Andi (AGM 5.4, Abacus C-Box 4, C-Box 2)
Forumsregeln
Bei Vorstellungen steht die persönliche, subjektive Erfahrungswelt des Verfassers im Vordergrund. Insbesondere soll die Vorstellung als "Visitenkarte" des Mitglieds gewürdigt bzw. respektiert werden. Dialoge sollten hier vorrangig mit dem Verfasser und nicht mit Dritten geführt werden. Siehe auch die Forumsregeln.
Bei Vorstellungen steht die persönliche, subjektive Erfahrungswelt des Verfassers im Vordergrund. Insbesondere soll die Vorstellung als "Visitenkarte" des Mitglieds gewürdigt bzw. respektiert werden. Dialoge sollten hier vorrangig mit dem Verfasser und nicht mit Dritten geführt werden. Siehe auch die Forumsregeln.
-
- Aktiver Hörer
- Beiträge: 510
- Registriert: 10.02.2012, 21:54
- Wohnort: 88...
Hallo Andi,
jetzt ist es viel besser zu sehen. Es dominiert in der nicht korrigierten Pulsantwort die Resonanz mit 0,01714285.... Sekunden Periodendauer (ich habe ein Lupe gebraucht ). Das sind so ziemlich genau 58,333Hz. Wenn die Resonanz möglichst gut per PEQ herausgerechnet wurde, sollte die Resonanz bei ca. 30 Hz sichtbar werden.
Jedenfalls sind Reste der Resonaz bei 58,333Hz auch nach der Korrektur in der Time Domain gut zu erkennen. Ich meine auch noch Reste der 30Hz nach der Korrektur erkennen zu können.
Welche FDW-Werte verwendest Du im Macro1?
Grüße
Alex
jetzt ist es viel besser zu sehen. Es dominiert in der nicht korrigierten Pulsantwort die Resonanz mit 0,01714285.... Sekunden Periodendauer (ich habe ein Lupe gebraucht ). Das sind so ziemlich genau 58,333Hz. Wenn die Resonanz möglichst gut per PEQ herausgerechnet wurde, sollte die Resonanz bei ca. 30 Hz sichtbar werden.
Jedenfalls sind Reste der Resonaz bei 58,333Hz auch nach der Korrektur in der Time Domain gut zu erkennen. Ich meine auch noch Reste der 30Hz nach der Korrektur erkennen zu können.
Welche FDW-Werte verwendest Du im Macro1?
Grüße
Alex
-
- Aktiver Hörer
- Beiträge: 510
- Registriert: 10.02.2012, 21:54
- Wohnort: 88...
Hallo Andi,
der erste FDW-Wert im Macro 1 ist für tiefe und der zweite Wert für hohe Frequenzen vorzugeben. Ich fahre ganz gut mit ungefähr 30/10. Wobei ich nach akustischer Optimierung meines Zimmers beim Wert für hohe Frequenzen eher unter 10 tendiere.
Grundsätzlich tendiere ich zu möglichst großen Werten bei den tiefen Frequenzen und möglichst niedrigen bei den hohen. Allerdings sind Werte über 30 kaum sinnvoll und unter 5 findet im Wesentlichen keine Raummkorrektur mehr statt. Alles was dazwischen liegt, ist aber sehr individuell.
Grüße
Alex
der erste FDW-Wert im Macro 1 ist für tiefe und der zweite Wert für hohe Frequenzen vorzugeben. Ich fahre ganz gut mit ungefähr 30/10. Wobei ich nach akustischer Optimierung meines Zimmers beim Wert für hohe Frequenzen eher unter 10 tendiere.
Grundsätzlich tendiere ich zu möglichst großen Werten bei den tiefen Frequenzen und möglichst niedrigen bei den hohen. Allerdings sind Werte über 30 kaum sinnvoll und unter 5 findet im Wesentlichen keine Raummkorrektur mehr statt. Alles was dazwischen liegt, ist aber sehr individuell.
