Elvis - 24 Karat Hits!

Klangperlen und künstlerische Leckerbissen
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delorentzi
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Elvis - 24 Karat Hits!

Beitrag von delorentzi »

Hallo,

wer mal gerne die alten Rillen vom großen Elvis hören möchte - von CD - der soll sich mal folgende CD gönnen, aber nicht erschrecken, zu humanen Preisen ist die nicht mehr zu bekommen, der aktuelle Handelswert ist 3stellig, in Euro, und selten hat er eine 1 vorne ...

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Die Qualität die einem geboten wird ist wirklich außergewöhnlich gut.

Grüße,
Thomas
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Franz
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Beitrag von Franz »

Ich will ja nicht lästern, Thomas - aber Elvis hört man auf Platte. Da kannst du die CD gleich wegstecken, egal, ob goldbeschichtet oder nicht. Ehrlich. :mrgreen: :cheers: Das sind so Sachen, auf denen eine olle Platte die CD-Ausgabe so richtig plattmacht. Das ist aber unbestritten die beste Digitalausgabe von Elvis, DCC, sehr fein.

Gruß
Franz
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delorentzi
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Beitrag von delorentzi »

Hallo Franz,

so manch einer behauptet ja, gute Platten wären teuer und schwer zu bekommen, aber immer dann wenn ich eine Top CD Aufnahme "jage" finde ich das Äquivalent (Label, Ausgabe) günstiger auf Pladde ...

... aber ich erfreue mich dann sehr an den "Klangperlen" die ich auf CD bekommen kann.
Wenn es bezahlbar sein soll muss man halt Geduld haben ...

Grüße zurück nach Meckenheim :cheers:
Thomas
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Franz
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Beitrag von Franz »

.. aber ich erfreue mich dann sehr an den "Klangperlen" die ich auf CD bekommen kann.
Ich ja auch. :mrgreen: Nur manches ist als Platte echt unverzichtbar, dazu gehört Elvis - für mich wohlgemerkt. Hier mal ne tolle Platte von ihm:

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Elvis Presley - vocals, guitar
Floyd Cramer - piano
Scotty Moore - guitar
Boots Randolph - sax.
Hank Garland - bass, guitar
Charlie Hodge - harmony
Bob Moore - bass
D.J. Fontana - drums
Hoyt Hawkins, Neal Matthews, Gordon Stoker, Ray C. Walker - vocals

Aufnahmen März 1960 in den RCA Studios, Hollywood und April 1960 in Nashville, USA, von Bill Porter / Produktion: Chet Atkins

Mit dem großartigen Hit "Fever", nur von Bass und Perkussion begleitet.

Gruß
Franz
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delorentzi
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Beitrag von delorentzi »

Hi,

das Cover/Album Titel ist mir ein Begriff ..... als DCC deuuuuuuutlich günstiger zu bekommen als die 24 Karat Hits. Kann an den Titeln der "Grünen" liegen ... die kenne ich nämlich alle nicht.

Grüße,
Thomas
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Höhlenmaler
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Beitrag von Höhlenmaler »

Franz hat geschrieben:Ich will ja nicht lästern, Thomas - aber Elvis hört man auf Platte. Da kannst du die CD gleich wegstecken, egal, ob goldbeschichtet oder nicht. Ehrlich. :mrgreen: :cheers: Das sind so Sachen, auf denen eine olle Platte die CD-Ausgabe so richtig plattmacht. Das ist aber unbestritten die beste Digitalausgabe von Elvis, DCC, sehr fein. Gruß Franz
moin moin

