Apogee Big Ben Master Clock

Player, Streamer, Wandler, Vorverstärker usw.
axxxxx

Beitrag von axxxxx »

Uli,

ich glaube, der Sigi ist gerade dabei sich aus diesen schnöden Niederungen freizustrampeln und möchte in Zukunft dem Thema Kabelklang einfach einen breiteren Raum in seinem hifidelen Schaffen einräumen.

Da haben so Banalitäten wie CAT 7 Kabel und einfache Neutrik-Stecker einfach keinen Raum mehr. :mrgreen: bzw. können einfach nichts sein, weil sie einfach zu billig sind. Kabel können erst dann gut (genug) sein, wenn deren Kauf ein richtig tiefes Loch in den Geldbeutel reißt.

Gruß
Kai
Franz
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Beitrag von Franz »

Naja, "Rack-Klang" hat er ja schon. Sorry, diese Steilvorlage mußte ich einfach versenken. :mrgreen: :cheers:

Gruß
Franz
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Kienberg
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Beitrag von Kienberg »

Hallo Uli,

eine interessante Lösung, danke für Deine Info dazu.

So ein CAT 7 Kabel hat ja 8 Leitungen, für AES braucht man aber nur zwei. Lässt Du die anderen 6 Adern unkontaktiert mitlaufen oder hast Du für jeden AES-Aus/Eingang je 4 Adern gelötet?

Neutrik-Stecker habe ich auch an allen symmetrischen Verbindungen, besser geht's eh nicht, so manches "Exotenkabel" spart ja sogar daran und nimmt stattdessen irgendeinen "Plastikstecker", weil dort die Makromoleküle in die richtige "Laufrichtung" (frage mich immer, ob die wissen, dass Audiosignale Wechselstrom darstellen) eingebrannt werden können, nein, müssen. :wink: :mrgreen:

Hallo Kai,
Kabel können erst dann gut (genug) sein, wenn deren Kauf ein richtig tiefes Loch in den Geldbeutel reißt.
selbst nach langen Jahren hochendigen Hörens zweifle ich stark an der von Dir hier dargestellten These ... es sei denn, das APOGEE WYDE EYE WE-RR-1 liefert nun endlich DEN überzeugenden Gegenbeweis. :P


Hallo Franz,
Naja, "Rack-Klang" hat er ja schon.
stimmt, habe ich Dir ja schon mal vor langer Zeit empfohlen, denn dabei handelt es sich um rein mechanische Vibrationsdämpfung, eine technische Massnahme, die physikalisch gut nachzuvollziehen ist ... und man hört es!

Gruss Sigi
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uli.brueggemann
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Beitrag von uli.brueggemann »

Sigi,

habe schlichtweg nur zwei Adern benutzt.

Da mich das Ganze nix gekostet hat (der Elektriker, der Netzwerkinstallationen macht, hatte genug CAT 7-Reste herumliegen) habe ich den Test gemacht ...
und bin dabei hängengeblieben. :D

Gruss, Uli
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Kienberg
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Beitrag von Kienberg »

Danke Uli,

dachte ich mir schon, dass Du auch hier den technisch besten Weg, eben KISS, gegangen bist.

Gruss Sigi
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A_stinner
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Beitrag von A_stinner »

Hallo Siggi,
Hallo Franz,
Hallo zusammen,

ich verfolge jetzt schon länger die Diskussion und möchte mit "meinen Ohren" von Eurer Konstellation mit dem Big Ben profitieren.

Deshalb könntet Ihr für jemanden der (noch) nicht so tief im Thema steckt - auch aktuell gar keine Zeit und Muse dafür hat - nochmal die Gerätekonstellation darstellen (Gerätetypen/Hersteller). Möglichst in der exakter Reihenfolge (evtl. mit Bildern). Ebenfalls schön wäre eine verständliche Darstellung ,wie die einzelnen Geräte angeschlossen sind (Schema/Bilder).Ich hoffe auf Euer Verständnis und Eure Unterstützung.

Meine Anlagenkonstellation :
DCS Verdi (Laufwerk) -> DCS Purcell (Upsampler) -> DCS Elgar+(DAC)-Einstein (Vorstufe) -> Gryphon (Endstufe )->Odeon (Lautsprecher).

Wie und wo klinke ich jetzt den Big Ben und sonstige Gerätschafte für ein wesentlich verbessertes Klangerlebnis in meine Kette ein?

