Markus (ME Geithain RL 801K, Abacus A-Box 10)

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khonfused
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Beitrag von khonfused »

Hallo Markus,

Glückwunsch zum G-ADS/1 und willkommen im Klub. Mich würde ja auch noch ein Bericht zu Deinen 801k interessieren, die müssten doch mittlerweile auch eingespielt sein. :cheers:

Gruss
Christian
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axxxxx

Beitrag von axxxxx »

Hallo Markus,

das
khonfused hat geschrieben:Mich würde ja auch noch ein Bericht zu Deinen 801k interessieren, die müssten doch mittlerweile auch eingespielt sein.
interessiert mich auch.

Und wie sich der G-Linn macht.

Gruß,
Kai
Klassiklauscher
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Beitrag von Klassiklauscher »

Moin Jungs,
aston456 hat geschrieben:...das
khonfused hat geschrieben:Mich würde ja auch noch ein Bericht zu Deinen 801k interessieren, die müssten doch mittlerweile auch eingespielt sein.
interessiert mich auch. Und wie sich der G-Linn macht.
nun ja, wie machen sie sich, die 801er?

Hauptgrund für den Wechsel war die mit über vier Metern suboptimale Abhörentfernung. Die 901 klang,
wenn man näher heran rückte, deutlich authentischer, als auf den 4,5 Metern Entfernung, bei denen ich
mein Sofa stehen habe.

In diesem Punkt war die Anschaffung der 801 ein voller Erfolg. Nun habe ich an meinem angestammten Hörplatz das gleiche Klangerlebnis wie bei der 901, wenn ich den Sessel auf 2,5 Meter an die Box herangeholt hatte.

Es gibt aber auch feine Unterschiede im Klangbild. Diese setze ich bewusst in Anführungszeichen da sie zwar hörbar sind, andererseits aber keine Welten ausmachen.

Im Vergleich zu den 901 klingt der Hochtonbereich "weicher", jedoch ohne das die Auflösung darunter leiden würde. Ein Direktvergleich ist zwar, mangels Platzangebot (und weil Carlos mir seine partout nicht zu Testzwecken schicken will :mrgreen: ) nicht möglich, aber die 901 ist mir im Gesamtbild als der "rauere" Schallwandler in Erinnerung. Die 801 klingt mehr nach "Hi-Fi", denn nach analytischem Sezierer, obwohl sie nicht minder analytisch ist wie die 901.

Mir gefällt die 801 jedenfalls rundum und ich bereue den Wechsel nicht. Das Sahnehäubchen wären nun noch ein paar Subs. Von deren Wirkung konnte ich mich bei Carlos überzeugen und kann ganz klar und in wenigen Worten sagen: :shock: . Bitte nicht missverstehen, es ist nicht so, als ob die 801/901 kein ausreichendes Bassfundament hätte, aber die zusätzlichen Subs lassen den Tieftonanteil unheimlich an Volumen gewinnen. Echt phänomenal.

Der G-Linn DAC ist der perfekte Partner in der Abhörkette. Dass das Upgrade des DAC der Hammer ist, wurde ja an anderer Stelle bereits ausführlich besprochen. Ich bin auf jeden Fall froh nach dem Vergleich des Ur-G-Linn Akurate/La Rosita meine Kiste nicht gleich verhökert zu haben und umgestiegen zu sein, sondern artig auf das nahende Upgrade der DAC-Sektion des Linn gewartet zu haben. Gert ist eben nicht mehr der Jüngste und diesem Umstand musste man Rechnung tragen indem man etwas Geduld mitbringt ... :mrgreen: :wink:

Nachdem dann noch das Thema auf die galvanische Trennung kam habe ich mir diesen Netzwerkisolator zugelegt. Die Verbesserung liegt im hörbaren Bereich. Alles geht nochmals in Richtung analogerem Klang und der Bass wird noch etwas knackiger, als er es ohnehin ist. Die Möglichkeit Instrumente zu orten wird nochmals leicht gesteigert.

Alles in allem bin ich nun rundum zufrieden... und warte auf das nächste Upgrade von Gert. :mrgreen:

Viele Grüße
Markus
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Klassiklauscher
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Beitrag von Klassiklauscher »

Da weitere Upgrades von Gert G-ADS-DAC auf sich warten lassen, :roll: :wink: habe ich mich kurzerhand der Beschallung in unserer spa(rta)nischen Ferienhütte gewidmet.

