denkt man ein bisschen nach, machen nicht alle Kombinationen Sinn. Der wichtigste Test ist, den G-Selekt anzuhören, wie er ist, und dann das Katalyst-DAC-Modul reinzustecken. Also schließe ich zunächst den G-Selekt an, schalte MS in ConvoFS ab und höre den G-Selekt nochmal im Vergleich zum G-ADS2 DAC (ohne MS). Deshalb ohne MS, weil man dann beide Player mit der Fernbedienung gleichzeitig starten kann (sie reagieren beide auf die gleichen Befehle) und dann per FB verzögerungs- und knackfrei zwischen beiden Geräten umschalten kann, während die Musik läuft. Ja, das kommt mir bekannt vor, die beiden sind ziemlich dicht beieinander mit leichten Vorteilen für den G-ADS2 DAC.Fortepianus hat geschrieben: ↑18.05.2020, 15:03 Nun kann man das einfach hin- und herstecken und diverse Konfigurationen im Vergleich testen. Zunächst hat man ein originales Basisgerät und eins mit G. Dann hat man einen originalen Line-Out-Einschub und einen mit G. Und dann hat man ein originales DAC-Modul Level 2 und ein Level1 mit G. Das ergibt 2 hoch 3 gleich 8 Möglichkeiten. Die sinnvollen davon werde ich mir nun anhören.
Strom weg, DAC-Modul umstecken, neu booten. Ah ja, das hat bemerkenswert an Präzision gewonnen! Der G-ADS2 DAC ohne MS kommt da nicht mit. Wie schon beim G-ADSM3 muss ich dem G-ADS2 DAC die MS-Kodierung füttern, damit der bzgl. Fokussierung mithalten kann. Der G-Selekt L2 hat ein bisschen mehr Bass, ein bisschen knackiger. Der G-ADS2 DAC MS dagegen kann mit etwas mehr Wärme bei den Stimmen und Natürlichkeit bei den Instrumenten punkten. Für mich liegt er noch leicht vor dem G-Selekt mit Katalyst-Modul. Wie der G-ADSM3 am G-ADS2 DAC vorbeizuziehen schafft er nicht. Das hängt vielleicht damit zusammen, dass die Clock eben nicht wie beim Akurate in der Nähe der DACs sitzt, sondern eine doch recht weite Strecke zurücklegen muss, bedingt durch das modulare Konzept.
Ich mache noch den Test, wie eigentlich das Originalgerät, also der Selekt mit Katalyst ohne irgendwelche Modifikationen klingt. Herrje, wieder so eine müde Vorstellung wie schon bei den beiden anderen, dem originalen Selekt L1 und ADSM. Der L2 ist etwas präziser als der L1, aber eigentlich wirkt sich der bessere DAC-Chip da kaum aus. Nach den G-Maßnahmen macht sich der bessere DAC-Chip deutlicher bemerkbar. Ich habe versucht, das in mein aktuelles Linn-Klangdiagramm einzuzeichnen:
Jetzt sieht man erst, dass sowohl der G-Selekt L1 wie der G-Selekt L2 verdammt gut im Preis-Leistungsverhältnis sind.
Viele Grüße
Gert