Ja, das ist auch bei der BM-11 ein "Designziel", allerdings habe ich da bei der 804 Aktivierung schon eine Menge Erfahrung gesammelt und muss beim Abstimmen die Elektronik dann auch nicht öffnen weil die vier Potis von aussen bedienbar sind (einzig für die Regelung selbst muss ich aufklappen.Fatboy100 hat geschrieben:Als Ergebnis der Präzisen Einstellung kam eine fantastische Paargleichheit und damit eine sehr Präzise Ortung der Instrumente zu stande.
Ich hatte die BM-8en (auf deren Basis ich die BM-11 baue) kurze Zeit unrevidiert in Betrieb. Da konnte ich eine Überbrillianz des Kalottenhochtöners noch feststellen, diese aber mit dem DEQX sehr gut beseitigen. Ich gehe davon aus, dass die bei der Revision erneuerte Hochtöner Regelelektronik diese Überbrillianz beseitigt, so wie bei Deinen bereits moderneren Grande. Mit den N804en konnte ich auch lange Zeit gewisse Schrillheit feststellen, bis Fujak kam und Jitter diagrostizierte . Big Ben, Kabel und DEQX OP Mods. haben das weitgehend beseitigt.Fatboy100 hat geschrieben:Das schrille bei Streichern war immer noch da, lag aber nicht an den Boxen sondern an der Signalquelle wie ich jetzt erst feststellen konnte. Denn das ist jetzt weg.
Paargleichheit in Frequenz und Phasengang ist mMn der wichtigste Schlüssel zu räumlicher Wiedergabe, danach gehts dann um kleinere Verbesserungen durch die verfügbaren Quellen. Die gehörmässige Feinabstimmung nenne ich immer Geschmackskurve; ja, das ist das Sahnehäubchen. Die Raumakustik ist bei Dir wohl wirklich sehr gut! Ich war aber überrascht wie gut sie bei mir trotz Nichtverwendung von Akustikelementen doch noch ist - man bemerkt messtechnisch wie subjektiv aine angenehme akustische Athmosphäre. Das ist beileibe keine Studioathmosphäre, aber das will ich im Wohnraum ja auch gar nicht.Fatboy100 hat geschrieben:Die Genauigkeit der Justierung bei den B&M Boxen ist äußerst wichtig und sehr Zeitaufwendig, da ja nur ein Teil mit Meßinstrumenten gemacht werden kann der andere Teil per Gehöhr.
Ausserdem verfüge ich über einen akustisch optimalen Raum. Dadurch wird die Qualität der Anlage auch nicht wieder durch den Raum zerstöhrt.
Eine Frage bleibt noch: Falls ich richtig verstanden habe, nutzt Du den Linn (der ja einen guten DAC zu haben scheint) als Streamer und den MDAC+ (per SPDIF oder AES/EBU) als DA Wandler. Was bewog Dich beim MDAC+ zu bleiben und diesen nicht "einzsparen"??
Fujak,
ich kann Herrmann sehr sehr gut verstehen. PC Fachmann zu sein (ich bewundere Dich und mehrere andere hier für die Kompetenz und Geduld!) hilft sehr dabei (aber offensichtlich trotzdem mit viel Mühe) ein gut funktionierendes und hervorragend klingendes, digitales Quellsystem herzustellen. Manche wollen halt wegen des Audio PCs nicht PC Experten werden müssen - dieser sicher interessante Weg ist dann irgendwie nicht das Ziel, sondern ein Hobby im Hobby, ähnlich dem DIY bei Lautsprechen. Diskussionen über Plug-and-Play Audio PCs hatte wir ja bereits und die P&P Situation hat sich noch nicht grundlegend verändert.
Gruß,
Winfried
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