Gerd (DIY-LS mit digital XO an AMT, MT + Sub)

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Gerd duerr
Aktiver Hörer
Beiträge: 1
Registriert: 15.10.2014, 10:46

Gerd (DIY-LS mit digital XO an AMT, MT + Sub)

Beitrag von Gerd duerr »

Hallo Forum,

ich stelle mich vor und beschreibe kurz meinen Werdegang:

Ich habe Elektrotechnik, Kommunikation und Informatik studiert. Beruflich habe ich u.a. Management-Systemen mit Computerunterstützung entwickelt und eingesetzt.

Privat tue ich alles, um so gut wie ich es bezahlen kann Musik zu hören. Das führte dazu, dass ich viele der dazu notwendigen Komponenten selbst baute. Meinen Schwerpunkt setzte ich schon immer auf die Lautsprecher. Ich habe viele Systeme genutzt (siehe Profil), aber der Vergleich mit der psychischen Wirkung einer Aufführung im Konzertsaal fiel meisten sehr negativ aus. Auch die Mitarbeit an der Konstruktion eines Biegewellenwandlers war wohl herausragend, aber es müsste doch noch besser gehen! Zur Zeit arbeite ich mit digitaler Weiche und einem System aus AMT plus MT und gemeinsamen, aber mit beiden Bass-Signalen angesteuerten Sub-Woofer. Klingt manchmal berauschend, aber längere Hörzeiten ergeben wieder etwas anderes.

So hoffe ich, in diesem Forum Anregungen zu finden, wo man noch ansetzen kann, den Klang und die psychische Wirkung wirklichkeitsnäher zu realisieren.

Mit besten Grüßen
Gerd
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Hans-Martin
Aktiver Hörer
Beiträge: 9157
Registriert: 14.06.2009, 15:45

Beitrag von Hans-Martin »

Gerd duerr hat geschrieben: ... aber es müsste doch noch besser gehen!

So hoffe ich, in diesem Forum Anregungen zu finden, wo man noch ansetzen kann, den Klang und die psychische Wirkung wirklichkeitsnäher zu realisieren.
Hallo Gerd

Willkommen bei den Gleichgesinnten! Als erstes fällt mir rückblickend ein, dass es irgendwie immer noch einmal besser gegangen ist, und wenn man es selbst nicht geschafft hat, gab es jemand, der es hinbekommen hat.

Du wirst beim Vergleich Boxen zuhause gegen Live im Konzertsaal an gewisse Grenzen stoßen, die sich mit der Grundresonanz und deren Güte, auch der Größe des Konzertsaals gegen Hörraum erklären lassen, die Unterschiede sind doch sehr groß. Und die Vorstellung, wie Mikrofone vor dem Orchester aufgestellt werden müssen, ist eine Wissenschaft für sich.

Wenn wir nicht einmal wissen, wie die Aufnahme zustande gekommen ist, können wir viel an den Boxen herumbasteln und werden nie fertig, weil bei zwei, hunderten, tausenden Aufnahmen derart große Unterschiede auftreten, dass man sie als Referenz nicht nehmen kann. Welche Mikrofone wurden verwendet, wie aufgestellt, wurde deren Frequenzgang kompensiert, was wurde bei Mastering manipuliert, usw.

Dann gibt es hier Gruppen, die korrigieren die Polarität (du hast dich als Klassikhörer geoutet, bei Klassikaufnahmen ist viel Handlungsbedarf), andere schärfen mit FLOW die Abbildung nach. Der Gebrauch von digitalen Raumkorrektursystemen ist hier weit verbreitet, sei es mit geeigneten Geräten oder als Softwarelösung wie Ulis Acourate. Und dann gibt es natürlich immer wieder Diskussionen über gute und bewegende Aufnahmen...

Grüße Hans-Martin
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