Sebastian (Dynaudio DM 2/6, Confidence C2 Platinum)

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Schoengeist
Aktiver Hörer
Beiträge: 6
Registriert: 12.11.2023, 15:59

Sebastian (Dynaudio DM 2/6, Confidence C2 Platinum)

Beitrag von Schoengeist »

Hallo zusammen

Möchte mich kurz vorstellen und erzählen wie ich auf dieses Forum gestossen bin.

Der Antrieb zum Anmelden kam durch eine Thread zum PS Audio Power Plant der auch meine Anlage seit einigen Jahren bereichert. Aktuell höre ich, auf Grund einer im Haus laufenden Sanierung, nur mit meiner Backup Anlage. Dort finden sich ein paar Dynaudio DM2/6 an einer alten Audiolabor ES200 mit passendem Schalt-Ein Vorverstärker. Als Quelle dient ein Weiss DAC 202 an einem Moon Mind 2. Ja, das ist jetzt eine passive Lösung, Das Thema Aktiv kommt noch.

Normalerweise bevölkern mein Wohnzimmer noch ein Accuphase E-450, ein Ayon CD-3S und ein Pass Labs XP15, der von einem Koetsu Urushi via Jelco Tonarm und Clearaudio Master Solution Vinyl-Rillen ausliest. Lautsprecher sind dann Dynaudio Confidence C2 Platinum. Ja, auch das ist jetzt schon wieder eine passive Lösung, kommt noch. ;-)

Seitens meiner Ausbildung bin ich Maschinenbauingenieur und arbeite aktuell primär an Leitsystemen für Industriegasturbinen und -kompressoren sowie diversen Innovationsprojekten im Bereich nachhaltiger Energieversorgung und Effizienzsteigerungen. Insofern habe ich am Rande auch etwas Erfahrungen im Bereich Elektronik und was damit alles schief gehen kann. Mit Vibrationen (vor allem ungewollten) haben wir regelmässig auch unsere Freude. An meiner Anlage finden sich daher auch etliche selbst gebastelte Lösungen.

Aktuell noch in Arbeit sind ein paar Manger MSW mit 20cm Scan Speak Tieftönern. Womit wir dann auch tatsächlich schon dem Forumsthema nahe kommen. Testweise habe ich die Teile mit einem mini DSP auch schon aktiv betrieben. Zum Rumspielen scheint mir so ein miniDSP ziemlich spannend. Als finale Lösung ist das klanglich für meine Ohren einfach mal nichts. Insofern bin ich noch am Überlegen, ob ich eine Analogweiche nehme oder doch passiv fahre. Die digitalen Lösungen, die anständig klingen scheinen mir doch reichlich teuer.

Schönen Gruss aus Zürich
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Hans-Martin
Aktiver Hörer
Beiträge: 9153
Registriert: 14.06.2009, 15:45

Beitrag von Hans-Martin »

Hallo namenloser Schöngeist aus Zürich,
willkommen bei den Aktiven!
Deinen Realnamen wirst du uns sicher irgendwann noch verraten.
Perfektion gibt es nicht zum Nulltarif, meist ist sie hart erarbeitet.
Auch wenn im internationalen Wettbewerb China uns vormacht, wie es später noch billiger, noch schäbiger geht... :(
denke ich zunächst an die Chance beim DIY, den Bass (wieviele 20cm Scan Speak Tieftöner pro Kanal?) dort zu platzieren, wo die Ankopplung an den Raum bezüglich Wirkungsgrad und Phase perfekt gelingt, nämlich in den Raumecken, dann mit einem geeigneten System Frequenzweiche und Zeitverzögerung (zur Kompensation der Laufzeitunterschiede zum Bass) für die MSW zu realisieren. Die Vorausentzerrung des Bassfrequenzgangs bezogen auf den Hörplatz ist auch noch möglich, wenn man sich für ein 2.2 Korrektursystem entscheidet. In den unausweichlichen Raummoden würde ich einen geeigneten Kompromiss des Hörplatzes als erstes suchen.
Forumsmitglied Ulis hat mit seinem "Acourate" einen bezahlbaren Lösungsvorschlag. Ich hatte einst eine gemessene Sprungantwort des MSW gesehen und das Ergebnis einer Acourate-Korrektur davon. Der Unterschied sah sehr beeindruckend aus, wo doch der MSW von vielen bereits für ein Ideal angesehen wird.
Die Integration von Bässen mit einem MT/HT-System in einem Gehäuse zwingt förmlich den Benutzer zu einer freien Aufstellung im Raum (wandschlüssige Aufstellung auen vor gelassen). Dann muss amn aber auch die Allison-Auslöschungen bei 1/4 Wellenlänge Abstand zur Rückwand des Raums bedenken, deren Phasendrehungen und FG-Einbruch 2/3 einer Oktave dominiert, weitgehend unkorrigierbar.
Eine intelligente Lösung wird sicherlich unkorrigierbare Effekte vermeiden wollen und den Preis hinnehmen, den die Lösung der lösbaren Probleme kostet.
Grüße
Hans-Martin
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Schoengeist
Aktiver Hörer
Beiträge: 6
Registriert: 12.11.2023, 15:59

Beitrag von Schoengeist »

Hallo Hans-Martin

Den Namen hatte ich glatt vergessen. Sebastian ist mein Name.

Danke auch für Deine Hinweise. Erstmal habe ich vor ohne DSP das ganz zum Klingen zu bringen. Mein Messsetup sind meine Ohren und bevorzugt Blue Moon von den Cowboy Junkies als Messsignal. Wenn bei dem Stück der Bass präzise kommt, ist im allgemeinen schon viel geschafft was den Bassbereich angeht.

Mit dem Messmikrofon habe ich mich auch probiert. Mir schien die Methode mit den Ohren beim Platzieren der Lautsprecher im Raum und beim Abstimmen des Raumes schneller Erfolg zu bringen. (Eine Messung zu interpretieren braucht ja doch auch Wissen und Erfahrung, womit wir bei der von Dir erwähnten harten Arbeit wären)

Sollte ich mit den Manger und dem MiniDSP intensiver experimentieren ist Messen womöglich dann aber doch der erfolgversprechendere Ansatz.

Schönen Gruss

Sebastian
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