Thomas (Audioplan Kantata)

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Bei Vorstellungen steht die persönliche, subjektive Erfahrungswelt des Verfassers im Vordergrund. Insbesondere soll die Vorstellung als "Visitenkarte" des Mitglieds gewürdigt bzw. respektiert werden. Dialoge sollten hier vorrangig mit dem Verfasser und nicht mit Dritten geführt werden. Siehe auch die Forumsregeln.
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Toni Grappa
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Thomas (Audioplan Kantata)

Beitrag von Toni Grappa »

Um es gleich vorweg zu sagen -- von Beruf arbeite ich im pädagogischen Bereich (Kinderschutz), bin zudem Mediengestalter und singe seit 30 Jahren in Konzertchören kirchliche Musik mit dem Schwerpunkt Bach. Ich kann die Güte und Qualität einer Anlage schnell erfassen,verfüge aber über keinerlei Kenntnisse im technischen Bereich. Vielleicht ist das der Grund, warum ich mich beim Lesen hier im Forum fühle wie Kevin allein im Freudenhaus - ziemlich deplaziert im Angesicht des versammelten technischen Sachverstands.

Mit meiner Erfahrung als Chorsänger habe ich ein analytisches Gehör ausgebildet und möchte mir deswegen "am Schreibtisch" eine Hörsituation schaffen, wo die Musik durchhörbar ist wie in einem Aufnahmestudio. Ein Händler (Rundfunktechniker und Schrauber) hat mir den Atoll Verstärker empfohlen und auch gleich modifiziert. Beim Abholen drückte er mir eine Schachtel mit diversen Kondensatoren in die Hand, die er alle ausgelötet und ersetzt hatte (das ist der Müll, durch den der Klang bisher ging...). Die Dali Rubicon 2 kommt meinen klanglichen Vorstellungen sehr nahe und das wird meine nächste Anschaffung sein. Als Datenquelle nutze ich meinen Computer und das ist auch der Grund, warum ich auf dieses Forum aufmerksam geworden bin. Jedes Detail hat Einfluss auf die musikalische Darstellung und z.Z. beschäftige ich mich mit dem angemessenen Datentransport und der Suche nach dem "richtigen" USB Kabel. Die Stromversorgung der Atoll habe ich schon verbessert mit einem Netzfilter und geeigneten Stromkabel. Kurz gesagt: es gibt immer etwas zu bedenken und "only the sky is the limit".

Ach ja -- wenn ich Geld hätte wie Dagobert Duck, würde ich mir einen Class A Röhrenverstärker mit passenden (Kugelwellen) Hornlautsprechern anschaffen, aber ich bleibe bei meinen Leisten, respektive meinen finanziellen Möglichkeiten.

Abschließend möchte ich euch versprechen, dass ich mich in diesem Forum nur dann äußern werde, wenn ich den Eindruck habe, tatsächlich etwas konstruktives zum Thema beitragen zu können, was wohl eher selten der Fall sein wird. Viel wahrscheinlicher ist es, dass ich Fragen stelle, weil ich "mal wieder etwas nicht verstanden habe".

Thomas Hintz
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Hans-Martin
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Beitrag von Hans-Martin »

