TEAC WAP-V 6000

Kienberg
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Beitrag von Kienberg »

Hallo Charly,

ist bei mir ähnlich, 60% sind immer noch CD's, 20% SACD's, 10% Musik-DVD's/TV-Mitschnitte und der Rest hochauflösend via DVD-Audios (incl. der 24/192 Files) und Blueray.
Es gibt halt ganz wenig Labels, die Aufnahmen in allerbester Qualität vorlegen und an Acousence herankommen. Ich bin sicher, Ralf könnte auch die mehrfache Anzahl an Aufnahmen verkaufen, wenn er sie denn produzieren würde bzw. könnte.
mp3-Aufnahmen, eine Musik die wie "vor der Tür" ertönt, habe ich kaum bzw. spiele ich nur vor, um zu zeigen, wie fad das tönt. Ich verstehe also gut, wie Du mal sagtest, das auch im Auto nicht mehr zu hören.

Bei Eurem Besuch, auf den ich mich schon sehr freue, könnt Ihr Euch alles, ausser LP's, anhören, bzw. ansehen, wie Ihr halt Lust habt. Gehe davon aus, dass Ihr zum Vergleichen auch Eure CD-Favoriten auf Scheiben oder gerippt auf einer USB-Disk mitbringt. :cheers:

Aber, die Mahler-Einspielung von Acousence ist "amtliches" Pflichtprogramm...die müssen auch reine Rockfans über sich ergehen lassen....wobei da schon so mancher "Blut leckte" :wink: :mrgreen:

Gruss Sigi
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OpenEnd
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Beitrag von OpenEnd »

Hallo Sigi,

wir sind zwar alte Rocker, aber trotzdem Allrounder .... außer deutsche Volksmusik. Auch Egerländer und so ähnliches Zeug kann ich nicht ab. Heino ist strikt weg verboten.

Classic, Weltmusik, Irish Folk usw ... da haben wir Freude.

Grüßle vom Charly
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Ralf Koschnicke
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Beitrag von Ralf Koschnicke »

Hallo Charly, Sigi und alle anderen,
„...allerdings keinerlei Lust mehr auf Formate darunter verspüre“
Das deckt sich mit meinem Erlebnis gestern Abend. Bei aller Vorliebe für HD-Audio, im eigenen Wohnzimmer höre ich wenn, dann doch meist nur CD. Mein Multimedia-PC hatte in letzter Zeit andere Aufgaben bekommen und meist war mir das eh zu aufwendig, die Maschine anzuwerfen und den Fernseher dazu ...

Gestern habe ich mich bis nach 3 Uhr richtig fest gehört. Alles was die testweise einfach so gegriffene Speicherkarte an 192kHz FLACs hergegeben hat, unser Symphonische Ring, Mahler oder auch ein paar von LP überspielte alte Jazz-Titel. Soviel Spaß hatte ich schon lange nicht mehr beim Musikhören an der Wohnzimmeranlage. Unseren „Ring“ habe ich seit Fertigstellung fast nur noch von CD gehört, auch ganz schön, aber 192kHz vom TEAC ist einfach so etwas von einer anderen Welt. Es wird wirklich allmählich mal höchste Zeit, dieses elende CD-Format endlich zu beerdigen. Die CD hatte ihre Zeit, sie ist ganz praktisch und hat das Tor zu einem ganz neuen Sektor – digitales Audio – aufgestoßen, aber nun ist es wirklich mal an der Zeit, es richtig zu machen. Spätestens mit solchen Geräten wie diesem wird das ganze ja nun so einfach wie das Hören von CDs.

Ohne nun eine absolute Bewertung der eingebauten Analogausgänge abgeben zu wollen, beschriebene Zufriedenheit und Begeisterung gehen allein auf diese zurück. Also musikalisch sind sie prächtig. Einen eigenen Charakter haben sie sicher, für einen Analog- und Schallplattenliebhaber wie mich allerdings einen sehr angenehmen: Voluminös und warm, aber dennoch glasklar. Einfach hochmusikalisch und sehr angenehm. Die Mitten bekommt man mit besserem DA bestimmt noch strukturierter hin, ist für mich privat so aber erst mal völlig okay.

