Hallo Rüdiger,
Gambrelli hat geschrieben: ↑08.03.2023, 21:50
Ich hatte ja vor, meinen U1 mini umzubauen. Das hat bislang auch tadellos geklappt. Nur beim Ersatz der Spannung für die clock des LAN Chips habe ich das Phänomen, daß die Netzwerkverbindung nach kurzer Zeit weg ist. Irgendwie ist der LAN Chip wohl beleidigt, weil ich die Spule entfernt habe und schaltet irgendwann ab.
hast Du dem Netzwerkchip auch 3,3V gegeben, nicht nur die 1,1V? Die 3,3V braucht er auch. Oder verwendest Du die originalen 3,3V aus dem Schaltregler? Wenn nicht, sicher und sauber bei C222 getrennt? Man sieht das nur unter dem Mikroskop und muss danach messen, ob die Verbindung zu den 3,3V aus dem Schaltregler wirklich weg sind rechts an C222.
Hallo Georg,
Schorsch hat geschrieben: ↑08.03.2023, 18:05
Na klar bin ich einverstanden.
na dann mal weiter.
Fortepianus hat geschrieben: ↑07.03.2023, 14:34
Im G-U1/2mini wird es aber noch eine dritte Platine geben. Ich habe ziemlich komprimiert in SMD eine kleine Platine gemacht, auf der diverse Spannungsregler sitzen, u. a. mein bewährter Längs-Querregler für die Clocks samt LC-Entkopplung an jeder der vier. Und noch einen ganz feinen 3,3V-Querregler für die 3,3V der Ausgangsstufen und der 5V-Regler ist ebenfalls dort integriert. Da fehlen aber gerade mal wieder ein paar Bauteile, sind aber unterwegs. Die Platine sitzt dann lokal direkt über den Clocks, die sie speist. Das könnte vielleicht noch ein bisschen besser werden als im Prototyp.
Guckst Du hier:
Die je vier Pins links und rechts, die mit + und - bezeichnet sind, gehen dann direkt an die vier Clocks. Dann habe ich Deinen Mini zerlegt, zuerst das Netzteil, den Schalter, die AC-Buchse und die Hauptplatine raus. Supercaps rein:
Eine Besonderheit ist, dass Georg eine XLR-Buchse möchte, weil er eben dafür das passende Kabel hat:
Auch dafür habe ich passende kleine Rückwände fertigen lassen. Da hat's gerade noch 1/10mm Platz zwischen Gehäuseausschnitt und Buchse.
Dann fragte mich heute einer von der Warteliste, ob es denn ein Problem wäre, wenn er weiterhin seine SSD an USB angeschlossen hat. Ich wollte gerade antworten, natürlich nicht, dachte mir dann aber, vielleicht probierst du das vorher mal besser aus. Festplatte drangestöpselt, die je nach Betriebszustand zwischen 300 und 600mA möchte, und schau hin, da brach beleidigt die Spannung des feinen 5V-Lineareglers auf 3V zusammen. Vorwiderstand geändert und schon lief das, aber mir wurde schlagartig klar, dass das mit dem kleinen, aber feinen 5V-Regler auf der SMD-Platine oben nix wird, wenn jemand ordentlich Strom aus USB zieht. Da bleiben nämlich bei 600mA Strombedarf 4,2W am Regler hängen, und das kleine SMD-Teil lötet sich da selbst aus, so heiß wird das vermutlich. Also muss der 5V-Regler, wenn man bei einem Linearregler bleiben will, erheblich robuster ausfallen, rechts unten auf der Platine:
5 von den 12V bleiben bei 600mA gleich am dicken Vorwiderstand hängen, der dann 3W wegschluckt. Der Regler kriegt den Rest, den er thermisch gut wegschafft. So läuft auch eine Festplatte am USB-Anschluss, wenn es sein muss. Als Audioausgang habe ich USB übrigens auch probiert. Kurz zusammengefasst, das taugt nichts, auch mit prima USB-Kabel. Wenn man keine Platte anschließt, ist der fette Regler natürlich ein bisschen unterfordert, aber das macht nichts. Der Vorwiderstand bildet außerdem mit dem Polymerelko dahinter einen schönen Tiefpass vor dem Regler.
Viele Grüße
Gert