SD Cardplayer Mod

Bernd Peter
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Beitrag von Bernd Peter »

Hallo,

gut, wenn man mal Urlaub hat und alle aus dem Haus sind.

Hören mit der mir - bisher untergekommenen - jitterärmsten Quelle (I2S hat ungefähr 6-10 fach niedrigere Werte als S/PDIF) zeigt, daß damit

- die Töne extrem wenig ausfransen

- S-Laute, die zischen, ein Fremdwort sind

- das Klangbild selbst bei bekannten kritischen Stellen ungewohnt relaxt bleibt

- man lauter und lauter dreht.

Die Flöte eingangs bei "Kyrie" klingt erstmals so richtig nach Holzblasinstrument, lieg ich da richtig?

Gruß

Bernd Peter
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khonfused
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Beitrag von khonfused »

Bernd Peter hat geschrieben:... lieg ich da richtig?
wichtig ist, das Du Dich nicht wundliegst. Also öfters mal die Seite wechseln im Urlaub.

Diese medizinische Information ist für Sie kostenfrei.

Dr. C.
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Bernd Peter
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Beitrag von Bernd Peter »

Hallo Christian, Spitzname Foli(vora),

danke für die Tipps, was kannst Du - aus den eigenen Erfahrungen der letzten 4 Wochen - so als Wechselintervall empfehlen?

Nette Grüße

Bernd Peter
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Bernd Peter
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Beitrag von Bernd Peter »

Hallo,

gestern hatten wir bei Christian ein Meeting der Franken.

Vieles wurde getestet und ausprobiert, über manches ist es wohl besser nicht zu berichten, da ansonst Vodoo im Raume stehen könnte.

Ungeachtet dessen.

Es hat sich ja schon mancher gefragt, auf was muss ich besonders achten, wenn ich mir einen DAC kaufe.

Ich würde sagen, schau auf die Eingänge. Wie wird dort das angelieferte Signal weiterbearbeitet.

Da gibt es zwischenzeitlich neue Technologien neben den altbekannten Receiverchips wie DIR 9001 und Co.

Oder man macht es so:

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Daniel hat nun noch die Spannungsversorgung bei dem Microchip dsPIC33F, der für das Auslesen der SD-Card und anschließender Musiktaktung zuständig ist, durch den Einsatz eines TPS7A4700 deutlich verbessert. Ferner ist jetzt ein massives Metalluntergehäuse für die outgesourcten Zusatzbauteile vorhanden, mein Ferrero Plastikgehäuse mit Alufolie war doch etwas verwegen. :oops:

Das war die letzte mir ersichtliche Baustelle, um optimal mit I2S über das 5-adrige Flachbandkabel (eigentlich zuständig für die Verbindung mit der USB-Platine) des audio-gd DAC NFB-10.2 anzudocken.

Nachdem das richtig gut klingt, habe ich dann für das Kabel einen Schlitz in den Gehäusedeckel des DAC gemacht und so stabile Verhältnisse herstellen können. Sicher nichts für Ästheten, aber so kann man damit schon unfallfrei arbeiten.

Kurz das vorgenommene Upgrade und die nun vorliegende Technik:

Externes 12V Netzteil von Daniel, die Clockplatine aus dem Sonos von Gert, die optimierte Spannungsversorgung für den Microchip. Das ergibt einen sehr sauberen I2S Musikdatenstrom, der über das 5-polige Flachbandkabel direkt die beiden Wolfson WM8741 DAC-Chips im NFB-10.2 füttert.

In den DIY-Foren wird zwar diskutiert, ob durch galvanische Trennung (Silicon Labs 8661) und anschließendem Reclocken des I2S Signals noch was rauszuholen ist, die Erfahrungen sind aber bisher nicht sonderlich vielversprechend.

Ich jedenfalls bin außerordentlich zufrieden, was man mit vertretbarem Aufwand erreichen kann.

Gruß

Bernd Peter
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Bernd Peter
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Beitrag von Bernd Peter »

Hallo,

noch einige Bilder vom Umbau, Daniel hat insgesamt neu verdrahtet:

1. Originalzustand:

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2. Umbau: Clock und links davon den Ausgangstreiber entfernt, oben rechts die TPS7A4700-Platine

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3. Unterseite mit dem Shunt für den S/PDIF Transmitter 8406 und rechts die Gert-Clockplatine, auch der passive S/PDIF zwischen der BNC Buchse und dem Kabelstecker wurde umgeändert.

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Gruß

Bernd Peter
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