Abacus Preamp 14 AroioEx / Audiovero Preamp 14 CleanVolver

qwe
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Abacus Preamp 14 AroioEx / Audiovero Preamp 14 CleanVolver

Beitrag von qwe »

Gibt es eigentlich schon Neuigkeiten zum ABACUS Preamp 14, welcher im November 2014 auf der Abacon vorgestellt worden ist? Ab Anfang 2015 sollte es mehr davon geben ... wie weit sind wir von "Anfang" noch entfernt? :D

Die Kombination aus Pre, Dac, Streamer und Convolver ist doch zumindest theoretisch sehr verlockend.

Gruß Qwe
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FraKtiv
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Beitrag von FraKtiv »

Ich bin neulich auch über die Vorankündigung gestolpert. Für den Preis doch mehr als interessant.

Sensationell wäre es, wenn auch noch gleich der heute neu angekündigte schnellere Rasperry Pi 2 verbaut würde.

Grüße,
Frank.
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uli.brueggemann
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Beitrag von uli.brueggemann »

Entwicklungen dauern manchmal ihre Zeit und sei es auch nur weil man dann auf das Eloxieren der Frontplatten wartet ...

Ich bin nächstes Wochenende bei den Norddeutschen Hifi-Tagen (Raum 150) und stelle dort den Preamp 14 mit Convolver vor (immer noch mit provisorischer Frontplatte). Ansonsten ist die erste Serie in Vorbereitung.

Derzeit ist Raspberry B+ integriert. Natürlich wird der Pi 2 auch verwendet werden. Das Konzept erlaubt ja auch ein Upgrade. Sofern das denn auch sinnvoll ist.

Viele Grüsse
Uli
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qwe
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Beitrag von qwe »

Hallo Uli,

wie läuft das denn so für völlig unerfahrene Benutzer ab? Bin leider nicht auf der Messe in HH.

1.) Acourate Filter erstellen
2.) Filterdatei auf Speicherkarte kopieren
3.) Speicherkarte in den Preamp stecken (wo?)
4.) Alle digitalen Quellen im Preamp (Streamer und evtl. per DAC angenommene digitale Quellen) profitieren von dem Filter

So etwa, oder doch ganz anders?
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uli.brueggemann
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Beitrag von uli.brueggemann »

Genau: 1) 2) auf USB-Stick 3) per USB-Port
Und bei 4) alle 6 analoge Eingänge (einer davon als Phono-MM verwendbar) und ein spdif-Eingang

Der von mir vorgestellte Preamp 14 Volver hat noch keinen Streamer integriert

Grüsse
Uli
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Tinitus
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Beitrag von Tinitus »

Hallo,

ist der Rapsberry nur fürs streaming zuständig oder auch fürs convolving zuständig? Hätte gedacht, dass seine Rechenleistung fürs convolving nicht ausreicht.

Gruß

Uwe
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uli.brueggemann
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Beitrag von uli.brueggemann »

Uwe,

der Raspberry macht derzeit eine ordentliche 2-Kanal-Faltung mit Filtern 65536 taps bis 48 kHz Abtastrate. Für analog in kein Problem, bei digital in wird bei Raten > 48 kHz stummgeschaltet. Bin schon gespannt, ob ich das mit dem Pi 2 besser hinbekomme. Für das Streaming läuft eine eigene parallele Entwicklungsschiene. Auch da wird dann optimiert.

Dass der Raspi das kann hat auch etwas Arbeit bedeutet. Eigens dafür konfigurierter und compilierter realtime-Kernel und noch ein bisschen mehr.

Ach ja, der AcourateCleaner ist auch integriert, sowohl symmetrisch als auch unsymmetrisch.

Grüsse
Uli
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Hans-Martin
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Beitrag von Hans-Martin »

uli.brueggemann hat geschrieben:Ich bin nächstes Wochenende bei den Norddeutschen Hifi-Tagen (Raum 150) und stelle dort den Preamp 14 mit Convolver vor (immer noch mit provisorischer Frontplatte).
Uli,
gibt es die Möglichkeit der Platzreservierung?
Grüsse Hans-Martin
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frankl
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Beitrag von frankl »

Hallo Uli und Forenten,
uli.brueggemann hat geschrieben: der Raspberry macht derzeit eine ordentliche 2-Kanal-Faltung mit Filtern 65536 taps bis 48 kHz Abtastrate. Für analog in kein Problem, bei digital in wird bei Raten > 48 kHz stummgeschaltet. Bin schon gespannt, ob ich das mit dem Pi 2 besser hinbekomme.
Ich hätte gedacht, dass mit dem RasPi noch ein bisschen mehr drin ist. Stereo 65536 taps bei 48 kHz hatte ich schon mit meinem alten ALIX Board (500MHz Geode) geschafft. Eine interessante Alternative ist vielleicht dieses Board, das leistungsmäßig schon einen Pi 3 vorwegnimmt.
uli.brueggemann hat geschrieben: Dass der Raspi das kann hat auch etwas Arbeit bedeutet. Eigens dafür konfigurierter und compilierter realtime-Kernel und noch ein bisschen mehr.
LordHelmchen hat geschrieben: Uli zeigt einen Prototypen vom Convolver in Aktion
Ein ABACUS electronics Preamp 14 mit Raspberry Pi und spezialisiertem Linux der neben der Cleaning Funkion die von Acourate erstellten und per USB Stick importierten FIR Filter verwendet. Sozusagen Acourate als plug and play Lösung in einem Vorverstärker integriert.