Zuvor hatte ich ein Paar nuBox 360 LE an meinen ollen Denon PMA 1055 gehängt. Dank ABL-Modul hatten die kleinen Nubis zwar einen wirklich beachtlichen Bass, aber an die Feinzeichnung und das Auflösungsvermögen meiner MEG erinnerten sie in keinster Weise.

Nach vielen Überlegungen und Sichtung der Bankkonten fiel meine Wahl auf die Abacus A 10. Dank eines netten Forumsmitglieds der seine zum Verkauf stellte kam ich dann schneller als erwartet an mein Päarchen A 10.

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Aufgrund der Bauweise des Raumes mit Pultdach, Balkendecke und offenporigem, rustikalem Zementputz habe ich schob von Haus aus eine angenehm trockene Akustik. Bassmoden machen sich erfreulicher Weise nicht bemerkbar, trotz wandnaher Aufstellung. Als Zuspieler dient ein Denon CD-Player, der ebenso viele Jahre auf dem Buckel hat wie der Amp. Doch um im Urlaub Musik hören zu können reicht es allemal.

Die kleinen Abacus sind in Sachen Preis/Leistung kaum zu toppen. :shock: Selbst in dieser Low-Cost-Ausführung macht Musik hören richtig Spaß. Der Bass ist straff und knochentrocken, Auflösung und Feinzeichnung sind deutlich besser als zuvor. Die Lautstärken die mit diesen Zwergen im rund 25m² großen Raum möglich sind, sind wirklich beeindruckend. Mehr Pegel braucht kein Mensch. Selbst für meine mittlerweile recht verwöhnten Streamer-Ohren macht diese kleine Anlage richtig Freude. Ordentlich Musik hören zu können ist für mich nun endlich kein Grund mehr Heinweh zu entwickeln. :lol:

Von den nuBoxen hatte ich noch ein Paar Schutzgitter für die Hochtöner übrig, die auch auf die Abacus passen. So sind die Membranen vor unbeabsichtigten Berührungen geschützt. Da ich die Firmenlogos auf den kleinen Boxen als unharmonisch groß empfand habe ich sie kurzerhand abgeklebt. Mir gefällt es so besser.

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Klassiklauscher
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Beitrag von Klassiklauscher »

Hallo zusammen,

es gibt ein kleines Update bei mir. In Daniels Vorstellungsthread stolperte ich über den Beitrag seines gepimpten Switch.

Nachdem mein Wissensdurst zum Thema Universalnetzteil-Switch befriedigt war bestellte ich, trotz meiner anhaltenden Bedenken ob ein Switch wirklich Einfluss auf den Klang hat.

Heute kam er dann an, Daniels-Universalnetzteil-Netgear-Switch 105 (D-UNS 105).

Meine Erwartungen an die Optik wurden nicht enttäuscht. Das Netzteil kannte ich bislang nur von Fotos. Es ist größer und schwerer, als ich angenommen hatte. Spätestens die Verkabelung zwischen Swtich und Netzteil macht deutlich, dass dieses Zubehör irgendwie mit "HiFi" zu tun hat.

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Nun aber zum Höreindruck.

Vor dem Umstöpseln des alten Nullachtfünfzehn-Switch auf den neuen D-UNS 105 hatte ich mir ein paar Musikstücke angehört, in der Hoffnung zumindest in Nuancen einen Unterschied festzustellen. Oder andererseits mit der Einsicht zu leben, dass es eben schon immer etwas teuer war dem Hobby der gehobenen Musikwiedergabe nachzugehen.

Allerdings hatte ich mich getäuscht. Man kann den Unterschied sofort ausmachen. Wie schon beim Einsatz des Netzwerkisolators ist es die Schwärze zwischen den Tönen, die nun noch deutlicher hervortritt. Vielleicht habe ich folgenden Vergleich schon einmal bemüht, aber er trifft es am besten. Es verhält sich ähnlich wie beim Anblick des nächtlichen Sternhimmels. Dadurch, dass der leere Raum zwischen den Sternen im Hochgebirge dunkler ist als in Stadtnähe, treten beim Betrachten des Himmels mehr feine Details hervor, lichtschwächere Objekte werden sichtbar, ohne dass man weitere Hilfsmittel benötigen würde. Übertragen vom Auge auf das Ohr kann man es sich hier vorstellen. Ich hab die Lautstärke spontan um 1 dB gesenkt, weil es mit dem D-UNS 105 subjektiv etwas lauter klang.

