Ja, sämtliche Aufnahmen von Eric Bibb auf Opus 3 sind phantastisch. Wer mal in die Klangwelt von Opus 3 querschnittsmäßig reinschnuppern möchte, dem sei dieser Sampler an`s geneigte Ohr gelegt:
Omnibus Wind Ensemble: From the Drottningholm music
Circo della vita
Round Midnight: Try a little tenderness
Kjell Fageus: Allegretto con variazoni
Stefan Lindgren: Sonate, finale: Vivo
Joakim Milder: Played twice
Tomas Örnberg: Winin' boy blues
Lars Erstrand Quartet: Sweet Georgia brown
Stockholm Guitar Quartet: Allegro di molto
Clarinet Concertos: Concertino
Erstrand-Lind Quartet: Stompin' at the savoy
Double Bass: Concertino
Lars Erstrand: Reunion blues
Knoa II: Kongen
Tomas Örnberg: Black beauty
Cyndee Peters: House of the rising sun
Eric Bibb: Look over yonder
Seit April 2006 auch als limitierte 24 bit XRCD von Master Music Ltd. In extrem überschaubarer Stückzahl gefertigt von JVC Japan wird hier das CD Tonträgerformat bis an die Grenzen ausgereizt.
"Test CD 4" enthält 14 sorgfältig ausgewählte Titel verschiedener OPUS 3 Produktionen, die bis zum Jahre 1992 veröffentlicht wurden. Dabei wird einmal mehr in beeindruckender Qualität die gesamte musikalische Bandbreite der Produktionsvielfalt des Labels demonstriert. Darunter auch die legendäre Cindee Peters/Eric Bibb-Version des Klassikers "House Of The Rising Sun". In berückender Schlichtheit interpretiert ist diese Einspielung aus dem Jahre 1977 (sic!) musikalisch wie auch klanglich eine der definitiven Sternstunden audiophil orientierter Tontechnik. Nicht umsonst seit knapp drei Jahrzehnten ein immer wieder zitiertes Musikbeispiel zur klanglichen Beurteilung eines Hifi Set Ups.
"Test CD 4" erhielt im In- und Ausland unzählige Besprechungen und Auszeichnungen.
Matthias Böde unter Audiophile Highlights zur XRCD in STEREO 10/2006: Sie gehört zum Feinsten und audiophil Anspruchvollsten, was man von den Membranen seiner Lautsprecher perlen lassen kann. Gemeint ist die Sammlung klanglicher wie musikalischer Highlights aus dem sinfonischen und Jazz-Sektor, die das schwedische Edel-Label OPUS 3 unter den Stichworten "Depth of Image - Timbre - Dynamics" bereits vor Jahren vorstellte und die es nun als höchstwertig gemasterte XRCD 24 erneut herausbringt. Raumtiefe, Natürlichkeit und Dynamik - hier wird die Bedeutung dieser Begriffe erfahrbar. Dass hier auch ein paar uralte Klassiker des OPUS 3-Repertoires wieder auftauchen, spricht nicht gegen die in kleiner Auflage gefertigte Neuerscheinung, die laut Vertrieb große Mühe, Verhandlungsgeschick sowie "unglaubliches Geld" erfordert hat. Cyndee Peters´ faszinierende Fassung von "House Of The Rising Sun" oder "Look Over Yonder" des damals noch unbekannten Eric Bibb (beide von 1977) sind viel zu gut und klanglich immer noch so herausragend, dass sie einfach nicht vergessen werden dürfen. JVC als Inhaber der XRCD-Technologie holte ein Maximum an Transparenz aus den Vorlagen.
Dem ist wirklich nichts hinzuzufügen. Ein echtes Juwel. In klanglicher, wie musikalisch interpretatorischer Hinsicht. Gehört in die Sammlung eines jeden Musikfreundes.
Gruß
Franz
PS. Die "Show Case" besitze ich als Schallplatte.