Grüße
Alex
Hallo zusammen,
wie im AGM7.4-Thread bereits angekündigt, habe ich mich aus Frust, nur eine AGM 5.4 erwerben zu können, kompensatorisch in den letzten Wochen an die beste Investition gemacht, die man in unserem Hobby tätigen kann: die in weitere Raumakustikmaßnahmen.
Ausgangssituation war es, den Nachhall im Bereich zwischen 100 und 1000 Hz noch weiter zu reduzieren, da er in diesem Bereich im Vergleich zu dem darüber doch noch etwas Verbesserungspotential geboten hat.
Also gesagt, getan. Dabei habe ich Fujaks Empfehlung aufgegriffen und einen Holzvorbau für Bassotectplatten gebaut, der diesen einen genau so großen Luftraum hinter den Platten gewährt, wie diese dick sind. Das Endresultat ist dann so, als ob die Platten doppelt so dick wären. Ausprobiert habe ich das dann zunächst mal für meine 7 cm dicken Basotectplatten für die Seitenreflektionen, also einen Holzrahmen gebaut, der 7 cm "Vorbau" erlaubt:
Mit den drei 100x50x7cm Basotectplatten je Element lose davorgestellt, einem Bettlaken bezogen und mit Betttuchspannern versehen sind das von hinten dann so aus:
Und von vorne so:
Von dem ganzen Konzept und Endergebnis war ich so begeistert, dass ich dann noch einmal ein solches Paar als Breitspektrumabsorber für hinter die Lautsprecher gebaut habe, mit 10 cm dicken Platten und entsprechendem Holzvorbau.
Mit diesen zwei ganz neuen Absorberelementen hinter den LS und den beiden in ihrer akustisch wirksamen Dicke verdoppelten an der Seite habe ich nun meinen Hörraum nahezu perfekt bilateralsymmetrisch gestaltet. Dabei habe ich auch Wert auf einen Wechsel von Diffusorelementen und Absorbern gelegt.
Das ganze sieht jetzt seitlich bis zur Mitte so aus:
Gut zu erkennen ist von der Seite zur Mitte der Wechsel von:
- Diffusorregal, muss noch befüllt werden, kommen später die Nubert als Surround-Rears rein.
- Mittelhochtonabsorber seitlich, neu gebaut
- Diffusorregal, befüllt
- Bassabsorber in den Ecken
- Breitspektrumabsorber hinter den LS, neu gebaut
- darunter IKEA-Knipsa-Rack, mittlerweile noch mit Kissen befüllt (Mischung aus Diffusor und Absorber). Hier sieht man auch die neueste Geräteerrungenschaft, den Behringer, von Gert bereits modifiziert wie das Gerät von Harald, für das virtuelle Bass Array mit den AGM5.4
- hinter dem TV Vicoustic Wood Diffusor/Absorber-Panels
- unten hinter dem TV-Rack unsichtbar hinten an der Wand noch eine Basotectplatte
Wie symmetrisch das ganze ist, sieht man hier:
Tja, und was hat's nun gebracht?
Messtechnisch eine ganze Menge, wie man hier sehen kann.
Vorher:
Hinterher:
Die Nachhallzeit bei 100 Hz hat sich fast halbiert. Auch der Bereich bis ca. 900 Hz hat noch mal schön profitiert. Insgesamt kratze ich jetzt breitbandig bis ca. 150 Hz runter an der Studionorm.
Akustisch bin ich sehr zufrieden. Den reduzierten Nachhall im Bassbereich hört man, der Bass und untere Grundtonbereich sind nun bereits ohne Acourate konturierter und trockener. Mit Acourate aber klingt es jetzt wirklich perfekt. Ich bin schwer begeistert. Zürucknehmen muss ich übrigens meine Aussage, Absorber hinter den LS wären dem Klang nicht zuträglich. Durch die neuen Breitbandabsorber hinter den Boxen hat die Räumlichkeit nochmal enorm zugenommen. Durch die perfekte Symmetrie und die verbesserten Seitenabsorber suchen nun Ortbarkeit, Räumlichkeit, Klarheit etc. ihres gleichen. Ich habe ungelogen noch niergends so gut Musik gehört wie bei mir zu Hause unter diesen neuen Bedingungen. Bei keinem Händler und schon gar nicht auf irgendeiner Messe. Faszinierend.