Wer, wie die meisten von uns, auf sehr hohem Niveau hört, hat es entsprechend schwer noch Verbesserungen herauszuholen. Der D-UNS 105 stellt für mich eine solche dar.

Viele Grüße
Markus
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axxxxx

Beitrag von axxxxx »

Hallo Markus,

hast Du den Switch auch mal mit dem beigelegten (?) Steckernetzteil ausprobiert?

Gruß,
Kai
Klassiklauscher
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Beitrag von Klassiklauscher »

Hallo Kai,

das Standard-Netzteil war nicht dabei. Ich hab ehrlich gesagt noch nicht mal geschaut, ob man es überhaupt noch anschließen könnte...

Ich hatte mir im letzten Jahr, nachdem der Vorgänger im Kunststoffgehäuse den Geist aufgegeben hatte, einen Switch mit Metallgehäuse zugelegt, den DGS 105/E von D-Link. Beim dem damaligen Wechsel waren mir keine Klangunterschiede aufgefallen, obwohl manche auch schon beim Wechsel von einfachen Switches solche gehört haben wollen. Bei handelsüblicher Ware konnte ich mir das aber kaum vorstellen. Drum war ich auch jetzt so skeptisch, ob es tatsächlich neben der Optik was bringen würde.

Viele Grüße
Markus
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Koala887
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Beitrag von Koala887 »

Hallo,
Klassiklauscher hat geschrieben:das Standard-Netzteil war nicht dabei. Ich hab ehrlich gesagt noch nicht mal geschaut, ob man es überhaupt noch anschließen könnte...
das geht nicht mehr, da das Kabel direkt angelötet wurde und der Switch jetzt mit 4V versorgt wird.

Schöne Grüße
Daniel
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Klassiklauscher
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Beitrag von Klassiklauscher »

Angeregt durch eine Nachfrage meine mit bedrucktem Stoff bespannter Absorber betreffend hatte ich mich an einen alten Beitrag aus dem nuForum erinnert, in dem empfohlen wurde einen Absorber zwischen den Lautsprechern zu positionieren.

Also habe ich ein wenig herum experimentiert und vier 5 cm starke paar Basotect-Platten auf dem Akurate drapiert. Da sich hinter den Lautsprechern ein bis zum Boden reichendes Fenster befindet, das stark reflektiert und entsprechend ungünstig für die Musikwiedergabe ist, erreichte ich durch das Vorsetzen der Absorber ein hörbar volleres, satteres Klangbild, die Ortung von Instrumenten verbesserte sich ebenfalls. Es war ein guter Tip.

Da "die Brücke" in Lübeck anscheinend keinen durchlässigen Flaggenstoff mehr im Programm hat, habe ich den Versuch gewagt, mir zwei Keilrahmen 1 x 1 m besorgt, sowie Akustikstoff in den entsprechenden Abmessungen. Und darauf vertraut, dass sich auch dieser Stoff mit Ölpastell bzw. Pastellkreiden bemalen lässt.

Die vier Absorber wurden untereinander verklebt um so eine Gesamtstärke von 10 cm zu erreichen, als auch mit den Keilrahmen. Durch die Tiefe des Absorbers steht er verwacklungssicher auf dem Akurate.

Die Umsetzung beim Malen war zwar mit Risiken verbunden, denn einen einmal gezogenen Strich kann man nicht ausradieren, aber ich hatte Glück. Etwaige Fehler wurden, durch entschlossen geschickte Führung der Kreidestriche für das laienhafte Auge praktisch unsichtbar :mrgreen: :wink: , ausgemerzt.

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Dieser Absorber hat mir erneut gezeigt, dass man den Einfluss des Raums auf die Akustik a) nicht hoch genug einschätzen und b) auf verhältnismäßig günstige Art beeinflussen kann. Die Wohnraumoptik leidet dabei nicht. Indem er bei Nichtgebrauch unauffällig hinter einem der Lautsprecher verschwindet und so den Blick aus dem Raum heraus in den Garten wieder freigibt. Nebenbei biete das Bild dem Auge beim Musikhören einen Punkt auf dem es umherwandern kann, anstatt starr auf das Fenster glotzen zu müssen.
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