Hallo Uli, hallo allerseits,
uli.brueggemann hat geschrieben:
Und insofern ist eben mein Vorschlag von mir beschrieben worden. Ebenfalls eine Begründung, dass eine Korrekturfilterberechnung 'über alles' Instabilitäten verursachen kann. Und dass man durch ein stabiles Vorfilter auch Instabilitäten reduzieren kann. Das Ausschwingen eines Vorfilters kann z.B. theoretisch betrachtet über 10 Sek dauern, und stabil in ein Filter eingerechnet werden. Ein FDW über 10 Sek für Minimal- oder Exzessphase mit anschliessender Invertierung wird kein stabiles Ergebnis liefern.
deine Theorie mit Echounterdrückung und mit den Bandpass-Filter funktionieren und greifen m.E.n. super in einander. Ich muss immer wieder betonen, für mich ist die eigentliche Entdeckung dieses Threads, das zu den Resonanzen in den Pulsantworten des Raums äquivalente Ausschwingverhalten eines einfachen PEQs. Mir war das nicht bewusst und ich finde das immer noch:
Virtueller Gegenbass - Er funktioniert!
Jahresprogramm hat geschrieben:genial einfach - einfach genial! Es kommt nun doch ein
3D-AcourateVBA.
Ich glaube der Knackpunkt ist, dass das Bandpass-Vorfilter automatisch mit einem Dirac-Puls von Acourate generiert wird. Um das Filter weiter bearbeiten zu können, darf nach der hier hergeleiteten Theorie der Echounterdrückung (siehe Ulis Beiträge zu den Grudnlagen Teil-3) kein Dirac-Puls enthalten sein. Wollten wir damals z.B. mehrere Gegenbässe als Tiefpass feuern (mein Lieblingsthema 3D-Gegenbass), haben wir die Tiefpässe mit unterschiedlichen Delays versehen und erst dann alles zusammen mit
einem Dirac-Puls addiert. Das läuft mit dem Bandpass-Filter, wie oben bei der Rotation gezeigt, gleich. Nur müssen wir hier zunächst den Dirac-Puls subtrachieren und erst später addieren. Wie in Ulis Theorie aufgeführt, darf unseres Filter mehrere Gegenbässe enthalten, jedoch nur einen Dirac-Puls für das Durchlassen des Hauptsignals. Das die Delay-Zeigt mit dem FG des Filters zusammenhängen, habe ich
hier gezeigt. Ich denke, wenn man sich vor Augen führt, dass die modenbedingte Überhöhungen im FG bei unterschiedlichen Raumabmessungen auf unterschiedlichen Frequenzen landen, kann man sich vorstellen, dass es bei den Filtern mit dem Delay ähnlich ist. Das verwirrt jetzt glaube ich etwas... wir können das Thema Delay ja später diskutieren.
Um das oben geschriebene etwas zu verdeutlichen, machen wir mal ein Beispiel mit mehreren Bandpass-Filtern (Das ist jetzt wieder ein Schnellschuss und kann natürlich weiter optimiert werden.)
Zunächst die Raumpulsantwort mit zwei Badnpass-Filtern, so wie sie von Acourate generiert werden:
Als nächstes wir der Dirac-Puls von beiden Filtern abgezogen.
Dann können die beiden Band-Pässe addiert werden.
Nun wird der oben gebildeten Summe der Dirac-Puls wieder addiert und wir erhalten das fertige Filter mit zwei Bandpässen.
Und nun das Ergebnis mit den so generierten Filter.
Ich hoffe, ich konnte mit meinen Ausführungen wenigstens ein kleines Brückchen zwischen Bandpass-Filter (PEQ) und unseren alten Tiefpass-Gegenbass schlagen.
klärende Grüße
Alex