Apple iPad zur Steuerung des Linn Sneaky
Verfasst: 02.08.2010, 23:20
Liebe Freunde,
seit 10 Tagen benutze ich als Hauptfernbedienung diese "Schiefertafel" ...
... vom Hersteller Apple iPad getauft (zu dieser Namensgebung wurde wohl keine englischsprachige Lady befragt ). Wie ihr seht, kann man mit dem iPad ganz hervorragend im Internet surfen und so den "Mäusekino-Look" des iPhone's rasch vergessen.
Seit ich den Linn Sneaky betreibe, musste ich meine Musik immer über den Laptop abspielen ... sehr unpraktisch so eine grosse Kiste immer vor sich zu haben ... nach 2h wieder das Netzgerät anschliessen ...ständig am kleinen Touchpad "rumfummeln" etc. ... einige von Euch haben es ja in Zweibrücken erlebt. Das kann's nicht sein, also einen Apple iPad gekauft, ohne UMTS, das brauche ich nicht zum Musikhören.
Hier nochmals kurz zu meiner Konfiguration:
1. Der Compaq-Laptop unter Vista hat 1,5 TB USB-Disk mit allen Musikfiles im Zugriff und hängt via LAN an einem Linksys-Router.
2. Der Linn Sneaky hängt ebenfalls via LAN an diesem Linksys.
3. Vom Linn gehts via SPDIF-Koax zum Apogee BigBen, von dort weiter, via Apogee SPDIF-Kabel zum Denon AVP A1HD.
4. Der Denon steuert dann meine Silbersand FM 701 an.
Auf dem iPad habe ich die folgenden Apps installiert:
wobei zum Musikhören Desktop der Firma Antecea Inc. und PdfSheetMusic von Noteloop Systems Inc. verwendet werden.
Ein Fingertip auf das Desktop-Icon eröffnet folgenden Dialog
Links werden die bereits "besuchten" bzw. konfigurierten Computer angezeigt, rechts das Desktop des letzen, also in meinem Fall das des Compaq. Ein Fingertip auf den grünen Pfeil stellt dann, via WLAN, die Verbindung her. Wenn der Rechner noch nicht an ist, kann er via Wake-On-Lan gestartet werden. Auf dem Rechner muss ein VNC-Server installiert sein, ich habe dazu UltraVNC genommen. Nach ein paar Sekunden erscheint nun das Desktop des Compaq auf dem iPad:
Man hat nun auf der gesamten Fläche des iPads ein "Touchpad" zur Verfügung, kann mit den Symbolen auf der oberen Leiste das Mausverhalten steuern oder auch eine Tastatur bzw. Funktionstasten aufrufen.
Hervorragend, welch Unterschied zum "Gefummel" auf dem "Mickimaus-Touchpad" des Laptops!
Maus auf Konfig setzen, "Doppeltap" mit dem Finger aufs iPad und die Linn-Konfig erscheint am iPad:
... O.K. der Linn Sneaky ist bereit, jetzt kann das J.River Mediacenter gestartet werden:
Links im Bild Verdi La Traviata ausgewählt, die Tracks erscheinen im mittleren Feld, Doppeltap auf einen Track, zurücklehnen und dem herrlichen Gesang Luciano Pavarottis lauschen.
Sollte einem die Schrift zu klein sein und die Positionierung des Mauszeigers zu schwierig (kann spät abends oder nach dem vierten Bier schon mal passieren ), kein Problem, zwei Finger aufs iPad legen, diese etwas spreizen und schon wird das Bild gezoomt, sieht dann etwa so aus:
... genauso wieder zurück, im "V" mit zwei Fingern einfach den Winkel verkleinern ... übrigens, diese "Gesten" sind genau im Handbuch des Dektop Apps beschrieben.
Will man's noch grösser haben, kann man im J.River Mediacenter auf "Theaterview" umschalten, dann sieht's beim Abspielen so aus:
... na, wer will denn da noch die CD-Hülle wirklich in der Hand halten ... oh doch, höre ich jetzt den einen oder anderen sagen, ich will ja im Booklet lesen, mich informieren, das alles fehlt doch in den Tags der Files ... bitteschön, auch das geht nun mit dem iPad wunderbar:
Man kann die Booklets also, wie im Beispiel oben, am PC anzeigen lassen, oder auch auf dem iPad, da muss man sie nur vorher draufladen. Dazu gibts beim iPad einen Adapter, ein Adapterkabel, das dann via USB an einem PC angeschlossen wird. Sobald man das USB-Kabel ansteckt, startet iTunes und der Datenaustausch zum iPad bzw. dessen App kann beginnen, Apple nennt das "synchronisieren".
Ich habe z.B. auf diese Weise bereits zahlreiche Partituren auf das iPad gespielt und kann diese nun "online" mitlesen. Dazu verwende ich die App PdfSheetMusic mit der kann ich nun zum ersten Mal Partituren völlig geräuschlos mitlesen, umgeblättert wird mit einem "Wischer" mit dem Finger über die Seite, siehe:
und umblättern:
... besser geht's nicht, allein diese Anwendung wäre mir schon den Kauf des iPads wert. Hat bei der Aufführung des Konzerts für Klavier und Orchester Nr. 4 von L.v.Beethoven letzte Woche in Salzburg bereits hervorragend geklappt! ... Noch ist das Interesse der Sitznachbarn riesengross, die kommen aus dem Staunen nicht raus. Das iPad wird ab sofort mein ständiger Konzertbegleiter ...
Leere Batterie ... kein Problem beim iPad, sie hält bei mir meist locker über 10h.