Respekt Uli :) ich hätte nicht gedacht das man mit der "Rechenpower" -wenn man das überhaupt so nennen kann- eines Raspberrys ein Linux stricken kann mit dem so etwas funktioniert
Wird es genauere Berichte über das "bisschen mehr" geben? Ist alle Software GPL? Wie wird der Source-Code (im Rahmen der GPL) verfügbar gemacht?

Viele Grüße,
Frank
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uli.brueggemann
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Beitrag von uli.brueggemann »

Frank,

dass es neben dem Raspi B+ auch noch andere (und leistungsfähigere) Hardware gibt, ist schon klar. Man muss aber auch immer den Gesamtkontext berücksichtigen und so gibt es gute Gründe.

Das System ist als embedded system konzipiert. So Du Quellenangaben/Downloadlinks zu dem (der GPL unterliegenden Sourcecode) möchtest kann ich sie Dir gern auch per PM zusenden. Es sind aber letztlich die üblichen bekannten Verdächtigen, das wissen Linuxkenner sowieso. Also Linux Kernel, Realtime patches, Raspberry und Soundkartentreiber, Alsa, Brutefir, Ladspa ...
Darüber hinaus selbst erstellter Programmcode oder Skripte unterliegen nicht der GPL.

Grüsse
Uli
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freezebox
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Beitrag von freezebox »

Hallo Uli,

Sehr Interessante Neuigkeiten sind das! Mich würde die verwendete Soundkarte bzw. D/A Wandler interessieren und ob die Option von mehreren Kanälen zur Frequenzweichenfunktion (zukünftig) vorgesehen ist?

Wäre das Leben ein Ponyhof, würde ich mir einen digitalen Eingang und mehrere SPDIF Ausgänge für Mehrwege-Anwendung wünschen, damit man Stereo D/A Wandler nach Belieben, Anspruch und Geldbörse nachschalten kann, und dadurch nicht die Kosten des Convolvers für ungenützte Kanäle unnötig in die Höhe treibt... :D

Grüße,
Jörn
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uli.brueggemann
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Beitrag von uli.brueggemann »

Jörn,

die Ziege wollte auch ein langes Schwänzchen und hat keins gekriegt. :D

Man mache sich einfach mal auf die Suche und erstelle einen Überblick, was es an AD- und DA-Wandlern für den Raspi (oder den vergleichbaren Odroids, Bananas & Co.) gibt. Oder an spdif-Interfaces. Und dann bitte noch dazu feststellen, ob denn ein brauchbarer Treiber dafür existiert und für welche Kernelversion etc. pp.

Rechenaufgabe: wie viele digitale Karten mit spdif-Eingang und mehrfach digitalen Ausgängen zu raspi-üblichen Marktpreisen muss man verkaufen, damit sich Entwicklung, Produktion, Vermaktung und Logistik rechnen?

Grüsse
Uli
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freezebox
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Beitrag von freezebox »

Hallo Uli,
uli.brueggemann hat geschrieben:Rechenaufgabe: wie viele digitale Karten mit spdif-Eingang und mehrfach digitalen Ausgängen zu raspi-üblichen Marktpreisen muss man verkaufen, damit sich Entwicklung, Produktion, Vermaktung und Logistik rechnen?
Wer redet von "raspi-üblichen Marktpreisen"? Ein Audiovolver wurde für 5K verkauft, Trinnov noch teuerer, DEQX auch über 2-3K€ ...eine gute USB Mehrkanal-Soundkarte ist auch erst jenseits von 700 € zu bekommen, dazu noch ein Rechner und die Bereitschaft vieler Linux-Laien, sich die Arbeit der Config-Erstellung und Treiberinstallation abnehmen zu lassen und dafür lieber etwas mehr Geld in die Hand zu nehmen ... aber Du weißt vermutlich besser von Deinen Acourate (bzw. Convolver) Software Abnehmern, wie groß der Markt für solche Mehrkanallösungen wirklich ist ... ich sehe schon, da muss mal der Gerd ne schöne Platine entwickeln! Und ich träume solange weiter von der langschwanzigen Ziege ... :D

Beste Grüße,
Jörn
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uli.brueggemann
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Beitrag von uli.brueggemann »

Jörn,

der Preamp 14 hat Anwender zum Ziel, die schlichtweg stereo hören und eine einfache Lösung in ein vorhandenes System integrieren wollen. Es ist auch kein PC wie z.B. der Audiovolver und kein DSP wie DEQX. Kein Bildschirm, keine Tastatur, keine Maus.

Für Deine Zwecke hingegen tut es z.B. ein PC z.B. mit WinOnRAM, AcourateConvolver und eine RME AES32 bzw. Lynx AES16 Karte. Da gibt es dann mehrfach digital rein und digital raus.

Grüsse
Uli
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qwe
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Beitrag von qwe »

Na,

egal, ich finde die Idee, einen Vorverstärker mit Streamer und evtl. DAC und der grandiosen Möglichkeit für alle Eingänge Ulis Filter zur Verfügung zu stellen, einfach prima. Wenn das noch preislich bei 1.500 € liegt, dann ist das vielleicht nicht das beste technisch machbare Gerät, aber es vereint, wenn's passt, viele Geräte unter einem Dach und die Möglichkeit die Raumakustik besser in den Griff zu bekommen. Und das alles auch bezahlbar für ein Hobby ... und ich habe noch andere Hobbys.

Eine tolle Idee ... auch wenn Restek das irgendwie auch anböte. Aber 2.000 € sind eben auch noch mal 33 % mehr Kohle. Die Masse wird's richten.

Lieber Uli, tolle Idee, ich bin gespannt!

Gruß!
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