TEAC WAP-V 6000

Matthias
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Beitrag von Matthias »

Hallo Kai,
Liebe Teac-Fans,

Ich glaube, dass man hier keine Lanze mehr für dieses putzige Teil mehr brechen muss. Während sich in meiner Anlage so ziemlich Alles geändert hat bzw bald noch ändert, hatte ich bislang nicht das drängende Bedürfnis den Teac gegen einen anderen Streamer zu tauschen.
Ok, kein gapless ... aber einen für den Preis sehr ordentlichen Klang auf Basis einer wohl durchdachten Digitalsektion. Mit den bordeigenen Wandler ist das nix geworden, die hören sich m.E. grausam an.
Ich bin mit dem Gerät noch immer so zufrieden, dass ich ihn ab morgen an meinen Denon AVP-A1HDA hängen werde. Natürlich auch weiterhin mit einem WydeEye Koax und nicht per HDMI.
Schade eigentlich, dass sich damals schon recht früh abzeichnete, dass es wohl keine Chancen auf einen G-WAP6000 geben wird :-/

Grüsse aus dem Allgäu
Matthias
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wgh52
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Beitrag von wgh52 »

Hallo Matthias,

ja, ich kann Dir durchaus zustimmen, der Teac ist/war ein Preis/Leistungs-Wunder (jedenfalls wenn einen die fehlende Gapless-wiedergabe, die Fast-Unmöglichkeit Internetradio zu hören, die hakelige (Fern-)Bedienung über den dazu immer nötigen Fernseher und das absolut unbrauchbare Gerätedisplay nicht wahnsinnig werden lässt :wink: ). Als (intern) Festplatten- und USB-Medienplayer, der nicht gleich ein ausgewachsenes WLAN/LAN mit NAS und allem "F... und Tralala" braucht um Musik zu machen, einfach super!

Vor längerer Zeit (weit über ein Jahr her) haben wir bei mir mal WAP-V6000 und G-Sneaky, beide über SPDIF und BigBen am DAC angeschlossen und vergleichsgehört. Vielleicht ein unfair erscheinender Vergleich, und ja, mir gefiel der G-Sneaky wahrnehmbar besser, aber der Teac schlug sich gut, wurde auf gar keinen Fall deklassiert! Ein weiterer Grund warum auch ich bedauert habe, dass es keinen G-WAP gab.

Den Teac internen DAC habe ich nur einmal gehört, vor noch längerer zeit, auf der AGM 3.3 Vorstellung in München, gefiel er mir besser als der des unmodifizierten Sonos.

Das Gerät wird ja schon seit einiger Zeit nicht mehr gebaut und ob's einen adäquaten, verbesserten Nachfolger gibt habe ich nicht verfolgt...

Also dann viel Spaß noch mit diesem Sondergerätchen!

Gruß,
Winfried

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Melomane
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Beitrag von Melomane »

Hallo,

schön ist ja am WAP der digitale Ausgang. Man kann also nach Lust und Laune mit externen DACs testen. Und vielleicht kann ihm ja die MUTEC-Wunderwaffe das Herzkammerflimmern[1] austreiben bzw. folgenlos machen. Hat das schon jemand probiert?

Gruß

Jochen, dem die Bedienung auf die Nerven geht. ;)

[1] Dazu Gerts Analyse und Fazit, demzufolge es keinen G-WAP geben wird.
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wgh52
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Beitrag von wgh52 »

Hallo Jochen,

als ich den Teac noch hatte, gab's den Mutec MC-3+ Reclocker noch nicht, aber ich habe den Teac damals über den Apogee BigBen gehört und der brachte wirklich bessere Durchzeichnung und Räumlichkeit. Den Mutec MC-3+ schätze ich als wirksamer als den BigBen ein (darum habe ich ja gewechselt...), also müsste sich da, je nach angeschlossenem DAC natürlich, noch mehr "tun". Versuch macht kluch. :cheers:

Gruß,
Winfried

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Fujak
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Beitrag von Fujak »

Hallo Jochen,

auch ich hatte den Teac mal vor längerer Zeit von Thomas (Unicos) ausgeliehen und an den Big Ben gehängt. Gleiches Ergebnis wie bei Winfried. Der Teac ist genau so ein Gerät, welches wegen seines verzitterten Ausgangs sehr deutlich vom digitalen Taktberuhiger profitiert.

