Bernd Peter (Dynaudio Focus 60 XD)
Forumsregeln
Bei Vorstellungen steht die persönliche, subjektive Erfahrungswelt des Verfassers im Vordergrund. Insbesondere soll die Vorstellung als "Visitenkarte" des Mitglieds gewürdigt bzw. respektiert werden. Dialoge sollten hier vorrangig mit dem Verfasser und nicht mit Dritten geführt werden. Siehe auch die Forumsregeln.
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Hallo Bernd Peter,
das sieht doch prima aus. Mir ist der Unterschied zu den 110A optisch fast durchgegangen. Passen die noch gut auf die eigentlich eher zu den 110A passenden Ständern?
Wie machen sich die Neuen klanglich? Was bietet die Digitalisierung der Weiche an Möglichkeiten? Sind die Gehäuse der LS gegen Handy-Störgeräusche immun?
Gruß,
Qwe
das sieht doch prima aus. Mir ist der Unterschied zu den 110A optisch fast durchgegangen. Passen die noch gut auf die eigentlich eher zu den 110A passenden Ständern?
Wie machen sich die Neuen klanglich? Was bietet die Digitalisierung der Weiche an Möglichkeiten? Sind die Gehäuse der LS gegen Handy-Störgeräusche immun?
Gruß,
Qwe
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Hallo Karl Uwe,
Grundsätzlich hat man mit einer digitalen Weiche mehr Gestaltungsmöglichkeiten. Änderungen und Anpassungen dürften wohl über Softwareupdates möglich sein.
Der Unterschied zur Focus 110A ist jedoch wesentlich größer als anfangs gedacht, es gilt wie bei Monopoly: Zurück auf Start. Oder anders ausgedrückt: ich darf alle Einstellungen bei PC-Audio neu prüfen.
Gegenüber dem Hörtest beim Händler kann ich - nach dem Aufbau zuhause - schon eines verbindlich sagen:
Diese neue volldigitale Lautsprechergattung - es gibt ja hier keine D/A Wandelung im bisher bekannten Sinne mehr - hat eine enorme Auflösung/Durchhörbarkeit/Staffelung über den kompletten Frequenzbereich.
Komplexe Musikaufnahmen wie Orchester bzw. Liveaufnahmen in Kirchen oder Clubs werden anders dargestellt.
Gegebenenfalls werde ich deshalb sogar das Hörzimmer wechseln und in den größeren Nebenraum umziehen.
Gruß
Bernd Peter
PS: Man sollte also zwischen Aktivlautsprechern mit analoger oder digitaler Weiche und anschließend zwischen Aktivlautsprecher mit digitaler Weiche und analogem Verstärker (hier kommt es zur herkömmlichen D/A Wandlung) bzw. digitalem Verstärker unterscheiden.
zwischen Ständer und LS sind 4 Sorbothanehalbkugeln, die halten die nur etwas größere XD 200 sehr gut fest.Passen die noch gut auf die eigentlich eher zu den 110A passenden Ständern?
Da ist z.B. Roman (RPWG) der kompetentere Ansprechpartner.Was bietet die Digitalisierung der Weiche an Möglichkeiten?
Grundsätzlich hat man mit einer digitalen Weiche mehr Gestaltungsmöglichkeiten. Änderungen und Anpassungen dürften wohl über Softwareupdates möglich sein.
Wer so einen LS anbieten würde, kann gleich einpacken und die Firma zumachen.Sind die Gehäuse der LS gegen Handy-Störgeräusche immun?
Die spielen sich ein, das dauert sicher einige Wochen.Wie machen sich die Neuen klanglich?
Der Unterschied zur Focus 110A ist jedoch wesentlich größer als anfangs gedacht, es gilt wie bei Monopoly: Zurück auf Start. Oder anders ausgedrückt: ich darf alle Einstellungen bei PC-Audio neu prüfen.
Gegenüber dem Hörtest beim Händler kann ich - nach dem Aufbau zuhause - schon eines verbindlich sagen:
Diese neue volldigitale Lautsprechergattung - es gibt ja hier keine D/A Wandelung im bisher bekannten Sinne mehr - hat eine enorme Auflösung/Durchhörbarkeit/Staffelung über den kompletten Frequenzbereich.
Komplexe Musikaufnahmen wie Orchester bzw. Liveaufnahmen in Kirchen oder Clubs werden anders dargestellt.
Gegebenenfalls werde ich deshalb sogar das Hörzimmer wechseln und in den größeren Nebenraum umziehen.
Gruß
Bernd Peter
PS: Man sollte also zwischen Aktivlautsprechern mit analoger oder digitaler Weiche und anschließend zwischen Aktivlautsprecher mit digitaler Weiche und analogem Verstärker (hier kommt es zur herkömmlichen D/A Wandlung) bzw. digitalem Verstärker unterscheiden.
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Hallo,
zum Thema volldigitaler Lautsprecher verweise ich eingangs auf
http://www.aktives-hoeren.de/viewtopic.php?f=23&t=1892,
wo vor knapp 4 Jahren verschiedene Thesen aufgestellt wurden.
Da haben manche mehr, manche weniger Weitblick bewiesen.