Noch zwei Tipps zur Bedienung des TEAC:
1. Im Auslieferungszustand war ein REPEAT für jeden Titel (?) eingeschaltet, das sollte man direkt deaktivieren.
2. Nachdem die Wiedergabe gestern etwa 10 Minuten ohne Aktion lief, kam die Wiedergabe ins stottern. Kurze Pause half, aber das Phänomen kam immer wieder. Nachdem es dreimal immer nach gefühlsmäßig ähnlichem Zeitraum kam, habe ich mal den Fernseher eingeschaltet und gleich die Lösung gefunden: Nach 10 Minuten schaltet sich ein Bildschirmschoner an. Einfach deaktivieren und die Wiedergabe bleibt stabil.

Die Rechenleistung scheint genau so ausgelegt zu sein, dass es für das Pflichtprogramm reicht. Auch der eingebaute Webbrowser kann man daher eher vergessen. Nachdem die Ladezeit unserer Homepage eher an ein GPRS-Handy erinnerte und dann noch das Flashplayer-Plugin fehlte (eigentlich logisch), habe ich den gleich wieder geschlossen. Schmälert den Wert des Geräts nicht, wäre halt noch ein nettes zusätzliches Feature gewesen.

Grüße,
Ralf
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Ralf Koschnicke
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Beitrag von Ralf Koschnicke »

Hallo zusammen,

es gibt Neues vom TEAC:

Ich habe einen Namen, die Telefondurchwahl und Email des Produktspezialisten bei TEAC Deutschland. Er ist allerdings erst ab 4. Januar erreichbar.

Inzwischen habe ich eine 640 GB WD AV Platte eingebaut, gleich erkannt und formatiert, super einfach. Nur:Die baugleiche 500GB in meinem Media-PC hört man gar nicht, hier ist schon ein leises Rauschen zu hören. Nicht tragisch, aber geräuschlos ist die Kiste nun nicht mehr. Vielleicht gibt es noch leisere Platten. Die HDD ist eben fest mit dem Gußmetalldeckel verschraubt. Gut für die Wärmeabfuhr, aber eben auch akustisch gut angekoppelt.

Mein Studioserver hat den TEAC nach Zuweisung einer IP Adresse und Benennung der passenden Workgroup auch gleich gesehen und dann konnte ich sehr leicht Daten auf die interne Festplatte kopieren. Ist nur nicht superschnell, ungefähr 6-fache Echtzeit. Kopieren von USB-Sticks ist auch simpel. Von einem USB-DVD-ROM kann ich allerdings zwar direkt abspielen, aber der Kopiervorgang tut nichts, da scheint ein Bug vorzuliegen. Das gleiche Bild mit meinem Server über Netzwerk. In der Übersichtsliste des TEAC, wo man auch die HDD und USB Drives sieht, kann ich auf den Server zugreifen und Files abspielen (192kHz stottert allerdings), nur das Kopieren geht hier auch nicht.

Was super geht: Ich habe von der beiligenden CD den Twonky Media Server auf dem Studioserver installiert und schon war auch der in der Übersichtsliste des TEAC zu sehen. Dann hat man auch umfangreichere Auswahlkriterien:Interpreten, Album, Titel, Genre usw. und hier funktioniert auch das Abspielen über Netzwerk ohne Stottern.
Allerdings klingt das Abspielen von der internen Platte und USB-Stick besser als über Netzwerk :shock:

Das klingt zunächst völlig verrückt, passt aber zu meiner bisherigen Erfahrung. Ich nenne es gerne das letzte große ungelöste Geheimnis digitaler Audiotechnik unserer Tage. Auch bei den Studio-PCs gibt es immer wieder Klangunterschiede,obwohl die richtigen Bits rauskommen. Irgendwie muss Jitter unterschiedlich auf das Audio durchschlagen,so könnte hier die Netzwerktechnik ein Mehr an Jitter verursachen. Anders kann ich es mir zumindest nicht erklären. Schade, denn die Konfiguration des Twonky Media war so simpel, dass ich die Lösung mit dem Server schon angenehmer als die interne Platte fand, aber wenn es nicht klingt ...
Ähnliche Phänomene wurden übrigens auch von LINN Usern berichtet, zumindest eine gewisse Abhängigkeit des klanglichen Ergebnisses von der Qualität der Netzwerkkomponenten.

