ich bin begeistert von der überragenden Aufnahmequalität dieser beiden Aufnahmen, einer SACD und einer CD:
zu haben bei bei jpc
und bei amazon.de
betrachte sie schlicht als die technisch besten Jazzaufnahmen in meiner Sammlung.
Einige von Euch kennen ja den Saxophonisten und Klarinettisten Tomas Örnberg von den Opus 3 Samplern.
HIFI-24.com schreibt über die SACD:
Bei der CD fällt auf, dass das Klavier weit links von meiner linken FM 701 spielt, in einem Winkel von fast 30°! Sowas kannte ich bisher nur von QSound-Aufnahmen, im Booklet wird allerdings betont, keine "Manipulationen" am Signal vorgenommen zu haben. Die brauchte ich auch nicht, bei dieser CD klingt es invertiert klar schlechter, es legt sich ein leichter Nebel über die Musiker, die Polung stimmt also auch.HIFI-24.com hat geschrieben:Die Geschichte des OPUS 3 Labels ist untrennbar verbunden mit dem Aufstieg des schwedischen Klarinettisten und Saxophonisten Tomas Örnberg.
Örnberg gilt heute als einer der weltweit talentiertesten und erfahrensten Musiker im Bereich des traditionellen Jazz. Ob als Leader oder Sideman - Örnberg hat das Genre nicht nur erhalten, sondern auch auf einzigartige Weise neue Impulse setzen können. Im Laufe seiner beispiellosen Karriere hat er fast alle noch lebenden Legenden begleitet bzw. als Gäste in seinen eigenen Projekten mitwirken lassen.
Als Leader hat er dabei von Anfang an gleichermaßen auf das tontechnisch reduzierte OPUS 3 Konzept als auch das produktionstechnische Know How von Jan-Eric Persson gesetzt, den bis heute mit Tomas Örnberg eine innige Freundschaft verbindet.
Die Früchte dieser mittlerweile 33-jährigen Zusammenarbeit haben sich in einer Vielzahl von OPUS 3 Alben mit den BLUE FIVE als auch mit The Swedish Jazz Kings niedergeschlagen.
Einige dieser Alben sind seit vielen Jahren vergriffen, so dass Jan-Eric Persson im Rahmen seiner Re-Issue Reihe "A Selection from…" Tomas Örnberg gebeten hat, seine persönlichen Highlights aus dem OPUS 3 Fundus zusammenzustellen. Und natürlich sind alle einschlägig bekannten Gäste wieder vertreten: Kenny Davern (cl), Roy Williams (tb) und Bob Barnard (crnt/tp), die zusammen mit Bent Persson (crnt/tp), dem einzig kontinuierlichen Bandmitglied und kongenialen Partner Tomas Örnbergs der Chicago Jazz Ära der 20er und 30er Jahre des letzten Jahrhunderts Tribut zollen.
Bent Persson trägt bis heute in seiner Funktion als Arrangeur und Co-Produzent einen großen Anteil am Erfolg der Bands um Tomas Örnberg bei.
Zum Thema Re-Mastering der originalen Mastertapes schreibt Jan-Eric Persson:
Glücklicherweise befanden sich alle AGFA-Bänder in exzellentem Zustand.
Wie im Falle der anderen "A Selction from…" - Alben des OPUS 3 Back-Kataloges überrascht der enorme klangliche Zugewinn durch Verwendung der aktuellesten RME Digitalwandler gegenüber den vor 15 - 25 Jahren bei Cutting Room geschnittenen Masteraufnahmen. Wenngleich im Cutting Room auch seinerzeit das modernste und feinste Equipment zur Verfügung stand…
So überrascht es nicht wirklich, dass dieser Klangunterschied auch dann deutlich wahrnehmbar ist, wenn kein SACD-Player als Abspielgerät benutzt wird. Um allerdings das volle Klangpotential abzurufen, empfiehlt Jan-Eric Persson die Nutzung eines "dedicated" SACD-Players, der also ausschließlich die Tonträgerformate CD und SACD bedient. Multiformat-Player hingegen sorgen in Perssons Augen für "budget" sound, den niemand bestellt hat…
Das ausführliches Booklet enthält aktuelle Kommentare von Tomas Örnberg und erteilt Auskunft über die mehr als 30-jährige Arbeit seiner Bandprojekte und Zusammenarbeit mit Jan-Eric Persson.
Sehr interessant überdies, dass der Bass mal vom Sousaphon, mal von einem riesigen Bass-Sax und dann wieder vom Kontrabass kommt. Sehr schön ist zu hören, wie sich das Sousaphon von der Yerba Buena Tuba, aber auch von der klassischen Tuba, wie sie etwa Sam Pilafian spielt, unterscheidet.
Gruss
Sigi