Moin Rudolf,
danke für die Blumen!
Rudolf hat geschrieben: ↑12.03.2024, 17:03
Hallo Peter,
ein erneut sehr schöner Beitrag von dir, und wie so oft trifft er des Pudels Kern
und Danke für ein wenig Goethe. Rudi Carrell hatte schon ganz recht.
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Gruß
Peter
Zum Thema
Moin Bernd Peter, moin Rudolf,
moin Uwe, moin Gregor,
moin Forenten,
ich kann mich gar nicht daran erinnern, das
Bernd Peter hat geschrieben: ↑12.03.2024, 18:17
musikgeniesser hat geschrieben: ↑12.03.2024, 15:28Anlass zur Wiederholung meiner These, dass die AD/DA-Wandlung innerhalb eines Gerätes, sofern sorgfältig implementiert, extrem störunanfällig ist (im Gegensatz zu digitalen Schnittstellen zwischen zwei separaten Gerätschaften).
geschrieben zu haben, aber das habe ich wahrscheinlich auch schon mal fertiggebracht. Wir sind halt alle nur Menschen und ich räume ein, dass es beim zitieren von Kommentaren Peter'schen Ausmaßes schon mal unübersichtlich werden kann.
Rudolf stimme ich ausdrücklich zu; Rudolf deshalb, weil es von ihm ist.
Wie es scheint
Rudolf hat geschrieben: ↑12.03.2024, 22:39
das habe ich nicht geschrieben.
bist du komplett in den Zeilen verrutscht. Ein Unglück kommt selten allein oder wenn erst einmal der Wurm drin ist oder wenn schon Scheibenkleister, dann Scheibenkleister mit Schwung. Kommt in den besten Familien vor.
Nun aber wirklich zum Thema.
Rudolf hat geschrieben: ↑12.03.2024, 21:57
Class-D wird bei allen DSP-Modellen eingesetzt, meines Wissens jedoch ohne die bei deinen Dynaudios stattfindende PCM/PWM-Wandlung.
Das glaube ich, ist nicht möglich. Also wenn du es so meinst, dass gar keine Wandlung vorgenommen wird. Eine direkte digitale Ansteuerung von PWM-Verstärkern ist nicht möglich, den Zahn muss ich dir ziehen. Sollte es doch gehen, würde mich eine Erläuterung freuen, aber hier im Strang ging die Auffassung zuletzt in die entgegengesetzte Richtung und ich würde sie hier noch einmal ausdrücklich bekräftigen.
Tinitus hat geschrieben: ↑05.03.2024, 21:31
wichtig ist meiner Meinung nach, dass Peter mit dem Hinweis, dass PCM zu PWM eine D/A Wandlung ist, den Nagel auf den sprichwörtlichen Kopf getroffen hat.
Damit habe ich das
Rudolf hat geschrieben: ↑12.03.2024, 17:03
Ich z.B. habe (erst) jetzt lernen dürfen, dass man Class-D-Endstufen direkt digital ansteuern kann.
nun gerade umgekehrt gelernt. Vielleicht können wir da ein gemeinsames Verständnis erarbeiten.
Rudolf hat geschrieben: ↑12.03.2024, 17:03
Nochmals zu Sache: Was den oftmals kolportierten "Mangel" einer Doppelwandlung bei analoger Ansteuerung eines DSP im Aktivlautsprecher betrifft, kann ich bei meiner Neumann KH 80 DSP genau keinen Mangel feststellen. Ohne jetzt einen rein analogen Schallwandler wie die C-Box 3 daneben gestellt zu haben, kann ich nur sagen, dass die Neumann KH 80 trotz analoger Ansteuerung - als Nahfeldmonitor eingesetzt - für mich perfekt klingt.
Bevor sich hier ein Missverständnis zu verfestigen droht, möchte ich noch einmal klarmachen, dass ich einer zusätzlichen Doppelwandlung -- man muss ja immer erst einmal hin- und dann wieder zurückwandeln -- keineswegs skeptisch gegenüberstehe. Die Technik- oder Wissenschaftsaversion, die sich darin ausdrückt, liegt mir fern. Solange es gut gemacht ist, ist dagegen gar nichts einzuwenden. Im Gegenteil: nutzt man den Digitalteil für digitale Korrekturen, also DSPs, kann es nur besser werden. Die Korrekturen sind sicher gewichtiger als die zusätzliche Doppelwandlung. Eher ist es so
gregor hat geschrieben: ↑11.03.2024, 21:45
Ein weiblicher XLR-Stecker, ein 110 Ohm-Widerstand und ein Lötkolben, so ein Abschlusswiderstand bringt klanglich mehr als jedes DAC-Upgrade.
Das heißt aber natürlich nicht, dass man Bestrebungen, unnötige Wandlungen aufzuspüren und zu eliminieren, gleich lassen könnte. Jedoch geht es hier weniger um den Klang aus einer solchen Doppelwandlung als um das ganz generelle Streben nach Sorgfalt; das, was ich redlich genannt habe. Sorgfalt in Konzeptionierung und Ausführung, also bei der Arbeit an der Frage- oder Problemstellung auf ganzer Linie.
Zu guter Letzt noch ein Wort zu den unsäglichen sogenannten Digital-Analog-Vergleichen, die sich in der HiFi-Szene etablieren zu haben scheinen. Ich gebe unumwunden zu, dass die von mir hochgeschätzte Zeitschrift HiFi-Stereophonie mit dem Unfug angefangen und dass das vielleicht sogar diesen Scheinstandard gesetzt hat, aber jedem Akademiker dreht sich schon bei der bloßen Betrachtung des Versuchsaufbaus der Magen um. Damals nutzte HiFi-Stereophonie einen ich glaube diskret aufgebauten AD-Wandler von Hitachi, glaube ich, und wandelte mit dem Sony 701 oder dem mobilen Wandler, der der allererste war und dessen Bezeichnung mir entfallen ist, wieder zurück. PCM-1 sage ich jetzt mal ungeschützt, aber das ist auch gar nicht wichtig. Das Signal kam von einem sauber aufgebauten Referenz-Plattenspieler von, so glaube ich, ausschließlich DMM-Schallplatten. Das dürfte zwischen 1979 und 1981 gewesen sein. Das suche ich jetzt nicht heraus.
Rudolf hat geschrieben: ↑12.03.2024, 18:48
ich kann mich noch gut an den A/A- bzw. AD/DA-Vergleich mit Haralds Tonbandmaschine erinnern. Dieser fiel eindeutig zu Gunsten der nicht gewandelten Strecke aus. Eine wissenschaftliche Begründung dieser Hörerfahrung steht allerdings aus.
Das ist natürlich kein Analog-Digital-, sondern ein Doppelwandler-Kabel-Vergleich. Denn verglichen wird die Doppelwandlungsstrecke mit einem Kabel, da alles andere unverändert bleibt, was so weit auch korrekt beschrieben ist
Rudolf hat geschrieben: ↑12.03.2024, 18:48
... nicht gewandelten Strecke...
und insbesondere die analoge Wiedergabe im Digitalzweig nicht entfällt. Tieferer Grund ist natürlich, dass unter HiFi-Enthusiasten keine ausreichende Musikdarbietungskompetenz verfügbar ist, ohne die ein Digital-Analog-Vergleich aber gar nicht erst möglich ist. Ein solcher würde erst durch eine gleichzeitig erfolgende analoge und digitale Aufzeichnung einer Musikdarbietung mit anschließendem Vergleich dieser beiden Konfigurationen erreicht.
Fällt das nur mir auf?
Gruß
Peter