Also vielleicht sollte man die Netzwerkschnittstelle nur zum leichten Kopieren von anderen Rechnern aus verwenden, aber zum Musikhören die interne Platte oder USB-Sticks.

Inzwischen habe ich auf jeden Fall über Netzwerk vom Studioserver aus alle unsere eigenen FLAC files auf die interne HDD kopiert und der TEAC steht schon wieder im Wohnzimmer, super Sache.

Grüße
Ralf
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Kienberg
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Beitrag von Kienberg »

Hallo Ralf,

besten Dank für Deine beiden hochinteressanten Erfahrungsberichte zum Teac WAP-V 6000.
Meiner ist soeben mit der Morgenpost eingetroffen ! :D

Werde ihn heute am späten Nachmittag gleich mit den Acousence-Files "anfahren", da kann ich dann Deine Erkenntinisse unmittelbar anwenden und umsetzen, denke es müsste eigentlich genauso gut, wenn nicht einen Deut besser denn via DVD-Audio gehen...keine Mechanik mehr, naja der Jitter, dieses "unbekannte, launische Wesen" könnte diese Theorie noch falsifizieren.

Bericht hier im Forum folgt dann "auf dem Fuss", schön dass es noch in 2009 in Sachen Abspielen von HD-files so spannend wird.

Gruss
Sigi
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Hörzone

Beitrag von Hörzone »

macht die Squeezebox das nicht auch alles?? Für weniger Geld, mit Fernbedienung auf der ein Display integriert ist??

Squeezebox Touch

Die ist nicht nur schöner, nein, sie ist auch preiswerter, kann auch andere Dienste wie Last.fm, Napster etc.
natürlich ein echter Streaming Client für Multiroom, optional mit iPod/iphone oder der Logitech Ferndbedienung mit Display steuerbar.

So ein Ding wie der Teac wäre nicht das meine...

viele Grüße
Reinhard
schauki
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Beitrag von schauki »

Hallo Reinhard!

Es geht ja um das Format bzw. die 192kHz und die scheint die Squeezebox nicht zu können.

Aber warum kannte ich das Ding-> Squeezbox Touch noch nicht?
Dürfte nämlich genau das sein was ich immer gesucht habe.

mfg
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Unicos
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Beitrag von Unicos »

Hi Schauki,

weil er bis jetzt noch nicht lieferbar war (jedenfalls bei Amazon)

und dann kannst du mal die Filter ausprobieren, die man ueber den Squeezcenter einschleifen kann :-)
Irgendwer muss das doch mal machen. Es gibt da zwar ein Plugin fuer Linn, aber irgendwie modelt der das in MP3 um. Und ich scheu mich noch einen 5. Mediaclient zu kaufen.

Gruesse

Thomas
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Hörzone

Beitrag von Hörzone »

schauki hat geschrieben:Es geht ja um das Format bzw. die 192kHz und die scheint die Squeezebox nicht zu können.
ach so...
die 192Khz
ja dann.. ist es das falsche Produkt :wink:
Ralf Koschnicke
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Beitrag von Ralf Koschnicke »

Hallo,
ich denke man muss zunächst mal ganz klar definieren was man will und dabei zwei Bereiche klar trennen:

1. Zentrale Speicherung der Musik und möglichst komfortablen Zugang und komfortable Bedienung. Priorität aber klar auf Bedienung, nicht auf Klang. Dann sind die Systeme von Sonos, Logitech/Squeeze und auch andere im weitesten Sinne "Multiroom" Systeme die richtige Wahl und hier ist der TEAC nicht konkurrenzfähig. Allerdings gibt es in der TEAC WAP Serie auch Geräte mit Display und/oder Touchscreen, die sind vielleicht eine Alternative zu Sonos & Co. Allerdings konvertieren die, genauso wie Squeeze (Sonos kann es ja gar nicht) HD FLACs auf CD-Format.

2. Sucht man einen unkompliziert bedienbaren Audioabspieler, quasi als Nachfolger des CD-Players oder Plattenspielers und will bestmögliche Wiedergabequalität, dann hat TEAC hier ganz klar die Nase vorn! Wobei er schon auch Netzwerk-Funktionalität und Bedienung per Remote mitbringt.