Mein Fazit: Die von mir realisierten Maßnahmen mögen optisch nicht jedermanns Sache sein und schon gar nicht die jeder Regierung. Uns stört es aber nicht und mit dem akustischen Resultat sind wir schwer zufrieden. Ich kann nur einem jeden solche Maßnahmen absolut empfehlen. Selbst wenn man wie ich bereits einiges vorher gemacht hat, lohnt sich in jedem Fall noch eine weitere Optimierung, bis messtechnisch alles passt!
Das einzige, was es jetzt nachhalltechnisch bei mir noch groß zu verbessern gilt, ist der Bereich unter 100 Hz. Wie ich ja bereits an anderer Stelle ausgeführt habe, erwarte ich mir durch das virtuelle Bassarray hier nochmal eine deutliche Reduktion des Nachhalls. Ich werde messen und berichten, ob das auch tatsächlich so klappt, wie ich mir das vorstelle!
Der Hörraum für die AGM5.4 ist nun jedenfalls fertig
Die einzige Sorge, die mich umtreibt ist allerdings, dass es jetzt mit Acourate in diesem Raum am G-ADS DAC mit den Nubert Nupros bereits so gut klingt, dass ich mich ersthaft frage, ob sich die Anschaffung der AGMs noch lohnt bzw. wie gut verdammt nochmal sich das wohl anhören mag, wenn es sich doch lohnt?
Beste Sommerlochgrüße an alle aus der Raumakustikverbesserungsecke,
Andi
wie im AGM7.4-Thread bereits angekündigt, habe ich mich aus Frust, nur eine AGM 5.4 erwerben zu können, kompensatorisch in den letzten Wochen an die beste Investition gemacht, die man in unserem Hobby tätigen kann: die in weitere Raumakustikmaßnahmen.
Ausgangssituation war es, den Nachhall im Bereich zwischen 100 und 1000 Hz noch weiter zu reduzieren, da er in diesem Bereich im Vergleich zu dem darüber doch noch etwas Verbesserungspotential geboten hat.
Also gesagt, getan. Dabei habe ich Fujaks Empfehlung aufgegriffen und einen Holzvorbau für Bassotectplatten gebaut, der diesen einen genau so großen Luftraum hinter den Platten gewährt, wie diese dick sind. Das Endresultat ist dann so, als ob die Platten doppelt so dick wären. Ausprobiert habe ich das dann zunächst mal für meine 7 cm dicken Basotectplatten für die Seitenreflektionen, also einen Holzrahmen gebaut, der 7 cm "Vorbau" erlaubt:
Mit den drei 100x50x7cm Basotectplatten je Element lose davorgestellt, einem Bettlaken bezogen und mit Betttuchspannern versehen sind das von hinten dann so aus:
Und von vorne so:
Von dem ganzen Konzept und Endergebnis war ich so begeistert, dass ich dann noch einmal ein solches Paar als Breitspektrumabsorber für hinter die Lautsprecher gebaut habe, mit 10 cm dicken Platten und entsprechendem Holzvorbau.
Mit diesen zwei ganz neuen Absorberelementen hinter den LS und den beiden in ihrer akustisch wirksamen Dicke verdoppelten an der Seite habe ich nun meinen Hörraum nahezu perfekt bilateralsymmetrisch gestaltet. Dabei habe ich auch Wert auf einen Wechsel von Diffusorelementen und Absorbern gelegt.
Das ganze sieht jetzt seitlich bis zur Mitte so aus:
Gut zu erkennen ist von der Seite zur Mitte der Wechsel von:
- Diffusorregal, muss noch befüllt werden, kommen später die Nubert als Surround-Rears rein.