Toni Grappa hat geschrieben: 26.12.2020, 12:19Vielleicht ist das der Grund, warum ich mich beim Lesen hier im Forum fühle wie Kevin allein im Freudenhaus - ziemlich deplaziert im Angesicht des versammelten technischen Sachverstands.
Hallo Thomas,
willkommen im AH Freudenhaus "mit Flatrate" :wink:
Mit meiner Erfahrung als Chorsänger habe ich ein analytisches Gehör ausgebildet und möchte mir deswegen "am Schreibtisch" eine Hörsituation schaffen, wo die Musik durchhörbar ist wie in einem Aufnahmestudio.
Als ich noch im Chor gesungen hatte, war meine Stimme für mich immer recht dominant. Wenn ich mit der Musik singe, ist meine Fähigkeit zur Analyse des gehörten externen Klangs verhindert.
Abschließend möchte ich euch versprechen, dass ich mich in diesem Forum nur dann äußern werde, wenn ich den Eindruck habe, tatsächlich etwas konstruktives zum Thema beitragen zu können, was wohl eher selten der Fall sein wird. Viel wahrscheinlicher ist es, dass ich Fragen stelle, weil ich "mal wieder etwas nicht verstanden habe".
Dann lass dir gesagt sein, dass eine gut gestellte Frage etwas Konstruktives hervorrufen kann, und sei es, dass man erkennt, dass man die Antwort als Verifizierung der eigenen Ahnung ansehen kann. Und forumskonform ist auch die eher private Kommunikation ohne die Möglichkeit der PN zu nutzen, die heute hinter Symbolen versteckt ist, links unter dem, Avatar.
Ich komme nun erstmal mit einer Gegenfrage: Hattest du Gelegenheit eines Vorher-Nachher-Vergleichs des Atoll-Verstärkers? Atoll hatte ich "französisch" in Erinnerung, trocken, hell, tendenziell packend und eher hart, im Vergleich gegen Röhren das krasse Gegenteil.
Solostimme mit Röhre kann traumhaft klingen, Chor scheint mir dagegen langweilig. Violine kommt mit viel Schmelz, dagegen Klavier ohne mitreißende Attacke. Die auf Klirrarmut getrimmte Dali Rubicon 2 mag im Vergleich zu anderen LS etwas sehr entspannt wirken, Atoll, so kann ich mir gut vorstellen, passt wohl mit dem griffigen Antritt gut dazu.
Im schwächstes-Glied-der-Kette-Gedanken: Wie kommt momentan dein Musiksignal vom Rechner zum Atoll?
Grüße
Hans-Martin
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Toni Grappa
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Beitrag von Toni Grappa »

Hallo Hans-Martin,
ich hatte kaum Gelegenheit, den vorher-nachher Effekt zu belauschen, da ich das Gerät schon nach einer Woche modifizieren bzw. zusätzlich mit einer Phono- und Wandlerstufe habe ergänzen lassen. Zur Zeit habe ich die Dali Oberon angeschlossen, ein 400 Euro Lautsprecher, der nicht einmal erahnen lässt, welches Potential wirklich in dem Gerät steckt, aber das "Upgrade" auf die Rubicon 2 ist bereits beschlossen und die Hörproben beim Händler waren vielversprechend. Man "schaukelt sich eben so nach oben"....
Ohne jetzt highendige Begrifflichkeiten allzusehr strapazieren zu wollen, aber "akustische Holographie" beschreibt den Klangeindruck ganz gut. Der Vorverstärker in der "Atoll in 50" läuft im Class-A Betrieb und deswegen schwingt immer etwas Wärme mit, wenn auch nicht in dem Maße, wie bei einer Röhre. Ich habe die Stimmenwiedergabe als "seidig" in Erinnerung. Ich achte "einfach" darauf, ob die Anlage "einigermaßen" den Sound reproduziert, welchen ich als Orchester- und Chorklang aus unseren Konzerten im Ohr habe und das ich die einzelnen Stimmen "gut durchhören" kann. Mir gefiel, was ich hörte...

Zur technischen Seite. Aus alten Highend Tagen (25 Jahre ist es her) habe ich noch ein MIT Terminator 2 Lautsprecherkabel, welches gerade seinen Dienst verrichtet, aber in der Vorführung beim Händler kam ein Flachbandsilberkabel zum Einsatz sowie ein CD-Spieler als Datenquelle.
Unbedarft, wie ich war, habe ich den Wandlereingang des Verstärker durch ein USB Kabel mit dem Computer verbunden, "welches ich noch rumfliegen hatte". Das schlechte Ergebnis war sogar mit den schlechten Boxen deutlich zu hören. Dann habe ich es mit Bluetooth versucht (kann die Wandlerplatine nämlich auch) -- schon besser, aber nur so lange, bis ich das an den Steckern vergoldete Druckerkabel meines Sohnes benutzte -- noch mal besser. Was wohl möglich wäre, wenn ich ein hochwertiges Kabel einsetzte? Die Internetrecherche ließ mich hier im Forum landen.

Thomas
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Toni Grappa
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Thomas

Beitrag von Toni Grappa »

Liebe Forenmitglieder,

vor über einem Jahr war ich bereits hier im Forum angemeldet und dann habe ich viele Monate pausiert. Jetzt bin ich wieder aktiver mit dem Hobby beschäftigt und habe mich mit einem anderen Namen erneut angemeldet.