Also beide Bereiche schließen sich nicht gegenseitig aus, setzten die Schwerpunkte aber ganz klar anders, so würde ich es mal formulieren. Zu 1. gibt es derzeit schon Geräte wie Sand am Meer. Nur zu 2. gab es bisher nur LINN und NAIM. Wobei LINN eigentlich die beiden Bereiche sehr gut miteinander verknüpft. Da haben die Schotten ganz klar die Nase vorn, hat halt nur seinen Preis.

Grüße
Ralf
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Kienberg
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Beitrag von Kienberg »

Hallo Freunde der hohen Auflösungen,
Ralf Koschnicke hat geschrieben:Sucht man einen unkompliziert bedienbaren Audioabspieler, quasi als Nachfolger des CD-Players oder Plattenspielers und will bestmögliche Wiedergabequalität, dann hat TEAC hier ganz klar die Nase vorn! Wobei er schon auch Netzwerk-Funktionalität und Bedienung per Remote mitbringt.
das kann ich voll und ganz bereits jetzt, nach dem ersten Tag mit diesem hervorragenden Gerät, bestätigen.

Habe den Teac WAP-V6000 gestern Abend ausgepackt, das Netztgerät eingesteckt, meine USB-Disk via Kabel drangehängt, dann den Denon AVP Prepro via HDMI-Kabel für Bild/Video und Koax-SPDIF-Kabel für Audio angeschlossen, dann im Denon-Menü alles entsprechend eingestellt. Mit der FB eingschaltet und schon war ein Bild auf meinen Kontrollmonitor. Diese Prozedur dauerte etwa 10'.

Das Setup war dann in 5' abgeschlossen, das Handbuch brauchte man nur, um die Tasten der FB nachzuschlagen. Die angschlossene 1TB Disk erkannte er sofort und nach weiteren 2' konnte ich bereits den ersten Track hören. Hervorragend so schnell habe ich noch keinen Musikclient zum Laufen bekommen.

Danach gings gleich zum Check des wichtigsten Features, das Abspielen von 24Bit/192KHz-Files. Man kann sehr schnell durch die Filestruktur scrollen, so hatte ich nach kurzer Zeit die entsprechenden Acousence-Files der 6.Mahler am Monitor und nach dem Druck auf "OK" ertönte auch schon der erste Satz.

Nun, es war etwas leise und nicht ganz so gut wie ich das von DVD-Audio kenne. Also am Denon die Lautstärke hochgedreht, aber, immer noch nicht ganz so transparent, glasklar, livelike wie von DVD-Audio. Also andersrum lauter gedreht, mit dem Lautstärkeregler an der TEAC-FB, also auf "+" gedrückt es erschien ein kleines Fenster mit der Zahl 26, durch weiteres Drücken ging die Zahl bis auf Anschlag bei 32 hinauf... und was passierte?

Nun war sie da, die superbe Klangqualität dieses 24/192-Files auf meiner FM 701, und wie! Der Eindruck war jetzt, das hört sich mindestens so gut an wie über DVD-Audio.

Bei zurückhaltend gespielten rel. leisen Instrumenten wie den Herdenglocken, war noch ein Deut mehr an Details rauszuhören, Becken, Triangel und Rute hörten sich nochmals etwas frischer an, Mahlers "Klingen lassen" wird noch schlüssiger umgesetzt.

Deshalb der Hinweis: Die Lautstärke am Teac muss man auf MAXIMAL stellen, nur so erreicht man die beste Klangqualität, zumindest wenn digital Ausgegeben wird (analog hab ich nicht getestet, brauch ich dzt auch nicht). Diese Einstellung bleibt auch nach dem Ausschalten erhalten, braucht man also nur einmal hochziehen.