- Mittelhochtonabsorber seitlich, neu gebaut
- Diffusorregal, befüllt
- Bassabsorber in den Ecken
- Breitspektrumabsorber hinter den LS, neu gebaut
- darunter IKEA-Knipsa-Rack, mittlerweile noch mit Kissen befüllt (Mischung aus Diffusor und Absorber). Hier sieht man auch die neueste Geräteerrungenschaft, den Behringer, von Gert bereits modifiziert wie das Gerät von Harald, für das virtuelle Bass Array mit den AGM5.4
- hinter dem TV Vicoustic Wood Diffusor/Absorber-Panels
- unten hinter dem TV-Rack unsichtbar hinten an der Wand noch eine Basotectplatte
Wie symmetrisch das ganze ist, sieht man hier:
Tja, und was hat's nun gebracht?
Messtechnisch eine ganze Menge, wie man hier sehen kann.
Vorher:
Hinterher:
Die Nachhallzeit bei 100 Hz hat sich fast halbiert. Auch der Bereich bis ca. 900 Hz hat noch mal schön profitiert. Insgesamt kratze ich jetzt breitbandig bis ca. 150 Hz runter an der Studionorm.
Akustisch bin ich sehr zufrieden. Den reduzierten Nachhall im Bassbereich hört man, der Bass und untere Grundtonbereich sind nun bereits ohne Acourate konturierter und trockener. Mit Acourate aber klingt es jetzt wirklich perfekt. Ich bin schwer begeistert. Zürucknehmen muss ich übrigens meine Aussage, Absorber hinter den LS wären dem Klang nicht zuträglich. Durch die neuen Breitbandabsorber hinter den Boxen hat die Räumlichkeit nochmal enorm zugenommen. Durch die perfekte Symmetrie und die verbesserten Seitenabsorber suchen nun Ortbarkeit, Räumlichkeit, Klarheit etc. ihres gleichen. Ich habe ungelogen noch niergends so gut Musik gehört wie bei mir zu Hause unter diesen neuen Bedingungen. Bei keinem Händler und schon gar nicht auf irgendeiner Messe. Faszinierend.
Mein Fazit: Die von mir realisierten Maßnahmen mögen optisch nicht jedermanns Sache sein und schon gar nicht die jeder Regierung. Uns stört es aber nicht und mit dem akustischen Resultat sind wir schwer zufrieden. Ich kann nur einem jeden solche Maßnahmen absolut empfehlen. Selbst wenn man wie ich bereits einiges vorher gemacht hat, lohnt sich in jedem Fall noch eine weitere Optimierung, bis messtechnisch alles passt!
Das einzige, was es jetzt nachhalltechnisch bei mir noch groß zu verbessern gilt, ist der Bereich unter 100 Hz. Wie ich ja bereits an anderer Stelle ausgeführt habe, erwarte ich mir durch das virtuelle Bassarray hier nochmal eine deutliche Reduktion des Nachhalls. Ich werde messen und berichten, ob das auch tatsächlich so klappt, wie ich mir das vorstelle!
Der Hörraum für die AGM5.4 ist nun jedenfalls fertig
Die einzige Sorge, die mich umtreibt ist allerdings, dass es jetzt mit Acourate in diesem Raum am G-ADS DAC mit den Nubert Nupros bereits so gut klingt, dass ich mich ersthaft frage, ob sich die Anschaffung der AGMs noch lohnt bzw. wie gut verdammt nochmal sich das wohl anhören mag, wenn es sich doch lohnt?
Beste Sommerlochgrüße an alle aus der Raumakustikverbesserungsecke,
Andi
Moin Andi,
Ein Lautsprecher nimmt weniger Platz ein und regt auch den Raum nicht so an.
Insofern eigentlich keine schlechte Lösung.
Und kostet natürlich auch viel weniger.
Gruß,
Kai
Das kann ich verstehen, hat aber auch Vorteile:Salvador hat geschrieben:...Frust, nur eine AGM 5.4 erwerben zu können...
Ein Lautsprecher nimmt weniger Platz ein und regt auch den Raum nicht so an.
Insofern eigentlich keine schlechte Lösung.
Und kostet natürlich auch viel weniger.
