nun habe ich das Linearnetzteil, welches schon den Big Ben-Part in meiner Kombination speist, auch in das "Sologerät" integriert (im unteren Bild der originale Zustand mit dem Schaltnetzteil).
Zusätzlich wurde noch ein Netzfilter in Kombination mit der Kaltgerätebuchse verbaut.
Der Störspannungskomponente konnte auf rund 300 µVolt (bis 100kHz) gesenkt werden. Je nach dem von Apogee verbauten SNT, (mir sind zwei Modelle bekannt) liegen die Werte dort rund 4 bis 6 mal höher.
Momentan kann ich den Bereich oberhalb 100kHz nicht messen. Erfahrungsgemäss ist dort allerdings am Linearnetzteil nichts zu befürchten, da ja nur die doppelte Netzfrequenz ansteht. Ein Schaltnetzteil ist hinsichtlich Oberwellen da wesentlich kritischer. Die Messung wird kommende Woche nachgeholt.
wow, sieht sehr sauber aus, was Du da fabriziert hast. Großes Kompliment! Die Werte der Restwelligkeit Deines Linearnetzteils liegen damit auch unter denen des von mir geschätzten Peaktech-Netzteils, welches Restwelligkeit U mit 0,5 mV eff und Restwelligkeit I mit 3 mA eff angibt.
modmix hat geschrieben:Bisher ist der Big Ben ja ausgesprochen kühl - wie warm wird es mit dem Kühlkörper?
Die Schlitze sind ja reichlich dimensioniert...
Ich vermute mal, dass es trotz/wegen groß dimensionierten Kühlkörper keine größeren Probleme mit Abwärme geben wird. Da ja auch die Kabel am Kühlkörper entlang geführt werden, dürfte es hier nicht allzu heiß werden.
Der Aufbau hat auf jeden Fall den berühmten Habenwollen-Appeal. Insofern möchte ich mich hier Ullis Frage anschließen: Ist ein Lutzifer-Netzteil für den BB auch für den normalen BB-User erhältlich? (Gern auch per PN).
modmix hat geschrieben:wie warm wird es mit dem Kühlkörper?
da ich kann ich Dich beruhigen. Es muss nur 1,5 Watt Verlustleistung abgeführt werden. Das ist bei dem Kühlkörper absolut kein Problem. Handwarm ist schon fast übertrieben.
Es gilt der Spruch: "Alles was in der Elektronik heiss wird, hält nicht lange!"
modmix hat geschrieben:Bleibt eigentlich nur noch die Frage, wie mein Big Ben (und ggf. andere, vermute ich) an Deinem Ergebnis teilhaben können
Kommt darauf an, wie weit man sich die mechanischen Umbauten (und den Rest ) zutraut.
Den Umbau kann ich durchführen. Ggf. auch die Option einer Umrüstung auf BNC-Buchsen für die S/PDIF-Anschlüsse.
Da auch die Gerätesicherheit angetastet wird, sollte der Ordnung halber eine elektrische Sicherheitsprüfung durchführbar sein.
Fujak hat geschrieben:Die Werte der Restwelligkeit Deines Linearnetzteils liegen damit auch unter denen des von mir geschätzten Peaktech-Netzteils, welches Restwelligkeit U mit 0,5 mV eff und Restwelligkeit I mit 3 mA eff angibt.
Hast Du das Peaktech auch mal gemessen? Papier ist höchst geduldig.
Der BB zieht rund 600 mA Strom. Meine Angaben beziehen sich genau auf diese Grösse.
Zum Thema Umrüstung habe ich in der Antwort an Ulli schon geschrieben.
acci hat geschrieben:wie kann man die Klangunterschiede vorher nachher beschreiben?
Was ist jetzt besser?
Präzision, Basskontur?
in meiner persönlichen Vorstellung hatte ich schon mal kurz die Verbesserung umrissen.
Ich empfinde gerade bei den sg. kritischen Passagen - also dem Ausschwingen von Instrumenten und leisen "Klangstrukturen" mehr Ruhe und Originalität im Klangbild. Natürlich schlägt das sich auch in einer gesteigerten Präzision wieder. Im Bassverhalten konnte ich keine Unterschiede entdecken.
Sicher sollte man auch den nachfolgenden DAC mit in die Überlegung ein beziehen. Hier kann ich mich bislang nur an meinem Restek orientieren.
die Firma, welche die von Apogee verbauten Schwinger herstellt, ist ILSI in USA (http://ilsiamerica.com/), ein Spezialist für alles, was schwingt. Vielleicht werdet Ihr dort unter "Product Search" fündig.
Ich hatte gestern mal bei ILSI gestöbert und nichts gefunden was passen könnte.
Ich habe irgendwo gelesen, dass der BigBen seine Frequenzen mit DDS (digital direct synthesis) erzeugt. 180 MHz scheinen viel, aber vielleicht ist das dem Erzeugungsverfahren geschuldet. Unsere Amateurfunkerfraktion könnte da vielleicht auch etwas beitragen, denn rauscharme DDS Oszillatoren gibt es seit den 90ern in Amateurfunkgeräten, wenn ich nicht irre.
Vom Gehäuse her exakt dem Foto entsprechend. Die Produktreihe geht zwar nur bis 160 MHz, aber u.U. handelt es sich ja um eine kundenspezifische Fertigung. Oder es sind nur 180 kHz ( ) - was ich aber kaum glaube.
Hallo!
Wenn man in die Suchfunktion der benannten Firma 180.000 eingibt,findet man noch
ein weiteres Produkt,welches vielleicht der Nachfolger ist?
Grüsse
Wolfgang
Handwarm ist schon fast übertrieben. 
?
) - was ich aber kaum glaube.