Erfahrungen mit Digitalkabeln (USB)
Hallo Lutz,
ich nochmal. Damit ich sicher gehe, daß wir über dasselbe reden: Der feine Windzug setzt zum ersten Mal bei 00:58 ein und wird über den linken Kanal wahrgenommen, wobei er aus der Tiefe kommt. Das gleiche passiert bei Wiederholung der Sequenz noch mehrmals im Stück. Ist das so richtig? Meinst du diese Erscheinung auch?
Gruß
Franz
ich nochmal. Damit ich sicher gehe, daß wir über dasselbe reden: Der feine Windzug setzt zum ersten Mal bei 00:58 ein und wird über den linken Kanal wahrgenommen, wobei er aus der Tiefe kommt. Das gleiche passiert bei Wiederholung der Sequenz noch mehrmals im Stück. Ist das so richtig? Meinst du diese Erscheinung auch?
Gruß
Franz
Hallo,
@Fujak
aber ist es nicht so, dass wenn Daten immer wieder angefordert werden muessen, es bei nicht genug Daten zu einer Unterbrechung des Datenflusses kommt, und wir hoerbare Aussetzer haben? Bloed, dass wir die CPU Auslastung auf dem Teac nicht sehen/kontrollieren koennen. Damit koennte man ja schonmal die Vermutung hoehere CPU-Last ausschliessen oder eben auch nicht.
Als Test koennte man natuerlich mal beide Kabel an einem Rechner, mit der entsprechenden Festplatte anschliessen und dieses dann ueberpruefen. Bloederweise hat der TEAC ja eine ganz andere Architektur, also so ein kleiner PC... Irgendwo hatte ich doch mal so einen USB Analyse Programm...
Ich bin ja immer noch fuer das stoerende Signal, welches den Einfluss auf die Reinheit der finalen Ausgabe hat, und dieses Stoersignal muss man nicht hoeren, aber es verzerrt (natuerlich nur meine These).
Gruesse
Thomas
@Fujak
aber ist es nicht so, dass wenn Daten immer wieder angefordert werden muessen, es bei nicht genug Daten zu einer Unterbrechung des Datenflusses kommt, und wir hoerbare Aussetzer haben? Bloed, dass wir die CPU Auslastung auf dem Teac nicht sehen/kontrollieren koennen. Damit koennte man ja schonmal die Vermutung hoehere CPU-Last ausschliessen oder eben auch nicht.
Als Test koennte man natuerlich mal beide Kabel an einem Rechner, mit der entsprechenden Festplatte anschliessen und dieses dann ueberpruefen. Bloederweise hat der TEAC ja eine ganz andere Architektur, also so ein kleiner PC... Irgendwo hatte ich doch mal so einen USB Analyse Programm...
Ich bin ja immer noch fuer das stoerende Signal, welches den Einfluss auf die Reinheit der finalen Ausgabe hat, und dieses Stoersignal muss man nicht hoeren, aber es verzerrt (natuerlich nur meine These).
Gruesse
Thomas
Hallo Thomas,
Gruß
Franz
Das bringt mich jetzt auf einen anderen Gedanken. Es ist in der Vergangenheit schon 2x vorgekommen, daß bei einem Musikstück genau dies bei mir passiert ist. Mit dem jetzigen Kabel nicht mehr - bis jetzt. Werde das weiter beobachten. Ein interessanter Gedanke, finde ich.Unicos hat geschrieben:wenn Daten immer wieder angefordert werden muessen, es bei nicht genug Daten zu einer Unterbrechung des Datenflusses kommt, und wir hoerbare Aussetzer haben?
Gruß
Franz
@Thomas und Franz: das muss sich nicht gegenseitig ausschließen - ein minderwertiges Kabel, was zu einer fehlerbehaften Datenübertragung (bis hin zu Aussetzern/Abbrüchen) führt und zugleich genau dadurch zu erhöhter CPU-Tätigkeit (wg. der Fehlerkorrektur) und damit Jitter führt (egal ob Teac oder PC: beide haben eine CPU, die den Signalfluss steuert).
