, speziell bei Klaviersolo saubererere, klarere Anschläge.
Ein Problemchen kam noch auf, das ich mir nicht erklären kann: Der BigBen konnte nicht auf das 96 ks/s SPDIF signal aus dem G-Sneaky synchronisieren (beim TEAC geht das), ich hörte also HD Audio ohne reclocking. War natürlich auch sehr schön, ist aber eben eigenartig...
Ich werde jetzt mal einige Zeit Sneaky Stream hören, dann mal wieder auf den TEAC schalten und hören was ich da so raushöre.
Amdrax,
Vielen Dank für die tatkräftige, geduldige Hilfe und die investierte Zeit! Ich bin so froh, dass wir es doch noch hinbekommen haben!
Gruß,
Winfried
2305
mit Streaming, NAS und Co. bin ich ja etwas auf Kriegsfuß... aber ich hab's trotzdem getan. Heute besuchte mich Amdrax um die Sache "mal schnell" zu installieren. Aber der Reihe nach:
Bei mir lagerte bereits einige Zeit ein Linn G-Sneaky Serien Nr. 003 (der mal den TEAC ablösen soll) vor sich hin
Erste Versuche meinerseits diesen in mein LAN einzubinden scheiterten kläglich. Nach einigen PNs ging's heute Nachmittag mit Amdrax ans Werk um zu sehen ob's überhaupt hinzukriegen ist. Vorsichtshalber hatte ich noch nicht in ein NAS investiert , sondern ein alter Pentium4 2,8 GHz PC mit 3 GB RAM und WinXP war als Server aus der Rente geholt worden, meine Musikbackup USB Harddisk extern angeschlossen und im Netzwerk freigegeben. Soweit so gut, die Infrastruktur funktionierte...
MinimServer wurde als UPNP Server installiert, Kinsky auf PC und iPOD Touch installiert, funktionierte soweit. Aber WO blieb der ebenfalls am LAN angeschlossene Sneaky? Er war einfach nicht im LAN zu sehen. Jetzt lief die Zeit ... grosse Verwirrung kam auf, mal war Sneaky da, dann war er wieder weg, oooouuuhhh Mannn, nervig - ich wollte schon aufgeben aber S. blieb hart: "So schnell geben wir nicht auf, irgendwas mit der Netzwerkkonfiguration ist komisch!" Was soll ich Euch sagen, nach zwei Stunden und zig Verbindungsversuche, Trepp-auf und -ab, System und Sneakyneustarts usw. später fing's an zu spielen: Erst per PC, dann auch mit dem iPOD Touch. Es hatte wohl einen IP Adresssenkonflikt zwischen DSL und WLAN Router gegeben, der durch temporäre Abtrennung des DSL Routers nebst Reset des WLAN Routers behoben wurde. Alle LAN Verbindungen sind jetzt am WLAN Router (vorher am DSL Router) und der DSL Router macht nur noch die DSL Verbindung - geht - erstmal... Falls es demnächst mal wieder nicht mehr geht, werde ich sehen ob es hilft den WLAN Router nur als Accesspoint zu konfigurieren.
Nun ja, zum Musikhören kamen wir dann auch noch etwas, aber S. hatte es langsam eilig und so setzte ich mich auf meinen Hörplatz und lies den G-Sneaky meinen Fuß wippen . Mit Vergleichsbeschreibungen bin ich lieber vorsichtig, darum nur soviel: Ich höre Sneaky und TEAC über SPDIF mit Umschalter via BigBen. Mir kommt es so vor als hörte ich beim Sneaky mehr Raumtiefe, konturiertere Bässe, weichere, gleichzeitig detailliertere Höhen, speziell bei Klaviersolo saubererere, klarere Anschläge.
Ein Problemchen kam noch auf, das ich mir nicht erklären kann: Der BigBen konnte nicht auf das 96 ks/s SPDIF signal aus dem G-Sneaky synchronisieren (beim TEAC geht das), ich hörte also HD Audio ohne reclocking. War natürlich auch sehr schön, ist aber eben eigenartig...
Ich werde jetzt mal einige Zeit Sneaky Stream hören, dann mal wieder auf den TEAC schalten und hören was ich da so raushöre.
