Kenwood L1000C Upgrade
Verfasst: 14.09.2021, 17:16
Liebe Vintage-Fans,
nachdem ich gerade die feine Mark Levinson No. 326s von Andreas fertiggestellt hatte, fiel mir Oliver (olliht) wieder ein mit seiner alten Kenwood-Vorstufe, mit der er mir schon länger in den Ohren liegt. Ich hatte ihm vor einiger Zeit bereits einen anderen Vintage-Vorverstärker auf Vordermann gebracht, einen clearaudio. Der hatte ein externes Netzteil in recht liederlicher mechanischer Qualität, da habe ich was Neues gestrickt mit dicken Elkos und Aktivgleichrichtern:
Die Schaltung ist sehr einfach mit kurzen Signalwegen gehalten, was mir sehr gut gefallen hat, und die Ausgangsstufe ist diskret in ClassA. Ich habe bessere Regler und Elkos im Netzteil eingesetzt, den Ausgangswiderstand erniedrigt und die OPs ausgelötet, gesockelt und feine OPA1611A auf Adaptern reingemacht:
Die Ausgangsstufe schwingt leider hemmungslos mit OPA1612A, aber mit OPA2604, von denen ich noch ein paar in der Schublade habe, läuft sie sehr gut:
Das Ergebnis jedenfalls war klanglich ziemlich gut, und jetzt wollte Oliver gerne, dass ich mich auch um seine Kenwood-Vorstufe L1000C kümmere. Das war die beste Vorstufe, die Kenwood je gebaut hat, und Oliver hat mir erzählt, dass die Entwickler dann später zu Accuphase gegangen sind.
Das Gerät ist gerade noch unterwegs mit der Post, aber ich habe mir schon mal die Serviceunterlagen mit Schaltplänen besorgt, die sind frei im Netz zu finden. Da habe ich mich gestern einen Tag lang reinversenkt. Was mein Studium der Schaltungen so ergeben hat, erzähle ich demnächst.
Viele Grüße
Gert
nachdem ich gerade die feine Mark Levinson No. 326s von Andreas fertiggestellt hatte, fiel mir Oliver (olliht) wieder ein mit seiner alten Kenwood-Vorstufe, mit der er mir schon länger in den Ohren liegt. Ich hatte ihm vor einiger Zeit bereits einen anderen Vintage-Vorverstärker auf Vordermann gebracht, einen clearaudio. Der hatte ein externes Netzteil in recht liederlicher mechanischer Qualität, da habe ich was Neues gestrickt mit dicken Elkos und Aktivgleichrichtern:
Die Schaltung ist sehr einfach mit kurzen Signalwegen gehalten, was mir sehr gut gefallen hat, und die Ausgangsstufe ist diskret in ClassA. Ich habe bessere Regler und Elkos im Netzteil eingesetzt, den Ausgangswiderstand erniedrigt und die OPs ausgelötet, gesockelt und feine OPA1611A auf Adaptern reingemacht:
Die Ausgangsstufe schwingt leider hemmungslos mit OPA1612A, aber mit OPA2604, von denen ich noch ein paar in der Schublade habe, läuft sie sehr gut:
Das Ergebnis jedenfalls war klanglich ziemlich gut, und jetzt wollte Oliver gerne, dass ich mich auch um seine Kenwood-Vorstufe L1000C kümmere. Das war die beste Vorstufe, die Kenwood je gebaut hat, und Oliver hat mir erzählt, dass die Entwickler dann später zu Accuphase gegangen sind.
Das Gerät ist gerade noch unterwegs mit der Post, aber ich habe mir schon mal die Serviceunterlagen mit Schaltplänen besorgt, die sind frei im Netz zu finden. Da habe ich mich gestern einen Tag lang reinversenkt. Was mein Studium der Schaltungen so ergeben hat, erzähle ich demnächst.
Viele Grüße
Gert