Dirigenten der zweiten (?) Reihe

Klangperlen und künstlerische Leckerbissen
Melomane
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Beitrag von Melomane »

Horse Tea hat geschrieben: 18.07.2023, 21:18 Dennoch gehört er für mich in die erste Reihe, aber das ? im Titel steht ja auch in Klammern.

Wen sein Leben und sein musikalischer Werdegang interessiert, dem sei das Buch "Mission Musik" wärmstens empfohlen:

https://www.buecher.de/shop/dresden/mis ... escription
Hallo Horst-Dieter, hallo alle anderen Mitlesenden,

danke für den Hinweis auf das Buch. Ich habe es mir geordert und finde es höchst lesenswert. Und ja, auch für mich gehört Blomstedt nur deswegen in die zweite Reihe, weil er mir unter dem Radar entwischt ist, während er in den 70er/80er Jahren nicht so medial präsent war wie z.B. Karajan, Böhm oder Bernstein. Blomstedt war ja auch im feindlichen Ausland (drüben) unterwegs, also in der DDR. Nix also für den westlichen Markt, oder allenfalls peripher. ;)

Ich habe in den letzten Tagen nicht nur im Buch gelesen, sondern auch Einspielungen mit Blomstedt gehört. Und mir gefällt seine unprätentiöse Art, Musik darzubieten, die sich zudem farbig, lyrisch und in allem lebendig für mich darstellt. Da ist nicht das Bild des Dirigenten, der seine Konzeption oder gar sich selbst präsentieren möchte. Vielmehr erweckt sein Dirigat in mir die Vorstellung, dass es die Musik zum Leben erweckt. Ich finde das wunderschön.

Interessant finde ich auch, was ich im Buch über die Darbietung von Tschaikowsky und im Zusammenhang damit über die "deutsche" Sitzordnung des Orchesters (erste Violinen links, zweite rechts und die sich daraus ergebenden Möglichkeiten des Dialogs) gelesen habe. Kennt jemand Bezugsquellen für Einspielungen Blombergs von Tschaikowskys Werken? Bei den üblichen Verdächtigen finde ich nichts.

Viele Grüße

Jochen
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alcedo
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Beitrag von alcedo »

Moin Jochen

zumindest die 1. Symphonie findest du in Qobuz unter diesem Link: https://www.qobuz.com/de-de/album/tcha ... 8e7zhzov9b

In Youtube gibt es Nr. 4 und 5 mit dem San Francisco Orchestra und Blomstedt zu sehen.

Viele Grüße
Jörg
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Horse Tea
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Beitrag von Horse Tea »

Melomane hat geschrieben: 31.07.2023, 23:46 Kennt jemand Bezugsquellen für Einspielungen Blombergs von Tschaikowskys Werken? Bei den üblichen Verdächtigen finde ich nichts.
Hallo Jochen,

Ich habe gerade einmal im Archiv der Digital Concert Hall nachgesehen. Leider ohne Erfolg. Für Jörgs Exegese der Bruckner Symphonien unter Blomstedt gibt es dort aber reichlich Futter.

Sein erstes Dirigat der Berliner Philharmoniker in der DCH datiert allerdings aus 2010. Möglicherweise findest Du über das klassische DDR Label Eterna bzw. diesen Link (https://de.m.wikipedia.org/wiki/Eterna_(Plattenlabel)) etwas, was Du suchst. Blomstedt ist ja einer der wenigen Dirigenten, der schon in meiner Jugend, also am Ender der 1960er und in den 1970er Jahren LPs veröffentlicht hat und heute noch aktiv ist.

Viele Grüße
Horst-Dieter
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Melomane
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Beitrag von Melomane »

Hallo Horst-Dieter,

laut Discographie im Buch gibt es keine - zumindest keine offizielle - Einspielung der Symphonien. Warum dann allerdings die Denon (s. Jörgs Beitrag) da nicht erwähnt wird? In Konzerten hat Blomstedt den Tchaikovsky allerdings des öfteren auf dem Programm. Und Suchen mit der Suchmaschine führen auch zu Jörgs Hinweisen. Nun ja, man kann nicht alles haben. :cheers:

Viele Grüße

Jochen
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Horse Tea
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Nachtrag

Beitrag von Horse Tea »

Sogar in der Blomstedt "Gesamtausgabe" von Decca, immerhin 33 CDs, gibt es kein einziges Werk von Tschaikowsky :shock:

https://www.jpc.de/jpcng/classic/detail ... 83EALw_wcB

Viele Grüße
Horst-Dieter
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alcedo
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Beitrag von alcedo »

