Die überzogene Reaktion darauf konnte ich nicht verstehen.
Folgender Versuch einer "mittelalterlichen" Diskussionsbeendigung bringt nun endgültig bei mir das Fass zum überlaufen:
In diesem Zusammenhang sind die von Sleepwalker zitierten Forensregeln zu den Klangaussagen wirklich erstklassig. Die kann man sich auf der Zunge zergehen lassen.Sie sollte nur bitteschön dort Halt machen, wo man keine Antwort bekommt bzw. keine Antworten bekommt, die einem ins Konzept passen.
Keiner von den Jitterfreunden weißt hier darauf hin, dass alle Klangwahrnehmungen nur subjektiv im Wohnzimmerlabor festgestellt wurden, von "Versuchsaufbauten", die das ganze nachvollziehbar machen könnten, keine Rede.
Vorsichtshalber lenkt der ein oder andere doch soweit indirekt ein, dass ein Blindtest wohl nicht klappen könnte, der verringerte "Jitter" macht sich erst nach einiger Zeit bemerkbar.
Als Naturwissenschaftler war ich an der Uni gezwungen wissenschaftlich zu arbeiten, daher stehen mir die Haare zu Berge, wenn ich derartige Aussagen lese:
Die gesamten Argumentationskette der Jitterhörer basiert auf subjektiven Eindrücken, ist euch klar, dass das Gehör geschult werden kann?Deshalb messe ich den Jitter nicht, sondern höre mir seine spektrale Verteilung an, insbesondere, wenn Musik läuft.
Das heißt, wenn ihr erst nach geraumer Zeit eine Änderung hört, ist diese vermutlich nicht auf die Verbesserung im Jitterverhalten zurückzuführen, sondern eher auf eine Veränderung im "Hörverhalten".
Dazu kann euch bestimmt ein HNO Arzt eures Vertrauens einen interessanten Vortrag halten.
Denkt bitte mal ein Wenig über eure Argumente und tatsächlich nachvollziehbaren Versuche nach, bevor ihr kritische Nachfrager verprellt und/oder anprangert.
Gruß
Elmar