Ich hatte bereits in den 90gern eine Anlage, Music Fidelity Class A Verstärker und Kef Lautsprecher. Irgendwann kamen Röhrenverstärker hinzu und die Celestion 700. Dazu ein Röhren-CD-Spieler von California Audio Laps. Als dann die Kinder geboren wurden, verschoben sich meine Interessen. Über die Jahre wurde mir die Anlage immer unwichtiger und irgendwann landete ich bei „Musik hören über Monitorlautsprecher“ am Computer. Ich singe allerdings seit 30 Jahren in klassischen Chören (vor allem Barockmusik) und von daher hatte ich immer Zugang „zu guter Musik“. Seitdem die Kinder aus dem Haus sind, lebt das Hobby wieder auf.

Ich habe angefangen mit einem Atoll Verstärker in Verbindung mit der Dali Rubicon 2. Der Atoll verfügte über eine D/A Wandler Platine und ein Phonoboard. So konnte ich die Daten der gerippten CDs vom Computer an den Verstärker schicken, dort wurden sie gewandelt.
Irgendwann dachte ich über bessere Wandler nach und bin bei Denafrips gelandet. Ich kaufte den Pontus 2 und als „Vorschaltgerät“ den Hermes (ebenfalls Denafrips). Der Klanggewinn war gigantisch, aber der Verstärker wurde zum limitierenden Faktor. Durch einen glücklichen Zufall habe ich von Accoustic Masterpeace (Air Tight) den Röhrenverstärker AM 201 gebraucht kaufen können. Jetzt sind die Lautsprecher das schwächste Glied in der Kette….
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Jupiter
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Beitrag von Jupiter »

Hallo Thomas,

na dann wieder willkommen.

Ha, da musste ich schmunzeln „Jetzt sind die Lautsprecher das schwächste Glied“

Ich bin jetzt seit ca 7 Jahren Monat für Monat, ok im Sommer mit längeren Pause auf der Suche nach dem schwächsten Glied sprich nach dem aktuellen Flaschenhals.

Ich kann Dir davon berichten, dass dieser Flaschenhals ständig springt, kaum hast du ihn mal wieder identifiziert, schon springt er an eine andere Stelle, und so weiter und so weiter, dieses Spiel kannst du jahrelang betreiben.

Der positive Nebeneffekt, es klingt immer besser, der negative, nix ist umsonst. :cheers:

Gruß Harald
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Toni
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Beitrag von Toni »

Liebe Forenmitglieder

ich war bereits in diesem Forum angemeldet, aber aus irgendeinem Grund musste ich mich neu anmelden und komme deswegen gerne meiner Aufgabe nach, mich euch vorzustellen.

Von Beruf bin ich Sozialarbeiter, aktuell im Jugendamt tätig und Mediengestalter. Seit der Studienzeit singe ich in diversen Chören mit dem Schwerpunkt Barockmusik, gerne im Stile einer historisch informierten Aufführungspraxis. Auf diesem Hintergrund habe ich ein profundes Erfahrungswissen darüber, "wie es klingen kann" und versuche, mit meinem selbst auferlegten Budget in die Nähe dessen zu gelangen, was ich von den Konzerten her kenne. Kein leichtes Unterfangen. Ich habe mittlerweile einige Geräte erworben, die für mich Ankerpunkte bilden.

Meine Lieblingslautsprecher sind seit den 90ger Jahren von Audioplan. aber als Student konnte ich sie mir nicht leisten. Vor ca. einem Jahr hatte ich das Glück, einen der wenigen gebraucht angebotenen Audioplan Kantata Lautsprecher zu erwerben. Recht klein gebaut, kommen sie meinem Klangideal nahe, welches eher durch analytisches Hören bestimmt ist.

Ein glücklicher Zufallsfund war der AM 201 von Airtight, der mir empfohlen wurde. Nachdem ich die Vorstufenröhren ersetzt habe, spielt das Gerät nun auf einem erfreulich hohem Level.

Als Datenquelle habe ich mich für digitale Daten entschieden (Qubus und gerippte CDs) und deswegen war ein Dac Pflicht. Zunächt hatte ich den Pontus von Denafrips und als es "Geld vom Himmel regnete", habe ich gegen meine eigenen finanziellen Vorgaben verstoßen und mir einen Terminator 2 gegönnt. Der ist aber nach einer Woche mit Schaden an der Elektrik von mir gegangen und während er repariert wurde, habe ich entdeckt, dass man für den Neupreis eines Terminators auch einen gebrauchten Meitner Dac V2 erstehen kann. Ich habe den Meitner blind gekauft, nachdem ich den reparierten Terminator 2 verkauft hatte und habe es nicht bereut.

Bisher habe ich meinen Home-office Computer als Datenquelle benutzt, aber das ist klanglich ein Flaschenhals und deswegen bin ich gerade an einem Lumin U1 mini "dran", den ich hoffentlich bald in meinen Händen halten werde.