Guten Abend,
Horse Tea hat geschrieben: 01.08.2023, 18:22 Sogar in der Blomstedt "Gesamtausgabe" von Decca, immerhin 33 CDs, gibt es kein einziges Werk von Tschaikowsky :shock:
Das mag daran liegen, dass obige Gesamtausgabe sich eben nur auf die DECCA-Alben bezieht, und damit auf das Gewandhausorchester und das Orchester San Francisco. Die erwähnte DENON-Ausgabe (in der nur die 1. Symphonie mit dem SO des Südwestfunks von Blomstedt dirigiert wird) gibt es auch noch als einzelnes Album von einem mir unbekannten Label, zusammen mit der 2. Symphonie, dirigiert von Solti:

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Viele Grüße
Jörg
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Melomane
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Beitrag von Melomane »

Hallo Jörg,

danke für den Hinweis. Ich habe gestern kurz reingehört - gar nicht so übel. ;)

Und ich glaube, ich weiß einen weiteren Grund, warum mir der Blomstedt so gut gefällt: Neulich gab es eine "Sternstunde der Musik" zu sehen - Mozart mit Menuhin und Karajan. Da sagte der Daniel Hope: Ein Violinist könne nach wenigen Sekunden sagen, welcher Kollege da spiele. Und zwar deswegen, weil die Art des Übergangs von einem Ton zum nächsten jeweils charakteristisch sei. Der Menuhin habe einen gleitenden Übergang, Heifetz etwa dagegen setze jeden Ton quasi einzeln nebeneinander. Und das macht in meine Ohren der Blomstedt auch, er lässt gleitend spielen, wodurch sich der Eindruck von einem ununterbrochenen Fluss der Musik einstellt. Ja, den Menuhin mag ich auch. ;)

Viele Grüße

Jochen
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Horse Tea
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Beitrag von Horse Tea »

Melomane hat geschrieben: 02.08.2023, 11:24 Der Menuhin habe einen gleitenden Übergang, Heifetz etwa dagegen setze jeden Ton quasi einzeln nebeneinander. Und das macht in meine Ohren der Blomstedt auch, er lässt gleitend spielen, wodurch sich der Eindruck von einem ununterbrochenen Fluss der Musik einstellt.
Hallo Jochen,

Deine Begeisterung dafür kann ich gut verstehen und ich teile sie auch. So zu musizieren ist für mich als Bläser (Hobbyfagottist) eine große Herausforderung und der heilige Gral. D.h. das Ziel ist, non legato als quasi legato zu spielen und damit nicht nur vom staccato, sondern auch vom legato abzugrenzen.

Sorry, für off topic.

Viele Grüße
Horst-Dieter
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Melomane
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Beitrag von Melomane »

Hallo Horst-Dieter,

ich wünsche dir viel Erfolg bei dem Fagottspiel. :cheers:

Noch ein wenig off topic. Als ich gestern in die von Jörg genannte 1. Tschaikowsky reingehört habe, habe ich keine "deutsche" Orchesteranordnung
(1. Violinen links, zweite rechts) gehört. Und da fiel mir eine Notiz im Buch über Blomstedt ein. Da hieß es nämlich, dass die "amerikanische" Sitzordnung sich aus den Aufnahmen für Tonträger ergeben habe. Denn kleine Unsauberkeiten im Zusammenspiel der Violinengruppen fielen im Konzert nicht auf, die Mikrophone aber seien in der Hinsicht gnadenlos. Also habe man die ersten und zweiten Violinen nebeneinander positioniert, so dass die Unsauberkeiten bei Aufnahmen nicht mehr auffielen. Keine Ahnung, ob das als Erklärung ausreicht. Interessant finde ich das allemal.

Viele Grüße

Jochen
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Horse Tea
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Blomstedt erhält Opus Klassik fürs Lebenswerk

Beitrag von Horse Tea »

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Beitrag von Guenni »

na Gott sei Dank lieber Jörg (Alcedo) - ist der Name Krips auch gefallen. ;)

wobei ich ihn noch nichtmal als zweite Reihe bezeichnen würde. Da hat lediglich der Zahn der Zeit ein Tuch des Vergessens drüber ausgebreitet. Zu Dominant waren da wohl die, die wir als erste Reihe bezeichnen.

Wobei ich auch die Beethoven Aufnahmen mit ihm habe, und die sicherlich sehr gut sind ( zumal excellent von den 35mm Aufnahmebändern von Everest auf HD Files gebannt. ) Warum er sich allerdings für die 9.Symphonie dieses Gesangsquartett aussuchte ist mir ein Rätsel. Zum Glück gibt es ja Fricsays Interpretation der 9.
Auch so ein Name der Erwähnung finden sollte.