Nun wollte ich's aber wissen, was kommt den am digitalen Denon-Eingang via Coax-SPDIF an, also Denon-Menu übers TEAC gelegt und hier das Ergebnis:

Bild

Grosse Klasse, endlich ein Client der die 24Bit/192kHz schafft und auch am Digitalausgang bereitstellt :D :D ...was haben wir da warten müssen
(Der "Buchstabenmix" im Bild kommt durchs Fotografieren, bei langen Titeln wird der Text gescrollt )

Zweites Beispiel, der Linn-File aus dem Weihnachtsangebot, hier aus Apollon Musagete, der 9.Satz- Coda (Apollon et les Muses)

Bild

Weiter geht's, wie spielt der TEAC WAP V6000 gerippte CDS ab?
Schon nach den ersten Reinhören war mir klar, auch das kann er sehr, sehr gut, er kann es besser als wenn die Disk direkt am Denon-USB-Eingang hängt, diese Methode hat ja bei mir bisher die besten Ergebnisse gebracht ( klar besser wie z.B. via Buffalo Client und auch beim WD-Player).

Der TEAC toppt dieses Ergebnis nochmals. Kleinste Nuancen werden besser hörbar,

Bild

bei Canadian Brass wird das Horn weniger verdeckt, die Luft zwischen den Blechbläsern nochmals grösser, Klangfarben werden konturierter, Dämpfer der Trompeten erklingen charakterischer, der Einsatz der Posaune ist noch schärfer umrissen, man "sieht" fast, wie er einsteigt..."saugut" kommen die fünf daher. :D

Bei einer CD-Rarität, Bläser der Berliner Philharmoniker spielen unter Karajan Deutsche und Österreichische Märsche, schlägt die CranCassa bei einigen Tracks sehr leise den Takt. Man hatte bisher immer den Eindruck, da schlägt was, aber die Schläge konnten nicht genau zugeordnet werden. Jetzt über den Teac bekommt der Anschlag Struktur, die ppp gespielte grosse Trommel wird nun deutlich "sichtbar".

Bei sehr guten Klavieraufnahmen, z.B. dieser hier

Bild

wird der Steinway noch einen Deut plastischer dargestellt, man kann Pollinis Handbewegungen fast "sehen", es macht ungeheuren Spass das zu hören.

Fazit: Der Teac WAP-V 6000 wird bei gerippten CDs und hochauflösenden Files ab sofort mein wichtigster Zuspieler.

Was fehlt: Videos, Fotos, Netzwerk habe ich noch nicht in Betrieb genommen

Nichts Negatives zu diesem Player?
Doch - der WAP V6000 gewinnt mit seinem Äusseren sicher keinen Schönheitspreis, aber bei Musikwiedergabe zählt einzig und allein der "innere Wert". Ich brauche kein Multiroom, will an einer Stelle bestmögliche Performance.

Man merkt diesem Produkt an, seine Macher kommen nicht aus dem PC-Spiele-Segment, sondern von einem Hersteller, der seine langjährige Erfahrung mit Spitzentechnologie im Audiobereich ( Esoteric fällt mir da ein :P ) machte.

Gruss Sigi
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wgh52
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Beitrag von wgh52 »

Hallo Sigi,

danke für diesen tollen, aufschlussreichen Bericht!

Ich bin versucht, zu dieser ganzen PC Geschichte mit VLC, USB-Soundcard, Foobar, Windows und Consorten, die ich gerade versuche einfach zu sagen "yank it", "stuff this crap": HD SPDIF Plug and Play für 300 €. Einfach super!

Viel Spass weiterhin!
Winfried
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Michael
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Beitrag von Michael »

Hallo Sigi,

ich kann mich Winfireds Meinung nur anschliessen und überlege ernsthaft, trotz bereits eingesetzten Sonos-Systems, den Teac als Zuspieler für all die noch zu rippenden CDs einzusetzen.

Solch ein Testfazit von dir, unserem "Goldohrensigi", getroffen mit adäquaten Abspielinstrumentariums, das hat Gewicht und Aussagekraft!

Dir noch viele schöne und genüssliche Stunden mit deiner Traumanlage wünscht dir

Michael (aus Bonn)
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Beitrag von OpenEnd »

Hallo Freunde,

nach Ralfs und Sigis Expertise werde ich mir das Teilchen einfach anschaffen, da ich auch problemlos Großformate abspielen möchte.

Grüßle vom Charly
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Beitrag von aktivposten »

Hallo Sigi,

vielen Dank für Deinen Bericht!
Eine Frage habe ich: Ist das eingebaute Display ausreichend für den Betrieb und vor allem zum suchen in der Sammlung?

@all, ist das Feature gapless so unwichtig für euch? Für mich ist es unverzichtbar :?

Gruß
Holger
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