Durch eine Bekannten in der Nachbarstadt habe ich die Erfahrung machen dürfen, welchen Einfluss qualitätiv hochwertige Verbindungskabel / Stromkabel auf die Wiedergabe haben und wenn ich meinen letzten Geräte-Ankerpunkt abgearbeitet habe, werde ich mich verstärkt diesem Gebiet zuwenden. Da geht klanglich noch eine ganze Menge (bzw. Kohle über den Tisch, wenn's ordentlich werden soll).

Viele Grüße

Thomas
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wgh52
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Beitrag von wgh52 »

Hallo Toni,

Auch ich bin aktiv geworden und hab mal per rückwärtiger Bildsuche Dein Avatarbild rückverfolgt. Das hatte ich vorher nie versucht, wollte aber wissen, was dieses offensichtlich chinesische Schriftzeichen bedeutet...

Soweit ich finden konnte ist es: "Freude (an Musik)" und man kann es hier (in Japan) als 76,2x91,4cm² großen Kalligraphiedruck kaufen. Wär vielleicht was für's Musik-/Hörzimmer :wink: :mrgreen: :cheers: )

In diesem Sinne Willkommen hier bei den Aktiven!
Grüße,
Winfried5540
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Toni
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Beitrag von Toni »

Hallo Winfried,

du bist ein Fuchs. Genau so wie du bin ich beim Durchstöbern des Internets auf das Bild gestoßen und da es 1200 Euro kostet, habe ich schweren Herzens Abstand davon genommen es zu kaufen - damals. Der Lumin U1 mini will aktuell bezahlt werden. Du sollst keine anderen Götter neben mir haben -- gebietet das Hobby....
Dereinst, wenn ich im audiophilen Paradies angekommen bin, kaufe ich mir meine Lieblingskaligrafie. Bis dahin bleibt es leider nur bei 130 X 130 Pixeln.

Thomas
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Toni
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Beitrag von Toni »

Hallo Fred, Hallo Stephan,

zunächst möchte ich die Ausgangslage beschreiben.

Die Anlage steht in meinem Kellerbüro. Auf der einen Seite der Computerarbeitsplatz, auf der anderen Seite die Anlage. Der Raum ist ca. 12 qm groß. Im Nebenraum (Heizungsraum) kommt das Signal aus dem Erdkabel in eine Telekom-Box. Von da aus wurde es weitergeleitet mit einem normalen Telefonkabel (TAE / Länge 10 Meter / Baumarkt) an die 1&1 Telefonbuchse im Büro. Von dieser Telefonbuchse habe ich es vor (ungelogen) 20 Jahren mit der Beipackstrippe von 1&1 (Länge 4 Meter) an den Router (Fritzbox) weitergeleitet, der neben dem Computerarbeitsplatz stand. Als ich mit dem Audio-Streamen begann, habe ich von der Fritzbox mit einem 4 Meter langen LAN-Kabel zum zweiten Computer (neben der Anlage) weitergeleitet, welcher die Daten per USB-Kabel an den Dac ausgibt. Irgendwann ist mir aufgefallen, dass die Kabelführung wohl nicht schlimmer sein könnte und jede andere Lösung besser sein muss.

Erster Zwischenstand
Telekom-Buchse → 10 Meter TAE-Kabel → 1&1 Buchse (neben die Anlage umplatziert) → 1 Meter langes LAN Kabel in die Fritzbox → ein Meter langes LAN Kabel in den (mittlerweile) Streamer.
Als „proof of concept“ habe ich mir zwei Kabel von Supra gekauft und ja – es wurde wesentlich besser. Aber das Bessere ist der Feind des Guten. Ein Bekannter hat mir ein von Stephan gebautes LAN-Kabel mit zwei Adern geliehen.

Zweiter Zwischenstand

Telekom-Buchse → 10 Meter TAE-Kabel → 1&1 Buchse → Stephans LAN Kabel in die Fritzbox → Supra Kabel in den Streamer.
Was soll ich sagen? Stephans Kabel klang so phantastisch, dass ich nun auch das LAN Kabel Fritzbox → Streamer durch Silber ersetzen wollte. Da ich Urlaub hatte, war ein Selbstbauprojekt bestens geeignet, mir die Zeit zu vertreiben. Gedacht – getan und der Raum wurde noch weiter und alle bisherigen Schärfen waren verschwunden bzw. die Limitierungen des Supra Kabels waren weg.

