Jürgen (Avalon Acoustics Osiris, Graham 5/5)

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phase_accurate
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Beitrag von phase_accurate »

Man könnte vielleicht noch ein Stück Supraleiter am Schluss dranhängen, vielleicht wird dann der elektrische Sog so stark, dass sogar Georg Simon Ohm im Grab rotiert ! :wink: :cheers:

Gruss

Charles
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frankl
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Beitrag von frankl »

Hallo Forenten,

da ich diesmal nicht zum Forentreffen kommen kann, war ich erfreut, Jürgen gestern auch mal außerhalb eines Events besuchen zu dürfen. Ich war vor allem daran interessiert, die Fullrange-Lautsprecher anzuhören, von denen Jürgen in seinem Thread berichtet hat. Außerdem wollte ich mir die Grounding-Installation bei Jürgen mal ansehen.

Ich betreibe ja selbst Fullrange-Lautsprecher mit Fostex 206E Treibern. Daher wollte ich mal hören wie sich in ähnlichem Gehäuse (RDAcoustic) die Fostex 206 Treiber von den AER BD3B Treibern unterscheiden. Da Jürgen diese Lautsprecher aber in verschiedenen Räumen und mit unterschiedlicher Elektronik betreibt, konnte ich ein Ranking nicht vornehmen. Klar wurde aber bei beiden Lautsprechern, dass sie mit Verstärkern zwischen 10 und 20 Watt Ausgangsleistung einen großen Raum leicht mit Klang füllen, und auch dass es keinen Bedarf an Unterstützung in den Höhen oder im Tiefbass gibt. Mit beiden Chassis ergibt sich ein ungemein dynamischer, lebendiger und überzeugender Klang.

Dann haben wir auch die Gemme Audio Vivace gehört, die Jürgen weiter oben vorgestellt hat. Die Lautsprecher stehen im Moment etwas weit von der Rückwand weg, so dass der ganz tiefe Bass im Klang fehlte. Trotzdem erzeugen diese Lautsprecher ein beeindruckendes dreidimensionales Klangbild und erlauben eine gute Lokalisierung der verschiedenen Instrumente und Stimmen. Das ist wirklich erstaunlich bei nur einem 4' Fullrange Chassis in einem schicken wohnzimmertauglichen Gehäuse (ca. 1m hoch), ein toller Lautsprecher.

Ja, und dann ergab es sich, dass ich der schon diskutierten Premiere der Silberbarren lauschen durfte. Mein Eindruck deckte sich da ziemlich genau mit Jürgens Schilderung, der Anschluss (durch Auflegen auf einen Kontakt) des ersten Silberbarrens führte zu einem etwas klareren und dadurch strukturierterem Klangbild, mit einer kleinen Verstärkung des Effektes durch den zweiten Barren. Der Unterschied war natürlich nicht wie zwischen Tag und Nacht und ich weiß nicht, ob ich nach nur einem Teststück auf einer unbekannten Anlage die Barren bei einem Blindtest rausgehört hätte. Aber ich denke, dass es lohnt, dieser Sache durch einen längeren Test weiter nachzugehen. Ich werde die Berichte vom Forentreffen verfolgen . . . (Einen Erklärungsansatz habe ich nicht.)

Viele Grüße,
Frank

PS. Supraleiter statt Silber wäre natürlich nochmal "cooler".
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Hans-Martin
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Beitrag von Hans-Martin »

Hallo,
der Silberbarren des kleinen Mannes ist die 10 DM Münze oder auch die 10 Euro Sondermünze vor 2010, danach wurde der Feinsilbergehalt von 92,5% (16g Silber pro Münze) auf 62,5% stark reduziert (nur noch 10g, Rest ist Kupfer).
Grüße Hans-Martin
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shakti
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Beitrag von shakti »

heute abend habe ich mir die Zeit genommen auch mal die 250g Doduko Silberbarren mit der Masse meiner Anlage (Telos GNR active grounding) zu verbinden. Seit ein paar Tagen sind am Telos ja die beiden 250g Fidschi Insel Silberbarren verbunden.

Also habe ich erst mal wieder ohne Silberbarren gehoert, dies mit einer neuen CD, so dass ich mich an diesen Klang etwas gewoehnen konnte. Dann habe ich als erstes einen Fidschi Barren angeschlossen, dh ich habe diesen als "totes Ende" mit einem Kabel an einen Erdungsanschluss des Telos angeklemmt.

Der mittlerweile wohlbekannte Effekt der hoehten Klarheit und besseren Aufloesung stellte sich sofort wieder ein. Dann habe ich den Silberbarren wieder abgeklemmt und habe wieder ohne gehoert.

Danach wurde entsprechend der Dudoko angeschlossen. Meine Erwartungshaltung war, dass sich der Klang aehnlich zum Fidschi anhoert, vielleicht ein mehr oder weniger an Aufloesung.