Gruß,
Kai
Hallo Andi,
Gratulation zu Deinen raumakustischen Maßnahmen, schaut gut aus, und wirkt offenbar auch gut.
O.k., o.k., ich geb's zu, war nur Spaß.
Natürlich wirst Du auch - und gerade - mit den akustischen Maßnahmen einen deutlichen Unterschied der AGMs zu den Nuberts wahrnehmen. Präzises Impulsverhalten, überragende Detailabbildung, vollständige Ablösung des Klangbildes von den LS und damit perfekte Raumabbildung in Breite und Tiefe, kontrollierter Tiefgang bis 16Hz sind nur einige der deutlich hörbaren Vorteile, die in einem akustisch behandelten Raum natürlich noch viel mehr zur Geltung kommen gegenüber den Nuberts. Also freue Dich auf die nochmalige Klangsteigerung. Wann ist es denn soweit?
Grüße
Fujak
Gratulation zu Deinen raumakustischen Maßnahmen, schaut gut aus, und wirkt offenbar auch gut.
Die Sorge halte ich leider für sehr berechtigt. Durch die raumakustischen Maßnahmen und durch Acourate neutralisiert sich ja der größte Vorteil der geregelten AGMs, nämlich tonale Balance und den Raum nicht so intensiv anzuregen wie ungeregelte LS. Insofern dürfte der klangliche Unterschied nun nicht mehr allzu groß sein zu den Nuberts. Ob das diesen exorbitanten Mehrpreis rechtfertigt, mußt Du natürlich selbst entscheiden...Andi hat geschrieben:Die einzige Sorge, die mich umtreibt ist allerdings, dass es jetzt mit Acourate in diesem Raum am G-ADS DAC mit den Nubert Nupros bereits so gut klingt, dass ich mich ersthaft frage, ob sich die Anschaffung der AGMs noch lohnt bzw. wie gut verdammt nochmal sich das wohl anhören mag, wenn es sich doch lohnt?
O.k., o.k., ich geb's zu, war nur Spaß.
Natürlich wirst Du auch - und gerade - mit den akustischen Maßnahmen einen deutlichen Unterschied der AGMs zu den Nuberts wahrnehmen. Präzises Impulsverhalten, überragende Detailabbildung, vollständige Ablösung des Klangbildes von den LS und damit perfekte Raumabbildung in Breite und Tiefe, kontrollierter Tiefgang bis 16Hz sind nur einige der deutlich hörbaren Vorteile, die in einem akustisch behandelten Raum natürlich noch viel mehr zur Geltung kommen gegenüber den Nuberts. Also freue Dich auf die nochmalige Klangsteigerung. Wann ist es denn soweit?
Grüße
Fujak
-
- Aktiver Hörer
- Beiträge: 510
- Registriert: 10.02.2012, 21:54
- Wohnort: 88...
Hallo Andi,
super gemütlich sieht es bei Dir aus. Gratuliere zu Deinen Fortschritten.
Die akustischen Maßnahmen bringen einen sehr weit. Jedoch sehe ich bei Dir noch nicht das volle Potential ausgeschöpft. Was machen die Reflexionen an der Decke und ganz wichtig an der Rückwand? Hast Du hier schon mal Absorber probeweise hingestellt? Und Achtung, bei Dir ist der Hochton schon ziemlich bedämpft. Man sollte so langsam mit teilbedeckten Absorbern weiterarbeiten oder versuchen die Basotec-Flächen mehr im Raum zu verteilen.
Und noch eine Sache bevor die AGMs kommen (oder auch nicht ): Es würde mich der IACC-Wert vor und nach der Optimierung interessieren. Wenn es nicht zu viel Mühe macht, könntest Du die bitte hier einstellen?
Grüße
Alex
super gemütlich sieht es bei Dir aus. Gratuliere zu Deinen Fortschritten.
