Stax Kopfhörer

Player, Streamer, Wandler, Vorverstärker usw.
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Speedstep
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Stax Kopfhörer

Beitrag von Speedstep »

Hallo zusammen,

ich bekomme in den nächsten Tagen den STAX SRD-7/SB mit dem Stax SR Lambda Kopfhörer und
Stax SR-303 mit Vorverstärker Stax SMR-323.

Für den SRD-7/SB schalte ich dann eine MFE Röhrenendstufe zwischen Funk Vorstufe und Speiseteil.

Gibt es eine Reihenfolge fürs Einschalten die man beachten sollte?

Man sagt den (guten) Speiseteilen ja einen exellenten Klang nach wenn gute Endstufen vorgeschaltet sind.
Hätte zwar gerne den STAX SRD-7 pro oder MKII gehabt um auch mal die Stax 303 gegen zu hören mit 580V, aber nun gut, ist halt so.

Eventuell hatt auch noch jemand von euch einen Tipp zum Upgraden.

Gruss
Frank
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Grauwacke
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Beitrag von Grauwacke »

Hallo, Frank!

Wenn Du mit "Funk Vorstufe" den MTX-Monitor meinst, so hat der Relais drin, die zeitverzögert den Signalweg durchschalten. Ein- und Ausschalten verläuft beim MTX vollkommen geräuschlos (außer, dass man natürlich das leise Klackern der Relais hört :D )

Den Lambda Pro betreibe ich am MKII, wobei letzterer beim Einschalten auch keine Knackser etc. erzeugt. Ob das der SRD-7/SB auch so macht, weiß ich nicht. Ausprobieren!

Viel Spass beim Hören,
Helge
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Hans-Martin
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Beitrag von Hans-Martin »

Speedstep hat geschrieben:Hallo zusammen,
ich bekomme in den nächsten Tagen den STAX SRD-7/SB mit dem Stax SR Lambda Kopfhörer und
Stax SR-303 mit Vorverstärker Stax SMR-323.

Für den SRD-7/SB schalte ich dann eine MFE Röhrenendstufe zwischen Funk Vorstufe und Speiseteil.

Gibt es eine Reihenfolge fürs Einschalten die man beachten sollte?
Hallo Frank

SRD 7 baut die Polarisationsspannung aus dem Musiksignal auf und ist auf Hörer ausgelegt, die die normale Pol.Spannung von bei 320 V maximal bekommen. Wenn der Hörer für die hohe 580V Pro Spannung ausgelegt ist (nach 1980), erkennt man es am 5-pol Stecker. Er würde prägnanter und dynamischer spielen, wenn er die bekäme. Bekommt er aber beim SRD7/SB nicht ansatzweise. Man sollte anfangs etwas lauter drehen, damit die Polarisationsspannung einen höheren Level erreicht, da sind ja nur Kaskaden geschaltet, um ein Vielfaches der Musiksignalspannung anzuliefern.
Man sagt den (guten) Speiseteilen ja einen exellenten Klang nach wenn gute Endstufen vorgeschaltet sind.
Gute Speiseteile sind übertragerlos und steuern die Hörersysteme mit 4 abgestiummten Endstufen an, da reicht eine Hochpegelsignalquelle wie CD-Player zum Ansteuern aus.

Viele Verstärker haben Probleme mit der Übertragerlast und klingen nicht so gut damit. Übertrager haben Begrenzungen in der Übertragungsbandbreite, sowohl im Tiefbass als auch im Obertonbereich. Der Unterschied zum SRM232 ist groß.

Grüße Hans-Martin
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Speedstep
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Beitrag von Speedstep »

Erst mal danke für die Infos.

@ Helge
Es ist der Monitor MTX

Da ich mich im einigermaßen moderaten Preisrahmen bewegen möchte, wäre meine nächste Frage ob der
SRM MK2 Pro besser ist als der 323 und ob ein Wechsel auf den 404 Signature oder höher klanglich was bringt,
auch in der Hinsicht auf einen späteren Wechsel der KHV.

Die Kombie MFE / SRD-7/SB / Lambda ist ja nur noch aufrüstbar durch den MKII oder Pro um auch die Pro zu betreiben.

Hatt schon mal jemand den STAX SRA-3S gehört?

Gruss
Frank
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Speedstep
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Beitrag von Speedstep »

Hallo zusammen,

nach intensiven Hörstunden gibt es für mich (fast) ein Patt für beide Kombinationen.

Es gibt CDs wie Diana Krall/ Live in Paris, Joe Bonamassa/New Day yesterday Live z.B.wo die Direktheit
der MFE / SRD-7/SB / Lambda Kombie einfach angebracht ist. Dieses direkte kernige druckvolle
entspricht einfach mehr dem realen Liveerlebniss.

