Bernd Peter (Dynaudio Focus 60 XD)

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SolidCore
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SRD

Beitrag von SolidCore »

Hallo Bernd Peter

Ups.... Ja sorry. Habe ich auch grade erst bemerkt, nachdem du es erwähnt hast. Er kann nur vervielfachen. Das klingt aber besser wie mit manch anderen Tools.

Gruß
Stephan
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Bernd Peter
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Beitrag von Bernd Peter »

Hallo,

ein Beispiel für die Anwendung "Improven", wenn man es auf einem Zweitrechner macht und das Speichermedium anschließend in den Audio PC oder das NAS steckt.

Auf dem Lenovo T61 läuft zuerst Win 10, wo ich das Upsampling von 16/44.1 auf 24/48 mache und danach Acourate NAS einsetze.

Diese erzeugten Musikfiles kommen in einen Ordner, aus dem diese - nach einem Neustart (über die rechts in dem USB Anschluss eingesteckte Compactflashkarte) zwecks Aufruf der Linuxsoftware DietPi mit der Improvesoftware - nach der Bearbeitung auf einem neuen Speichermedium landen.

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Die Ausgabe der Improvefiles erfolgt in diesem Fall links über USB auf eine 16GB große eUSB SLC Speicherkarte.

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Alternativ speichere ich auf eine Intel SLC SSD, die über einen Einschub rechts in das Lenovo T61 per SATA eingebunden wird.

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Nach getaner Arbeit kommt das beschriebene Speichermedium hier in meinen Netzwerkaudio PC, der direkt mit dem Linn G-Sneaky verbunden ist.


Gruß

Bernd Peter
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Bernd Peter
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Beitrag von Bernd Peter »

Hallo,

die offline-Anwendung Improvefile ist auf einem guten Weg, Frank, Harald und Horst justieren gemeinsam noch etwas feiner und parallel dazu wird an einer Echtzeitanwendung im ConvoProxy gearbeitet.

Derzeitiger Stand ist ein Doppelimproveverfahren offline, was gerade bei "Hallfahnen" noch mehr Hörbarkeit mit sich bringt.

Bin schon gespannt auf die Kombi "Doppelimprove offline und ConvoProxy" bei meinem Netzwerkaudio PC, der an den G-Sneaky liefert.

Es grüßt

Bernd Peter
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h0e
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Beitrag von h0e »

Hallo Bernd Peter,

eine Testversion von Convoproxy ist bereits läuffähig.

Grüsse Jürgen
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Bernd Peter
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Beitrag von Bernd Peter »

Hallo,

hier die 4 Hardwarestationen, die man universell in jeden Intelrechner einstecken und damit das von Harald zur Verfügung gestellte Multiimproveverfahren starten kann.

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1 = DietPi Stick

2 = SLC Speicher mit 8GB für die Zwischenspeicherung der Musikfiles

3 = SLC SSD mit einem Temp-Ordner für das mehrfache Improven und einem Improvefile-Ordner für die Endablage der improvden Musikfiles.

4 = USB Stick mit den ausgewählten Musikfiles aus meiner Sammlung

Gestartet wird von 1, dann wird im DietPi die Musik von 4 auf 2 transferiert.
Anschließend werden die nun auf 2 liegenden Files nach 3 zum Improven abgegeben und dort nach getaner Arbeit im Improve-Ordner abgelegt.
Das mehrfache Improven findet somit ausschließlich auf der SLC SSD statt, kein Hin- und Herschicken der Daten mehr auf unterschiedlichen Datenträgern.

Diese Konstellation stammt von Horst (Trinnov), der sich auch noch mit den variablen Parametern des bufhrt intensiv beschäftigt hat. Vielen Dank!

Die SLC SSD (3) kann anschließend in jedes NAS oder jeden Audio PC zur Wiedergabe eingesteckt werden.