Gruß

Andreas
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shakti
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Beitrag von shakti »

hallo Andreas,

das geht recht einfach, alle drei DCS Geraete haben einen clock Eingang, dh einfach die Big Bein einschalten, auf 44,1khz stellen und die drei DCS Geraete gemaess Bedienunganleitung anschliessen, schon hat man mehr Spass! Solltest Du an einer vielleicht optisch besser passenden DCS Verona Clock Interesse haben?, dann bitte eine direkte mail an mich,

netten Gruss
Juergen
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Wolfgang
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Beitrag von Wolfgang »

Hallo Sigi,

ich bin schon sehr auf Dein Testergebnis gespannt.

Gruß
Wolfgang
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Kienberg
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Beitrag von Kienberg »

Hallo Freunde der Jitterminimierung,

nachdem die Apogee Big Ben so einen formidablen Job im Kampf gegen diesen Hauptstörenfried digitaler Musikwiedergabe machte, wollte ich sicherstellen, dass das jitterbefreite Signal auf dem Weg zum Denon AVP, nicht durch mein "Low cost" Oelbach SPDIF-Kabel wieder etwas "Jitter ansetzt". Franz und Jürgen haben ja schon die Erfahrung gemacht, dass hier SPDIF-Kabel zu einer klar hörbaren Verbesserung führen können.

Ich habe also vor zwei Tagen dieses Kabel

Bild

ein APOGEE WYDE EYE WE-RR-1 S/PDIF, 1m, zwischen Big Ben und Denon AVP gesteckt und das Oelbach an den Eingang, alo zwischen Teac und Big Ben.

Habe dann die selben "Testfiles" am Teac aufgerufen wie beim Test der BB, also Mahler 24/192, Strauss, Oper, Streichquartett, Klavier, BigBand-Jazz, Jazztrio (auch uralte Aufnahmen), Bläserquintette... bis hin zum Florentiner (Karajan) und Anchors Away, etc.

Nun, wie hört sich das an, ergeben sich Unterschiede und gehen diese in die Richtung wie ich Musik hören möchte, also so gut es geht, ran an das "Ding an sich", den Klang in Oper und Konzertsaal ?

Ganz gegen meine Erwartungen zum Thema "Kabelklang", das Apogee-Kabel macht seine Sache gut, nein sogar sehr gut !! :D

- Don Carlos (Live aus der Oper Wien), 2.Akt, 1. Tableau, Beginn: Der Aufnahmeraum, die Wiener Hörner gleich zu Beginn ertönen nochmals ein Stück authetischer, man sieht fast die Schritte der Mönche auf der Bühne, manchmal poltert es, ich werde ungemein realistisch an diese Liveaufführung erinnert. Die Geräusche auf der Bühne sind auch schön um den Betrag höher wahrzunehmen wie die Instrumente im Orchestergraben...ich könnte jetzt noch viel Schreiben, wie mich dieses Hörerlebnis packte...aber lassen wir das Geschwafel
- die Höhen gewinnen ebenfalls nochmals, jetzt habe ich kaum noch Grund den Streicherklang zu kritisieren, selbst die eine oder andere Aufnahme, die ich bisher mied, da mir die Geigen viel zu scharf daherkamen, sind nun hörenswert. Bei Streichquartetten kann man die Musiker nochmals etwas besser unterscheiden, die Bratsche wird weit weniger "zugedeckt".
Das Schlagzeug auf der Jazz-Variants (Track 15 Manger-CD) kommt ungemein differenziert, Kantenschläge und Besen bei/auf Becken noch eine Spur realistischer, kein verschmieren.
Auch beimTrack 6, Haydn Symphonie 67, kann man die Musiker des Gewandhausorchesters nochmals einen Deut plastischer vernehmen, die Hörner "sieht" man fast rechts hinter den Holzbläsern, das Hologramm wird nochmals schärfer, zeigt mehr Konturen.
- bei Jazzaufnahmen (Yamamoto Trio, Monty Alexander) fielen mir zwei Dinge auf:
1. Anschläge der kurzen, hohen Klavier-Saiten kommen ungemein realistsisch, jede, aber jede Spur von "Topfigkeit", die man da oft zu kritisieren hat, fehlen nun völlig
2. Die Abbildung in der Vertikalen, also z.B. der Abstand Grosse Trommel, Becken, wird nocheinmal stimmiger

