Alex (Audioplan Kontrast-V)

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schwarzwald
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Registriert: 05.05.2014, 12:31

Alex (Audioplan Kontrast-V)

Beitrag von schwarzwald »

Hallo liebe Forenmitglieder,

nach einigen Abenden Durchstöbern dieses Forums habe ich mich dazu entschlossen, mich hier anzumelden.

Zu mir: Ich bin Mitte 40, glücklich verheiratet und habe 2 Kinder kurz vor bzw. mitten in der Pubertät.

Meine ersten high fidelen Gehversuche machte ich bereits im Jugendalter, als ich mein erstes selbst verdientes Geld als Ferienarbeiter (ich war so um die 17 Jahre alt) - es mögen so ca. 4.000 DM gewesen sein - vollständig eintauschte gegen diverse Hifi-Geräte samt Lautsprecher. Ich bekomme die Geräte nicht mehr vollständig hin, ging aber so in die Richtung MB Quart-Boxen, Sony ES-Vorstufe, Rotel-Endstufe, Tuner von Technics, CD-Player weiß ich nicht mehr - irgendwas anständiges.

Im Lauf der Jahre kamen die Themen Verkabelung, Entkopplung, Stromversorgung und so manche Verirrung samt Austausch der einzelnen Komponenten dazu, ich bekomme die ausprobierten Geräte nicht mehr zusammen. Irgendwann habe ich das alles verkauft bzw. verschenkt und habe nach einigen Jahren, in denen die Kinder die Hauptrolle spielten, eine komplette Anlage von Audioplan erworben. Helios-CD-Player, Alchemist Nemo VollV, Audioplan-Verkabelung (Cinch-Kabel, LS-Kabel, Powerkabel, Stromfilter, Stromverteiler etc.), Kontrast-V LS. Das war mein Einstieg in die High-End-Welt und kostete Ende der 90er Jahre so knappe 20 TDM. Ich erinnere mich noch lebhaft an Herrn Kühn (sen.), wie er bei mir zuhause Stück für Stück die Anlage aufbaute und nach jeder Stufe des Aufbaus deutliche Verbesserungen des Klangs zu verzeichnen waren. Dazu baute er die Anlage zunächst nur mit Standard-Verkabelung auf und tauschte sodann nach und nach die Standardware gegen "seine" Kabel (sowie Stromversorgung und Dämpferelemente) aus, das war beeindruckend.

In den Folgejahren und nach Verirrungen Richtung B&O (der Optik - nicht des Klanges wegen) habe ich vor einigen Wochen meine "alte" Audioplan-Anlage wieder aufgebaut, als Stereo-Lösung für einen neuen Samsung-55-Zöller. Der Helios ist defekt, also wieder in den Keller. Statt dessen habe ich einen Sony-BluRay-Player angeschlossen, hauptsächlich soll ja der Fernseh- bzw. DVD-Ton abgespielt werden.

Nun ja, CD eingelegt (in den Sony), und hach, da war wieder nach vielen Jahren der Entbehrung (B&O etc.) wieder dieses Kribbeln auf der Haut, wenn's richtig gut klingt und sich die Musik wieder echt anhört. Und das obwohl nur eine Notquelle die Daten lieferte.

Erst nach dem Aufbau merkte ich, dass der Samsung seine Audiosignale entweder per Kopfhörerausgang oder per Toslink abgeben mag - jetzt musste also ein D/A-Wandler her mit mindestens 2 Eingängen. Ich habe mich, und zu diesem Zeitpunkt habe ich von diesem Forum keine Kenntnis gehabt, für den kleinen TEAC UD-H01 entschieden. Fernseher angeschlossen per Toslink, Player angeschlossen per Cinch und losgelegt. Was soll ich sagen, ich hatte einen Abend zuvor zufällig die alte 3-Tenöre-CD (das 1990-Konzert aus den Thermen in Rom) gehört und noch gedacht, die CD klingt halt schon altersgerecht. Über den TEAC ging die Post ab, so habe ich das nicht erwartet. Unglaublich, der Dynamik- und Präzisionsanstieg, der Raum der sich auftat und die Ortbarkeit der Stimmen. Noch kurz zum Fernseh-Ton: Auch dieser ist natürlich um Welten besser (vorher per 3,5mm vom Kopfhörerausgang direkt in den VollV). Das Virus ist zurück.

Was möchte ich tun und was erwarte ich mir von diesem Forum?

Zunächst möchte ich herausfinden, welcher BluRay-Player künftig dort Dienst tun wird. Dann erhoffe ich mir einige Hinweise darüber, mit welchem DAC (der TEAC würde auch super zwischen meinem MAC und den B&W MM1 seinen Dienst verrichten können) und welchem künftigen VV / LS-Boxen bzw. VorV und welchen Aktivboxen eine Weiterentwicklung Richtung perfekter Klang (für mich) und damit mehr Kribbeln auf der Haut möglich ist.

So, ich hoffe dass dieser Roman nicht zu lang(weilig) war und grüsse hiermit nochmals alle freundlich.

Alex
PS. Ich wohne im Nordschwarzwald
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Raal
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Beitrag von Raal »

Hallo Alex,

herzlich willkommen hier. :cheers:

Als Blu-Ray Player dürfte der Oppo 105D wie gemacht für Dich sein. Luft nach oben gibt hier zwar auch noch. Aber da hat Gert dann das passende Upgrade. Einen G-Oppo. :D

Viele Grüße
Andreas
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schwarzwald
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Beitrag von schwarzwald »

Hallo an alle,

ich habe in den letzten Tagen versucht, die Dinge für mich etwas zu sortieren.

Je tiefer ich in das Thema aktives Hören, Streaming, Musik-PC/Mac, DLNA, UPNP einsteige, desto stärker wird der Nebel derzeit noch um mich herum.

Meine gesamte CD-Sammlung rippe ich derzeit auf einem Windows 8.1-PC mittels dBPoweramp in das FLAC-Format und speichere dies auf einem NAS.

Ich habe neben den beiden Beolab 1 noch ein Pärchen Beolab 8000. Die beiden 8000er werden demnächst direkt vom MacBook Pro über den Audioquest Dragonfly 1.2 versorgt, mittels Klinke-Y-Cinch sollte das funktionieren, denke ich. Hat jemand damit Erfahrung, insb. mit dem Ein- und Ausschalten der Boxen, da ich ja nicht über Powerlink an die Boxen gehe.

Die Beolab 1 plane ich über die B&O-Playmaker-Kiste anzusteuern, da mir nicht wirklich eine gute Alternative (z. B. Apple AirPortExpress-DAC-Boxen) bekannt ist, die auch mit B&O-Boxen funktionieren könnte. Über die Qualitäten des in dem Playmaker verbauten DAC kann ich nichts finden. Auch hier wäre ich dankbar für Hinweise.

@Raal: Danke für den Hinweis, das ist ein sehr interessantes Gerät. Es gibt ganz aktuell eine Darbee-Version (Oppo BDP-105D), sollte man auf diese gehen oder reicht die ältere Version des Players?

Freundliche Grüße
Alex
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Raal
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Beitrag von Raal »

Hallo Alex,

mich hat der Darbee Chip voll und ganz überzeugt. Würde darauf nicht mehr verzichten wollen.

Viele Grüße
Andreas
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