Mir ist jetzt bewusst geworden, dass ich mit dem Selbstbau „Glück“ hatte. Zufällig habe ich etwas richtig gemacht, aber es hätte auch klanglich schief gehen können. (Aber ich könnte immer noch auf 0,5 mm Silberdraht umrüsten….)

Dritter Zwischenstand
Telekom-Buchse → 10 Meter TAE-Kabel → 1&1 Buchse → Stephans LAN Kabel in die Fritzbox → eigenes Silberkabel nach Bauanleitung (für ein Kupferkabel) von Stephan in den Streamer.

Ich fragte mich gestern, ob es Sinn macht, 1&1 Zwischenbuchse zu behalten. OK – will ich Stephans Silberkabel weiterhin benutzen (nur ein Meter lang), ist diese Buchse zwingend erforderlich. Es ist auch illusorisch, ein 7 Meter langes TAE Silberkabel selbst zu bauen, welches Telekombuchse → Fritzbox direkt miteinander verbindet. Aber vielleicht wäre ein gut konfektioniertes fertiges Kabel die Lösung? Dann wäre Stephans Kabel nicht mehr erforderlich.
Es erscheint mir widersinnig, das Signal zunächst durch 10 Meter TAE Telefonstrippendraht zu schicken und dann den letzten Meter zur Fritzbox mit Silberdraht zu überbrücken.

Viele Grüße

Thomas
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Toni
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Beitrag von Toni »

Liebe Forenmitglieder,

ich möchte mich mit mehreren Fragen an euch wenden und meinen letzten Post aufnehmen.

Die Telefondose befindet sich bei mir im Nachbarraum. In dieser Dose kommen die Signale durch das Erdkabel im Haus an. Durch ein kleines Loch in der Wand habe ich das Telefonkabel zur Fritzbox geführt. Sechs Meter Telefonkabel reichen dafür aus. Bisher geht das Telefonkabel in einen DSL Spllitter, der vor 20 Jahren wohl noch nötig war. Von dort geht das Signal durch ein (Silber)LAN-Kabel in die Fritzbox. Ich glaube, dass der DSL Splitter nicht mehr nötig ist und es besser wäre, wenn das Signal aus der Telekomdose direkt in die Fritzbox gelangen würde. Ich bräuchte dann nur noch ein Kabel. Deswegen ist jetzt ein Selbstbauprojekt angesagt. Ich benötige ein "Telefonkabel" vorne mit TAE Stecker und hinten mit (Telegärtner) LAN Stecker mit einer Kabellänge von 7 Meter (ist ein wenig zu lang aber, so bleibe ich flexibel bei der Aufstellung).

Einen TAE Stecker gibt es bei Amazon, einen LAN Stecker habe ich noch in der Grabbelkiste. Für das Kabel denke ich an ein Mikrophonkabel von summer cabel. Ich erinnere mich dunkel daran, das Solidcore dieses Kabel irgendwo im Forum für diese Anwendung empfohlen hat (kann mich aber auch irren). Ich habe eine 1oo mb Verbindung und dafür reichen (so glaube ich) zwei Kabel von den vieren, die normalerweise im "Telefonkabel aus dem Baumarkt" verbaut sind.

Meine Fragen an euch sind:
  • Ist das Mikrophonkabel von summer cabel als höherwertige Telefonkabelalternative geeignet?
  • Welche Litzenkabel muss ich verwenden (meine Vermutung ist grün und gelb) und auf welche Eingänge muss ich sie im Telegärtner legen?
Das alte TAE Kabel habe ich aufgemacht, um mir die Kabelbelegung anzuschauen. Im Anhang findet ihr ein Bild.

Meine Hypothese: Das gelbe und grüne Kabel müssen beim LAN Stecker auf orange/orange weiß gelegt werden.

Vielen Dank für eure Hilfe

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Thomas
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Horse Tea
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Beitrag von Horse Tea »

Hallo Thomas,

schau mal nach "Adapter TAE Stecker auf RJ45 Buchse" im Web. Kostet kaum was und Du bist alle Arbeit und Fragen los. Ich habe dieses Teil auch in Verwendung.

Viele Grüße
Horst-Dieter
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Toni
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Selber Suchen macht klug (manchmal)

Beitrag von Toni »

Habe mir die Belegung im Internet zusammengesucht. Von daher habe ich mit den Kabelfarben genau falsch gelegen. Nicht grün/gelb sondern weiß/braun...
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