Mir ist ein Elvis Doppelalbum angeboten worden, das ich zunächst nicht haben wollte. Elvis - Nein Danke. Wegen der paar beeindruckenden Tracks aus den 50ern gleich 2 LP, ne, das muss ja nicht sein, nichtmal für 3 €uro. Der Flohmarktman nahm die Platten also wieder mit. Drei Wochen später tauchte er wieder auf, mit anderen Platten, aber auch dem Elvis Doppelalbum. Ich wollte eigentlich gar nix haben, er brauchte unbedingt Geld, also einigten wir uns auf einen geringen Preis für etliche Langspielplatten.
Ich legte Elvis auf und dachte, ach Gott, immer der gleiche Mist. Dabei stehe ich ja sehr auf alten Aufnahmen, egal ob Jazz, R&B, Blues, auch ein paar Schlager oder seichtere easy Listening Mucke. Hauptsache alt oder uralt und natürlich auf Vinyl! Also Elvis schien nicht wirklich ein Schnäppchen, denn seine Musik hörte sich so an wie immer. Also nahm ich die Platte und wollte sie wieder wegstecken. Dabei fällt mir auf - das Label, die Zeichen darauf, ohne Hinweis auf STEREO. Hä ... das kann doch gar nicht sein? Die Platte ist ein Reissue, eine Zusammenstellung verschiedenster Tracks aus den 50ern und 60ern. OK, damals ist nicht alles in Stereo aufgenommen worden. Oder es wurde zweimal aufgenommen. Das kenne ich von anderen Platten bsp von Connie Francis. OK, Elvis in Mono.
Also lege ich die Platte noch einmal auf einen anderen Plattenteller unter eine Mono Nadel, deren Rillensignale dann auch nur von einem kleinen speziellen, Monophonic genannten Phonopre, weiterverarbeitet werden.
Ja. Das war nun eine ganz andere Hausnummer. Elvis lebt. Livehaftig in voller Gestalt. Zwischen, vor, hinter den Boxen, jedenfalls n i c h t Stereo. Das wars! Jetzt besetzte die Wiedergabe der gesamten Aufnahme unerwartet den Raum. Die Gitarren, der Kontrabass, das Schlagzeug, Elvis, mehr ist da ja nicht, aber das genügt dieser Musik.
Diese Zusammenstellung der Aufnahmen von Elvis ist 1974 veröffentlicht worden. Es gibt, wie hinter dem Link zu sehen 'ne Menge verschiedener Versionen dieser beiden Platten. Meine ist eine der beiden deutschen Pressungen.
Ein Zeichen für Mono anstatt Stereo ist immer das kleine Dreieck mit der Zahl 33 (unten auf dem Label).
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Hier die gleichen Aufnahmen (auch 1974) einer holländischen Veröffentlichung, aber in Stereo:
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Wie schon des öfteren, diesmal mit Elvis: Der Unterschied zwischen Platten und CD mag ja ab und zu schon dramatisch sein. Für mich ist immer wieder entscheidend, ob Aufnahmen die mir in Stereo bekannt sind, eventuell auch monophon vorliegen, weil nur dann "der Funke" überspringen kann. Das ist natürlich nicht immer der Fall. Elvis hatte mir nie sonderlich gefallen oder mich beeindruckt. Nur Heartbreak Hotel, Blue Suede Shoes, Hound Dog usw usw konnte mir ein wenig gefallen. Aber jetzt in monophoner Auflösung (scheint ein Widerspruch zu sein) bilden sich die Instrumente und die Stimme von Elvis zum ersten Mal in meinen Ohren annähernd authentisch ab und können mich mehr als nur beeindrucken. So überzeugt mich diese Musik sogar.

Deswegen muss ich Franz hier zustimmen. Die CDs kann man gleich vergessen. Es sei denn, die hätten das Material verwendet, das monophon in die 4 Rillen des Doppelalbums gepresst worden ist. Aber nicht in die des holländischen. Leider wird in Discogs da auch nicht von jedem Teilnehmer drauf geachtet und genau beschrieben. Ob Stereo oder Mono sollte nicht nur auf Bildern der Label zu sehen sein, sondern auch in den Angaben zur Platte.

Nun gut. Elvis lebt. Stimmt. Hoffe dann mal, daß dies auch in der Ausgabe der 24 Karat Hits alles zusammen passt. Die 24 Karat Hits scheinen ein Reissue auf Vinyl zu sein, und auf CD. Das zugehörige Datum der Veröffentlichung ist der 17.08.2010 Die Preise die dazu aufgerufen werden und bezahlt sein wollen sind ein grotesker Witz! Aber es geht wohl nicht anders. Die Platte in Mono kann in Discogs doch weitaus günstiger erworben werden. Unabhängig von der Frage nach Mono, Stereo, Vinyl oder CD, holländisch, französisch, spanisch oder deutsch, kommen in Discogs anstatt gleich €u 180 für 24 Karat zu verlangen, auch schon Preise ab €u 0.90 ins Angebot.