Was mich allerdings an Krips begeistert ist seine Rolle als Ensemble Gründer der Nachkriegszeit in Wien und Salzburg. Seinen Don Giovanni möchte ich um nichts missen. Siepi war ja auch Furtwänglers erste Wahl, aber für mich entscheidender ist z.B. Lisa della Casa als Elvira. - Aber - ich will nicht unfair sein - es war halt auch eine andere Zeit, wo die Top Sänger sich gemeinsam für Wochen in dem gleichen Hotel einquartierten und eben nicht nur mit dem Korrepetitor sich die Rollen aneigneten, sondern gemeinsam in langen Gesprächen untereinander das gesamte Werk sich zu eigen machen konnten.

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Seine Mozart Symphonien halten sicherlich jeden Vergleich mit Böhm oder gar Klemperer aus.

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Guenni
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Beitrag von Guenni »

Karel Ančerl wunderbare Aufnahmen. Eine die mich sehr faszinierte war Romeo und Julia (Prokofiev) -
ein weiterer (als Komponist leider unterschätzt) : Igor Markevitch - da gibt es gleich so viele hochwertige Interpretationen, dass es schwer fällt einige herauszugreifen um sie exemplarisch hier zu nennen.
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alcedo
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Beitrag von alcedo »

Guten Abend,
Guenni hat geschrieben: 07.08.2023, 16:20 ein weiterer (als Komponist leider unterschätzt) : Igor Markevitch - da gibt es gleich so viele hochwertige Interpretationen, dass es schwer fällt einige herauszugreifen um sie exemplarisch hier zu nennen.
Also hier sollten wir schon Butter bei die Fische tun (sonst haben wir hier am Ende nur eine endlose Namensliste guter Dirigenten ;-))
Von Markevitsch schätze ich vor allem folgende Alben sehr:
Berlioz: Symphonie Fanstastique
Schubert: 4. Symphonie
Mozart: Klavierkonzert Nr. 20 mit Clara Haskil

Da ich gerade viel Bruckner höre, hier noch einige Ergänzungen an Dirigenten der (angeblich) 2. Reihe:

Carl Schuricht: Bruckners 8. + 9. Symphonie
Simone Young: Bruckners 8.
Stanislaw Skrowaczewski: Beethoven und Bruckner Symphonien
Hans Zender (auch als Komponist!!): Mozart, Schubert, Mahler, Riehm, Boulez - aber auch seine "komponierten Interpretationen"

Die beiden Letztgenannten habe ich in den 70er und 80er (Z) bzw. 90er (S) Jahren oft live in Saarbrücken hören können und mochte ihr Dirigat sehr.

Viele Grüße
Jörg
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musikgeniesser
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Bruckner und Young (und immer wieder Wand)

Beitrag von musikgeniesser »

Moin Jörg,
moin Forenten,

Bruckner und Young sollen meine Stichworte sein.

Frau Young war hier in Hamburg lange Jahre (2005 bis 2015) Intendantin der Hamburgischen Staatsoper und GMD und ich habe sie in der Zeit einmal mit Bruckner hören können. Musikhalle, Sonntagvormittag. In der Pause habe ich mich in die Schlange gestellt, eine dort angebotene andere Bruckner-Sinfonie, die sie bereits aufgenommen hatte, die dritte, glaube ich, gekauft und von ihr signieren lassen.

Ja, wo hört die erste Reihe auf? Ist Günter Wand schon zweite Reihe? Den schätze ich sehr, habe auch sein Buch "So und nicht anders" mit Gewinn gelesen, aber "zum Glück sind die Geschmäcker verschieden" sagte der Affe und biss in die Seife. Um sich Bruckner zu nähern, könnte Günter Wand ein Weg sein.

