Audioplayer JPlay

Nimron
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Beitrag von Nimron »

Genau :cheers:
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mm2
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Beitrag von mm2 »

Hallo Ulli,
Support for ASIO
jetzt wird die Sache auch für mich interessant, :)
bin sehr gespannt welche Erfahrungen Du über ASIO vs. KS berichten wirst?

Sind solche Updatedates wie auf 4.3 kostenpflichtig?

Viele Grüße
Maximilian
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satmin
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Beitrag von satmin »

Hallo Allerseits!

Erst mal freut es mich, dass es etwas Neues gibt an der JPlay-Front. Besonders das ASIO-Feature finde ich äußerst interessant, da ich im Bereich Studiosoftware eigentlich nichts Anderes kenne, und das wird bestimmt seine Gründe haben.

Zu den Klangunterschieden: Gestern war ich beim ersten Reinhören noch fest der Meinung, dass ASIO am Fireface einen Tick homogener und angenehmer wirkt als KS. Heute könnte ich das nicht mehr unbedingt beschwören, allerdings klingt ASIO definitiv nicht schlechter. Ich bin mir nicht sicher, ob die Sache einen Blindtest bestehen würde. A/B-Vergleiche machen zumindest auf meinem Rechner wenig Spaß, da JPlay bei exzessiven Spielereien mit den Einstellungen ziemlich oft abschmiert.

ASIO hätte allerdings den Vorteil, dass die Sample Rate des DAC automatisch je nach Quellmaterial gesetzt werden könnte. Bisher musste ich diese immer manuell einstellen, da JPlay sonst die Wiedergabe verweigert. Damit wären Playlists mit Tracks unterschiedlicher Qualität möglich. Nun ist zwar in den Fireface Settings ersichtlich, dass die Frequenz korrekt gesetzt und fixiert wird, doch crasht JPlay, wenn die Sampling Rate des aktuellen Tracks nicht der des Vorigen entspricht, was einen Neustart erfordert. Danach fällt auf, dass in der Konfiguration von JPlay nun ein anderes Ausgabeinterface eigestellt ist als zuvor. (Getestet mit JPlay Mini und JRiver)

Bei konstanter Sampling Frequenz läuft aber alles stabil. Die Reaktionszeiten des Systems sind weniger träge, wer also während der Wiedergabe noch andere Tätigkeiten ausführt wird erfreut sein. Außerdem wird das Audio Device nicht wie bei KS exklusiv reserviert und bleibt für andere Anwendungen nutzbar. Wie man unter ASIO alternative Kanäle konfiguriert wie bei KS habe ich nicht herausgefunden.

Wie sehen Eure Erfahrungen mit anderen DACs und ASIO aus?

Schöne Grüße,
Benjamin
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satmin
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Beitrag von satmin »

Hallo Ulli,
modmix hat geschrieben:
satmin hat geschrieben:ASIO hätte allerdings den Vorteil, dass die Sample Rate des DAC automatisch je nach Quellmaterial gesetzt werden könnte. Bisher musste ich diese immer manuell einstellen, da JPlay sonst die Wiedergabe verweigert.
Das kenne ich selbst mit KS und v4.2 nicht (meist Foobar aber auch JPLAYmini über Hiface).
Wo stellst Du die Sample Rate ein?
Ich betreibe das Fireface direkt über Firewire. Mag sein, dass mit dem Hiface anders läuft, dazu kann ich nichts sagen. Mit meiner Konfiguration muss bei Verwendung von KS die im in den Fireface-Settings festgelegte Sample Rate mit dem Quellmaterial übereinstimmen, sonst meldet JPlay: "Error: could not initialize DAC (format: xx/yy Hz)".

Bei ASIO hingegen kann man im Settings-Dialog beobachten, wie sich die Sample Rate an das aktuelle Quellmaterial anpasst und fixiert wird. Eine manuelle Änderung ist erst wieder möglich, sobald die Wiedergabe beendet wird.