Grüße
Fujak
Grüße
Fujak
Hi,
deshalb sollte man fuer diese Theorie mal die Kabel auf einem System ausprobieren, wo man genau das mal ueberpruefen kann.
Ich finde die CPU Theorie zwar insgesamt abwegig, weil meiner Meinung nach dies nur bei 100% Auslastung evtl. passieren koennte, andererseits ist die TEAC Kiste schon ein wenig schwach auf der Brust, aber will mich hier auch nicht als unbelehrbar darstellen und schweige zu dem Thema, bis ich es mal selber ausprobiert habe.
Ich glaube, ich habe auch eine andere Vorstellung von Jitter... Muss ich nochmal in mich gehen.
Gruesse
Thomas
deshalb sollte man fuer diese Theorie mal die Kabel auf einem System ausprobieren, wo man genau das mal ueberpruefen kann.
Ich finde die CPU Theorie zwar insgesamt abwegig, weil meiner Meinung nach dies nur bei 100% Auslastung evtl. passieren koennte, andererseits ist die TEAC Kiste schon ein wenig schwach auf der Brust, aber will mich hier auch nicht als unbelehrbar darstellen und schweige zu dem Thema, bis ich es mal selber ausprobiert habe.
Ich glaube, ich habe auch eine andere Vorstellung von Jitter... Muss ich nochmal in mich gehen.
Gruesse
Thomas
Hallo!
Dann ran an HD tune (o.ä.) und mal testen.
Wenn an der Theorie mit der CPU Auslastung was dran ist, sollte man überhaupt überlegen nicht FLAC sondern wav zu verwenden, oder zumindest das "leichte" (also am wenigsten komprimierte) FLAC zu verwenden. Da braucht dann die CPU auch weniger Leistung.
Oder auch eine Möglichkeit man verwendet einen besonders schnellen USB Stick. Dort könnte man dann z.b. alle Alben eines Interpreten drauf legen, also pro Interpret einen Stick. Hätte dann auch etwas "Nostalgisches", statt dem CD Regal gibts dann halt ein USB-Stick Regal.
Oder eben die intere SATA-Schnittstelle verwenden und das mit ner SSD-Platte.
Viele Möglichkeiten.
mfg
Dann ran an HD tune (o.ä.) und mal testen.
Wenn an der Theorie mit der CPU Auslastung was dran ist, sollte man überhaupt überlegen nicht FLAC sondern wav zu verwenden, oder zumindest das "leichte" (also am wenigsten komprimierte) FLAC zu verwenden. Da braucht dann die CPU auch weniger Leistung.
Oder auch eine Möglichkeit man verwendet einen besonders schnellen USB Stick. Dort könnte man dann z.b. alle Alben eines Interpreten drauf legen, also pro Interpret einen Stick. Hätte dann auch etwas "Nostalgisches", statt dem CD Regal gibts dann halt ein USB-Stick Regal.
Oder eben die intere SATA-Schnittstelle verwenden und das mit ner SSD-Platte.
Viele Möglichkeiten.
mfg
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Hallo Franz,
Viele Grüße
Lutz
Das kann ich nicht glauben. Vor allem schon nicht deswegen, weil Du ja den Unterschied bewusst wahr genommen hast bzw. Dir eine Veränderung in der Wiedergabe aufgefallen ist. Da hätte ich sich drüber weg gehört und bin erst durch Deine Erfahrung zum genauen Hinhören "verleitet" worden.Franz hat geschrieben:Ich würde es eher als ein Indiz dafür werten, daß dein Gehör wohl besser ist als meines.
