Sting - The Soul Cages [1991] (Adult Contemporary)

Klangperlen und künstlerische Leckerbissen
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martino
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Sting - The Soul Cages [1991] (Adult Contemporary)

Beitrag von martino »

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Wenn es draussen nass und kalt wird - und ausserdem immer frueher dunkel - komme ich so langsam wieder in die passende Stimmung fuer mein Lieblings-Sting-Album: "The Soul Cages" von 1991. Wie in der untenstehenden Kritik angedeutet ist es fuer ein Pop-Album etwas speziell - weil eher dunkel und introvertiert. Aber genau das ist es, was mir daran gefaellt: es ist ein sehr herbst-/winterlich stimmungsvolles Werk, mit regional Britischen Aktzenten wie uillean pipes (irischer Dudelsack), viel maritimem Charme und jazzigen Akzenten. Hervorragend produziert und damit feines Futter fuer gute Boxen. Ausserdem bin ich grosser Fan der Gitarrenarbeit von Dominic Miller...
allmusic.com hat geschrieben:Emboldened by the enthusiastic response to the muted Nothing Like the Sun and reeling from the loss of his parents, Sting constructed The Soul Cages as a hushed mediation on mortality, loss, grief, and father/son relationships (the album is dedicated, in part, to his father; its predecessor was dedicated to his mother). Using the same basic band as Nothing Like the Sun, the album has the same supple, luxurious tone, stretching out leisurely over nine tracks, almost all of them layered mid-tempo tunes (the exception being grinding guitars of the title track). Within this setting, Sting hits a few remarkable peaks, such as the elegant waltz "Mad About You" and "All This Time," a deceptively skipping pop tune that hides a moving tribute to his father. If the entirety of The Soul Cages was as nimbly melodic and urgently emotional as these two cuts, it would have been a quiet masterpiece. Instead, it turns inward -- not just lyrically, but musically -- and plays as a diary entry, perhaps interesting to those willing to spend hours immersing themselves within Sting's loss, finding parallels within their own life. This may be too much effort for anyone outside of the devoted, since apart from those two singles (and perhaps "Why Should I Cry for You"), there are few entry points into The Soul Cages -- and, once you get in there, it only rewards if your emotional state mirrors Sting's.
Wem es - wie mir - trotzdem und auch bei bester Laune gut gefaellt, dem sei noch die sehr schoene Live-Aufnahme aus der gleichen Zeit empfohlen:

Acoustic Live in Newcastle (1991)
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Martin
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Franz
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Beitrag von Franz »

Hallo Martin,

du hast Geschmack. :cheers: ich mag Stings Musik auch sehr. Gerade dieses Album, die "Soul Cages" finde ich umwerfend gut, auch wegen des Q-Sounds. Die Musik hüllt dich regelrecht ein, wirkt dadurch wie auf den Leib geschnitten.
martino hat geschrieben:Ausserdem bin ich grosser Fan der Gitarrenarbeit von Dominic Miller...
Sehr schön. Da habe ich gleich noch einen Tip für dich. Richard Wright - Broken China

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Da spielt Doninic Miller in track 14 Sweet July eine unter die Haut gehende Gitarre. Es schaudert mich jedesmal, wenn ich das höre. Das Album ist auch in Q-Sound gehalten. Es ist schwierig, man braucht eine Weile, um damit klarzukommen, wirkt zuweilen etwas sperrig. Aber hör mal zu. Ich halte es für ein Meisterwerk. Auch das erste Album von Richard Wright - Wet Dream bekommt von mir eine dicke Empfehlung.

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Ich kann mir vorstellen, daß solche Musik dich sehr anspricht. Was gerade letzteres Album für mich bedeutet, kann ich nicht in Worte fassen. Ich habe es damals nach einem schweren Schicksalsschlag des öfteren gehört, weil es mir half, meinen Schmerz und Trauer über einen herben Verlust zu ertragen. Noch heute kann ich dieses Album nur in völliger Einsamkeit mit mir selbst anhören. Das geht mir ganz tief unter die Haut.

Gruß
Franz
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martino
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Beitrag von martino »

Hallo Franz,

vielen Dank fuer den Tipp! Da werde ich auf jeden Fall mal reinhoeren...

Gruesse aus Trier,

Martin
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Roli
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Beitrag von Roli »

Hallo Martin,

Oh ja - die Soul Cages liebe ich auch!

Habe gerade recherchiert, wo ich die CD "Live in New Castle" bezahlbar herbekomme. Bin im Moment gescheitert! :cry: Wie ich jedoch feststellen konnte, gibt es einige Anbieter von japanischen Editionen, jedoch leider mit "schweinischen" Preisen. Da ichgGeschäftlich nach Japan gute Beziehungen habe, probiere ich mal auf dieser Schiene mein Glück.

Hallo Franz,

habe soeben beide CDs bestellt! Ich bin sicher, diese Musik gefällt auch mir! Zumal Richard Wright
als Member von Pink Floyd so oder so Kultstatus hat!

Bin gespannt!

Danke für die Tipps!

Herzliche Grüße :cheers:
Roland
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delorentzi
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Beitrag von delorentzi »

Franz hat geschrieben:
...

Da habe ich gleich noch einen Tip für dich. Richard Wright - Broken China

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Gruß
Franz
Danke für den Tip. Habe ich mal kurz reingehört, paar Rezessionen gelesen (Sinead O`Connor ist auch mit dabei) und mal die Original von 1996 bestellt.

Grüße,
Thomas
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Franz
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Beitrag von Franz »

Thomas, die Solo-Alben von Richard Wright sind schwere Kost. Du wirst sie mehrmals hören müssen, weil sie sich einem nicht auf Anhieb erschließen. Am besten völlig ungestört in völliger Ruhe anhören, nicht zappen, durchhören. Ich schreibe das, weil es ein Gesamtkonzept ist. Erwarte nichts Spektakuläres oder Audiophiles, das ist eine ganz andere Art von Musik.

Ich habe mich damals gefragt: "Was hat diese Musik mit mir zu tun?" Und mich selbst darin gefunden. Vielleicht findest du auch etwas. Laß dich darauf mal ein.

Du kanst aber auch mal eine Rezension lesen, bei der jemand so gar nichts mit der Musik anfangen konnte: http://www.babyblaue-seiten.de/index.ph ... ent=review
http://www.babyblaue-seiten.de/index.ph ... ent=review

Bist also selbst schuld, daß du die bestellt hast. Da mußt du jetzt durch. :mrgreen: :cheers:

Gruß
Franz
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delorentzi
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Beitrag von delorentzi »

Hi,

naja.. ich habe ja bei amazon reingehört. Ich kaufe eigentlich nie eine CD ohne vorher reinzuhören. Was ich da gehört habe, hat mich schon mal angesprochen. Das reicht :cheers:
Gibt viele CDs die man nur zu bestimmten Stimmungen hören, kann, habe ich einige von. Und bin froh drum ...

Grüße,
Thomas
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