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SG, Benjamin
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alsterfan
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Beitrag von alsterfan »

modmix hat geschrieben:Ok. Das beim HiFace in der Tat anders. 8)

Zwischenzeitlich hatte ich das HiFace TWO drann, um ASIO zu versuchen.
Naja. Gemischte Eindrücke.

- solange ich bei 44.1k spiele, kann ich zwischen KS und ASIO hin- und herschalten (ASIO scheint etwas luftiger zu spielen)
  • Bei den Wechseln zwischen 44.1 und 96 Tracks kann ich in der kleinen Applikation hübsch sehen, wie die HiFace-Clock umgeschaltet wird (egal, ob ich über KS oder über ASIO ansteuere).
- 96k ging bei ASIO zunächst im JPLAYmini nicht, wohl aber aus Foobar.

Nach ein paar Wechseln zwischen 44.1 und 96 Tracks kamen bei 96 zunächst nur bei ASIO, dann aber auch bei KS Geräusche statt Musik. Auch ein Reboot half nicht. Ob PowerOff etwas ändern würde, habe ich etwas genervt nicht mehr probiert und das HiFace ONE mit KS wieder angesteckt.
  • Zunächst wollte das ONE nicht. Ich erinnerte mich, daß ich die TWO-SW deinstalliert hatte, damit ONE wieder laufen konnte (warum sie trotzdem noch da ist, verstehe ich nicht so ganz). Deinstallation ging nicht, weil a) M2Tech Win8 nicht vorsieht und ich b) offenbar zuviele Services gestoppt habe - nur der Kompatibilitätsservice wieder zu starten, reicht offenbar nicht.

    Nach zwei weiteren Reboots :mrgreen: spielt das ONE mit KS...
    Demutsvoll und unterwürfig verneige ich mich vor winzigweich :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen:
Bis auf weiteres bin ich mit HiFace/KS für JPlay mehr als zufrieden :wink:

Beste Grüße
Ulli
Hallo Ulli,
da Du seit dem 17.11. ja auch JPLAY 5 Beta nutzt, welche Erfahrungen hast Du bis jetzt machen können? An meiner Kette (HiFace one --> BigBen --> RME UC) habe ich denSchritt von 4.3 zu 5 Beta nicht bereut. foobar 0.8.3/JPLAY spielt alle wav files zu meiner Zufriedenheit, nur das Alter der Asio.dll für foobar 0.8.3 verhindert das Abspielen von flac Dateien in höherer Auflösung. Hier wähle ich die Kombination SAP/JPLAY 5 Beta.
Liebe Grüße,
Uwe
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nightingale
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Beitrag von nightingale »

modmix hat geschrieben:Nachteil bei dieser Lösung: Suchen auf der Festplatte stört nun hörbar die Wiedergabe
Versuch doch mal der HDD eine eigene PSU zu spendieren. Dazu brauchst du einmal 12V für den Motor und 5V für die Elektronik (ich denke 2,5" HDDs benötigen nur die 5V Versorgung). Damit solltest du den Einfluss des Motors auf das Audio Signal weg bekommen. Ich arbeite gerade an einer linearen Spannungsversorgung für meinen Audio PC. Da soll jedes Gerät eine eigene SPannungsgeregelte Versorgung bekommen.
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nightingale
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Beitrag von nightingale »

Eigener thread kommt sicher noch :cheers:
Summary: Der PC benötigt jetzt nur noch 60W (gemessen am 230V Netzstecker). Somit intern noch weniger wg des Wirkungsgrades der switching PSU. Die 80W Pico ist erst vergangene Woche angekommen und die muss ich erst ausgiebig test (hören, messen). Da ich aber ohnedies an einer 12V Versorgung für meine RME FF400 arbeite, dachte ich mir ich könnte doch für jedes Gerät im Audio PC eine eigene Versorgung bauen. Die Pico also fürs mainboard. Die CPU benötigt ohnedies eine eigene 12V Versorgung. Damit die Peripherie vom mainbord getrennt läuft, dann eben noch eine Versorgung für SSD (OS), die 2,5" HDD (Musikfiles) und eine für die FW i/f Karte. Somit sind alle Geräte ordentlich versorgt, haben einen gemeinsamen Massepunkt und sollten sich kaum mehr beeinflussen (regulierte Spannung) und damit die erhoffte Ruhe im Klangbild einkehren.
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Eunegis
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Beitrag von Eunegis »

