moin Cay-Uwe,
moin Forenten,
ganz genau, Andreas, also die Kantenbrechung ist natürlich immer gleich, dem Schall ist es vollkommen wurscht, ob er links herum oder rechts herum gebrochen wird, aber auf diese Weise geschieht die Brechung nicht gleichzeitig, sondern eben entsprechend 4 cm nacheinander. Ob nun 2 x 50% besser als 1 x 100% klingen, weiß ich nicht, was Du, Cay-Uwe, ja auch schreibst:Raal hat geschrieben:bzgl. Gehäuse war wohl noch ein wichtiger Punkt das der TT nach rechts noch mehr Gehäuse hat wie links. Also zur inneren Wand 7cm und zur ausseren 11cm. Warum habe ich nicht ganz verstanden. Glaube aber was wegen unterschiedlicher Kantenbrechung gehört zu haben.
irgendwann muss der Schall halt gebrochen werden, denn irgendwann muss die Box halt aufhören. Eine Alternative ist eine Fase, über die Du, Cay-Uwe, bei einem Deiner Modelle hier im Forum mal berichtet hattest; mit Schalldruckkurven und was sonst noch so dazu gehört. http://www.aktives-hoeren.de/viewtopic. ... g&start=40 Wichtiger erscheint mir aber der Vorteil zu sein, das Basschassis asymmetrisch im Gehäuse unterbringen zu können, so dass stehende Wellen im Gehäuse noch weniger angeregt werden.cay-uwe hat geschrieben:Was den asymmetrischen Einbau anbetrifft habe ich ambivalente Erfahrungen gemacht, insbesondere was die Abstrahlcharakteristik inklusive Kantenbrechungen usw. betrifft. Alles in Allen komme ich auf das Ergebnis, dass es "gehupft wie gesprungen" ist, wie der Schwabe sagen würde.
Ich denke, er hat das System sorgfältig abgestimmt. Vor allem, so vermute ich, hat er der Versuchung widerstanden, in Extreme zu verfallen, also, einen Brüllwürfel -- mit Riesenmembran in winzigem Gehäuse -- oder ein Angeberbass -- auf 16 Hz oder was auch immer abgestimmt -- zu bauen.Raal hat geschrieben:Herr Förster hat mit dem Accuton aber auch geschlossen experimentiert. Die besseren Ergebnise sind aber im Bassreflex heraus gekommen und er hat wohl einen Weg gefunden wie er fast alle Nachteile des Bassreflex aufhebt. Dazu sagte er aber leider nichts genauer.
Hier wird auch eine Rolle spielen, dass erschlicht deutlich mehr Platz, Raum, nach hinten hat, um dem rückwärtigen Schall Gelegenheit einzuRÄUMen, sich totzulaufen.Raal hat geschrieben:Ein weiteres Geheimnis sei wohl seine Bedämpfung und wie er mit dem Schall hinter dem Manger Wandler im Gehäuse umgeht, so das diese Schwankungen im Frequenzgang zwar nicht verschwinden, aber minimiert werden im Vergleich zur c1/s1.
Wie mir scheint, sind die Förster-Ansätze wieder einmal Bestätigung für die Erfahrung, dass nicht eine einzelne Erfindung, ein bestechendes Konzept, einen guten Lautsprecher macht, sondern eine sorgfältige Konstruktion und Ausführung.
Herzliche Grüße
PETER