Hallo Zusammen,
ja das war ein sehr interessanter Test den Christian und ich am vergangenen Wochenende veranstaltet haben. Nach dem direkten Vergleich des Lynx Hilo und des Oppo G-HA1 kann ich Christian beipflichten beide Geräte sind sehr gute Kombilösungen. Wobei vielleicht noch erwähnt werden sollte, das die Geräte schon unterschiedliche Darstellungen vortragen.
Meine Oppo G-HA1 spielt etwas "luftiger" und ist mehr auf Details bedacht, dafür kann der Hilo mit einer etwas "musikalischeren" Darstellung und einer "Schippe" mehr Bass punkten.
Daher ist es Geschmacksache welches Gerät man bevorzugt, von besser oder schlechter kann man auf dem Level nicht mehr sprechen.
Gruss
Martin
HÖRERFAHRUNGEN mit D/A-Wandlern mit Lautstärkeregelung?
Vielen Dank, Martin, nochmals für die Einladung 
Kann Deine Kommentare nur bekräftigen.
Interessant war auch zu hören, dass der Lynx Hilo, der in Deiner Anlage eher "bassprall" imponierte in meiner Anlage eher ein klein wenig zurückhaltend in dieser Disziplin imponiert (zumindest im Vergleich zu meinem früheren Hoerwege-modif. Audiolab 8200 CDQ), wie auch teils in einigen Foren beschrieben.
Hängt also sehr stark von der Anlagenkonstellation ab (Quadral Orkan aktiv vs. Neumann KH 120 A + Velodyne Sub).
Noch ein Nachteil des Hilo: keine Fernbedienung (geplante Remote App-Zulassung im App Store lässt auf sich warten), dafür Wordclock-Eingänge für eine ggfs. noch hochwertige externe Clock
Schöne Grüße,
Christian
Kann Deine Kommentare nur bekräftigen.
Interessant war auch zu hören, dass der Lynx Hilo, der in Deiner Anlage eher "bassprall" imponierte in meiner Anlage eher ein klein wenig zurückhaltend in dieser Disziplin imponiert (zumindest im Vergleich zu meinem früheren Hoerwege-modif. Audiolab 8200 CDQ), wie auch teils in einigen Foren beschrieben.
Hängt also sehr stark von der Anlagenkonstellation ab (Quadral Orkan aktiv vs. Neumann KH 120 A + Velodyne Sub).
Noch ein Nachteil des Hilo: keine Fernbedienung (geplante Remote App-Zulassung im App Store lässt auf sich warten), dafür Wordclock-Eingänge für eine ggfs. noch hochwertige externe Clock
Schöne Grüße,
Christian
Hallo Christian, hallo Martin,
Danke für Eure Berichte zu den beiden DACs und ihren unterschiedlichen Klangeigenschaften - insbesondere diese Aussage von Dir, Martin:
Im Gegensatz zu der "musikalischeren Wiedergabe", macht sich weniger Jitter durch einen schlankeren Grundton, dafür aber präziseren und konturierteren Bass bemerkbar, sowie durch weichere Höhen und eine bessere Detailauflösung, die sich auch in einer besseren räumlichen Wiedergabe (weitere und tiefere Klangbühne) auswirkt.
Insofern würde ich aus Deiner Beschreibung für mich persönlich herauslesen, dass der Oppo G-AH1 das bessere Gerät ist. Wenn mir dabei zuwenig Bass rüberkommt, würde ich das dann eher durch tonale Korrekturmaßnahmen bewerkstelligen (Ortsfilter, Zielkurve etc.), als mich für einen DAC zu entscheiden, der dies durch mehr Jitter erreicht (aber zu Lasten der Detailauflösung und Räumlichkeit).
Grüße
Fujak
Danke für Eure Berichte zu den beiden DACs und ihren unterschiedlichen Klangeigenschaften - insbesondere diese Aussage von Dir, Martin:
Gestolpert bin ich dann allerdings über Dein Fazit:orkaner hat geschrieben:Meine Oppo G-HA1 spielt etwas "luftiger" und ist mehr auf Details bedacht, dafür kann der Hilo mit einer etwas "musikalischeren" Darstellung und einer "Schippe" mehr Bass punkten.
Denn nach meinem Dafürhalten hast Du in der ersten von mir wiedergegeben Passage exakt beschrieben, wie sich weniger Jitter (G-HA1) und mehr Jitter (Lynx Hilo) anhört. Mehr Jitter hört sich in tonaler Hinsicht im Grundton voluminöser und im Mitten- und Hochtonbereich schärfer an, was man zwar als musikalischer oder auch beeindruckender empfinden kann (in diesem Thread geht es ja um subjektive Hörerfahrungen), aber für mich wirft es die Frage auf, wie beide DACs im Langszeithören abschneiden. Ich vermute, dass hier der G-AH1 das Rennen machen würde.orkaner hat geschrieben:Daher ist es Geschmacksache welches Gerät man bevorzugt, von besser oder schlechter kann man auf dem Level nicht mehr sprechen.