Genau so ist es. Habe jetzt gerade die Technik nicht zur Verfügung und bin auf die Erinnerung von gestern angewiesen - doch später nehme ich mal die Stoppuhr.Damit ich sicher gehe, daß wir über dasselbe reden: Der feine Windzug setzt zum ersten Mal bei 00:58 ein und wird über den linken Kanal wahrgenommen, wobei er aus der Tiefe kommt. Das gleiche passiert bei Wiederholung der Sequenz noch mehrmals im Stück. Ist das so richtig? Meinst du diese Erscheinung auch?
Viele Grüße
Lutz
Danke, Lutz. Ich hab ja den großen Monitor als Ansicht zur Verfügung. Da mußte ich nur hinsehen, ab wann genau der Effekt einsetzt.
Ist das nicht komisch: Da habe ich dieses Musikstück schon so oft gehört - und dann bemerke ich ganz plötzlich diese Sache. Auch bei anderen Musikbeispielen fallen mir Dinge auf, die ich so vorher nicht in der Ausprägung bemerkt habe. Das macht mich auch sicher, daß ich keiner Einbildung erlegen bin dabei.
Gruß
Franz
Ist das nicht komisch: Da habe ich dieses Musikstück schon so oft gehört - und dann bemerke ich ganz plötzlich diese Sache. Auch bei anderen Musikbeispielen fallen mir Dinge auf, die ich so vorher nicht in der Ausprägung bemerkt habe. Das macht mich auch sicher, daß ich keiner Einbildung erlegen bin dabei.
Gruß
Franz
Es soll Leute geben, die genau hier einen klanglichen Unterschied hören und deshalb wieder auf das WAV-Format umgestiegen sind. Ich gehöre nicht zu ihnen. Beim cmp²-Player wird diese Problematik so gelöst, dass das FLAC-Musikstück erst dekomprimiert wird, danach komplett - oder bei großen Stücken in Teilbereichen (à 5min.) - in den RAM geladen und erst dann vom Player abgespielt wird. Es dauert dadurch ein paar Gedenksekunden, bis das Stück ertönt, aber dadurch wird weder CPU-Aktivität durch Realtime-Dekompression induziert noch Festplattenzugriffe während des Abspielens. Das klangliche Resultat überzeugt mich so sehr, dass ich dafür gerne ein paar Umständlichkeiten der Benutzeroberfläche und Bedienung in Kauf nehme.schauki hat geschrieben:Wenn an der Theorie mit der CPU Auslastung was dran ist, sollte man überhaupt überlegen nicht FLAC sondern wav zu verwenden, oder zumindest das "leichte" (also am wenigsten komprimierte) FLAC zu verwenden. Da braucht dann die CPU auch weniger Leistung.
Grüße
Fujak
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Hallo Franz,
Nach sorgfältigem "Feintuning" ist der akustische Zugewinn mehr als erheblich. Altes Tonmaterial, welches schon für den Altleidercontainer vorgesehen war, lässt sich doch wieder erhören.
Viele Grüße
Lutz
so ist es mir ergangen, als ich den Convolver an Stelle der im Lyngdorf befindlichen Korrekturhardware eingesetzt habe!Franz hat geschrieben:Da habe ich dieses Musikstück schon so oft gehört - und dann bemerke ich ganz plötzlich diese Sache. Auch bei anderen Musikbeispielen fallen mir Dinge auf, die ich so vorher nicht in der Ausprägung bemerkt habe.
Nach sorgfältigem "Feintuning" ist der akustische Zugewinn mehr als erheblich. Altes Tonmaterial, welches schon für den Altleidercontainer vorgesehen war, lässt sich doch wieder erhören.
Viele Grüße
Lutz
Windhauch des Todes....
So, nachdem mir ein Forenfreund dieses sagenumwobene Stück als MP3 (!) Einspielung gemailt hat, habe ich soeben den Test gefahren (unter Beteiligung meiner F als Referenzohr).
Fazit: Der Hauch ist sowohl von der externen HD über Billigstkabel als auch über die eingebaute HD sehr deutlich zu vernehmen. Ich meine, daß die Wiedergabe über interne HD insgesamt etwas stabiler von der räumlichen Auflösung daherkommt, aber dafür möchte ich meine Hände nicht in's Feuer halten.