Ferner gibt es hier
http://www.fl-electronic.de/neu/tact-millennium.html
weitere Erläuterungen.
Man sieht, die volldigitale Audio-Technik wurde in Dänemark vor ca. 20 Jahren durch TacT angegangen und später unter dem Namen Lyngdorf weiterentwickelt.
Deren momentane volldigitalen LS beginnen so bei 138.000€, wenn ich das richtig herausgelesen haben.
Stehen wir nun mit der XD-Serie von Dynaudio am Beginn einer neuen Ära im Bereich (bezahlbarer volldigitaler) aktiver Lautsprecherbau?
Gruß
Bernd Peter
zum Thema volldigitaler Lautsprecher verweise ich eingangs auf
http://www.aktives-hoeren.de/viewtopic.php?f=23&t=1892,
wo vor knapp 4 Jahren verschiedene Thesen aufgestellt wurden.
Da haben manche mehr, manche weniger Weitblick bewiesen.
Ferner gibt es hier
http://www.fl-electronic.de/neu/tact-millennium.html
weitere Erläuterungen.
Man sieht, die volldigitale Audio-Technik wurde in Dänemark vor ca. 20 Jahren durch TacT angegangen und später unter dem Namen Lyngdorf weiterentwickelt.
Deren momentane volldigitalen LS beginnen so bei 138.000€, wenn ich das richtig herausgelesen haben.
Stehen wir nun mit der XD-Serie von Dynaudio am Beginn einer neuen Ära im Bereich (bezahlbarer volldigitaler) aktiver Lautsprecherbau?
Gruß
Bernd Peter
Hallo Bernd Peter,
auch von mir herzlichen Glückwunsch zu deinen Neuen.
Sehe ich es auf dem Foto richtig, dass du analog in die XD200 gehst. Also nicht den Digital Eingang und die Funkübertragung nutzt? Wäre es evtl. möglich ein Foto vom Anschlussterrminal mit deiner Verkabelung zu bekommen?
Weiterhin ganz viel Hörspaß!
VG, Didi
auch von mir herzlichen Glückwunsch zu deinen Neuen.
Sehe ich es auf dem Foto richtig, dass du analog in die XD200 gehst. Also nicht den Digital Eingang und die Funkübertragung nutzt? Wäre es evtl. möglich ein Foto vom Anschlussterrminal mit deiner Verkabelung zu bekommen?
Weiterhin ganz viel Hörspaß!
VG, Didi
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Hallo Bernd Peter,
vielen Dank für die Info und deine Bilder.
Konntest du evtl. mal ausprobieren ob die XD bei Analoger Zuspielung genauso gut klingen?
Bei analoger Zuspielung muss ich aber pro Box ein Cinch Kabel ziehen? Oder ich müsste den Dynaudio Wireless Hub zukaufen und per WLAN zum Lautsprecher gehen?
VG, Didi
vielen Dank für die Info und deine Bilder.
Konntest du evtl. mal ausprobieren ob die XD bei Analoger Zuspielung genauso gut klingen?
Bei analoger Zuspielung muss ich aber pro Box ein Cinch Kabel ziehen? Oder ich müsste den Dynaudio Wireless Hub zukaufen und per WLAN zum Lautsprecher gehen?
VG, Didi
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Hallo Bernd-Peter,
Gruß,
Winfried
3376
ein paar Rückfragen und Bemerkungen:Bernd Peter hat geschrieben:... Lyngdorf ... momentane volldigitalen LS beginnen so bei 138.000€, wenn ich das richtig herausgelesen haben.
Stehen wir nun mit der XD-Serie von Dynaudio am Beginn einer neuen Ära im Bereich (bezahlbarer volldigitaler) aktiver Lautsprecherbau?...
- Mich würde die Quelle für die 138.000 € Preislage interessieren, ich konnte nix finden... Sind die von Dir angeführten Lautsprecher vielleicht die Steinway-Lyngdorf Serie?
- Die immer häufiger zu findende Bezeichnung "Volldigital" scheint mir mit dem verbreiteten Mißverständnis zu "spielen", dass Class-D Verstärker "digital" sind, was (nicht nur mMn) eine unzulässige Vereinfachung ist: Sie arbeiten nicht digital (also mit PCM), sondern (eher "binär" ) mit einem pulsbreiten-(also zeitlich) moduliert durch von Plus nach Minus schaltendem Ausgangssignal. Aus den PCM Signal (Analogpegelhöhe codiert) muß also erst in geeigneter Weise ein PWM Signal (Pulsbreitenzeit codiert) erzeugt (ggf. bei "volldigital" ohne DA Wandlung vorher berechnet!!) werden.
- Soweit ich es verstehe (man mag mich schlüssig korrigieren), wird bei heute eingesetzten PWM Endstufen (zumeist Class-D genannt, was leicht aber fälschlich als "digital" interpretiert werden kann) aus einem analogen Signal ein Pulsbreitenmoduliertes Schaltsignal erzeugt, das nach Tiefpassfilterung die Lausprecher treibt. Dadurch, dass nur +/- geschaltet wird tritt an den Endstufentransistoren kaum Verlustleistung auf (was ich persönlich für den Hauftvorteil dieser Technologie halte).
