Wie baut mans richtig? Wirklich die Frage schlechthin:
Welche ist die richtige? Und das gilt für welche Länge, Bauart etc.?Solidcor hat geschrieben:Einmal ganz klar die Impedanz, die sich durch Drahtstärke, Isolierung und Schlagzahl ergibt.
Alle für mich gut und damit auch zwangsläufig neutral, aber hochauflösend spielende LAN-Kabel hatten eine völlig abweichende Impedanz sowohl von den oft genannten 110 Ohm als auch zwischen Hin- und Rückleitung (nicht nur aufgrund unterschiedlicher Verseilung).
Für die Impedanzmessung habe ich mir ein Kalibrierset bestehende aus 2 LAN-Doppelbuchsen hergestellt, mit denen ich die short/ open-Kalibierung bei verschiedenen Frequenzen durchführen konnte. Damit habe ich bewußt LAN-Stecker- und Buchse mitgemessen, aber eben immer mit gleichen Werten.
Diese Messungen waren gut reproduzierbar, wozu es aber ein Impedanzmessgerät brauchte, die mindestens variable Frequenzen 1 bis 100kHz kann.
Am Ende war die Impedanzmessung gut zu gebrauchen um die gefertigte Qualität, bspw. über Hin-und Rückleiter einschätzen zu können. Klangliche Entsprechungen waren praktisch keine da.
Das für mich am besten klingende LAN-Kabel hat eine krass abweichende Konstruktion, nicht mal twisted pair gewendelt, der Impedanzwert weit daneben, aber seit zusätzlicher JSSG-Schirmung klingt es am EtherRegen unglaublich gut.
Viele Grüße
Matthias