Die akustischen Maßnahmen bringen einen sehr weit. Jedoch sehe ich bei Dir noch nicht das volle Potential ausgeschöpft. Was machen die Reflexionen an der Decke und ganz wichtig an der Rückwand? Hast Du hier schon mal Absorber probeweise hingestellt? Und Achtung, bei Dir ist der Hochton schon ziemlich bedämpft. Man sollte so langsam mit teilbedeckten Absorbern weiterarbeiten oder versuchen die Basotec-Flächen mehr im Raum zu verteilen.
Und noch eine Sache bevor die AGMs kommen (oder auch nicht ): Es würde mich der IACC-Wert vor und nach der Optimierung interessieren. Wenn es nicht zu viel Mühe macht, könntest Du die bitte hier einstellen?
Grüße
Alex
Hallo Frank,
Dafür aber hat man nun eine recht große schallharte Reflektionsfläche in der Mitte, das stimmt.
Um dies anzugehen, habe ich ja ein Duffusor/Absorberelement aus Vicoustic WaveWoods gebaut, das ich bislang immer beim Musik hören vor die TV-Fläche gestellt habe. Das sah dann so aus:
Mittlerweile aber habe ich bemerkt, dass die TV-Fläche klanglich gar nicht so schlecht ist und ich denke der Grund dafür ist, dass der TV leicht nach hinten geneigt in seinem Fuss steht. Auf die TV-Fläche direkt von den LS abgestrahlte Schallwellen werden also nach oben wegreflektiert. Dies führt zu einer leicht nach oben verschobenen Ortung, ist aber bei meiner Größe von 1,96 m eigentlich eher zuträglich. Vor allen Dingen aber kommt die Reflektion im Mittelhochtonbereich nach oben hin (und nicht als Erstreflektion zu meinen Ohren) der Wirkung eines guten Ansorbers akustisch anscheinend recht nahe.
Das Wave Wood-Element steht jetzt dauerhaft HINTER dem TV direkt an der Wand, so wie auf dem Foto in meinem letzten Beitrag zu sehen, dazwischen ist noch ca. 40 cm Platz. Und damit hört es sich dann nochmal besser an als ohne und vor allen Dingen auch besser als mit dem Element direkt VOR dem TV. Ich bins jetzt zufrieden....
Beste Grüße,
Andi
den TV zu entfernen ist keine Option. Bei mir sollen hochwertige Musikwiedergabe und Heimkino ein trauliches Beisammensein finden. Eine Leinwand mit Beamer finde ich in Anbetracht der mittlerweile großen und guten Flachbild-TVs nicht attraktiv, insbesondere weil sie einen besseren Kontrast und Schwarzwerte bieten, wenn der Raum nicht vollkomen abgedunkelt ist, was ich bevorzuge.frmu hat geschrieben:Moin Andi,
hast du schon einmal gemessen, wenn das TV-Gerät entfernt ist?
Konsequenterweise würde ich das Gerät entfernen.
Dafür aber hat man nun eine recht große schallharte Reflektionsfläche in der Mitte, das stimmt.
Um dies anzugehen, habe ich ja ein Duffusor/Absorberelement aus Vicoustic WaveWoods gebaut, das ich bislang immer beim Musik hören vor die TV-Fläche gestellt habe. Das sah dann so aus:
Mittlerweile aber habe ich bemerkt, dass die TV-Fläche klanglich gar nicht so schlecht ist und ich denke der Grund dafür ist, dass der TV leicht nach hinten geneigt in seinem Fuss steht. Auf die TV-Fläche direkt von den LS abgestrahlte Schallwellen werden also nach oben wegreflektiert. Dies führt zu einer leicht nach oben verschobenen Ortung, ist aber bei meiner Größe von 1,96 m eigentlich eher zuträglich. Vor allen Dingen aber kommt die Reflektion im Mittelhochtonbereich nach oben hin (und nicht als Erstreflektion zu meinen Ohren) der Wirkung eines guten Ansorbers akustisch anscheinend recht nahe.
Das Wave Wood-Element steht jetzt dauerhaft HINTER dem TV direkt an der Wand, so wie auf dem Foto in meinem letzten Beitrag zu sehen, dazwischen ist noch ca. 40 cm Platz. Und damit hört es sich dann nochmal besser an als ohne und vor allen Dingen auch besser als mit dem Element direkt VOR dem TV. Ich bins jetzt zufrieden....