Moinsen!
Darf ich mir folgende zwei kleinen Zwischenfragen erlauben zur v5 beta mit doppel-Rechner-Setup(?):
1.) Hat jemand mal LAN (Kabel) gegen WiFi beim Audio PC getestet? Müßte WiFi nicht problematischer sein wegen des vielen elektrischen und aktivitätsbedingten Drecks, den es verursacht?
2.) Würde für den Audio PC eine ganz einfache Maschine reichen, z. B. ein billig-Atom? Oder braucht JPlay auf dem Audio PC eine gewisse minimale Rechenkraft, z. B. eine Core i3, oder so?
Kann das leider nicht selbst testen, da ich weder LAN am Audio PC habe noch einen Atom o. ä. (eben nur einen i3). Und um WiFi habe ich immer einen dicken Bogen gemacht (als braver ex-cMP²-ler).
Weltfriede. :cheers:
Eunegis
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nightingale
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Beitrag von nightingale »

ad 1) WLAN ist bei mir merkbar schlechter als LAN. Ich merke es speziell in der räumlichen Auflösung die schlechter wird und der Unterscheidung von unterschiedlichen Instrumenten. Irgendwie wirkt Alles nicht so sauber und aufgeräumt. Ich spiele aber seit längerer Zeit nurmehr über eine 2,5" HDD mit SATA Anschluss. Also ohne NAS.
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Fujak
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Beitrag von Fujak »

Hallo JPlayer,

heute komme ich endlich wieder mal dazu, auch von meiner Seite etwas dazu zu schreiben. Wie Ulli schon erwähnte: Auch bei mir spielt der neue JPlayer in der Version 5 Beta 13 im normalen Modus besser als JPlay 4.3 im Hibernate Modus. Ich betreibe ihn eingebunden in Foobar 1.1.16. Wirklich erfreulich finde ich dabei, dass nun die letzte Hürde, ihn als audiophilen Player einzusetzen, weggefallen ist: nämlich die Bedienung. Alles funktioniert nun so, wie man es sich wünscht: Trackauswahl, vorspulen mit der Timeline der Seekbar, Volumeregelung, Einbindung von DSP/VST-PlugIns zum Online-Convolving, Fernbedienung per Iphone- oder Android-Smartphone-Apps mit Anzeige der Album-Cover. Perfekt!

An anderer Stelle erwähnte hier jemand - auch aus meiner Sicht zu Recht - dass es mit dieser Version nun keine klanglichen Gründe mehr gibt, auf cMP² zu setzen. Ich habe in den letzten Tagen immer wieder Hörvergleiche zwischen meiner cMP²-Partition und der JPlay/Foobar-Partition angestellt (bei beiden ist das Windows 8 System gleichermaßen reduziert, sowie die gleichen Bios-Modifikationen). Ergebnis: JPlay 5.0 ist in allen Disziplinen klanglich besser. Leider war diese Kombination zum Forentreffen noch nicht ausreichend ausgestestet, um sie auch dort zu präsentieren.

Ich habe übrigens auch verrückte Kombinationen getestet wie z.B. die JPlay-Engine in Cplay bzw in cMP² eingebunden (was problemlos geht), um herauszufinden, ob das integrierte Upsampling im Cplayer noch eine Klangsteigerung bewirkt. Dies ist aber nicht der Fall. Ein gewisse klangliche Verbesserung in Richtung weichere Detailauflösung ergibt sich allenfalls, wenn man in der Foobar-DSP-Schnittstelle den SOX-Resampler einsetzt. Da bin ich aber noch am Experimentieren.