Es grüßt

Bernd Peter

PS: Klanglich ein Weihnachtsgeschenk der besonderen Art
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nihil.sine.causa
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Beitrag von nihil.sine.causa »

Hallo Bernd Peter,
Bernd Peter hat geschrieben: 24.12.2023, 11:31 Hallo,
PS: Klanglich ein Weihnachtsgeschenk der besonderen Art
wie ich sehe, ist bei dir alles dekoriert für die Feiertage! Meine Laborumgebung steht ebenfalls.

In diesem Sinne ein frohes Fest!

Viele Grüße
Harald
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Trinnov
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Beitrag von Trinnov »

Bernd Peter hat geschrieben: 24.12.2023, 11:31 Diese Konstellation stammt von Horst (Trinnov), der sich auch noch mit den variablen Parametern des bufhrt intensiv beschäftigt hat. Vielen Dank!
Damit jetzt keine Missverständnisse aufkommen, möchte ich erwähnen, dass nur die Multi-Improve Idee von mir ist.
Bei den Datenträgern vertraue ich aktuell auf einen einzigen internen Datenträger, der sich in einem für audiophile Zwecke netzteilmäßig massiv optimiertem Umfeld befindet. Dazu kommt nur dann, wenn improved werden soll, ein DietPi Bootstick.

Das aktuelle Multi-Improve entstand aus meiner Vermutung, dass es einen weiteren klanglichen Fortschritt bringen könnte, wenn man die Audio Files, die bereits improved wurden, nochmal improved. Als Grundlage liest dann als Franks geniale bufhrt Software die bereits improvten Files.

Für einen ersten "Klangtest" hatte ich ein paar Parameter in Haralds Script verändert, um es mit neuem Namen als zweites Script (2x_improve) aufrufen zu können. Und schon konnte ich einen weiteren Improve Vorgang auslösen. Source (hier bereits improved) und Target Ordner sollten beim zweiten Improve Durchgang dabei unbedingt auf dem gleichen Datenträger liegen.

Zum Beispiel: a_input (beliebiger Datenträger z.B. auch Datenträger B, oder Netzlaufwerk ?) >>> b_improved_1 (Datenträger B) >>> c_improved_2 (Datenträger B)

Also Ausführung Script1 und danach Ausführung Script2. somit war das "Double Improve" geboren. :D Ich kam aus dem Grinsen nicht mehr heraus, was das in meinem Setup klanglich noch bewirkte. Ein weiterer Versuch hatte sogar gezeigt dass es mit "Triple Improve" usw. immer besser wird. Die Unterschiede werden kleiner, aber sind vorhanden. Wie weit man gehen möchte, muss jeder selbst entscheiden aufgrund seiner eigenen Hörvergleiche.

Da man somit aber die Ordnergröße des Targets-Ordner bereits beim Double Improve nochmals als "Temp"-Ordner auf dem Target-Datenträger vorhalten musste, sollte das nur ein Zwischenschritt sein. Harald hatte dann nämlich das "Double Improve" auch getestet und war klanglich so angetan, dass er sich sofort hingesetzt hat und in einer sensationell kurzen Zeit ein "Multi-Improve" Bedien-Script geschrieben hat. Ein großes, herzliches Dankeschön an ihn dafür !!

Man kann darin also mit einem Zahlenwert (bis 10-fach) angeben, wie oft man den offline Improve Vorgang (bufhrt) durchführen möchte. Da die jeweils nicht mehr benötigten Zwischenschritte im dafür notwendigen Temp-Ordner immer zeitnah wieder geleert werden, benötigen wir somit nicht viel mehr Platz auf der SSD als beim Single Improve. Also dieses Multi-Improve Script aufrufen, Pfade der verwendeten Datenträger und Anzahl der gewünschten Improve Durchläufe eintragen und der Rest passiert ohne weiteres zutun. :D

Auch für mich ist das was da in der Vorweihnachtszeit passiert ist, ein wunderschönes Weihnachtsgeschenk. :D


Viele Grüße
Horst
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Bernd Peter
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Beitrag von Bernd Peter »

Hallo,

das Improven schreitet im Hinblick auf Bedienbarkeit und Feintuning flott voran.

