Hallo Matthiasmatia100 hat geschrieben: ↑23.03.2021, 19:18
Die EMV-Normen sind entstanden aus dem Verursacherprinzip und deshalb darauf ausgerichtet die Störbeeinflussung anderer zu unterbinden.Dazu sind die abgegebenen Feldstärken in bestimmten festgelegten Frequenzbereichen nicht zu überschreiten, was sowohl leitungsgebunden an Netznachbildungen gemessen wird, als auch via H- und E-Feld-Antennen.
Ein profunder Hersteller wird darüber hinaus die Störbeeinflussung seines Gerätes nur insoweit prüfen damit dessen einwandfreie Funktion gegeben ist.
Die mit Abstand schwächsten Grenzwerte sind für Home und Entertainment da.
Nein das ist nicht so. Für Heimgeräte gelten strengere Normen als für die Industrie.
Die Störungen die ein Gerät verursacht werden gemessen und ebenso die Festigkeit von Störugen die von aussen kommen.
Dabei muss das Gerät die Spezifikationen noch einhalten, unter Störungen von wenigen Hez bis GigaHz. Der Pegel ist geregelt in den Normen und hängt von der Frequenz ab.
Ich weiss dass da unendlich geschummelt wird, da es sehr gutes Engineering bedingt um die Grenzwerte der EMV-Normen zu erfüllen. Die massnahmen müssen nicht unbedingt teuer sein, aber benötigt sehr viel know how (Leiterbanhführung, Erdungen, wo Kondensatoren wo Spulen, Ferrite, wie die Schaltung, örtliche Anordnung, HF Wissen etc. etc. Und benötigt hochwertige Messtechnik und ebensolches messtechnisches know how.)
EMV ind den Griff zu kriegen ist definitiv kein einfaches Thema.
Nur ein dickes Metallgehäsue nützt da gar nichts. Die Störiungen dringen über die Anschlusskabel rein und raus.
Ebenso Transienten bis zu Blitz (6kV, 15kV). Die Norm schreibt aber nicht vor dass ein direkter Blitzeinschlag überstanden werden muss für übliche Heimelektronik.
Gruss
Peter