Hallo Mathias,
verstehe ich es richtig, dass Du kaskadierte, mit LWL verbundene Switches erprobt hast, Dir das Ergebnis aber eine Verschlechterung der SQ gebracht hat? Schickst Du mir bitte den Link zu Deinem Post im OEM. Verstehe ich dann Deine Revision?
Viele Grüße
Horst-Dieter
OptoLineDriver OLD6000 - meine persönliche Erfahrung
Hallo Horst-Dieter,
nicht zwei LWL-Switches sondern zwei OLD6000 hatte ich kaskadiert (s.Post #239 v.7.5.23). Infolge dessen begann ich mit der DC-Versorgung zu experimentieren (erst Y-Kabel, dann auftrennen und Powerbanks). Getreu dem Motto, das der OLD alles was davor passiert wegbügeln müsste.
Nun es war zwar eine klangliche Veränderung aber nicht eine Verbesserung, eben Sounding.
Dem auf die Spur bin ich erst durch Hinweise auf geeignetere Aufnahmebeispiele gekommen (s#249). War mir eine Lehre wie leicht man da aufs Glatteis geführt werden kann!
Viele Grüße
Matthias
nicht zwei LWL-Switches sondern zwei OLD6000 hatte ich kaskadiert (s.Post #239 v.7.5.23). Infolge dessen begann ich mit der DC-Versorgung zu experimentieren (erst Y-Kabel, dann auftrennen und Powerbanks). Getreu dem Motto, das der OLD alles was davor passiert wegbügeln müsste.
Nun es war zwar eine klangliche Veränderung aber nicht eine Verbesserung, eben Sounding.
Dem auf die Spur bin ich erst durch Hinweise auf geeignetere Aufnahmebeispiele gekommen (s#249). War mir eine Lehre wie leicht man da aufs Glatteis geführt werden kann!
Viele Grüße
Matthias
Hallo zusammen,
hier meine Eindrücke zum Betrieb eines OLD.
In einer kleinen Gruppe durfte ich mitverfolgen, wie Stephan (solidcore) den OLD sukzessive immer weiter modifiziert hat. Zuletzt habe ich mir dann von Stephan (m)einen OLD in der finalen Ausbaustufe modifizieren lassen. Die verschiedenen Ausbaustufen wurden von mehreren Forumskollegen im Vergleich zum unmodifizierten OLD angehört und für besser befunden.
Bei den modifizierten Geräten handelt es sich um die neuere Variante des alten OLD (also nicht die Variante, die jetzt TMR als Sammelbestellung im OE-Forum organisiert hat). Die neueste TMR-Variante hat im Vergleich zum alten OLD nach meinem Informationsstand lediglich einen neuen Reglerbaustein auf einer Seite eingebaut im Wert von ca. 20 Cent. Für eine spätere Modifikation (s.u.) ist das dann unerheblich.
Die Modifikation meines OLD ist die derzeit letzte Ausbaustufe. Neben einer besseren DC-Buchse und etwas Silber-DC-Verkabelung innen und einigen stützenden Folienelkos an neuralgischen Stellen besteht die Modifikation im Wesentlichen daraus, dass beide Seiten des OLD durch einen 5V DC-DC-Wandler (Traco) versorgt werden (statt wie ursprünglich Zerhacker für links und nix für rechts, bei der DC-Buchse). An den Traco schließt sich auf jeder Seite ein sehr hochwertiger 5V zu 3,3V-Regler, z.B. LT3045, an. Ich habe diese Modifikation nicht entwickelt, sondern komme in den äußerst dankbaren Genuss, ihre Entstehung mitverfolgt zu haben und sie nun einsetzen zu dürfen.
Einsatzort ist für diesen OLD nach meiner LWL-Strecke bestehend aus G-UMC (hat zwei LAN Ein-/Ausgänge plus LWL) und dem Erich-G-Tek (ein Selbstbau von Erich, ähnlich zu 11-G-Tek (ein LAN Ein-/Ausgang plus LWL). Vom Erich-G-Tek geht es per LAN in den modifizierten OLD, von da in den Linn G-Hub.