Harald ist der Entwickler, Horst der kritische Anwender/Zweitentwickler und ich das Versuchskaninchen.

Will damit sagen, wenn ich es kapiere, dann ist die Anwendung zur Installation grundsätzlich auch machbar.

Natürlich bedarf es für das eigentliche Improven auf Konsolenebene durchaus gefestigte Grundkenntnisse aus dem Linuxbereich, aber hier gilt nach wie vor:

Ohne Fleiß kein Preis!


Derzeitiger Stand:

Harald hat in seinem neuen Script - das kleine Programm zur Steuerung des von Frank entwickelten "Improvens" - das mehrfache Schreiben mit variablen Einstellungen auf beliebigen Datenträgern herausgebracht.

Ich selbst verwende es auf einem normalen Windows-Lenovonotebook mit 2 SSDs, auf dem ich zuerst meine Musikfiles vorbereite und danach über einen gebooteten DietPi USB Stick das Improven dort ausführe.

Alternativ mache ich es über ein kleines Intelquadcoremainboard mit Linearnetzteil und SLC Datenträgern zwecks Qualitätsvergleichs.

Dabei braucht es aber Zeit und Ruhe, deshalb noch keine Aussage über das Ergebnis.

Es grüßt

Bernd Peter
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Bernd Peter
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Beitrag von Bernd Peter »

Hallo,

Harald und Horst haben die Köpfe mal wieder zusammengesteckt und herausgekommen ist das neueste Script zum Improven, womit nun den Cores die Arbeit zugewiesen wird und damit die ausführenden Programme sich nicht gegenseitig ausbremsen können.

Beim Start des DietPi werden in "Grub" - diesen Bootmanager kennen die Win im RAM Anwender natürlich - bei einem Quadcoreprozessor 3 Cores in Urlaub geschickt, das Betriebssystem läuft somit ausschließlich auf dem ersten Core.

Beim Aufrufen des Scripts von Harald wird dann einem dieser 3 Cores das eigentliche Improven zugewiesen, d.h.

keine möglichen Interrupts mehr beim Improven durch das Betriebssystem.

Das neue Script bittet ferner 3 verschiedene Improvevarianten von Frank und Uli zur Auswahl, die Feineinstellungen dazu wie auch die Anzahl der Improveschleifen werden ebenso im Script gemacht.

Was hier innerhalb kurzer Zeit an Weiterentwicklung stattgefunden hat verdient höchsten Respekt und Anerkennung!

Ich mache das nunmehr direkt an meinen verschiedenen AudioPCs über einen bootbaren USB Stick, das Lenovo Notebook ist nach den Erfahrungen vom letzten Samstag bei Rene nicht mehr erste Wahl.

Klanglich geht es natürlich immer weiter nach vorne, auch wenn man das selbst kaum mehr für möglich hält.

Aufgefallen ist mir das deutlich bei einer Liveaufnahme eines Klavierkonzerts, bei dem mich bisher einzelne Huster etwas stören.

Jetzt höre ich auch das Rumgerutsche und leichtes Räuspern aus dem Zuschauerraum. Das kommt dabei raus, wenn die Qualität der Wiedergabe steigt!

Es grüßt

Bernd Peter
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Bernd Peter
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Beitrag von Bernd Peter »

Hallo,

die improvten Musikfiles sind anscheinend zeitrichtiger, was interessanterweise die Bühnenbreite nicht ausweitet, sondern klarer darstellt und dafür in mehr Raumtiefe mündet.

Ein Beispiel dafür, wie timingbedingte Artefakte uns täuschen können, weil sie ein künstliche Luftigkeit erschaffen, die immer auf Kosten der Raumtiefe und Genauigkeit gehen.