Ich wollte meinem Flohmarkmann auch fast nix für die Platte geben und habe dann erst später ihre Qualität entdecken können. Sollten die Elvis 24 Karat Hits daneben tatsächlich so hohe Preise wert sein? Die Bilder schauen vielversprechend nach 50er oder sehr frühen 60er Jahre aus, sind aber wohl ein Trick des Designers in diesem Jahrhundert.

Gruß Ingo
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JOE
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Beitrag von JOE »

Die wirklich echte müsste aber doch die Mono-Version* sein! Damals ist doch Stereo nur nachproduziert worden.
Oder sollte ich mich da täuschen.

Gruß
Joe


PS: Habe über 1/4 Std. versucht das abzusenden, aber aus mir rätselhaften Gründen, war das technisch nicht möglich. Jetzt klappt's aber offensichtlich - auch mit diesem Nachtrag wieder normal.

PPS: Und das* deckt sich ja auch mit dem, was Ingo gerade ausführlich geschrieben hat und meine Frage gleich mit beantwortet.
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JOE
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Beitrag von JOE »

Das mit Mono und Stereo bedarf, wie ich gerade herausgefunden habe, doch noch der Ergänzung und Relativierung:
On October 6, 1953, RCA held experimental stereophonic sessions in New York's Manhattan Center with Leopold Stokowski conducting a group of New York musicians in performances of Enesco's Roumanian Rhapsody No. 1 and the waltz from Tchaikovsky's opera Eugene Onegin. There were additional stereo tests in December, again in the Manhattan Center, this time with Pierre Monteux conducting members of the Boston Symphony Orchestra. In February 1954, RCA made its first commercial stereophonic recordings, taping the Boston Symphony Orchestra, conducted by Charles Münch, in a performance of The Damnation of Faust by Hector Berlioz. This began a practice of simultaneously taping orchestras with both stereophonic and monaural equipment. Other early stereo recordings were made by Toscanini and Guido Cantelli respectively, with the NBC Symphony Orchestra; the Boston Pops Orchestra under Arthur Fiedler; and the Chicago Symphony Orchestra under Fritz Reiner. Initially, RCA used RT-21¼ inch tape recorders (which ran at 30 inches per second), wired to mono mixers, with Neumann U-47 cardioid and M-49/50 omnidirectional microphones. Then they switched to an Ampex 300-3½ inch machine, running at 15 inches per second (which was later increased to 30 inches per second). These recordings were initially issued in 1955 on special stereophonic reel-to-reel tapes and then, beginning in 1958, on vinyl LPs with the logo "Living Stereo." Sony Music and successor companies have continued to reissue these recordings on CD.[10] Another 1953 project for RCA was converting the acoustically superior building Webster Hall into its East Coast recording studio. It operated this studio venue from 1953 to 1968.

In September 1954, RCA introduced 'Gruve-Gard' where the center and edge of a disc are thicker than the playing area, reducing scuff marks during handling and when used on a turntable with a record changer.[11] Most of RCA Victor Records' competitors quickly adopted the raised label and edges.

The Toscanini stereo albums, however, were never issued by RCA (they were the last two concerts he conducted with the NBC Symphony Orchestra). They were not issued until 1987 and 2007 respectively, when they appeared on compact disc on the Music and Arts label, and betrayed no sign whatsoever of the Maestro's apparent memory loss in the last concert, probably because the rehearsals had also been taped in stereo and portions of them were included in the final edit.

In 1955, RCA purchased the recording contract of Elvis Presley from Sun Records for the then astronomical sum of $35,000. Elvis would become RCA's biggest selling recording artist. His first gold record was Heartbreak Hotel, recorded in January 1956.