Allerdings sollte man sich auch die Preisrelationen klar machen. Für Mutec plus Teac (= ca. 800,- €) bekommt man vielleicht schon wieder einen Streamer mit gutem Digitalteil. Vielleicht (ich kenne mich in dem Marktsegment nicht so aus).

Grüße
Fujak
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lustigerlurch
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Beitrag von lustigerlurch »

Hallo Kai,

ich dachte, Du habest eine Pause im Gebrauch des TEAC eingelegt und erst kürzlich wieder in Funktion genommen. Bin natürlich betrübt, falls Du Deine Zuneigung zum vielgeschätzten Gerätchen unbotmäßig geschmälert sahst. :oops:

Für mich ist der TEAC zum Hauptzuspieler geworden. Würde gern mal mit BigBen oder Mutec probieren,
ob die Kette (mittlerweile) einen Unterschied hörbar macht. Der Netzteilstecker ist mir bisher nicht begegnet: Hast Du mir bitte dessen Bezeichnung?

Falls jemand die Stecker bestellt: Würde gern 2 Stück mitordern, bitte per PN melden.

Danke im voraus.

Gruß an alle, Christoph
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wgh52
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SPDIF Taktgenererierung?

Beitrag von wgh52 »

Liebe WAP Fans,

es gibt ja hier einige, die sich technisch näher mit dem Gerätchen befasst haben (ich weis - ist laaaaange her :mrgreen: ). Ist dabei jemand darauf gekommen wie der Teac eigentlich die Daten für die SPDIF/Toslink Ausgänge taktet? Immerhin "kann" er ja alles bis 192 kHz!

Wir haben uns bei Kai nochmal einen offenen WAP-V6000 angesehen und sahen da nur Taktgeneratoren für 24, 25 und 27 MHz, einen (Uhren?)Quarz für 32768 (k?)Hz und einen Quarz mit 4,irgendwas drauf. Jedenfalls gab's keine "üblichen verdächtigen Frequenzen", die auf die 44,1 bzw. 48 kHz Reihen hinweisen würden... :|

Ich hoffe, da kann jemand etwas Licht ins Dunkel bringen. :cheers:

Danke und Gruß,
Winfried

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Melomane
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Beitrag von Melomane »

Hallo,

müsste weiter oben stehen - Gert hat das Ding doch auseinandergepflückt und mit spitzen Fingern wieder fallen lassen. ;)

Gruß

Jochen
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wgh52
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Beitrag von wgh52 »

Danke Jochen,

ich hab' mal in den 39 Seiten gewühlt. ...war auf jeden Fall interessant das alles nochmal etwas aufzukochen. :D
Fortepianus hat geschrieben:... ein 27MHz-Schwinger, aus dem sämtliche Taktsignale generiert werden, ... wird irgendwie synthetisch in einem hochintegrierten Käfer der Audio-Takt generiert. Nun könnte ich einen höchst präzisen 27MHz-Takt einbauen - davon würde der Audiotakt vermutlich auch nicht viel besser. Dazu kommt, dass der Trick beim Sonos ja das Reclocking mit dem präzisen Takt direkt am S/PDIF-Ausgang ist. Das ginge mit den 27MHz nicht, dafür brauche ich ganzzahlige Vielfache der Abtastraten, die beim Teac mit 27MHz nicht zur Verfügung stehen. Deshalb: Nein, für den Teac ... kein Upgrade...
Aha. Alles klar, der Fall ist abgehakt!
Danke nochmals Gert! :mrgreen: :cheers:

Gruß,
Winfried

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axxxxx

Linearnetzteile für den Freund

Beitrag von axxxxx »

Liebe Freunde,

nun endlich ist es soweit: Dem Teac wurde eine ordentliche Spannungsversorgung spendiert.