Beste Grüße,
Andi
Hallo Kai,
Beste Grüße,
Andi
ja, genau so ist es geplant. Nur EINE AGM5.4 in die Mitte direkt vor den Fernseher. Damit hören sich dann insbesondere frühe Monoaufnahmen genauso gut an und es kostet nur die Hälfte...aston456 hat geschrieben:Moin Andi,
Das kann ich verstehen, hat aber auch Vorteile:Salvador hat geschrieben:...Frust, nur eine AGM 5.4 erwerben zu können...
Ein Lautsprecher nimmt weniger Platz ein und regt auch den Raum nicht so an.
Beste Grüße,
Andi
Hallo Fujak,
Bis dahin vertreibe ich mir jetzt die Zeit mit der Untersuchung, ob andere Rip-Laufwerke zu anderem/besserem Klang beim Streaming führen ...
Beste Grüße,
Andi
Ja, bin sehr zufrieden damit. Vielen Dank nochmal dafür, dass Du den Tip mit dem Holzständervorbau an mehrfacher Stelle hier im Forum gepostet hast, ohne Dich wäre ich da nicht drauf gekommen! Was die Wirkung betrifft, finde ich faszinierend, dass man die Reduktion der Nachhallzeit auch im Frequenzgang sieht und zwar bei der ersten Harmonischen meiner Raumlängsmode bei knapp 60 Hz. Die hat sich nun glatt um ca. 5-10 dB reduziert.Fujak hat geschrieben: Gratulation zu Deinen raumakustischen Maßnahmen, schaut gut aus, und wirkt offenbar auch gut.
Danke für die Ermutigung, das liest sich klasse! Es dauert auf eigenen Wunsch noch so ziemlich 4 Monate. Ende NovemberNatürlich wirst Du auch - und gerade - mit den akustischen Maßnahmen einen deutlichen Unterschied der AGMs zu den Nuberts wahrnehmen. Präzises Impulsverhalten, überragende Detailabbildung, vollständige Ablösung des Klangbildes von den LS und damit perfekte Raumabbildung in Breite und Tiefe, kontrollierter Tiefgang bis 16Hz sind nur einige der deutlich hörbaren Vorteile, die in einem akustisch behandelten Raum natürlich noch viel mehr zur Geltung kommen gegenüber den Nuberts. Also freue Dich auf die nochmalige Klangsteigerung. Wann ist es denn soweit?
Bis dahin vertreibe ich mir jetzt die Zeit mit der Untersuchung, ob andere Rip-Laufwerke zu anderem/besserem Klang beim Streaming führen ...
Beste Grüße,
Andi
Hallo Alex,
Was die Rückwand betrifft, so ist das Hörsofa 1,40 von der Rückwand weggerutscht, es sieht wieder symmetrisch aus, gibt zwei große Fenster mit dicken Vorhängen und in in der Mitte die von Dir gewünschten Absorber mit breiter Lochung (Vicoustic Square Tiles). Ist das wie gewünscht?
Auch glaube ich, dass die Nuberts mit ihren Klangreglern recht leicht verstellbar sind, was die tonale Balance links/rechts betrifft. Ich denke, die AGMs werden auch diese Werte bereits unkorrigiert toppen. Gert und Michael legen größten Wert auf eine penible Pegelabgleichung zwischen linkem und rechtem LS über den gesamten Frequenzbereich. Wir werden sehen.
Beste Grüße,
Andi
Vielen Dank!Jahresprogramm hat geschrieben: super gemütlich sieht es bei Dir aus. Gratuliere zu Deinen Fortschritten.