Amdrax,
Vielen Dank für die tatkräftige, geduldige Hilfe und die investierte Zeit! Ich bin so froh, dass wir es doch noch hinbekommen haben!
Gruß,
Winfried
2305
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Hallo Kai,
es ist keine Schande bei meinem "Verhau" den Überbrick zu verlieren (speziell wenn man den noch nicht physisch gesehen und akustisch gehört hat )
Beim Streaming geht's so: NAS (mit minim-Server und USB Disk) > Draht-LAN Sneaky SPDIF (Sneaky Kontrolle PC/iPOD Touch mit WLAN & Kinsky) > Funk-SPDIF Umschalter > BigBen (zuschaltbar) > DEQX SPDIF mit Weiche, convolving & DA Wandlung > 3 Monoendstufen je Seite > LS
Und ein schönes Restwochenende!
Winfried
2306
es ist keine Schande bei meinem "Verhau" den Überbrick zu verlieren (speziell wenn man den noch nicht physisch gesehen und akustisch gehört hat )
Beim Streaming geht's so: NAS (mit minim-Server und USB Disk) > Draht-LAN Sneaky SPDIF (Sneaky Kontrolle PC/iPOD Touch mit WLAN & Kinsky) > Funk-SPDIF Umschalter > BigBen (zuschaltbar) > DEQX SPDIF mit Weiche, convolving & DA Wandlung > 3 Monoendstufen je Seite > LS
Und ein schönes Restwochenende!
Winfried
2306
Hallo Winfried,
das ging jetzt aber schnell bei Dir mit dem NAS-Vor-Test. Gut, wenn man alte Rechner-Technik zum Testen auf Lager hat. Hab ich bei mir ebenso gemacht. Blöd sind meist nur die Nebenschauplätze, wenn man selbst kein IT-Experte ist. Viel Erfolg beim weiteren Problemchen lösen und Gedankenfindung zur NAS-Lösung.
Viele Grüße
Markus
das ging jetzt aber schnell bei Dir mit dem NAS-Vor-Test. Gut, wenn man alte Rechner-Technik zum Testen auf Lager hat. Hab ich bei mir ebenso gemacht. Blöd sind meist nur die Nebenschauplätze, wenn man selbst kein IT-Experte ist. Viel Erfolg beim weiteren Problemchen lösen und Gedankenfindung zur NAS-Lösung.
Viele Grüße
Markus
Hallo Winfried,
wie ich sehe, hast Du nun auch Dein Internet wieder am Start - das mussten wir nämlich zum Finden des "Problems" erst mal stilllegen.
Anyway, ich bin froh, dass wir nicht aufgegeben haben und das, obwohl zwei Ingenieure zwischendurch wirklich richtig ratlos waren. Das war wirkliches "Plug and Pray"...
Das Problem lag wohl daran, dass aus historischen Gründen bei Winfried zwei Router parallel betrieben werden und Datenaustausch zwischen diesen "Netzteilen" beim Surfen funktionierte, dass aber Streamen etc. zwischen den einzelnen "Sektionen" eben nicht ging. Und so sahen wir dann den Sneaky per Laptop über LAN (meistens zumindest), aber nicht im W-LAN. Das war schon ziemlich schräg und es hat doch eine ganze Weile gedauert, bis wir gerochen haben, was das Problem ist.
Aber egal, jetzt läuft es endlich und es freut mich, dass Du mehr und mehr PC-Geraffel um Dich anhäufst :
Beste Grüße, frohes Hören und Danke für die Torte !
S.
wie ich sehe, hast Du nun auch Dein Internet wieder am Start - das mussten wir nämlich zum Finden des "Problems" erst mal stilllegen.
Anyway, ich bin froh, dass wir nicht aufgegeben haben und das, obwohl zwei Ingenieure zwischendurch wirklich richtig ratlos waren. Das war wirkliches "Plug and Pray"...
Das Problem lag wohl daran, dass aus historischen Gründen bei Winfried zwei Router parallel betrieben werden und Datenaustausch zwischen diesen "Netzteilen" beim Surfen funktionierte, dass aber Streamen etc. zwischen den einzelnen "Sektionen" eben nicht ging. Und so sahen wir dann den Sneaky per Laptop über LAN (meistens zumindest), aber nicht im W-LAN. Das war schon ziemlich schräg und es hat doch eine ganze Weile gedauert, bis wir gerochen haben, was das Problem ist.
