Bernd Peter (Dynaudio Focus 60 XD)

audiophile Biografien unserer Mitglieder
Forumsregeln
Bei Vorstellungen steht die persönliche, subjektive Erfahrungswelt des Verfassers im Vordergrund. Insbesondere soll die Vorstellung als "Visitenkarte" des Mitglieds gewürdigt bzw. respektiert werden. Dialoge sollten hier vorrangig mit dem Verfasser und nicht mit Dritten geführt werden. Siehe auch die Forumsregeln.
Antworten
SolidCore
Aktiver Hersteller
Beiträge: 1897
Registriert: 12.12.2014, 10:38
Wohnort: NRW / Moers

CD-R

Beitrag von SolidCore »

Hallo Bernd Peter

Bei Nierle und Amazon finde ich 100 Tayo Yuden für 38,-. Gibt es Verbatim überhaupt günstiger ? Zumal mir die denkbaren 10 Cent nicht den Klangverlust wert wären.
Den Yamaha F-1 empfand ich damals als schlechter wie den Premium 2. Ein Problem war aber, das nur Nero den Master Modus unterstützte. Das ist alles sehr lang her. Beim Premium 2 geht Gigarec 0,9, 0,8 usw wahlweise mit 2x , 4x , 8x. Auch das hatte ich mal verglichen. Beim Master Modus bin ich unsicher, dafür müsste ich ihn anschließen, und nachsehen. Wollte demnächst wieder einige "Fritz Brause" brennen, dann schau ich nach.
Brenne übrigens extern über USB, inkl Netzfilter und Groundingbox, und weichen Füssen drunter.
Falls dich mal die Experimentiersucht packt, beschichte mal eine CD mit Turmalin (mit Lack gemischt). Es zeigt schön auf, wie Turmalin gegen die statische Aufladung der Plastikscheibe wirkt. Eine CD am Pulli gerieben läd sich auf, man kann damit am Arm die Haare aufstellen. Mit Turmalin ist das absolut weg. Das Ergebnis ist wenigstens nochmal so ein Schritt, wie normal gebrannt gegen GigaRec.

Hier mal ein Bild eines einfachen Versuchs damit. Es liegt nicht am zusätzlichem Gewicht, das hatte ich geprüft. Man hört sofort nochmals einen Zuwachs an Ruhe. Deshalb alternativ dazu die Groundingbox verwendet.

Bild


Gruß
Stephan
Bild
alcedo
Aktiver Hörer
Beiträge: 1972
Registriert: 09.12.2019, 20:21
Wohnort: NRW

Beitrag von alcedo »

Hallo Stephan

.. und so eine Scheibe steckst du wirklich in deinem CD-Player? Ich wäre viel zu ängstlich, dass mir ein Turmalin-Steinchen in die Mechanik runter fällt oder gar den Laser beschädigt. :oops:

Viele Grüße,
Jörg
Bild
SolidCore
Aktiver Hersteller
Beiträge: 1897
Registriert: 12.12.2014, 10:38
Wohnort: NRW / Moers

CD-r

Beitrag von SolidCore »

Hallo Jörg
Das sieht vielleicht abenteuerlich aus, aber du kannst an der Scheibe reiben, kratzen, da löst sich gar nichts. Ist auch eigentlich nur für einen Versuch gedacht gewesen. Eine echte Lösung, wie man das ordentlich hin bekommt, fand ich nicht.

Gruß
Stephan
Bild
Bernd Peter
Aktiver Hörer
Beiträge: 4009
Registriert: 04.05.2010, 19:37

Beitrag von Bernd Peter »

Hallo Stephan,

sind das original Taiyo Yuden oder doch nur CMC? Wenn ja, bitte PN.

Für den F1E musst du Feurio! nehmen, der brennt dann sogar mit 1x Geschwindigkeit:

8.jpg
8.jpg (27.58 KiB) 469 mal betrachtet

Es grüßt

Bernd Peter
Bild
frankl
Aktiver Hörer
Beiträge: 490
Registriert: 20.01.2013, 01:43
Wohnort: Aachen

Beitrag von frankl »

Hallo Bernd Peter,

eine interessante Idee, auch improvete Dateien wieder auf eine CD zu brennen. Da ich meinen CD-Spieler vor über 10 Jahren abgeschafft habe, kann ich zum Brennen von CDs nicht viel sagen. Da vom Unterschied zwischen nicht-improveten und improveten Dateien auch nach dem Kopieren auf andere Datenträger und sogar nach dem Kopieren über das Netz noch etwas übrig bleiben kann, würde es mich nicht völlig überraschen, wenn das auch beim Brennen auf CDs der Fall wäre.

Hier schließt sich gewissermaßen ein Kreis. Denn ein Auslöser, über das improven nachzudenken, waren Diskussionen über verschiedene, teils auch technisch sehr aufwändige, Methoden CDs zu rippen. Da hatte ich mir gedacht, dass die Unterschiede am Ende zwischen bitidentischen Dateien auf einer Festplatte festgestellt werden. Und dann sollte man diese ja auch durch andere Programme erzeugen können ...