So war ich recht erstaunt, dass die Wirkung des Dudoko mehr in Richtung energiereichere Wiedergabe geht, im Vergleich zum Fidschi macht der Dudoko eine Nuonce mehr Bass und etwas mehr Grundton bei etwas zurueckgennommener Aufloesung (die aber immer noch deutlich ueber dem Klang ohne Silberbarren liegt)

Der Dudoko passt im Moment prima zu meinen YG, die RDAcoustic Hoerner klingen mit dem Fidschi besser, schoen wer die Wahl hat...

Nun hat mich aber noch interessiert, was passiert, wenn ich die beiden Barren zusammen an einem Kabel mit der Erdungsbuchse des Telos verbinde.

Interessanterweise gefiel mir das Ergebnis nicht so gut, wie mit einem Silberbarren am Kabel.

Hatten die Jungs aus Taiwan also recht, als sie meinten, Gewichte ueber 10 OZ wuerden sich nicht so gut anhoeren.

Der Telos hat ja insgesamt 4 Anschluesse und ich hatte mit den beiden Fidschi Barren die Erfahrung gemacht, dass der Anschluss des zweiten Barrens im Vergleich zum ersten nicht so viel gebracht hat.

Schliesse ich nun aber einen Doduko Barren als dritten gewinnt der Klang weiter..., scheine langfristig also nicht darum zu kommen, meinen Telos mit 1,5kg Silber aufzuruesten.

Aber vielleiccht sollte ich auch mal einen Kupferbarren ausprobieren , diese sind nicht so teuer...

Und sollte jemand Lust haben einen Goldbarren (oder Kruegerrand) mit zum Forumstreffen zu bringen, wuerde ich diesen gerne mal auf seine klanglichen Eigenschaften pruefen :-)

Gruss
Juergen
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Eusebius
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Beitrag von Eusebius »

Dieses Forum ist bekannt für seine besondere Expertise.

Wo bleiben die Fachleute bei diesem Thema?
Nehmen sie das hier gar nicht wahr?
Ist es ihre Höflichkeit lieber nichts zu sagen?
Haben sie resigniert?
Steht der Thread längst auf "ignore"?

Oder soll das Schweigen von kundiger Seite den Eindruck zulassen, dass an den hier geäußerten Behauptungen doch was dran sein könnte?

Für jemanden wie mich, der der festen Überzeugung ist, dass Grimms Märchen gegen das hier verblassen, der das aber nicht belegen kann, wäre ein klares Statement von kundiger Seite hilfreich.

Gruß!
Rainer
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Melomane
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Beitrag von Melomane »

Hallo Rainer,

das Schweigen im Walde ist wohl kaum verwunderlich. Die wenigsten von uns haben die nötigen Edelmetallbarren zu Hause verfügbar. Selbst Kohlebriketts für den geschmeidigeren Klang mit mehr Schwärze sind heute keine Selbstläufer mehr. ;) Und die physikalische Theorie muss noch keineswegs mit der Praxis übereinstimmen. Ich verweise nur auf die sog. Raumanimatoren als vergleichbaren Bereich. Das ist auch so etwas, was eigentlich nicht sein kann, dennoch manchmal zu Hörvergnügen führt, noch öfter aber auch zu genau gar nichts.

Was bleibt? Werde jeder mit dem glücklich, was er hat/haben kann. Glücklicherweise kann man auch ohne Edelmetallzusatz höchst zufrieden Musik hören. Sonst wären wir ganz schön arm dran.

Gruß

Jochen
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frmu
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Beitrag von frmu »

Moin,

die Experten haben keine Zeit, das Esoteriktreffen muss vorbereitet werden .... :D

Oder, es gibt eben wichtigere Dinge im Leben .... schönes WE


Frank
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shakti
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Beitrag von shakti »

Aus gutem Grunde poste ich diese persoenlichen Hoererfahrungen in meinem Vorstellungsthread, da ich nicht die ewig gleichen Argumente hoeren/lesen moechte, dh Messtechnik gegen Hoererfahrung.

Mein letzten Foren Besucher Frank gehoert ja eher so gar nicht zur Esoterik Fraktion, dennoch konnte er die Klangunterschiede bei mir wahrnehmen.

Wenn die Zeit vorhanden ist, werde ich auf dem naechsten Forumstreffen einen kurzen Ausflug in die Welt der Silberbarren unternehmen! Jeder Besucher hat seine eigenen Ohren mit und kann hoeren und sich ein Urteil bilden!, Zumindest hat man bei diesem Vergleich kein Problem mit dem Abgleich der Abhoerlautstaerke.