Nachdem es am Ende nur noch am Stecker gehangen hat, ist dieses Problem nun auch gelöst. Vor geraumer Zeit hatte ich ja schon die beiden Linearnetzteile günstig erworben. Das für die 12 V ist von FG-Elektronik und das für die 5V von Kniel. Kosten insgesamt ca. 50,- €. Ich hatte heute noch nicht soviel Zeit, um ausführlich zu hören, aber was soll ich sagen? Vorhang weg, CDs neu entdecken ... :mrgreen: Ich meine, insbesondere die Bässe sind trockener, aber auch in den Höhen, bei den Violinen und Flöten hat sich etwas getan. Ohne Vergleich würde ich sagen, daß die Lücke zum SM6 kleiner geworden ist.

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Wenn es tatsächlich ein Schritt nach vorne ist, dann gibt es natürlich auch noch ein schickes Gehäuse. 8)
Und je länger ich darüber nachdenke, desto mehr bin ich eigentlich von der Idee angetan, dem Teil doch auch noch eine Superclock zu spendieren. Ich glaube nämlich nach den Erfahrungen mit dem SM6, daß es schon etwas bringt, wenn der Prozessor ein gutes Signal zur Verarbeitung bekommt. Egal, was damit intern passiert.

Gruß,
Kai
axxxxx

Beitrag von axxxxx »

Hallo Freunde,
beginnend am Sonntag hatte ich die letzten Tage etwas Last mit meinem Setup.
Das Signal war mit einem vernehmlichen Britzeln hinterlegt, was über die Tage immer lauter wurde. Trat es anfangs erst nach ein paar Stunden auf, wurde die Zeit bis zum Auftreten die letzten Tage immer kürzer.
Mein erster Gedanke natürlich: Bei einem der Netzteile verabschiedet sich irgendwas. Also wieder das Seriennetzteil hervorgeholt und angeschlossen. Das war jetzt endlich mal der Gegentest. Bringen die Linearnetzteile denn tatsächlich etwas?
Und wie! Die Höhen wind deutlich seidiger und entspannter. Mit dem Beipacknetzteil kommt wieder diese Lästigkeit in´s Klangbild. Weiterhin dicken sich die Bässe ziemlich auf und werden deutlich wummeriger. Ein schöner Erfolg, der die Investition allemal rechtfertigt.
Aber damit war noch nicht geklärt, was denn nun eigentlich kaputt geht/gegangen ist.
Da ich noch ein separates 12V TracoPower NT habe, hatte ich das anstelle des FG Elektronik eingesetzt und siehe da, das schien es gewesen zu sein. Bis, ja bis das Britzeln wiederkam, die Musik komplett ausfiel und nach einer Weile wiederzurückkam. Dieses langsam lauter werdende Signal brachte mich auf den Gedanken, daß es ja auch der Convolver sein könnte, der Zicken macht, denn wenn man den hochfährt baut sich das Signal auch erst nach einer Weile wieder auf. Das machte ja auch Sinn. Also den Convolver herausgenommen und siehe da alles war wieder bene, aber der Convolver offensichtlich breit. Wie ärgerlich. Nochmal etwas nachgedacht und dann auf die Idee gekommen, daß es ja auch nur an dem USB Stick liegen könnte, auf dem das OS und die Filter abgelegt sind. Gesagt, getan, den Stick getauscht und das war´s dann auch.
Man kann gar nicht so krumm denken, wie es kommt.
Aber immerhin kann ich jetzt mit Bestimmtheit sagen, daß auch beim Teac eine gute Stromversorgung den Sprung von gut zu besser ausmacht.