Was bei mir nun noch aussteht, ist der Test im Dual-Machine-Modus. Er erinnert mich sehr stark an das Konzept der La Rosita Streamer, bei denen das Zuspielen der Files ein externer Apple-PC übernimmt, während der eigentliche Streamer keine HD besitzt, auf der Musikfiles gespeichert sind bzw. abgespielt werden. Diese Entkoppelung in Zuspieler und Audio-Maschine scheint klangliche Vorteile zu haben. Woran es bei mir im Moment scheitert, ist etwas ganz schnödes: Ich muss mich damit vertraut machen, wie man ein LAN-Netzwerk zwischen zwei PCs einrichtet. Wenn jemand ein idiotensicheres Howto für die Einrichtung kennt, wäre ich dafür sehr dankbar.

Grüße
Fujak
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nightingale
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Beitrag von nightingale »

Meine lieben Jplay Experten. Da ich auf die V5 nicht zugreifen kann, da ich keine Lizenz gekauft habe, folgende Fragen an euch.
1) verstehe ich das richtig, das optimale HW setup sind 2 PCs. Einer hält die Daten, es läuft z.B. foobar als i/f darauf, und ein Teil der Jplay SW die die Daten über das Netzwerk an den anderen schickt. Auf dem Anderen läuft der eigentliche Jplay player, der die Daten ins RAM lädt und von dort abspielt. Richtig?
2) Was passiert, wenn in einer Playlist Titeln mit z.B. 16bit/44,1kHz und 24bit/96kHz gemischt sind. Erkennt das die Jplay SW am player PC? Das ist für mich wichtig, da ich einen convolver laufen habe (XO & DRC).
Danke
Peter
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cantusfirmus
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Beitrag von cantusfirmus »

Hallo Peter,

Hast du Jplay schon in Deinem Setup mit Convolving probiert? Hier soll es angeblich zu Schwierigkeiten kommen, da Jplay alles an Prozessorprioriät (oder was auch immer) an sich reißt, dass nix mehr für den Convolver bleibt. (Aussetzer sind die Folge).

Ich bin auch gerade am tüfteln, mit CMP2 klappt das Online-Convolving. Mit Jplay habe ich es noch nicht probiert, ich werde mir mal die 5 Beta runterladen.

VIele Grüße

Horst
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nightingale
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Beitrag von nightingale »

Ja stimmt, mit cmp² funktioniert das ausgezeichnet. Ich werde das mal mit Jplay 4.x versuchen.
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alsterfan
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Beitrag von alsterfan »

Hallo Fujak,

mit Deiner Beschreibung decken sich auch meine Hörerfahrungen. Allerdings erscheint mir für meine Kette JPLAY 5 beta 13 noch nicht ganz ausgereift zu sein. Abbrüche und Stottern bei der Wiedergabe von 24/192 files (trotz buffer 192) schmälern noch den Musikgenuss. Das klangliche Niveau ist bei mir aber noch von keinem anderen Player (foobar, cmp 2, JRiver) erreicht worden. Lediglich SAP kommt ganz dicht heran, klingt aber etwas analytischer und künstlicher.

Von Dir hätte ich gern noch gewusst, ob Du auch foobar 0.8.3 gegen foobar 1.1.17 getestet hast. Mit vielen anderen im JPLAY Forum und auch den Entwicklern von JPLAY bin ich der Meinung, dass die alte Version der aktuellen überlegen ist.

Liebe Grüße,
Uwe
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alsterfan
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Beitrag von alsterfan »

Hallo Peter,
in den JPLAY settings besteht die Möglichkeit, den Bitstream einzustellen. Empfohlen werden 32 bit, falls der DAC mitspielt. Möglich sind auch 24 bit oder die Einstellung "Native". Letztere müsste für Deine Bedürfnisse geeignet sein.
Liebe Grüße,
Uwe
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