Gruss
Juergen
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WongP
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Beitrag von WongP »

Richtig, es gibt kein Problem mit dem Abgleich der Abhörlautstärke, aber ein Problem mit Psychologie, ob man sich ein Urteil doch nur ein-bildet - Klangunterschiede kann ich immer wahrnehmen, selbst wenn ich nichts verändere - meine Erwartungshaltung steigt und muss bestätigt werden - eventuell steigt ja nur der Blutdruck :| So bleibt demzufolge nichts weiter, als gegen den Unsinn der esoterischen „Wahrheiten“ anzuschreiben oder es zu lassen (so ist es halt still hier) – auch wenn jeder die Freiheit hat, an jeden Unsinn zu glauben. Hoch lebe der "Plazebo-Effekt" :lol:
Grüße
Micha
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shakti
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Beitrag von shakti »

@Micha
welchem Plazebo Effekt unterliege ich, wenn die Doduko Silberbarren anders klingen als erwartet und ich mir im Vergleich die klanglichen Parameter erarbeite und ich diese beschreibe.

...und glaube mir, der Einsatz eines 250,- eur Zubehoerbausteins laesst bei mir schon lange den Blutdruck nicht mehr steigen.

Moechte an dieser Stelle nochmal darauf hinweisen, dass der Haupteffekt eine separate Massefuehrung der Geraete untereinander ist (wie weiter oben beschrieben). Meine Empfehlung sich fuer 23,-eur dem Thema zu naehern hat wohl ausser Andi noch niemand im Forum gemacht (siehe link weiter vorne ) .

Ziemlich identisch (mit den ueblichen High End Preis Aufschlaegen) kann man dies auch zu ca 1000,-eur bei Synergistic research kaufen:

http://www.audiostream.com/content/syne ... und-cables

An einen solchen Grounding Block wird dann der Silberbarren angeschlossen.

Zumindest beim Thema Grounding sollte auch dern techn versierte Forist zugeben, dass eine optimale Massefuerhrung klangbeeinflussend sein kann...

Gruss
Juergen
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Diskus_GL
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Beitrag von Diskus_GL »

Eusebius hat geschrieben: Wo bleiben die Fachleute bei diesem Thema?
Nehmen sie das hier gar nicht wahr?
...die sind gerade auf dem Weg nach Cern.. mit einem Koffer voller Silberbarren und Jürgens Anlage.... :cheers:
Eusebius hat geschrieben: Für jemanden wie mich, der der festen Überzeugung ist, dass Grimms Märchen gegen das hier verblassen, der das aber nicht belegen kann, wäre ein klares Statement von kundiger Seite hilfreich.
@Rainer:
Dein letzter Satz bringt es auf den Punkt: Du bist der "festen Überzeugung"... kannst das aber nicht belegen... und wartest auf ein "klares Statement" von "kundiger Seite".

"Kundige Seite" sind bisher Jürgen und Frank, denn beide haben diese Versuche gemacht und auch ein "klares Statement" abgegeben. Alle Anderen, die dies noch nicht mal ansatzweise nachvollzogen haben, sind in jedem Fall "unkundiger" (...per Definition).
Also eigentlich ist Diesem Anliegen mehr als Genüge getan. :D

Ich vermute aber, Du wirst dich kaum "überzeugen" lassen... egal von wem und wie....
Denn, wer eine feste Überzeugung hat, wird sich ja nicht von dieser "festen Überzeugung" abbringen lassen (sonst wäre es ja keine "feste" Überzeugung).
Solche Menschen finden sich überwiegend in Kirchen und Glaubensgemeinschaften, die meist recht wenig Toleranz und Verständnis gegenüber anderen Ansichten und Erfahrungen entgegenbringen.. ganz zu schweigen von anderen "Überzeugungen".
Keine guten Voraussetzungen für neue Erkenntnisse oder Erfahrungs- und Gedankenaustausch... schade...

Grüsse Joachim
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dietert
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Beitrag von dietert »

Hallo miteinander,

vielleicht kann man das Forumstreffen ja mal in einer Kirche machen, wegen der besonderen Akustik und wegen des festen Glaubens.

Grüße,
Dieter T.
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Eusebius
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Beitrag von Eusebius »

eieiei...
Da wird man sofort seziert und jedes Wort kommt auf die Goldwaage, wenn man nicht wie viele andere hier in der Deckung bleibt, sondern seinen gesunden Menschenverstand zum Ausdruck bringt.
In diesem Forum hätte ich das nicht erwartet - aber nun gut.
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rolodex
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Beitrag von rolodex »

Sei nicht so empfindlich.
Im übrigen kommen Deine Worte in diesem Falle auf die Silberwaage. :mrgreen:

Gruß, Gerd
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Produktnarr
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Beitrag von Produktnarr »

Sorry,
...noch ein blödes Wortspiel: "Reden ist Silber, Schweigen ist Gold".
Gut, dass wir im Rheinland folgenden Umgang pflegen: jeder Jeck ess anders!
Und vor allem "mer muss och jünne künne" (man muss auch gönnen können).

ICH freu mich aufs Forumstreffen, gehe sogar vorher zum Ohrenarzt,

Gruß Ralf
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