Die Kombie Stax SR-303 mit Vorverstärker Stax SMR-323 ist zurückhaltender, gibt mehr Raum, ist feinzeichnender, filigraner. Für die Mehrheit meiner Musik eher geeignet und dabei
auch "Langzeit" tauglich.

Damit bleiben erst mal beide Kombies bei mir.

Gruss
Frank

PS: Der Stax SR-5 Gold hat mich leider nicht überzeugt. Damit darf "Er" wieder gehen.
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Hans-Martin
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Beitrag von Hans-Martin »

Speedstep hat geschrieben:Es gibt CDs wie Diana Krall/ Live in Paris, Joe Bonamassa/New Day yesterday Live z.B.wo die Direktheit der MFE / SRD-7/SB / Lambda Kombie einfach angebracht ist. Dieses direkte kernige druckvolle
entspricht einfach mehr dem realen Liveerlebniss.
Hallo Frank

Oben genannte CDs sind amplitudenkomprimiert, wenn man sich die Hüllkurve eines Joe Bonamassa Tracks anschaut, sieht Diana degegen noch wie ein Waisenmädchen aus...
Die Kombie Stax SR-303 mit Vorverstärker Stax SMR-323 ist zurückhaltender, gibt mehr Raum, ist feinzeichnender, filigraner. Für die Mehrheit meiner Musik eher geeignet und dabei auch "Langzeit" tauglich.
Ich finde unkomprimiertes Musikmaterial besonders langzeittauglich.
Was für mich die Frage aufwirft, wieviel Kompression hat man eigentlich bei Live-Darbietungen? Werden da auch Limiter eingesetzt?

Grüße Hans-Martin
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Speedstep
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Beitrag von Speedstep »

Hallo Hans Martin,

es liegt nicht (nur) an den Aufnahmen sondern an den Kopfhörern. Meine Klein und Hummel sind da flexibler. Ob Kari Bremnes, Eric Bibb, Marie Boine. John Lee Cooker usw. Ob sanft oder grob.

Der 303 ist mir einfach zu zurückhaltend, wenn es kerniger wird.

Ich werde mir mal einen 007ts mit einem 507 anhören.

Gruss
Frank
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Hans-Martin
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Beitrag von Hans-Martin »

Hallo Frank,

Ein mittenbetontes Klangbild gibt einen Kick, der mit zunehmender Breitbandigkeit und Ausgewogenheit in Unaufdringlichkeit übergeht. Der 007 markiert da fast das Ende der Fahnenstange.

Mit einem Terzequalizer oder entsprechenden Plugins kann man den FG entspechend Gesxhmack modellieren. Die Diffusfeldentzerrung für den Pro wurde mal im Beiheft einer Stax Test-CD dargestellt (PN).

Grüße Hans-Martin
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Speedstep
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Beitrag von Speedstep »

Hallo Hans Martin,

bei den KH muss ich zugeben das ich die Freequenzgänge nicht kenne.

Dem Lambda würde ich jetzt nicht unbedingt eine Mittenbetonung zusprechen. Der spielt sowohl im Bass wie auch in den Höhen prägnanter. Klavieranschläge, Schlagzeug und Stimmen kommen druckvoller. Einfach realistischer für ein Live Konzert. Das mag auch an der Aufnahme liegen, aber erst mal unrelevant für den Spaßfaktor. Da wirkt der 303 eher müde. Das ein linearer Frequenzgang auch diesen Spaßfaktor liefern kann merke ich ja an meinen Studiomonitoren.

Wiederrum kann das (für mich) auch nicht jeder Studiomonitor.

Der 303 mit dem 323 ist echt klasse, aber bei Diana Krall Live in Paris hat man das Gefühl (etwas übertrieben) "dudeln" die so vor sich hin.

Sicherlich interessant ist mal eine andere Kombie zu hören.

Gruss
Frank
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Speedstep
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Beitrag von Speedstep »

Hallo zusammen,

ich habe mich für das Set SRM-006tA und den SR-507 entschieden.

Wobei der SRM-006tA ein SRM-006TII ist. Unverkennbar an den 6 Relais, den 6CG7EH und der Wahlmöglichkeit sym. - asym. auf der Vorderseite.
Bereits umgelötet auf 240V.

Das Set wurde selten benutzt und hat noch keine 50 Std. gespielt.
Inklusive Sieveking Kopfhörerständer und Haube für 1200,- Euro.
Da konnte ich nicht nein sagen;-))

Ich denke mal das die Angabe bezüglich der Std. stimmt, denn nach einigen Stunden Dauerspielzeit spielt der Stax immer ungebremster.

Gruss
Frank
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