Es macht erhebliche Unterschiede, welche Seite des OLD als Eingang und als Ausgang genutzt wird, welche LAN-Kabel verwendet werden, und ob und wie und wo ein Schirm aufliegt vom LAN-Kabel. Da lohnt es sich alle Möglichkeiten auszuprobieren!
Der Effekt des OLD ist dass es zu einer klanglich hörbaren Entstörung kommt. Der Bass ist besser und konturierter. Feine Details werden herausgeschält. Die räumliche Tiefe ist besser. Der Klang ist sehr natürlich. Schärfen im Hochton verschwinden.
Was ich im Zusammenhang mit dem OLD noch hier erwähnen möchte ist, dass es anscheinend VOR dem Renderer egal ist, ob ultrahochpräzise getaktet wird. Wichtiger scheint es zu sein, dass gut entstört wird. Klar, Tests von anderen haben gezeigt, LWL-Kette mit besserer Clock plus OLD ist nochmal minimal besser als OLD per LAN direkt. Aber es scheint das Feature des OLD zu sein, auf einen einzigen vollkommen isolierten und maximal entstörten LAN-PORT zur Ausgabe zu reduzieren, das uns hier klanglich weiterbringt. Und der hat eine ganz schnöde Billigclock drin, wohl aber mit gutem Strom vom neuen Regler versorgt.
Wer schon einen OLD hat und von ihm bereits jetzt überzeugt ist, dem kann ich nur empfehlen eine solche Modifikation durchführen zu lassen, so denn möglich! Falls das stattfinden sollte, wäre es toll, wenn hier darüber berichtet wird. So weit ich weiß, gibt es nur zwei solcher modifizierten OLDs bislang.
Beste Grüße,
Andi
hier meine Eindrücke zum Betrieb eines OLD.
In einer kleinen Gruppe durfte ich mitverfolgen, wie Stephan (solidcore) den OLD sukzessive immer weiter modifiziert hat. Zuletzt habe ich mir dann von Stephan (m)einen OLD in der finalen Ausbaustufe modifizieren lassen. Die verschiedenen Ausbaustufen wurden von mehreren Forumskollegen im Vergleich zum unmodifizierten OLD angehört und für besser befunden.
Bei den modifizierten Geräten handelt es sich um die neuere Variante des alten OLD (also nicht die Variante, die jetzt TMR als Sammelbestellung im OE-Forum organisiert hat). Die neueste TMR-Variante hat im Vergleich zum alten OLD nach meinem Informationsstand lediglich einen neuen Reglerbaustein auf einer Seite eingebaut im Wert von ca. 20 Cent. Für eine spätere Modifikation (s.u.) ist das dann unerheblich.
Die Modifikation meines OLD ist die derzeit letzte Ausbaustufe. Neben einer besseren DC-Buchse und etwas Silber-DC-Verkabelung innen und einigen stützenden Folienelkos an neuralgischen Stellen besteht die Modifikation im Wesentlichen daraus, dass beide Seiten des OLD durch einen 5V DC-DC-Wandler (Traco) versorgt werden (statt wie ursprünglich Zerhacker für links und nix für rechts, bei der DC-Buchse). An den Traco schließt sich auf jeder Seite ein sehr hochwertiger 5V zu 3,3V-Regler, z.B. LT3045, an. Ich habe diese Modifikation nicht entwickelt, sondern komme in den äußerst dankbaren Genuss, ihre Entstehung mitverfolgt zu haben und sie nun einsetzen zu dürfen.
Einsatzort ist für diesen OLD nach meiner LWL-Strecke bestehend aus G-UMC (hat zwei LAN Ein-/Ausgänge plus LWL) und dem Erich-G-Tek (ein Selbstbau von Erich, ähnlich zu 11-G-Tek (ein LAN Ein-/Ausgang plus LWL). Vom Erich-G-Tek geht es per LAN in den modifizierten OLD, von da in den Linn G-Hub.