Im Gegensatz zu der "musikalischeren Wiedergabe", macht sich weniger Jitter durch einen schlankeren Grundton, dafür aber präziseren und konturierteren Bass bemerkbar, sowie durch weichere Höhen und eine bessere Detailauflösung, die sich auch in einer besseren räumlichen Wiedergabe (weitere und tiefere Klangbühne) auswirkt.
Insofern würde ich aus Deiner Beschreibung für mich persönlich herauslesen, dass der Oppo G-AH1 das bessere Gerät ist. Wenn mir dabei zuwenig Bass rüberkommt, würde ich das dann eher durch tonale Korrekturmaßnahmen bewerkstelligen (Ortsfilter, Zielkurve etc.), als mich für einen DAC zu entscheiden, der dies durch mehr Jitter erreicht (aber zu Lasten der Detailauflösung und Räumlichkeit).
Grüße
Fujak
Hallo Fujak,
danke für die Erläuterungen zum jitter. Ich gehe daran orientiert allerdings davon aus, das es kein Jitter Problem mit dem Hilo gab, denn der Mitten und Hochton Bereich war keineswegs schärfer sondern auch ehr minimal wärmer als beim Oppo.
Mit musikalischer meinte ich ehr, das es ganzheitlicher dargeboten wurde, tendenziell etwas wärmer, wobei der Oppo auch keinesfalls scharf oder kalt klingt. Und sich das ganzheitlich wahrscheinlich ergibt da Details nicht ganz so hervorgehoben wurden.
Ein Beispiel,das Stück: Blow Wind Blow, Tom Waits, Franks Wild Years (1987) Flac Rip der CD: die Stimme von Tom Waits war über den Oppo etwas "kehliger", was nun richtiger ist können wir nicht beurteilen, da wir nicht bei der Aufnahme dabei waren und auch niemand sagen kann wie Tom's Stimme nun exakt Ende der 80er geklungen hat. Die Glöckchen im Stück waren über den Oppo präsenter, besser definiert. Daher auch hier wieder Geschmacksache, ich würde bei dem Stück z.b. deutlich den Oppo bevorzugen, bei anderen gehörten Stücken wiederum den Hilo.
Beachten sollte man auch das wir beide Geräte mit einer Mutec MC1.2 gefüttert haben und nicht via USB. Den Oppo via Spdif und den Hilo via AES.
Ein Langzeittest wäre sicherlich interessant, den konnten wir natürlich leider nicht durchführen.
Gruss
Martin
danke für die Erläuterungen zum jitter. Ich gehe daran orientiert allerdings davon aus, das es kein Jitter Problem mit dem Hilo gab, denn der Mitten und Hochton Bereich war keineswegs schärfer sondern auch ehr minimal wärmer als beim Oppo.
Mit musikalischer meinte ich ehr, das es ganzheitlicher dargeboten wurde, tendenziell etwas wärmer, wobei der Oppo auch keinesfalls scharf oder kalt klingt. Und sich das ganzheitlich wahrscheinlich ergibt da Details nicht ganz so hervorgehoben wurden.
Ein Beispiel,das Stück: Blow Wind Blow, Tom Waits, Franks Wild Years (1987) Flac Rip der CD: die Stimme von Tom Waits war über den Oppo etwas "kehliger", was nun richtiger ist können wir nicht beurteilen, da wir nicht bei der Aufnahme dabei waren und auch niemand sagen kann wie Tom's Stimme nun exakt Ende der 80er geklungen hat. Die Glöckchen im Stück waren über den Oppo präsenter, besser definiert. Daher auch hier wieder Geschmacksache, ich würde bei dem Stück z.b. deutlich den Oppo bevorzugen, bei anderen gehörten Stücken wiederum den Hilo.
Beachten sollte man auch das wir beide Geräte mit einer Mutec MC1.2 gefüttert haben und nicht via USB. Den Oppo via Spdif und den Hilo via AES.
Ein Langzeittest wäre sicherlich interessant, den konnten wir natürlich leider nicht durchführen.
Gruss
Martin
P.S.: Stichwort Jitter bei Lynx:
http://www.lynxstudio.de/de/produkte_ly ... _info.html
und hier:
http://www.soundonsound.com/sos/jul12/a ... x-hilo.htm
Synchro Lock war bei unserer Session an.
http://www.lynxstudio.de/de/produkte_ly ... _info.html
und hier:
http://www.soundonsound.com/sos/jul12/a ... x-hilo.htm
Synchro Lock war bei unserer Session an.