Es grüßt

Bernd Peter
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Bernd Peter
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Beitrag von Bernd Peter »

Hallo,
Die Referenz-Oszillatoren sitzen im Afis auf dem Eingangsmodul und takten von dort einen 1-Bit-Speicher, mithilfe dessen das von der externen USB-Einheit ankommende Audiosignal zuverlässig neu getaktet wird. Der 1-Bit Speicher wird möglich, weil das USB-Teil auch seinen Referenztakt vom Afis bekommt. Damit laufen die Quelle und der Reclocker nie auseinander.
Die Quelle kann aber im Prinzip nahezu beliebig viel Jitter haben, die Audiodaten verlassen den 1Bit-Speicher trotzdem mit dem Takt des Oszillators
so funktioniert AFI USB, ein wegweisendes Konzept von Ralf Koschnicke.

Und trotzdem konnte es nicht vollends überzeugen.Irgendwo gab es noch eine Fehlerquelle, HF Einstreuungen wurden vermutet.

Falsch gedacht.

Die Bits selbst sind es, die Ärger machen. Eine Art von Fragmentierung, die man so nicht in den Griff kriegt.

Improven ist die Antwort.


Der Verdacht war da, ich wollte allerdings abwarten, bis wir mit dem Verfahren eine finale Version zur Hand hatten.

MIt Netzwerkstreaming, RME HDSP, Dante und USB (ART Legato) habe ich schon alle Hörketten durchprobiert, AFI USB war nun zum Schluß dran.

Ein kleiner PC mit Q1900B-ITX Mainboard, M2-ATX Spannungsversorgung und WinPE. Raus zum USB Regen mit 5V Linearnetzteil, von dort über einen Uptone USPCB A>B Adapter zum AFI USB Modul. Über LWL zum akkuversorgten AFI.

Ich darf sagen, den größten Einfluß auf das Hörergebnis haben bei mir die improvten Musikfiles bei dieser Hörkette.
Oder anders ausgedrückt, das ist die bisher übriggebliebene Störquelle beim AFI USB Konzept: normal abgespeicherte Musikfiles.

Es grüßt

Bernd Peter
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SolidCore
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Improven

Beitrag von SolidCore »

Hallo Bernd-Peter
Glückwunsch.
Wieder mal ein neuer Wirkhebel des "großen Ganzen", der gefunden wurde. Ich zweifel keinerlei Ergebnis an, von daher ist mein Interesse geweckt.
Würde das ganz gerne selbst mal probieren. Nun bin ich leider Linux-Volldoof. MS Dos kriege ich so eben noch hin. Meine Frage:
Ein bootbarer Stick wäre schon einmal eine Erleichterung. Gibt es damit eine überschaubare und verständliche kurze Erklärung fürs kopieren (improven) ?
Gibt es irgendwo das Image für einen Boot-Stick, zum selbst beschreiben ?

Gruß
Stephan
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Trinnov
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Beitrag von Trinnov »

Hallo Stephan,

wir haben ein Arch RamRoot Linux als Image erstellt, das auf einen 4 GB USB Stick (oder sonstiger Flash Datenträger per USB Cardreader angeschlossen) mittels USBit (Device Mode) oder Rufus geschrieben werden kann.
Natürlich darf der Stick auch größer als 4 GB sein. Dann bleibt der nicht benötigte Bereich unformatiert, da es sich um eine Sector-by-Sector Kopie handelt.
Harald hat sein Bedienscript mittlerweile in einer Variante fertig, mit der auch absolute Linux Neulinge (ohne Kenntnisse) zurecht kommen.
Alles weitere erfährst du hier:
viewtopic.php?t=4532&start=285

Viele Grüße
Horst
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Improven

Beitrag von SolidCore »

Hallo Horst

Vielen Dank. Ich lese mich da mal durch.

Gruß
Stephan
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Bernd Peter
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Beitrag von Bernd Peter »

Hallo Stephan,

gegenüber der Ursprungsfassung ist das jetzige Improven sehr bedienerfreundlich geworden.

Was sich aber im Rahmen der langen Testreihen auch herausgestellt hat:

Es sollte eine hochwertige Hardware verwendet werden.

Es grüßt

Bernd Peter
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