Günter Wand ist inzwischen mit vier, ja man kann fast sagen fünf Bruckner-(Teil-)Zyklen veröffentlicht
  • Köln (WDR Sinfonieorchester) · 1. Zyklus
    • der frühe Wand (Ende der 70er)
    • flotter als alle übrigen (die einander sehr ähneln)
    • geschnitten
    • vollständig
    • Gürzenich
    • der einzige ADD (eben noch 70er)
  • Hamburg (NDR Sinfonieorchester, heute Elbphilharmonie-Orchester) · außer Konkurrenz
    • außer Konkurrenz: einzelne Aufnahmen vom SHMF
    • zum Beispiel 8. aus dem Lübecker Dom
    • Wand hatte nun seinen Weg (und damit auch sein Tempo) zu Bruckner gefunden
    • live
    • gilt klanglich als problematisch
    • aber manche Liebhaber schwören auf die Interpretation gerade dieser Aufnahme
    • DDD (1987, glaube ich)
  • Hamburg (NDR) · 2. Zyklus
    • 3. bis 9.
    • Wand hatte nun seinen Weg (und damit auch sein Tempo) zu Bruckner gefunden
    • quasi-live*)
    • Musikhalle
    • DDD (80er)
  • Berlin (Berliner Philharmoniker) · 3. Zyklus · Fragment
    • 5. bis 9. · darüber ist er dann 2002 90jährig verstorben
    • quasi-live*)
    • Berliner Philharmonie
    • DDD (2000er)
  • München (Münchner Philharmoniker) · einzelne Aufnahmen
    • von Hänssler posthum nachgeschoben
    • 5., 7. bis 9., da bin ich mir aber nicht zu 100% sicher
    • dürfte quasi-live sein
    • dürfte Gasteig sein
    • DDD (dürfte 90er sein)
Sergiu Celibidache lehnte Aufnahmen ab, weil ihm der Moment Wesen von Konzerten war. Also genau genommen lehnte er Veröffentlichungen als CD ab, denn Mitschnitte gab es schon, wie sich herausstellen sollte. Postum haben seine Erben nämlich eine umfangreiche Edition herausgebracht. Damals -- Todesjahr war 1997 -- lebte ich in München und Ludwig Beck am Rathauseck, einer der besten CD-Läden Deutschlands, war voll davon. Herr Celibidache ist für jede Tempodiskussion gut, so agogisch verwirrt, wie er zunächst wirkt. Langsam, sehr langsam, spielte er zuletzt -- das war mit den Münchner Philharmonikern -- alles. Ich erinnere mich an die Rezension der Bruckner-Box (3. bis 9.), die kein geringerer als Alfred Beaujean geschrieben hatte; ich paraphrasiere: "Die Coda der 8. Sinfonie ist ein Erlebnis." In der Tat.

Ja, wo hört die erste Reihe auf? Herr Celibidache soll in München zuletzt ein Jahressalär von 3 Mio Mark gehabt haben. Steht man damit noch in der 2. Reihe? Die Grenzen sind fließend.

*) mit dem NDR hatte Herr Wand seinen Zugang nicht nur zu Bruckner, sondern auch zur Aufnahmetechnik gefunden. Die Spannung von Live-Aufführungen zu erhalten, wurde auch ihm wichtig, aber nicht immer hat man einen guten Tag. Und ein verunglückter Bläsereinsatz ist einerseits wahrhaftig, klar, andererseits aber auch ärgerlich. So hat Herr Wand mit RCA die Usance entwickelt, für zur Veröffentlichung vorgesehene Einspielungen immer an zwei aufeinanderfolgenden Abenden das gleiche Konzert zu geben. Aus den so vorliegenden acht Sätzen wurden dann die vier besten ausgesucht: Sätze sind also stets ungeschnitten. Zumindest in Berlin hat er es genauso gehalten (meine Schwester lebt seit Ewigkeiten in Berlin, da habe ich derartiges mal mitbekommen, es war inzwischen aber auch bekannt, dass Herr Wand so aufnahm). Plakatanschläge hier in Hamburg, stets mit zwei aufeinanderfolgenden Tagen, erinnere ich. Köln ist ohne Publikum auf herkömmliche Studio-Art und Weise entstanden.

Für Eure Aufmerksamkeit vielen Dank

Peter
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Guenni
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Beitrag von Guenni »

na dann:
Markevitch scheint eine hohe Affinität zum Tanz gehabt zu haben. Persönliche Kontakte in seiner Pariser Zeit mit Djagilew und später zu Nijinsky dessen Tochter er auch heiratete. Stravinsky lernte er auch persönlich in Paris kennen.
Eventuell daher liebe ich seine Interpretationen von "Le Sacre du Printemps " , "Petrouchka" - Berlioz: "Symphonie Fantastique" , Ravel: "Bolero" etc.
Als Einstieg würde ich empfehlen:
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Als Schüler Scherchens lag ihm aber genauso gut das deutsche Fach.
Seine Tchaikovsky Symphonien ( Hörempfehlung die 6.)
Erwähnenswert auch sein Dirigat als "Begleiter" Ich liebe z.B. sehr die Mozartkonzerte mit Clara Haskil. wie du ja lieber Jörg oben auch erwähntest.
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