Aber egal, jetzt läuft es endlich und es freut mich, dass Du mehr und mehr PC-Geraffel um Dich anhäufst :
Beste Grüße, frohes Hören und Danke für die Torte !
S.
Hi,
wenn man nicht direkt Wireshark zum schnueffeln im Netzwerk einsetzen will, kann man auch diverse UPnP tools im Netz finden, die einem evtl. die Situation etwas transparenter machen koennen. Es ist nicht so einfach uPnP ueber Netzwerksegmente hinweg zu transportieren (Stichwort Multicast).
Hier mal ein Link: http://www.upnp-hacks.org/upnp
Es gibt bei ein paar Routern die Moeglichkeit dies einzustellen. Ansonsten einfachstes Mittel, den NAS mit dem Server einfach in beide Segmente stecken, natuerlich neben der Loesung nur ein Netzwerksegment fuer NAS und Streamerclient zu fahren. Aber auch hier sind zwischendurch ein paar Tuecken zu beachten Dualhomed Systeme machen immer Stress, wenn man da nicht sauber konfiguriert.
Gruesse
Thomas
wenn man nicht direkt Wireshark zum schnueffeln im Netzwerk einsetzen will, kann man auch diverse UPnP tools im Netz finden, die einem evtl. die Situation etwas transparenter machen koennen. Es ist nicht so einfach uPnP ueber Netzwerksegmente hinweg zu transportieren (Stichwort Multicast).
Hier mal ein Link: http://www.upnp-hacks.org/upnp
Es gibt bei ein paar Routern die Moeglichkeit dies einzustellen. Ansonsten einfachstes Mittel, den NAS mit dem Server einfach in beide Segmente stecken, natuerlich neben der Loesung nur ein Netzwerksegment fuer NAS und Streamerclient zu fahren. Aber auch hier sind zwischendurch ein paar Tuecken zu beachten Dualhomed Systeme machen immer Stress, wenn man da nicht sauber konfiguriert.
Gruesse
Thomas
Hallo Winfried,
schön daß es am Ende doch noch geklappt hat. So langsam glaube ich ja (ohne jetzt an seiner Kompetenz zu zweifeln ), daß S. solche Probleme anzieht. Bei Ihm wars ja so ähnlich.
Aber auch Ich hatte am Anfang meine Probleme mit meinem Netzwerk. Hab ja genau wie du auch einen DSL-Router und einen extra WLAN-Router und jeder wollte dann auch im Netzwerk alle seine Dienste anbieten...
Ist gar nicht so leicht, einem WLAN-Router mit 1000 Funktionen beizubringen, daß er nur ein Accesspoint ist!
Zuerst hatte ich feste IP-Adressen vergeben, aber bei mittlerweile 14 Teilnehmern verliert man da schnell mal den Überblick.
Mit DHCP hatte ich das Problem, wenn ein Rechner länger im Standby war, wurde die IP im Router wieder freigegeben und es kam vor, daß dann 2 Rechner die gleiche IP hatten. Die Lösung war dann, daß ich allen Macadressen im Router feste IP´s zugewiesen habe und Diese dann über DHCP vergeben werden.
Wünsch dir noch viel Spaß mit dem Sneaky und hoffe, daß du von weiteren Problemen verschont bleibst.
Schöne Grüße
Daniel
schön daß es am Ende doch noch geklappt hat. So langsam glaube ich ja (ohne jetzt an seiner Kompetenz zu zweifeln ), daß S. solche Probleme anzieht. Bei Ihm wars ja so ähnlich.
Aber auch Ich hatte am Anfang meine Probleme mit meinem Netzwerk. Hab ja genau wie du auch einen DSL-Router und einen extra WLAN-Router und jeder wollte dann auch im Netzwerk alle seine Dienste anbieten...
Ist gar nicht so leicht, einem WLAN-Router mit 1000 Funktionen beizubringen, daß er nur ein Accesspoint ist!
Zuerst hatte ich feste IP-Adressen vergeben, aber bei mittlerweile 14 Teilnehmern verliert man da schnell mal den Überblick.