Die Decke ist immerhin 3,40m hoch, was akustisch sehr günstig ist, und meine Partnerin bittet, diese Fläche zu verschonen, zumal es sich um eine MIetwohnung handelt. Dieser Bitte komme ich in Anbetracht der Toleranz für die anderen Maßnahmen gerne nach.Was machen die Reflexionen an der Decke und ganz wichtig an der Rückwand? Hast Du hier schon mal Absorber probeweise hingestellt? Und Achtung, bei Dir ist der Hochton schon ziemlich bedämpft. Man sollte so langsam mit teilbedeckten Absorbern weiterarbeiten oder versuchen die Basotec-Flächen mehr im Raum zu verteilen.
Was die Rückwand betrifft, so ist das Hörsofa 1,40 von der Rückwand weggerutscht, es sieht wieder symmetrisch aus, gibt zwei große Fenster mit dicken Vorhängen und in in der Mitte die von Dir gewünschten Absorber mit breiter Lochung (Vicoustic Square Tiles). Ist das wie gewünscht?
Die IACC-Werte vorher und nachher reiche ich noch nach. Sie waren aber als Gesamtwert bei um die 89% vorher und 90-91% hinterher, meine ich mich zu erinnern. Der Bass war dann eben perfekt, das lässt sich schlecht in "1,5% besser" ausdrücken.Es würde mich der IACC-Wert vor und nach der Optimierung interessieren. Wenn es nicht zu viel Mühe macht, könntest Du die bitte hier einstellen?
Auch glaube ich, dass die Nuberts mit ihren Klangreglern recht leicht verstellbar sind, was die tonale Balance links/rechts betrifft. Ich denke, die AGMs werden auch diese Werte bereits unkorrigiert toppen. Gert und Michael legen größten Wert auf eine penible Pegelabgleichung zwischen linkem und rechtem LS über den gesamten Frequenzbereich. Wir werden sehen.
Beste Grüße,
Andi
-
- Aktiver Hörer
- Beiträge: 510
- Registriert: 10.02.2012, 21:54
- Wohnort: 88...
Hallo Andi,
Soweit ist dann alles bestens und der IACC-Wert mit ca. 90% doch bemerkenswert! Das soll mal einer nachmachen.... Ich schaff`s zumindest (noch) nicht
Am wichtigsten ist jedenfalls, dass Du selber zufrieden bist
Grüße
Alex
Oh, habe ich ganz vergessen: Die Decke mit 3,4 Meter war tabu und die Behandlung der Rückwand hattest Du schon mal vorgestellt.Salvador hat geschrieben:Was die Rückwand betrifft, so ist das Hörsofa 1,40 von der Rückwand weggerutscht, es sieht wieder symmetrisch aus, gibt zwei große Fenster mit dicken Vorhängen und in in der Mitte die von Dir gewünschten Absorber mit breiter Lochung (Vicoustic Square Tiles). Ist das wie gewünscht?
Soweit ist dann alles bestens und der IACC-Wert mit ca. 90% doch bemerkenswert! Das soll mal einer nachmachen.... Ich schaff`s zumindest (noch) nicht
Am wichtigsten ist jedenfalls, dass Du selber zufrieden bist
Grüße
Alex
Hallo Alex,
so, habe das nochmal nachgeschaut.
vorher:
IACC10 90,1%
IACC20 84,5%
IACC80 78,6%
IACC overall 78,3%
hinterher:
IACC10 91,4%
IACC20 86,5%
IACC80 81,1%
IACC overall 80,9%
Wenn du Dich also auf die overall IACC beziehst, dann liege ich zu Deiner Beruhigung glatte 10% unter den vorher angegebenen gut 90%
Die Verbesserung durch Acourate beträgt aber sogar 2,6%.
Beste Grüße,
Andi
so, habe das nochmal nachgeschaut.
vorher:
IACC10 90,1%
IACC20 84,5%
IACC80 78,6%
IACC overall 78,3%
hinterher:
IACC10 91,4%
IACC20 86,5%
IACC80 81,1%
IACC overall 80,9%
Wenn du Dich also auf die overall IACC beziehst, dann liege ich zu Deiner Beruhigung glatte 10% unter den vorher angegebenen gut 90%
Die Verbesserung durch Acourate beträgt aber sogar 2,6%.
Beste Grüße,
Andi