Gruß,
Winfried
3376
Hallo Winfried,
unter "volldigital" würde ich verstehen, dass das Signal vom Speichermedium bis hin zu den Endstufen ausschließlich auf digitaler Ebene transportiert und erst unmittelbar davor erst- und einmalig in ein Analogsignal gewandelt wird (irgendwann muss es ja schließlich passieren, sonst kommt nichts aus den Lautsprechern ). Auf die Endstufentechnologie kommt es dabei meines Erachtens nicht an, weil wir uns dann bereits in der analogen Domäne bewegen.
Viele Grüße
Rudolf
unter "volldigital" würde ich verstehen, dass das Signal vom Speichermedium bis hin zu den Endstufen ausschließlich auf digitaler Ebene transportiert und erst unmittelbar davor erst- und einmalig in ein Analogsignal gewandelt wird (irgendwann muss es ja schließlich passieren, sonst kommt nichts aus den Lautsprechern ). Auf die Endstufentechnologie kommt es dabei meines Erachtens nicht an, weil wir uns dann bereits in der analogen Domäne bewegen.
Viele Grüße
Rudolf
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Hallo Winfried,
ob man bei Class D von digitalem Verstärken sprechen darf oder sollte, wird unterschiedlich beurteilt.
Im engeren Sinn wohl nicht. Andererseits fällt die uns allen bekannte D/A Wandlungstechnik weg.
Eine für mich gute Erklärung liefern mMn
http://www.fairaudio.de/hifi-lexikon-be ... ass-d.html und
http://www.walther-mathieu.de/PROJECTS/ ... ass-d.html.
Entscheidend für den Klang ist am Schluß wie immer die Ausführung des Grundkonzeptes im Detail.
Hier scheint sich in den letzten Jahren - fast etwas unbemerkt - einiges getan zu haben.
Gruß
Bernd Peter
PS: den meinte ich: http://www.steinwaylyngdorf.com/product ... r-overview
ob man bei Class D von digitalem Verstärken sprechen darf oder sollte, wird unterschiedlich beurteilt.
Im engeren Sinn wohl nicht. Andererseits fällt die uns allen bekannte D/A Wandlungstechnik weg.
Eine für mich gute Erklärung liefern mMn
http://www.fairaudio.de/hifi-lexikon-be ... ass-d.html und
http://www.walther-mathieu.de/PROJECTS/ ... ass-d.html.
Entscheidend für den Klang ist am Schluß wie immer die Ausführung des Grundkonzeptes im Detail.
Hier scheint sich in den letzten Jahren - fast etwas unbemerkt - einiges getan zu haben.
Gruß
Bernd Peter
PS: den meinte ich: http://www.steinwaylyngdorf.com/product ... r-overview
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Hallo Didi,
Mein S/PDIF Kabel mit der passenden Länge hat BNC Anschlüsse, ich aber nur einen BNC/RCA Adapter.
Wenn ich mal wieder flüssig bin - Spenden an mein Konto in der Schweiz sind erwünscht - kauf ich mir einen 2ten Adapter.
Gruß
Bernd Peter
Dieser Test - mit meinem G-Sneaky - scheitert bisher an diesem Teil:Konntest du evtl. mal ausprobieren ob die XD bei analoger Zuspielung genauso gut klingen?
Mein S/PDIF Kabel mit der passenden Länge hat BNC Anschlüsse, ich aber nur einen BNC/RCA Adapter.
Wenn ich mal wieder flüssig bin - Spenden an mein Konto in der Schweiz sind erwünscht - kauf ich mir einen 2ten Adapter.
Gruß
Bernd Peter
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Hallo Bernd Peter,Bernd Peter hat geschrieben:... G-Sneaky ... digital an der XD 200 ... über S/PDIF ist bei mir im Vorteil....
in meiner Kette profitierte die G-Sneaky SPDIF Anbindung an DAC/DSP zusätzlich vom Einschleifen des Mutec MC-3+ Reclockers.
Nur so als Anregung
Viel Spaß noch!
Gruß,
Winfried
3379
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Hallo Winfried,
Je besser allerdings die Signalquelle ist, umso kleiner werden die hörbaren Verbesserungen durch das Reclocken.
Am Ende verkehrt es sich, da der Präzisions- und Auflösungsgewinn dem so wichtigen Musikfluss sogar entgegensteht.
Gruß
Bernd Peter
das glaube ich sofort, weil ich die digitale Ausgabequalität des G-Sneaky mit der des SD-Cardplayers und meiner PC-Audiolösung vergleichen kann/konnte.in meiner Kette profitierte die G-Sneaky SPDIF Anbindung an DAC/DSP zusätzlich vom Einschleifen des Mutec MC-3+ Reclockers.
Je besser allerdings die Signalquelle ist, umso kleiner werden die hörbaren Verbesserungen durch das Reclocken.
Am Ende verkehrt es sich, da der Präzisions- und Auflösungsgewinn dem so wichtigen Musikfluss sogar entgegensteht.
Gruß
Bernd Peter