In 1957, RCA ended its 55-year association with EMI and signed a distribution deal with Decca Records, which caused EMI to purchase Capitol Records. Capitol then became the main distributor for EMI recordings in North and South America, with RCA distributing its recordings through Decca in the United Kingdom on the RCA (later RCA Victor) label. This had the lightning bolt logo instead of the His Master's Voice Nipper logo (now owned by HMV Group plc in the UK as EMI transferred trademark ownership in 2003).[12] RCA set up its own British distribution in 1971.

Also in 1957, RCA opened a state-of-the-art recording studio in Nashville, Tennessee, which recorded hit after hit for RCA and other labels for 20 years and is now open for tours as RCA Studio B. Elvis Presley made most of his recordings in this studio.

[Quelle]
Gruß
Joe
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Franz
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Beitrag von Franz »

Genau so war das, Joe. :cheers: Das Aufnahmestudio der von ir gezeigten Platte hatte ich ja angegeben.

Gruß
Franz
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Höhlenmaler
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Beitrag von Höhlenmaler »

JOE hat geschrieben:Die wirklich echte müsste aber doch die Mono-Version sein! Damals ist doch Stereo nur nachproduziert worden.
Oder sollte ich mich da täuschen.
moin moin Joe

Ja, so sehe ich das auch. Das Problem ist dabei die Verfügbarkeit der Originale aus den 50ern, ihr Preis, der Zustand in der Rille, eventuell dann noch die Hardware, die sollte ja zum Abspielen auch passen.

Wenn Heute natürlich ein Produzent hingeht und Zugriff auf die originalen Aufnahme Bänder haben sollte, dann bekommt er möglicherweise auch 'ne gute CD hin. Meine LP aus 1974, da bin ich natürlich auch nicht vollständig im klaren, was nun Sache ist.
Wenn wie in meinem Fall das Zeichen auf dem Label für Mono spricht und keine Hinweise auf Stereo zu finden sind, sollte das Signal in der Rille auch monophon sein. Aber, dagegen spricht zumindest der in den 70ern zur Produktion verwendete Maschinenpark. Die werden wohl kaum mit Maschinen gearbeitet haben, die nur für monophon gepresstes Vinyl in Frage kommt. Der Schneidestichel ---> the cutting needle that cuts the grooves into the surface of the Laquer disc <-- (ich bitte hier zu lesen, so gut kann ich das eh nicht beschreiben) in den 70ern wird sicher keiner gewesen sein, der wie in den 50ern die originalen monophonen Rillen geschnitten hat.
Insofern vermute ich, in meiner Doppel LP ist in einer Stereo Rille das monophone Signal abgelegt. Woher stammt nun das monophone Signal? Ist es von den originalen übertragen worden? Hat man stereophone oder monophone Reissues einfach noch einmal monophoniert? Das ist mir natürlich alles unklar! Auf dem Label meiner Platte ist der Hinweis auf Mono. Beim entsprechenden Hören unter einer Mono Nadel und mit einem monophonen Phonopre kommt halt dieses sehr erfreuliche Hör Erlebniss zu Tage. Das ist einfach so markant und unüberhörbar deutlich, daß sich weitergehende Fragen zwar stellen, aber auch ohne Antwort ganz gut auszuhalten sind. Mich überrascht natürlich in Discogs, in der Liste der gleichen Aufnahmen, gleiche Track Reihenfolge, gleiche Anzahl der Tracks, gleiche Länge der Tracks, das auf dem holländischen Label unübersehbar STEREO zu lesen ist.
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delorentzi
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Beitrag von delorentzi »

Hi,

der damit keine schwerwiegende Lücke in meiner Sammlung audiophiler Bits & Bytes entsteht, habe ich mir zur Vervollständigung noch folgende Scheibe zu gelegt:

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Eigentlich war ich der Meinung, dass mir die 24 Karat Hits völlig reicht, da dort alle Lieder die ich so von Elvis kenne drauf sind. Aber wie auch schon bei Simon & Garfunkel CD´s festgestellt ... man sollte nicht immer nur die Lieder hören die man kennt ... wenn einem der Interpret zusagt ... auch mal CD "durchlaufen" lassen und weiteren CD´s eine Chance geben ...
Vermutlich kenne ich sogar das eine oder andere Lied, sagt einem doch nur auf Anhieb der Titel oft nix :cheers:

Grüße,
Thomas
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