Reparatur Backes & Müller BM 6 Prototyp Hinweis
Verfasst: 18.06.2020, 10:14
Hallo Leser und Leserinnen in diesem Forum
Gestern hatte ich mal wieder die Gelegenheit eine asbach uralte BM6 zu reparieren. Es ar wohl ein Prototyp, denn es wurden noch keine Ringkerntrafos verbaut, stattdessen hing ein Trafo der Monitor5 im Gehäuse hinter dem Hochtöner.
Der Lautsprecher hatte zwei Fehler.
Fehler 1 war ein defekter Hochspannungsverstärker.
Er lieferte 430V am Ausgang. Erst nach dem mir nach beinahe 4 Stunden Suche der Kragen geplatzt war und ich die mehrmals gewechselte MPSA42 und MPSA92 durch MPSA44 und MPSA94 gewechselt hatte sowie 2 Dioden 1N4148 gewechselt hatte, funktionierte der Hochspannungsverstärker wieder. Offensichtlich war die maximal zulässige Sperrspannung der MPSA42-92 von 300V grenzwertig, und es kamm zu einen Lawinendurchbruch der sich darin äuserte das beim einschalten die Ausgangsspannung des Verstärkers relativ schnell auf die geforderten 280V anstieg, aber von da aus weiter ganz langsam ( über einen Zeitraum von 2 Minuten ) bis auf 430V stieg
Ein Austausch gegen MPSA44 -94 beseitigte dieses Verhalten, denn diese halten 400V aus.
Fehler 2 war ebenso zeitraubend zu finden.
Die Frequenzweiche war extrem klopfempfindlich, und der Lautsprecher hatte zeitweilig laut gebrummt.
Wenn man den Pin2 der Eingangsbuchse mit Masse verbunden hat war der Effekt weg.
Ich wollte es jetzt ganz genau wissen.
Nach langer Suche bin ich auf die Platinenbuchsenleiste gestoßen.
Messungen mit dem Ohmmeter ergab das zwischen Pin 2 der Dinbuchse und Grundplatte eine Unterbrechung war.
Die Ursache war ein schlechter Kontakt der Platinensteckerleiste auf der Mutterplatine zur Platine der Frequenzweiche.
Ein reinigen und Verzinnen der Kontaktflächen der Frequenzweichenplatine und ein reinigen und nachbiegen der Kontakte in der Buchsenleiste beseitigte diesen Fehler ebenfalls.
Ich wollte diese Hinweise hier veröffentlichen um anderen Leuten hier eine verzweifelte Fehlersuche, ( der nur zeitweilig auftrat ) zu ersparen.
Ralph Berres
Gestern hatte ich mal wieder die Gelegenheit eine asbach uralte BM6 zu reparieren. Es ar wohl ein Prototyp, denn es wurden noch keine Ringkerntrafos verbaut, stattdessen hing ein Trafo der Monitor5 im Gehäuse hinter dem Hochtöner.
Der Lautsprecher hatte zwei Fehler.
Fehler 1 war ein defekter Hochspannungsverstärker.
Er lieferte 430V am Ausgang. Erst nach dem mir nach beinahe 4 Stunden Suche der Kragen geplatzt war und ich die mehrmals gewechselte MPSA42 und MPSA92 durch MPSA44 und MPSA94 gewechselt hatte sowie 2 Dioden 1N4148 gewechselt hatte, funktionierte der Hochspannungsverstärker wieder. Offensichtlich war die maximal zulässige Sperrspannung der MPSA42-92 von 300V grenzwertig, und es kamm zu einen Lawinendurchbruch der sich darin äuserte das beim einschalten die Ausgangsspannung des Verstärkers relativ schnell auf die geforderten 280V anstieg, aber von da aus weiter ganz langsam ( über einen Zeitraum von 2 Minuten ) bis auf 430V stieg
Ein Austausch gegen MPSA44 -94 beseitigte dieses Verhalten, denn diese halten 400V aus.
Fehler 2 war ebenso zeitraubend zu finden.
Die Frequenzweiche war extrem klopfempfindlich, und der Lautsprecher hatte zeitweilig laut gebrummt.
Wenn man den Pin2 der Eingangsbuchse mit Masse verbunden hat war der Effekt weg.
Ich wollte es jetzt ganz genau wissen.
Nach langer Suche bin ich auf die Platinenbuchsenleiste gestoßen.
Messungen mit dem Ohmmeter ergab das zwischen Pin 2 der Dinbuchse und Grundplatte eine Unterbrechung war.
Die Ursache war ein schlechter Kontakt der Platinensteckerleiste auf der Mutterplatine zur Platine der Frequenzweiche.
Ein reinigen und Verzinnen der Kontaktflächen der Frequenzweichenplatine und ein reinigen und nachbiegen der Kontakte in der Buchsenleiste beseitigte diesen Fehler ebenfalls.
Ich wollte diese Hinweise hier veröffentlichen um anderen Leuten hier eine verzweifelte Fehlersuche, ( der nur zeitweilig auftrat ) zu ersparen.
Ralph Berres