Hi,
Haben wir nicht mittlerweile alle verstanden, dass Komfort/Bedienung/Pfiffigkeiten auf Kosten der Audioqualität gehen ?
Ich habe das als ´mit einem zwinkerndem Auge gesagt´ verstanden. Komfort/Bedienung und Pfiffigkeit müssen nämlich keinesfalls auf Kosten der Audioqualität gehen. Wieso auch, ist es doch fast ausschließlich eine Frage der Software welche Komfortfunktionen implementiert werden.
Außerdem kommt kein PC kann an die Qualität eines guten Streamers heran, schon wegen der immer vorhandenen HF Strahlung im Gerät
Dafür mag es durchaus Beispiele geben, trifft aber nicht generell zu. Vor allem trifft der Punkt HF auf Streamer ebenso zu wie auf PCs, wie es auf praktisch alle digitalen Gerätschaften und SMPS versorgten Geräte zutrifft. Es kommt halt immer auf darauf an, wie ein Gerät konstruiert ist.
@Bernd
Nochmal, es ist völlig unerheblich was ich von Linn halte, oder welche Erfahrungen ich mit Linn gemacht habe. Es ging mir darum, das der generelle Standard z.Zt in Sachen Komfort und Bedienung, sowohl bei Streamern als auch bei Servern ein -wie ich finde- unerfreulich niedriges Niveau erreicht hat, aber der Anschein sowohl herstellerseitig als auch von Seiten der Magazine propagiert wird, als sei alles wunderbar und super. Klar, wer vor spätestens 8-10Jahren als Hersteller die Zeichen nicht erkannt hat muss heute schnell eine UpnP aufsetzende App stricken um vielleicht auf den längst schon abfahrenden Zug doch noch
aufzuspringen und das dann marketingmäßig als das trotzdem-Non-plus-Ultra darstellen (Anm. Linn nehme ich für Dich hier ausdrücklich aus der Schläferliste
).
Beispiel: Es gibt Bedienoberflächen für IPAd oder Touchscreens die über Coveranzeige funktionieren, bzw. die Frage nach Coversuchen taucht immer wieder auf. Die Cover übersäten Bildschirme sehen im ersten Augenblick ja auch toll aus. Nur, wie lange will ich denn scrollen bis ich unter nicht nur vielleicht 50 Alben/Covern (wie in Demonstrationen gerne vorgeführt) sondern vielleicht >1500 Alben/Covern die Auswahl habe?
Je größer meine Musikdatenbank wird umso wichtiger wird eine Text basierte Suche. Wer dann keine freie(!) Suchstringeingabe ähnlich der Dateisuche im Explorer hat, hat eigentlich schon gelost.
Sobald Konventionen (wie bei UpnP) für den Suchstring, z.B. ´von vorne´, oder ´vollständiger String´ vorliegen, besteht die Möglichkeit, daß ich Alben und Titel nicht mehr finde, wenn Schreibfehler oder Abweichungen auftauchen, sei es durch eigene Fehler bei der Eingabe, oder aus den Metadatenbanken. Das vollautomatische Rippen der meisten NAS, ohne das ich zuvor die Metadaten editieren kann, trägt ihr übriges dazu bei. Solche schwer wiegenden Mali erklären aber weder Testmagazine noch Hersteller dem Kunden.
jauu
Calvin
Die Test der Warentest mögen zwar manchmal zu etwas skurilen Ergebnissen kommen, aber sie halten sich an feste Kriterien und Wichtunggsfaktoren. Die Auswahl der Kriterien und ihre Wichtung mögen zwar so manches mal fragwürdig sein, das Verfahren als solches ist aber grundsätzlich richtig.
Wie sähe wohl mancher Test in Hifi-Gazetten aus, wenn hier auch nur annähernd ähnliche Bedingungen gewählt würden? Klar wäre, daß die überwiegende Mehrheit an Streamern und Servern massive Abwertungen in Punkti Bedienfreundlichkeit, Komfort und Einrichtung hinnehmen müssten.