Viele Grüße,
Frank
Bild
Bernd Peter
Aktiver Hörer
Beiträge: 4009
Registriert: 04.05.2010, 19:37

Beitrag von Bernd Peter »

Hallo Frank,

die ganze eingesetzte Technik schaut bei mir wie folgt aus:

1. Ein Rip PC mit einem alten Mainboard, das noch über IDE und PCI Anschlüsse verfügt, damit das Plextor Premium und das 12/10/32S wie vom Hersteller gedacht angeschlossen werden können. Also keine Adapter oder Umwege über USB usw..

Rip PC 3.jpg
Rip PC 3.jpg (75.56 KiB) 341 mal betrachtet

2. Das Rippen muss mit 1x Geschwindigkeit geschehen, denn das anschließende Improven wirkt wie ein Multiplikator. Normal gerippte CDs oder sonstiger Audiodatenmüll reduzieren das Improveergebnis hörbar.

3. Beim Improven kommt dann ein zweiter PC zum Einsatz, der über ECC Speicher und ein Intelservermainboard verfügt.

Improve PC 2.jpg
Improve PC 2.jpg (101.24 KiB) 341 mal betrachtet

So schaut es nach dem Improven aus. Man sieht, hier wurde was gearbeitet.

Improven Ende.jpg
Improven Ende.jpg (77.96 KiB) 336 mal betrachtet

4. Nun wird die SSD SLC wieder an den Rip PC angeschlossen, wo ich mit dem Premium unter Einsatz von GigaRec 0,6 meine CD Klangjuwelen herstelle.

5. Wegen dieser Trennung von Rip/Brenn PC und Improve PC habe ich Strom- und SATA Kabel nach vorne außen verlegt, um die SSD möglichst einfach umstecken zu können.

6. Natürlich ist das abschließende Hörergebnis abhängig vom eingesetzten CD Player, hier verwende ich meine eigene Lösung, die ich später nochmals vorstelle.

Es grüßt

Bernd Peter

PS: als Teststück habe ich "Private Investigation" von Dire Straits als sehr passend empfunden, natürlich gibt es sehr gute Klassikaufnahmen für den Hörvergleich Original und selbsterstellte CD, die dürften bei uns aber nicht viele haben oder kennen.
Bild
Bernd Peter
Aktiver Hörer
Beiträge: 4009
Registriert: 04.05.2010, 19:37

Beitrag von Bernd Peter »

Hallo,

anfangs war es nur die Frage, ob der Verarbeitungsschritt "Improven" beim Brennen eines CD-Rohlings in seiner hörbaren Qualitätsverbesserung bestehen bleibt.

Deshalb wurde eine kleine Vergleichsreihe angelegt, das improvde File auf der SLC SSD und davon eine gebrannte CD, die auf dem gleichen PC abgespielt werden. Schnelles Umschalten von CD auf SSD damit kein Problem.

Was verblüfft: bei der CD Wiedergabe ist der Klang und die Räumlichkeit wie auf der SSD, allerdings entsteht eine bisher nicht vorhandene Lebendigkeit im Musikgeschehen, was für mich mit Worten schwer zu beschreiben ist.

Stimmen kommen z.B. wie bisher schön aus der Tiefe, treffen aber deutllch direkter und griffiger beim Hörer ein. Wirkt auf mich, wie wenn mir ein Gesprächspartner gegenübersteht. Diesen Eindruck kann die SSD Wiedergabe so nicht erzeugen.


Der technische Unterschied bei der Datenübertragung:

SSD über SATA Kabel

CD über IDE Kabel

Ob es daran liegt oder ist es der verbesserte Brennvorgang?


Es grüßt

Bernd Peter
Bild
SolidCore
Aktiver Hersteller
Beiträge: 1897
Registriert: 12.12.2014, 10:38
Wohnort: NRW / Moers

Beitrag von SolidCore »

Bernd Peter hat geschrieben: 26.04.2024, 16:52 Hallo Stephan,
sind das original Taiyo Yuden oder doch nur CMC? Wenn ja, bitte PN.
Für den F1E musst du Feurio! nehmen, der brennt dann sogar mit 1x Geschwindigkeit:
Es grüßt
Bernd Peter
Hallo Bernd Peter

Die erste Frage kann ich nicht beantworten, da ich mich damals mit einigen 100er Spindeln eingedeckt hatte. Aber die Plextools zeigen dir doch den ausgelesenen Hersteller an. Da steht bei mir immer Taiyo Yuden.
Stimmt, Feurio hatte ich ganz vergessen. Zeigte Feurio nicht auch den CD-Hersteller an? Sag ja, das ist etliche Jahre her. Alles bekomm ich nicht mehr im Kopf zusammen. Als damals die ab 0,9 GR Gebrannte eigentlich immer besser klang als jedes beliebige Original, blieb ich bei dieser Kombination Software/Einstellungen/Brenner/Rohling. Was will man auch noch mehr ? Zuletzt im OEM Forum hatte ich noch die Diskussion, das jemand (Wolfgang) dies partout nicht glauben wollte. So bot ich an, sende mir 3 deiner Lieblings-CDs, egal welche, ich sende eine Kopie davon hinzu gelegt zurück. Dann kann er auch auf Bitidentisch prüfen. Danach war Ruhe, auch er hörte auf seinen 2 Laufwerken das vorher gesagte mühelos. Die CDs lieh sich ein dritter aus (Franz), wollte es selbst hören, was auch eintrat, bzw auch bei ihm überzeugte.

Gruß
Stephan
Bild
Antworten