Es macht erhebliche Unterschiede, welche Seite des OLD als Eingang und als Ausgang genutzt wird, welche LAN-Kabel verwendet werden, und ob und wie und wo ein Schirm aufliegt vom LAN-Kabel. Da lohnt es sich alle Möglichkeiten auszuprobieren!
Der Effekt des OLD ist dass es zu einer klanglich hörbaren Entstörung kommt. Der Bass ist besser und konturierter. Feine Details werden herausgeschält. Die räumliche Tiefe ist besser. Der Klang ist sehr natürlich. Schärfen im Hochton verschwinden.
Was ich im Zusammenhang mit dem OLD noch hier erwähnen möchte ist, dass es anscheinend VOR dem Renderer egal ist, ob ultrahochpräzise getaktet wird. Wichtiger scheint es zu sein, dass gut entstört wird. Klar, Tests von anderen haben gezeigt, LWL-Kette mit besserer Clock plus OLD ist nochmal minimal besser als OLD per LAN direkt. Aber es scheint das Feature des OLD zu sein, auf einen einzigen vollkommen isolierten und maximal entstörten LAN-PORT zur Ausgabe zu reduzieren, das uns hier klanglich weiterbringt. Und der hat eine ganz schnöde Billigclock drin, wohl aber mit gutem Strom vom neuen Regler versorgt.
Wer schon einen OLD hat und von ihm bereits jetzt überzeugt ist, dem kann ich nur empfehlen eine solche Modifikation durchführen zu lassen, so denn möglich! Falls das stattfinden sollte, wäre es toll, wenn hier darüber berichtet wird. So weit ich weiß, gibt es nur zwei solcher modifizierten OLDs bislang.
Beste Grüße,
Andi
OLD6000
Hallo zusammen
Vielen Dank @Andi
Es spiegelt wunderbar die von mir mit anderen Worten beschriebene Praxis wieder, von einem unabhängigem "Tester".
Auch wenn leicht OT, möchte ich hinzufügen:
Ich selbst möchte keine "Fremden" OLDs umbauen. Mein Konzept liegt aber offen, ich helfe bei Fragen auch gerne aus.
Hier im Forum gibt es ja mehrere erfahrene "Löter", für die es ein leichtes ist, das nachzubauen. Das Konzept ist typisches Tuning,
was allgemein gilt. Neu und anders ist im Netzwerk eben nur die starke galvanische Isolation vom Stromnetz mittels Traco THM Baureihe.
Die aufgrund ihrer eigenen, nicht grade sauberen Ausgabespannung ( 10mV Ripple) einen sauberen, hochwertigen Regler/Filter benötigen.
Aktuell bin ich dabei, das ganze als "Plug-and-play-Lösung" auf Router, Switche und LWL Konverter zu übertragen.
Danke an Chris und Wasfi/tweety, die den Stein aufgrund ihrer Berichte ins Rollen brachte. Und ebenso an Eric, der interessante neue Betrachtungen
mit einbrachte.
Gruß
Stephan
Vielen Dank @Andi
Es spiegelt wunderbar die von mir mit anderen Worten beschriebene Praxis wieder, von einem unabhängigem "Tester".
Auch wenn leicht OT, möchte ich hinzufügen:
Ich selbst möchte keine "Fremden" OLDs umbauen. Mein Konzept liegt aber offen, ich helfe bei Fragen auch gerne aus.
Hier im Forum gibt es ja mehrere erfahrene "Löter", für die es ein leichtes ist, das nachzubauen. Das Konzept ist typisches Tuning,
was allgemein gilt. Neu und anders ist im Netzwerk eben nur die starke galvanische Isolation vom Stromnetz mittels Traco THM Baureihe.
Die aufgrund ihrer eigenen, nicht grade sauberen Ausgabespannung ( 10mV Ripple) einen sauberen, hochwertigen Regler/Filter benötigen.
Aktuell bin ich dabei, das ganze als "Plug-and-play-Lösung" auf Router, Switche und LWL Konverter zu übertragen.
Danke an Chris und Wasfi/tweety, die den Stein aufgrund ihrer Berichte ins Rollen brachte. Und ebenso an Eric, der interessante neue Betrachtungen
mit einbrachte.
Gruß
Stephan