Gruß
Kai
So, nachdem mir ein Forenfreund dieses sagenumwobene Stück als MP3 (!) Einspielung gemailt hat, habe ich soeben den Test gefahren (unter Beteiligung meiner F als Referenzohr).
Fazit: Der Hauch ist sowohl von der externen HD über Billigstkabel als auch über die eingebaute HD sehr deutlich zu vernehmen. Ich meine, daß die Wiedergabe über interne HD insgesamt etwas stabiler von der räumlichen Auflösung daherkommt, aber dafür möchte ich meine Hände nicht in's Feuer halten.
Gruß
Kai
Nachgang:
Es gibt einen deutlich detektierbaren Unterschied zwischen Wiedergabe interner HD und externer USB-HD!
Jetzt höre ich gerade LvB 7. 24/96 über die interne HD - ist, daß es deutlich ruhiger und stabiler über die interne HD klingt als über externe USB-HD. Alles scheint mir stabiler zwischen den LS zu sein und ich meine auch Nuancen (und bei LvB gibt es sie... ) wahrzunehmen, die bei USB bislang nicht rübergekommen sind. Die Violinen zirpen auch deutlich weniger; ebenso die Querflöte.
Ich habe die letzten Monate nur noch über die USB-HD (La Cie Rugged 320 Gb) gehört und die meisten Neuerwerbungen noch nie über die eingebaute FD.
DANKE Franz!
Ohne diesen Thread hätte ich den Quervergleich so nicht gemacht (oder vielleicht irgendwann mal) und die interne HD irgendwann rausgeworfen. Jetzt werde ich mich nach einer etwas laufruhigeren FD umschauen und diese dann einbauen.
Gruß
Kai
Es gibt einen deutlich detektierbaren Unterschied zwischen Wiedergabe interner HD und externer USB-HD!
Jetzt höre ich gerade LvB 7. 24/96 über die interne HD - ist, daß es deutlich ruhiger und stabiler über die interne HD klingt als über externe USB-HD. Alles scheint mir stabiler zwischen den LS zu sein und ich meine auch Nuancen (und bei LvB gibt es sie... ) wahrzunehmen, die bei USB bislang nicht rübergekommen sind. Die Violinen zirpen auch deutlich weniger; ebenso die Querflöte.
Ich habe die letzten Monate nur noch über die USB-HD (La Cie Rugged 320 Gb) gehört und die meisten Neuerwerbungen noch nie über die eingebaute FD.
DANKE Franz!
Ohne diesen Thread hätte ich den Quervergleich so nicht gemacht (oder vielleicht irgendwann mal) und die interne HD irgendwann rausgeworfen. Jetzt werde ich mich nach einer etwas laufruhigeren FD umschauen und diese dann einbauen.
Gruß
Kai
Hallo Kai,
die von Dir detektierten Unterschiede - vor allem was mehr Ruhe und Stabilität im Klangbild anbelangt sowie die weniger zirpenden Violinen - sind typische Phänomene von weniger Jitter. Es bestätigt mich in meiner Theorie, wonach eine stabilere Datenübertragung (wie es mit der internen HD-Variante offenbar möglich ist) auch weniger Jitter induziert - aus bereits dargelegten Gründen.
Grüße und weiterhin viel Hörgenuss
Fujak
die von Dir detektierten Unterschiede - vor allem was mehr Ruhe und Stabilität im Klangbild anbelangt sowie die weniger zirpenden Violinen - sind typische Phänomene von weniger Jitter. Es bestätigt mich in meiner Theorie, wonach eine stabilere Datenübertragung (wie es mit der internen HD-Variante offenbar möglich ist) auch weniger Jitter induziert - aus bereits dargelegten Gründen.
Grüße und weiterhin viel Hörgenuss
Fujak