Mit DHCP hatte ich das Problem, wenn ein Rechner länger im Standby war, wurde die IP im Router wieder freigegeben und es kam vor, daß dann 2 Rechner die gleiche IP hatten. Die Lösung war dann, daß ich allen Macadressen im Router feste IP´s zugewiesen habe und Diese dann über DHCP vergeben werden.
Wünsch dir noch viel Spaß mit dem Sneaky und hoffe, daß du von weiteren Problemen verschont bleibst.
Schöne Grüße
Daniel
Hi Daniel,
Ich finde es immer wieder erstaunlich, was für seltsame, nicht reproduzierbare Effekte in Netzen passieren können. Und irgendwann geht es dann plötzlich. Meine Erfahrung (zumindest bei mir zu Hause ist), dass nach jeder Veränderung eines Netzes die seltsamen Effekte (dass etwas plötzlich und unreproduzierbar nicht, oder dann doch wieder (kurz) funktioniert) sprunghaft ansteigen und dann mit der Zeit exponentiell wieder verschwinden, ohne dass man etwas wirklich verändert hätte.
Bei Winfried war es ähnlich. Innerhalb der einzelnen Netzsegmente konnten wir den Sneaky mal sehen und dann wieder nicht. Irgendwann ging es dann halt (insbesondere nach dem Stilllegen eines Segmentes). Meine persönliche Lehre der letzten Jahre (wenn man denn die Wahl hat): im Netz eher teure, gut konfigurierbare Markenware eines Herstellers nehmen und dann möglichst wenig ändern.
Aber bei unserem Test vor ein paar Wochen ist das dann wegen dreier neuer Linn im Netz plus Uli's Laptop plus einem neu eingerichteten UPNP Server halt nicht aufgegangen. Das war trotz (oder wegen?) durchgängig Netgear zu viel Veränderung.
Das ist der Nachteil des ganzen Computer-Zeugs... ...und ein Grund warum Winfried ja etwas länger zögerte, ob er überhaupt in diese Technik gehen möchte und wer bei ihm zu Hause ist, sieht sofort, dass Winfried keine Technik-Aversion hat. Eine derart flexible Anlage (digital und analog) kenne ich ansonsten nicht.
Wenn es auch dazu führt, dass man als Außenstehender nicht immer sofort begreift, was da gerade alles zusammen spielt - aber da muss man nur Winfried fragen .
Bester Gruß,
S.
...also ich muss doch sehr bitten .Koala887 hat geschrieben:So langsam glaube ich ja (ohne jetzt an seiner Kompetenz zu zweifeln ), daß S. solche Probleme anzieht. Bei Ihm wars ja so ähnlich.
Ich finde es immer wieder erstaunlich, was für seltsame, nicht reproduzierbare Effekte in Netzen passieren können. Und irgendwann geht es dann plötzlich. Meine Erfahrung (zumindest bei mir zu Hause ist), dass nach jeder Veränderung eines Netzes die seltsamen Effekte (dass etwas plötzlich und unreproduzierbar nicht, oder dann doch wieder (kurz) funktioniert) sprunghaft ansteigen und dann mit der Zeit exponentiell wieder verschwinden, ohne dass man etwas wirklich verändert hätte.
Bei Winfried war es ähnlich. Innerhalb der einzelnen Netzsegmente konnten wir den Sneaky mal sehen und dann wieder nicht. Irgendwann ging es dann halt (insbesondere nach dem Stilllegen eines Segmentes). Meine persönliche Lehre der letzten Jahre (wenn man denn die Wahl hat): im Netz eher teure, gut konfigurierbare Markenware eines Herstellers nehmen und dann möglichst wenig ändern.
Aber bei unserem Test vor ein paar Wochen ist das dann wegen dreier neuer Linn im Netz plus Uli's Laptop plus einem neu eingerichteten UPNP Server halt nicht aufgegangen. Das war trotz (oder wegen?) durchgängig Netgear zu viel Veränderung.
Das ist der Nachteil des ganzen Computer-Zeugs... ...und ein Grund warum Winfried ja etwas länger zögerte, ob er überhaupt in diese Technik gehen möchte und wer bei ihm zu Hause ist, sieht sofort, dass Winfried keine Technik-Aversion hat. Eine derart flexible Anlage (digital und analog) kenne ich ansonsten nicht.
