Hallo,
tageslanges lesen, tagelanges nachdenken, aber jetzt soll es bei mir so langsam mal mit dem Falten losgehen.
Nachdem ich vor einigen Wochen schon mal auf den Beitrag von Rudolf gestoßen bin, was es für unterschiedliche Möglichkeiten gibt, ich aber vergessen habe, in welchem Forum der überhaupt stand, fand ich ihn heute glücklich wieder! Es ist der Beitrag, in dem überhaupt mal alle Kombinationen aufgezählt sind:
http://www.aktives-hoeren.de/viewtopic.php?f=28&t=1476
Jetzt steht für mich endlich fest: Es soll ein Volksconvolver (oder ein Volksvolksconvolver!) werden, also gewissermaßen ein Skoda unter den Volksconvolvern.
Ähnlich dem Vorschlag von Dr. Uli Brüggemann:
http://www.acourate.com/freedownload/Br ... 8-rt12.pdf
Subsumieren muss man das dann unter das, was Winfried als Möglichkeit 6 bezeichnet hat:
wgh52 hat geschrieben:6. Daten auf lokaler (USB-)Festplatte (ungefaltet) -> abspielen -> falten -> wandeln
- "Nicht ganz so Arme-Leute-Lösung" mittels USB-Disk/Netzwerk-Player (z.b. Teac V-6000 und Olive 4HD) , dahinter Audiovolver, Trinnov, DEQX, Lyngdorf, Ergo, oder.... Diese Lösung (wie alle ohne Vorfaltung) erspart das "Batch-Wiederfalten aller vorgefalteten Dateien", wenn man für andere Lautsprecher oder Aufstellungen oder Raumakustikänderungen neue Filter rechnen müsste
In meinem Falle wird eine 4-Wege (also stereo, halbaktiv mit zwei Subwoofern) Lösung reichen. Ich benötige nur eine einzige Trennfrequenz, nämlich die 150 Hz, mit denen die Subwoofer brutal steilflankig (200 dB pro Oktave) aus dem Spiel genommen werden und die Breitband lautsprecher einsetzen! Es wird also ein schlichtes teilaktives Stereo System werden, dass mir die nächsten Jahre reichen dürfte!
Jetzt die Fragen:
Frage 1:
Die M-Audio delta 2496 scheint doch 4 Eingangs- und 4 Ausgangswege zu haben, je zwei digital und zwei analog. Mit einem preiswerten seperaten D/A Wandler hinten dran müsste es doch auch mit dieser Karte (gebraucht bei ebay 40 bis 55 Euro) möglich sein, einen Linux- PC auf die Beine zu stellen, der
1. den Über-Alles Frequenzgang glättet und
2. als linearphasige Neville-Thiele Frequenzweiche bei 150 Hz Trennfrequenz arbeiten kann, wenn Ulis Software verwendet wird.
Denn Udo schrieb in seiner Antwort bei meinem Vorstellungsthread:
Udor hat geschrieben:Der Audivover hat lediglich 2 analoge Ausgänge(L+R) aber 4 digitale Ausgänge. Will man zusätzlich (wie in dem Setup auf der Messe) noch 2 Subs mit ansteuern gehts nur über die digitalen Ausgänge. Deshalb noch der externe DA-Wandler.
Mit anderen Worten brauchst du für ein ähnliches Setup eine Soundkarte mit min. 4 Ausgängen.
Die 2496 fällt damit raus.
Die M-Audio 1010LT wäre eine günstige Soundkarte mit 6 Analogausgängen und Linuxunterstützung Wenns etwas mehr sein darf schau dich mal bei RME um. Die HDSP9632(2 Kanal analog I.O und 8Kanal digital I.O) ist eine sehr gute Karte(glaube Uli hat die auch verbaut) für die es auch Erweiterungskarten gibt. Optional kann man auch wenn mehr als 2 analoge Ausgänge benötigt werden eine externen DA-Wandler nachschalten.
Für den Fall eines zusätzlichen kleinen D/A Wandlers nach dem Volksconvolver gilt die Einschränkung für die M-Audio 2496 doch nicht mehr, oder???
Oder kann ich die Eingänge nicht beliebig mit den Ausgängen verschalten, also dgitale neben analogen Ausgängen nutzen? Erfahrungen mit gleichen Set-ups? Halbaktiv ist ja nicht soooooo selten oder?
Frage 2:
Wird das laufen, wenn ich in etwa ein Travla Gehäuse wie hier nehme:
http://www.techcase.de/index.php?cName= ... 952141_105
Welche Vor/ Nachteile haben die drei meiner Meinung völlig gleichwertigen Gehäuse Nr. 137, 138 und 158? Welche Wattzahl sollte ich bei der Stromversorgung wählen? Besser 60 Watt, 90 Watt, oder gleich 120 Watt?
Kann ich jedes der drei Gehäuse mit diesem Mainboard kombinieren:
http://www.techcase.de/product_info.php ... los-p-2154
Oder besser dieses Mainboard:
http://www.techcase.de/product_info.php ... -p-1125384
Klappt das mit den Anschlüssen? Ist Linux in dieser billigen Alternative genauso leicht zu installieren wie in dem konkreten Vorschlag aus 2009 von Dr. Uli Brüggemann?
Ich hab mir bisher noch keinen eigenen Rechner aufgebaut, hätte aber sehr kundige Hilfe von einem Menschen, der eher aus der Gamer-Ecke kommt und schon jede Menge PC´s u. a. mit Wasserkühlung aufgebaut hat.
Frage 3:
Kann ich (auch wenns nach Geldverschwendung aussieht) einfach den digitalen Ausgang einer billigen M-Audio Delta 2496 mit einem externen RME Fireface 400 verbinden, also ist es möglich noch irgendwie einen CardBUS der M-Audio Delta 2496 anzuzapfen, einen Firewire Ausgang zu erzeugen und das ganze dann noch in obiges Gehäuse einzubauen?
Falls nicht: Fireface UC als Alternnative? Kann ich mit so einem Gerät dann auf einen D/A Wandler Verzichten und habe die Fireface von RME als einzigen limitierenden Faktor? Müsste doch potentiell gut klingen (von Synchronisationsproblemen mal abgesehen - Fujak hat ja festgestellt, dass alles mit einem Big Ben noch einmal besser klingt!)
So, genug für heute un in der Hoffnung, dass sich die Schrauber unter euch ob meiner blöden Fragen nicht zu sehr die Haare raufen werden
,
euer
Thorsten