Fazit:
Das Apogee-Kabel stellt nochmals eine klare Verbesserung dar, wenn auch nicht in der Grössenordnung mit/ohne Big Ben. Ich werde es also nicht mehr hergeben, will nicht mehr "ohne" hören :D

Gruss
Sigi
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Kienberg
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Beitrag von Kienberg »

Hallo Freunde,

das oben beschriebene Hörerlebnis mit dem Apogee-Kabel liess mir als Techniker natürlich die letzten zwei Tage keine Ruhe, ich habe überall im Netz der Netze nach Informationen gefahndet, woran denn die nochmalige Verbesserung hin zu weniger Jitter liegen könnte.
Ich habe da nun einen pdf-File gefunden (wohl eine frühere Werbeanzeige von Apogee) den ich Euch nicht vorenthalten will:

Bild

Auf den beiden Abbildungen ist gut zu sehen, wie ein Digitalkabel Impulse verschmieren kann und damit den Jitter am Zielort, dem DAC, verschlechtert.

An diesen Bildern ist auch sehr gut zu erkennen, warum Apogee dieses Kabel "Wyde Eye" nennt. Das "Auge" bei dieser Messmethode (die ich bisher nur von HDMI-Videokabeln kenne) wird grösser und damit werden die Impulse viel exakter übertragen.

Soweit zur theoretischen Fundierung der Problematik digitaler Audioübertragung.

Übrigens, ich habe mir die von Christoph Zingel verwendeten Kabel beim DAC-Test bei Silbersand nochmals angesehen....seht selbst

Bild

...ja, er hatte ebenfalls diese Kabel im Einsatz !!
Zufall ? Sicher nicht, Christoph Zingel weiss genau, was gut ist. :D

Gruss

Sigi
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shakti
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Beitrag von shakti »

schoen zu lesen, dass man bei der Verwendung guter Kabel nun nicht mehr alleine ist :-)

Das Apogee Kabel ist in der Tat ein sehr gutes Digitalkabel, jeh nachdem, was einem ein Klanggewinn an Geld wert ist, bzw man auszugeben bereit ist, kann man an dieser Schnittstelle noch einiges mehr machen, muss halt jeder fuer sich entscheiden!

Sollte jemand 75ohm Kabel als clockleitung verwenden: an dieser Schnittstelle habe ich in meiner Anlage noch groessere Klangunterschiede als bei den Digitalkabeln.

Clockkabel: Stealth Indra
Digitalkabel: NBS Black Label

netten Gruss

Juergen
:cheers:
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Franz
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Beitrag von Franz »

Hallo Sigi,

mich wundert dein Testergebnis überhaupt nicht, weil ich schon lange solche Erlebnisse hatte. Es freut mich aber, wenn du als ausgesprochener "Kabelklang-Skeptiker" dies wider deiner Erwartung auch mal hast bemerken können und das auch so kundtust. Ich bringe bei meinem Besuch dann mal mein "Spezialkabel" mit. Ich denke, da kannst du vielleicht noch mal staunen. Es ist dieses hier:
Bild
http://www.akustik-manufaktur.de/9.html

Gruß
Franz
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Pictor
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Beitrag von Pictor »

Franz hat geschrieben:Ich bringe bei meinem Besuch dann mal mein "Spezialkabel" mit.
Was muss denn der "gereifte Hörer" (Zitat Anbieter) für sein "entgültiges Digitalkabel" (Zitat Anbieter) ausgeben?
Oder anders ausgedrückt: Was kostet dieses Kabel?

Gruß
Jean
Franz
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Beitrag von Franz »

Jean, lassen wir mal die Werbesprüche weg, die ich wie jeder normale Mensch eher schmunzelnd bis ärgerlich zur Kenntnis nehme und wenden uns deinem Portemonaie zu: Du darfst dann einige hundert € auspacken, was die Allermeisten wohl dazu bringt, ihre Geldbörse wieder schnell zu verschließen. :mrgreen: Wofür ich übrigens absolutes Verständnis habe, damit wir uns nicht falsch verstehen. Ich bin gelegentlich so unvernünftig und gönne mir etwas, was anderen so nicht zu vermitteln ist. Mehr will ich dazu auch gar nicht sagen.
:cheers:

Gruß
Franz
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axxxxx

Beitrag von axxxxx »

Jean,
der "gereifte" Hörer muß bei einem Meter Länge 790,-€ auf den Tisch des Hauses legen. :mrgreen:

Gruß
Kai
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