Wenn es auch dazu führt, dass man als Außenstehender nicht immer sofort begreift, was da gerade alles zusammen spielt - aber da muss man nur Winfried fragen .
Bester Gruß,
S.
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Leute,
gestern war's soweit: HiFi Treffen mit Kai, weil er meinen "Verhau" ja noch nicht kannte.
Er brachte seinen TEAC mit interner SSD mit, damit wir interne gegen externe Harddisk hören konnten. Aber der Reihe nach...
Die Vorstellung meiner Sammlung und der realisierten Anschlussmöglichkeiten (Satellitenradio- u. Fernsehton laufen ja wie UKW, Phono, CD, MD und Streamer digital über SPDIF Umschalter am DEQX/DAC ein) mündete dann doch relativ schnell in vergleichende Hörsessions. Dadurch, dass Kai ja meinem Set-Up etwas weniger voreingenommen (vielleicht neutraler?) als ich gegenübersteht, war Optimierungspotential gegeben.
Das äusserte sich zunächst darin, dass wir den Einfluss des SPDIF Umschalters untersuchten. Und die bisherige Verschaltung, bei der der BigBen per Knopfdruck zuschaltbar war (und das DigitalSignal den Umschalter quasi zwei mal durchlaufen musste), stellte sich als hörbar suboptimal heraus. G-Sneaky und TEAC SPDIF lagen ursprünglich fast ununterscheidbar beieinander. Nach Umstellung der Umschaltverbindungen ergaben sich leichte Räumliche Abbildungsvorteile für den G-Sneaky. Weglassen des Umschalters (also manuelles Umstöpseln) und weglassen des BigBen vergrösserten jeweils den Vorsprung des G-Sneaky. Letzterer profitierte aber eindeutig vom BigBen reclocking: Die G-Sneaky > BB > DEQX direkt verbunden, brachten das ruhigste, durchgezeichneteste Klangbild und bestmögliche räumliche Abbildung und Ortung mit diesem Aufbau.
Letztlich testeten wir noch die wiederum digitale Wiedergabe des TEAC von interner SSD und USB Harddisk. Was soll ich sagen.....? Ich werde meine 2,5" USB Disk wohl doch in den WAP-V6000 einbauen. Es kam mehr Ruhe ins Klangbild, mehr Entspannung beim Hören auf - das ist halt schwer zu beschreiben, aber leicht zu "erhören".
Unser Fazit (nochmal zur Erinnerung: Wir haben NICHT über die DACs/Analogausgänge der beiden Geräte gehört, sondern NUR über SPDIF!):
Auch wenn's vielleicht nicht in unser Weltbild passen will: Der TEAC WAP-V6000 ist für seine ~ 160 Euronen nach wie vor ein HD-Playergeheimtipp, wenn man einen externen DAC benutzt! Die Wiedergabe gewinnt jeweils nochmals, wenn man eine interne Festplatte und einen SPDIF Reclocker einsetzt! Ja, Reclocker sind teuer, und so könnte man natürlich gleich zum (G-)Sneaky greifen, aber der braucht halt zwingend ein LAN mit Speichercomputer, SteuerPC und/oder iPOD/iPAD/iPhone, der TEAC braucht "nur" einen externen Bildschirm... Es kommt wie immer auf die individuellen Präferenzen und Möglichkeiten an.
Mein Fazit: Der "Verhau" bleibt wie er ist (weil flexibel jegliche Audio-/Fernsehton-/Videoton-Wiedergabe per DEQX convolved über meine LS kommt), wenn auch etwas klangoptimiert verschaltet. TEAC (mehr für Video) und G-Sneaky (mehr für Audio) behalten erstmal ihre Plätze.
Also Kai, ganz herzlichen Dank für den genussvollen, erkenntnisreichen und kurzweiligen HiFi Tag! Ich freue mich, dass es endlich mal geklappt hat! Weitere praktische Zusammenarbeit (im Wortsinn) ist ja geplant.
Gruß,
Winfried
PS: Ich glaub' Kai hat auch das eine oder andere "lustige" Foto.
2330
gestern war's soweit: HiFi Treffen mit Kai, weil er meinen "Verhau" ja noch nicht kannte.
Er brachte seinen TEAC mit interner SSD mit, damit wir interne gegen externe Harddisk hören konnten. Aber der Reihe nach...