Gruss
Sigi
seit 10 Tagen benutze ich als Hauptfernbedienung diese "Schiefertafel" ...
... vom Hersteller Apple iPad getauft (zu dieser Namensgebung wurde wohl keine englischsprachige Lady befragt ). Wie ihr seht, kann man mit dem iPad ganz hervorragend im Internet surfen und so den "Mäusekino-Look" des iPhone's rasch vergessen.
Seit ich den Linn Sneaky betreibe, musste ich meine Musik immer über den Laptop abspielen ... sehr unpraktisch so eine grosse Kiste immer vor sich zu haben ... nach 2h wieder das Netzgerät anschliessen ...ständig am kleinen Touchpad "rumfummeln" etc. ... einige von Euch haben es ja in Zweibrücken erlebt. Das kann's nicht sein, also einen Apple iPad gekauft, ohne UMTS, das brauche ich nicht zum Musikhören.
Hier nochmals kurz zu meiner Konfiguration:
1. Der Compaq-Laptop unter Vista hat 1,5 TB USB-Disk mit allen Musikfiles im Zugriff und hängt via LAN an einem Linksys-Router.
2. Der Linn Sneaky hängt ebenfalls via LAN an diesem Linksys.
3. Vom Linn gehts via SPDIF-Koax zum Apogee BigBen, von dort weiter, via Apogee SPDIF-Kabel zum Denon AVP A1HD.
4. Der Denon steuert dann meine Silbersand FM 701 an.
Auf dem iPad habe ich die folgenden Apps installiert:
wobei zum Musikhören Desktop der Firma Antecea Inc. und PdfSheetMusic von Noteloop Systems Inc. verwendet werden.
Ein Fingertip auf das Desktop-Icon eröffnet folgenden Dialog
Links werden die bereits "besuchten" bzw. konfigurierten Computer angezeigt, rechts das Desktop des letzen, also in meinem Fall das des Compaq. Ein Fingertip auf den grünen Pfeil stellt dann, via WLAN, die Verbindung her. Wenn der Rechner noch nicht an ist, kann er via Wake-On-Lan gestartet werden. Auf dem Rechner muss ein VNC-Server installiert sein, ich habe dazu UltraVNC genommen. Nach ein paar Sekunden erscheint nun das Desktop des Compaq auf dem iPad:
Man hat nun auf der gesamten Fläche des iPads ein "Touchpad" zur Verfügung, kann mit den Symbolen auf der oberen Leiste das Mausverhalten steuern oder auch eine Tastatur bzw. Funktionstasten aufrufen.
Hervorragend, welch Unterschied zum "Gefummel" auf dem "Mickimaus-Touchpad" des Laptops!
Maus auf Konfig setzen, "Doppeltap" mit dem Finger aufs iPad und die Linn-Konfig erscheint am iPad:
... O.K. der Linn Sneaky ist bereit, jetzt kann das J.River Mediacenter gestartet werden:
Links im Bild Verdi La Traviata ausgewählt, die Tracks erscheinen im mittleren Feld, Doppeltap auf einen Track, zurücklehnen und dem herrlichen Gesang Luciano Pavarottis lauschen.
Sollte einem die Schrift zu klein sein und die Positionierung des Mauszeigers zu schwierig (kann spät abends oder nach dem vierten Bier schon mal passieren ), kein Problem, zwei Finger aufs iPad legen, diese etwas spreizen und schon wird das Bild gezoomt, sieht dann etwa so aus:
... genauso wieder zurück, im "V" mit zwei Fingern einfach den Winkel verkleinern ... übrigens, diese "Gesten" sind genau im Handbuch des Dektop Apps beschrieben.
Will man's noch grösser haben, kann man im J.River Mediacenter auf "Theaterview" umschalten, dann sieht's beim Abspielen so aus:
... na, wer will denn da noch die CD-Hülle wirklich in der Hand halten ... oh doch, höre ich jetzt den einen oder anderen sagen, ich will ja im Booklet lesen, mich informieren, das alles fehlt doch in den Tags der Files ... bitteschön, auch das geht nun mit dem iPad wunderbar:
Man kann die Booklets also, wie im Beispiel oben, am PC anzeigen lassen, oder auch auf dem iPad, da muss man sie nur vorher draufladen. Dazu gibts beim iPad einen Adapter, ein Adapterkabel, das dann via USB an einem PC angeschlossen wird. Sobald man das USB-Kabel ansteckt, startet iTunes und der Datenaustausch zum iPad bzw. dessen App kann beginnen, Apple nennt das "synchronisieren".
Ich habe z.B. auf diese Weise bereits zahlreiche Partituren auf das iPad gespielt und kann diese nun "online" mitlesen. Dazu verwende ich die App PdfSheetMusic mit der kann ich nun zum ersten Mal Partituren völlig geräuschlos mitlesen, umgeblättert wird mit einem "Wischer" mit dem Finger über die Seite, siehe:
und umblättern:
... besser geht's nicht, allein diese Anwendung wäre mir schon den Kauf des iPads wert. Hat bei der Aufführung des Konzerts für Klavier und Orchester Nr. 4 von L.v.Beethoven letzte Woche in Salzburg bereits hervorragend geklappt! ... Noch ist das Interesse der Sitznachbarn riesengross, die kommen aus dem Staunen nicht raus. Das iPad wird ab sofort mein ständiger Konzertbegleiter ...
Leere Batterie ... kein Problem beim iPad, sie hält bei mir meist locker über 10h.
Gruss
Sigi