Vielleicht ist es auch ein Tippfehler, aber es gibt keine "Materialresonanzen". Es gibt keine Frequenz, bei der Aluminium eine Resonanz hat.Frank Levin hat geschrieben: da machen sich halt die Bedämpfung der Materialresonanzen durch ein weiches Material klanglich positiv bemerkbar. Ob diese Resonanzen durch eine andere Geometrien der Membran reduziert werden können ? Man kann nur das bewerten und messen, was existiert...
Also bewerten wir das was exisitiert: Verschiedene Chassis mit verschiedenen Membranmaterialien, Größen, Formen... und aus der Summe der Eigenschaften bildet sich dann das mess-/hörbare Ergebnis.
Schauen wir uns einfach die Seas und Peerless Modellpalette an. Da gibts jetzt Metallkalotten mit Resos >20kHz, Gewebekalotten mit keinen Resos, aber genauso Metallkalotten ohne Reso (bzw. gedämpfter) und Gewebekalotten mit Reso. Also ist auch das, was es gibt, eine Vielfalt an Chassis, bei denen man praktisch nicht eine Konstante in Form des Membranmaterials finden kann.
So und jetzt kommt die verlinkte Arbeit daher und versucht herauszufinden wieviel an dem ganzen nun das Membranmaterial ausmacht.Das Ergebnis ist nachzulesen.
Auf der anderen Seite gibts materialspezifische (also 100% dem Material zuordbare) Eigenschaften, wie inner Schallgeschwindigkeit (neben der Geometrie für die Reso wichtig), Wäremleitfähigkeit etc., die sich in weiterer Folge natürlich auf das Endprodukt auswirken.
In der Praxis werden also passende Chassis verwendet, wurscht, was für ein Material das auch ist, es muss das Ergebnis passen und das ist einfach - das zeigt und ja das Angebot - eben nicht vom Membranmaterial abhängig.
mfg
P.S. mir gehts auch mehr darum die "urban legends" à la "Metallmebran klingt scharf" oder "Seidenmembran klingt weich" - eben als solche zu zeigen. Und ja das wird weiterhin im großen Stile vertreten.