Die Vorstellung meiner Sammlung und der realisierten Anschlussmöglichkeiten (Satellitenradio- u. Fernsehton laufen ja wie UKW, Phono, CD, MD und Streamer digital über SPDIF Umschalter am DEQX/DAC ein) mündete dann doch relativ schnell in vergleichende Hörsessions. Dadurch, dass Kai ja meinem Set-Up etwas weniger voreingenommen (vielleicht neutraler?) als ich gegenübersteht, war Optimierungspotential gegeben.
Das äusserte sich zunächst darin, dass wir den Einfluss des SPDIF Umschalters untersuchten. Und die bisherige Verschaltung, bei der der BigBen per Knopfdruck zuschaltbar war (und das DigitalSignal den Umschalter quasi zwei mal durchlaufen musste), stellte sich als hörbar suboptimal heraus. G-Sneaky und TEAC SPDIF lagen ursprünglich fast ununterscheidbar beieinander. Nach Umstellung der Umschaltverbindungen ergaben sich leichte Räumliche Abbildungsvorteile für den G-Sneaky. Weglassen des Umschalters (also manuelles Umstöpseln) und weglassen des BigBen vergrösserten jeweils den Vorsprung des G-Sneaky. Letzterer profitierte aber eindeutig vom BigBen reclocking: Die G-Sneaky > BB > DEQX direkt verbunden, brachten das ruhigste, durchgezeichneteste Klangbild und bestmögliche räumliche Abbildung und Ortung mit diesem Aufbau.
Letztlich testeten wir noch die wiederum digitale Wiedergabe des TEAC von interner SSD und USB Harddisk. Was soll ich sagen.....? Ich werde meine 2,5" USB Disk wohl doch in den WAP-V6000 einbauen. Es kam mehr Ruhe ins Klangbild, mehr Entspannung beim Hören auf - das ist halt schwer zu beschreiben, aber leicht zu "erhören".
Unser Fazit (nochmal zur Erinnerung: Wir haben NICHT über die DACs/Analogausgänge der beiden Geräte gehört, sondern NUR über SPDIF!):
Auch wenn's vielleicht nicht in unser Weltbild passen will: Der TEAC WAP-V6000 ist für seine ~ 160 Euronen nach wie vor ein HD-Playergeheimtipp, wenn man einen externen DAC benutzt! Die Wiedergabe gewinnt jeweils nochmals, wenn man eine interne Festplatte und einen SPDIF Reclocker einsetzt! Ja, Reclocker sind teuer, und so könnte man natürlich gleich zum (G-)Sneaky greifen, aber der braucht halt zwingend ein LAN mit Speichercomputer, SteuerPC und/oder iPOD/iPAD/iPhone, der TEAC braucht "nur" einen externen Bildschirm... Es kommt wie immer auf die individuellen Präferenzen und Möglichkeiten an.
Mein Fazit: Der "Verhau" bleibt wie er ist (weil flexibel jegliche Audio-/Fernsehton-/Videoton-Wiedergabe per DEQX convolved über meine LS kommt), wenn auch etwas klangoptimiert verschaltet. TEAC (mehr für Video) und G-Sneaky (mehr für Audio) behalten erstmal ihre Plätze.
Also Kai, ganz herzlichen Dank für den genussvollen, erkenntnisreichen und kurzweiligen HiFi Tag! Ich freue mich, dass es endlich mal geklappt hat! Weitere praktische Zusammenarbeit (im Wortsinn) ist ja geplant.
Gruß,
Winfried
PS: Ich glaub' Kai hat auch das eine oder andere "lustige" Foto.
2330
N´abend Freunde,
nach langer Vorbereitung war es dann gestern tatsächlich soweit, daß ich unser Forenurgestein Winfried endlich besuchen konnte.
Und wie Winfried ja bereits ausgeführt hat, hatten wir eine stramme Agenda aufgestellt, denn schließlich sollte es ja kein Spaßtreffen werden. Die Essenz aus dem Hören des vorhandenen Geräteparks hat Winfried ja schon präsentiert. Ich darf noch anfügen, daß ich die Bedienung des Sneaky ziemlich gruselig fand und ich den Zwang zum LAN auch nicht nachvollziehen kann. Vielleicht gibt es ja handfeste technische Gründe, warum für die LINNs keine interne HD vorgesehen ist, uns haben sich diese jedenfalls noch nicht eröffnet.