Gruß,
Kai
lustigerlurch
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Beitrag von lustigerlurch »

Hallo Kai,

danke für Deine Einschätzung zum Netzteil. Hatte ich bereits befürchtet. 8)

So scheint es also angezeigt, mich nach wohlfeil bepreisten Linearnetzteilen umzutun.
Falls Dir adäquate begegenen, so lass es mich bitte wissen. :cheers:

Allzeit gutes Hören,
Christoph
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axxxxx

Beitrag von axxxxx »

Hallo Freunde,
nun haben die Netzteile und der Teac einen Ausflug in den wilden Osten gemacht, der dem Teac nicht gut bekommen ist.
Wie schon im Thread vom Lutz ausgeführt, lief es nicht wirklich rund mit dem kleinen Freund. Das SPDIF Ausgangssignal ähnelte nur marginal dem erwarteten PCM Signalbild.
Siehe ganz unten:
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Gleichzeitig zeigte sich auf dem Ausgang des 12V Netzteils eine ganz fiese, hochfrequente Störspannung. Woher kommt die?
Das 5V NT zeigte eine perfekte Gleichspannung und eigentlich war das bei dem 12V NT auch zu erwarten.
Gleichzeitig lag am SPDIF Ausgang nur ein völlig chaotisches Signal an.
Wie bereits ausgeführt, haben wir dann noch eine Weile gerätselt und schließlich aufgegeben. Bis mir dann nachts, nach dem Einheitsgrillen, die Erleuchtung kam:
Die Platine hat irgendwie eine Riss bekommen bzw. eine Lötstelle hat sich gelöst.
Wie kann das passieren?
Ganz einfach, schaut Euch die unterschiedlichen Stecker an und Ihr kommt drauf.
Der erste Stecker ist vom Original-NT, der graue von der Leitung von den zwei Linearnetzteilen:
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Genau, das Haltemoment des grauen Steckers ist aufgrund der zusätzlichen Haltelaschen deutlich höher, als beim originalen Stecker.
Und durch das ständige Raus und Rein und der damit verbundenen Bewegung der lediglich auf der Platine abgefangenen Buchse, muß die Platine gerissen sein. Mit den beschriebenen Auswirkungen.
Die beiden zusätzlichen Laschen habe ich heute entfernt und zusätzlich die Eingangsbuchse mit Heißkleber an der Rückseite fixiert. Damit sollte es nicht wieder zu Probleme kommen.
Sehr schade, daß es deshalb nicht zu einem Shoot-out mit dem Transporter kommen konnte.
ABER wie wir dann bei Swen festgestellt haben, ist das ordnungsgemäße PCM Signal nicht von schlechten Eltern und steht dem des Transporters kaum nach.
Mein Reden: Der Teac hat(te) Potential.
Desweiteren konnten wir auch feststellen, daß die beiden Netzteile allererste Sahne sind.

Cheers
Kai
axxxxx

Beitrag von axxxxx »

aston456 hat geschrieben:...und zusätzlich die Eingangsbuchse mit Heißkleber an der Rückseite fixiert.
Am Ersatz-Teac. Das hatte ich vergessen, zu erwähnen.
Der kaputte Freund ist im Osten zwecks Fehlersuche verblieben.

Gruß,
Kai
lustigerlurch
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Beitrag von lustigerlurch »

Moinsen,

bisher besteht mein lokales drahtloses Netzwerk aus:
  • WLAN- Router
  • Notebook
  • WAP-V6000
Unter Windows XP zeigt der Explorer den WAP-V6000 als sharehdd, so dass ich Daten hin und her kopieren kann.

Nun will in diesem WLAN einen weiteren WAP-V6000 auf die gleiche Weise betreiben.
Perfekt wäre, wenn auch Datentransfer zwischen den WAPs funktionierte.

Leider klappt das nicht auf Anhieb, denn der 2. WAP wird nicht im Explorer angezeigt.
Der Internetzugriff des 2. funktioniert, ich kann z. B. damit Radio hören.
Demnach ist der 2. ein aktiver Teilnehmer im WLAN.

Bis auf die IP und das Login-Passwort sind alle Einstellungen an beiden TEAC sind identisch.
Oder muss ich Einstellungen ändern, um die beiden Geräte voneinander zu unterscheiden?
Falls ja - welche?

Hat bitte jemand Tipps, wie ich ans Ziel gelange?
In Kürze steige ich auf Windows 7 um. Soll ich mit der Lösung bis dahin warten?


Gruß, Christoph
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