In der Summe aller Eigenschaften hat mich der G-Sneaky jedenfalls nicht am Teac zweifeln lassen. Da müssen wohl erst noch größere Geschütze aufgefahren werden, bevor das passiert.
Je weniger Geraffel im Signalweg war, desto deutlicher traten die Unterschiede zu Tage, was nochmal ein Appell an möglichst kurze Setups sein möge.
Es war ein sehr kurzweiliger und vergnüglicher Nachmittag, auch weil ich als Gast Winfried natürlich schön gescheucht habe: Jetzt mal das raus und dann so und das dann bitte wieder rein.
Aber so ist dann jetzt wenigstens alles ausgeleuchtet und ausgedeutet.
Ganz voodofrei ist Winfried dann auch nicht. Auf dem DEQX fand sich ein sündhaft teurer Entkoppelungspuck, der für noch mehr Ruhe im Klangbild gesorgt hat. Kein Spruch....oder?
Ausleihen wollte er mir den aber auch auf keinen Fall.
Das aktuelle Setup stellt sich dann so dar:
Details:
Der Wunderpuck:
Der Meister wird gescheucht:
Gruß,
Kai
nach langer Vorbereitung war es dann gestern tatsächlich soweit, daß ich unser Forenurgestein Winfried endlich besuchen konnte.
Und wie Winfried ja bereits ausgeführt hat, hatten wir eine stramme Agenda aufgestellt, denn schließlich sollte es ja kein Spaßtreffen werden. Die Essenz aus dem Hören des vorhandenen Geräteparks hat Winfried ja schon präsentiert. Ich darf noch anfügen, daß ich die Bedienung des Sneaky ziemlich gruselig fand und ich den Zwang zum LAN auch nicht nachvollziehen kann. Vielleicht gibt es ja handfeste technische Gründe, warum für die LINNs keine interne HD vorgesehen ist, uns haben sich diese jedenfalls noch nicht eröffnet.
In der Summe aller Eigenschaften hat mich der G-Sneaky jedenfalls nicht am Teac zweifeln lassen. Da müssen wohl erst noch größere Geschütze aufgefahren werden, bevor das passiert.
Je weniger Geraffel im Signalweg war, desto deutlicher traten die Unterschiede zu Tage, was nochmal ein Appell an möglichst kurze Setups sein möge.
Es war ein sehr kurzweiliger und vergnüglicher Nachmittag, auch weil ich als Gast Winfried natürlich schön gescheucht habe: Jetzt mal das raus und dann so und das dann bitte wieder rein.
Aber so ist dann jetzt wenigstens alles ausgeleuchtet und ausgedeutet.
Ganz voodofrei ist Winfried dann auch nicht. Auf dem DEQX fand sich ein sündhaft teurer Entkoppelungspuck, der für noch mehr Ruhe im Klangbild gesorgt hat. Kein Spruch....oder?
Ausleihen wollte er mir den aber auch auf keinen Fall.
Das aktuelle Setup stellt sich dann so dar:
Details:
Der Wunderpuck:
Der Meister wird gescheucht:
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Hallo Kai,
danke für Deine ausführlichen Ergänzungen und die netten Bilder!
... momentan ist der Puck Türstopper - es ist so windig geworden.
Gruß,
Winfried
2332
danke für Deine ausführlichen Ergänzungen und die netten Bilder!
Ja, da stimme ich zu. Vom Appell nehme ich mich und meinen Verhau mal aus und die Klangeinbußen in Kauf.aston456 hat geschrieben:Je weniger Geraffel im Signalweg war, desto deutlicher traten die Unterschiede zu Tage, was nochmal ein Appell an möglichst kurze Setups sein möge.
Keine Ahnung - nicht vergleichsgetestet. Kai, genau diesen Test haben wir vergessen... Verdammt!aston456 hat geschrieben:Auf dem DEQX fand sich ein sündhaft teurer Entkoppelungspuck, der für noch mehr Ruhe im Klangbild gesorgt hat. Kein Spruch....oder?
... momentan ist der Puck Türstopper - es ist so windig geworden.
Gruß,
Winfried
2332