Wechsel des Wandlers im G-Sonos ZP90?

[Lauser42]

Hallo zusammen,

ich habe einen G-Sonos ZP 90 und dieser ist mit dem CD-Player digital verbunden. So nütze ich den hochwertigen Wandler des CD-Gerätes.

Mir kommt aber immer wieder in den Sinn, ob man (natürlich Gert) den internen Wandler des ZP90 auch upgraden kann. Sozusagen für´s Stand-alone ohne Zusatzgeräte im Nebenraum (vielleicht hat dazu schon jemand etwas geschrieben, ich kann aber über die Suche-Funktion nichts finden).

Schönen Tag

Gerry

[Fortepianus]

Hallo Gerry,

ich habe einen G-Sonos ZP 90 und dieser ist mit dem CD-Player digital verbunden. So nütze ich den hochwertigen Wandler des CD-Gerätes.

dazu sei für die Mitleser noch erwähnt, dass Du entgegen meiner ersten Vermutung in Deinem Vorstellungsthread tatsächlich Erstbesitzer bist, weil ich nicht unter Deinem Kurznamen in der Liste gesucht hatte .

Mir kommt aber immer wieder in den Sinn, ob man (natürlich Gert) den internen Wandler des ZP90 auch upgraden kann. Sozusagen für´s Stand-alone ohne Zusatzgeräte im Nebenraum.
(vielleicht hat dazu schon jemand etwas geschrieben, ich kann aber über die Suche-Funktion nichts finden)

Man schafft es noch nicht mal, den originalen Wandler-Chip zerstörungsfrei bezüglich der umgebenden Platine auszulöten, weil er zur Kühlung eine fast chipgroße verlötete Massefläche unten hat. Da müsste man mit Heißluft so lange drauf rum braten, bis der Rest um den Chip herum gegrillt ist. Und selbst wenn man ihn reversibel draußen hätte, bräuchte man erst mal eine neue Platine für den DA-Wandler, weil ein anderer Chip nicht pinkompatibel ist. Dafür ist aber kein Platz, das letzte Plätzchen ist mit meiner Clock-Platine belegt.

Allerdings ist der verwendete DAC-Chip gar nicht so schlecht - es ist ein CS4265. Das Problem beim Sonos ist die Analogausgangsstufe, gar nicht der DAC-Chip. Und genau für die Anwendung, die Du im Blick hast, biete ich das Analogupgrade an - neue OPs, andere Dimensionierung des Analogfilters, bessere Kondensatoren, niedrigerer Ausgangswiderstand, dicke Ausgangsbuffer, Goldkontaktrelais anstelle der Mutingtransistoren, Stützung der Analogversorgung mit oP-Elkos etc. Das Zusatzgeraffel ist teilweise auf der Clockplatine integriert, teilweise ersetzt es vorhandene Bauteile.

Viele Grüße
Gert

[Lauser42]

Hallo Gert,

das wäre dann wohl ein GG-Sonos (gegrillter Gert-Sonos).

Gerry

[Rudolf]

Hallo Gerry,

das Analog-Upgrade für den Sonos kann sich wirklich hören lassen. So ist es zumindest mir auf dem letzten Forumstreffen kaum gelungen, den G-Sonos mit Analog-Upgrade vom G-Sneaky zu unterscheiden. Klar, das mag für die vertraute, heimische Hörumgebung nicht das letzte Wort sein, aber es ist schon ein Indiz dafür, dass die Wandlersektion des Sonos so schlecht nicht sein kann.

Viele Grüße
Rudolf

[Wolfman]

Hallo,

@ Gert: bleibt eigentlich beim Analogupdate des Sonos der analoge Eingang funktionstüchtig?
Funktioniert auch dort die Lautstäerkeregung des Sonos?
Dann könnte man die analogen Geräte, bei Bedarf, aus der alten Vorstufe durchschleifen. Oder, wenn es nur am Tuner liegt, diesen dort anbinden. (Verstärker überflüssig)

@ Gerry: gibt es nicht auch eine Digital-Eingangs Option für die Prime 6? (aber teuer) Der Sonos hat doch schon (glaube) 8 bit digitale Lautstärkeregung an Board. Aber dann geht analog natürlich gar nichts mehr.

Gibt es eigentlich einen reinen digitalen Vorverstärker? Also Ein- und Ausgänge digital. Ich meine der MDAC+ kann das. Der hat allerdings auch einen DA Wandler. Aber keine analogen Eingange.

Grüße
Lutz

[Fortepianus]

Hallo Lutz,

@ Gert: bleibt eigentlich beim Analogupdate des Sonos der analoge Eingang funktionstüchtig?
Funktioniert auch dort die Lautstäerkeregung des Sonos?

2x ja.

Dann könnte man die analogen Geräte , bei Bedarf, aus der alten Vorstufe durchschleifen.
Oder, wenn es nur am Tuner liegt, diesen dort anbinden.(Verstärker überflüssig)

Naja, der Eingang klingt aber nicht so richtig gut. Es wird auch zuerst AD- und dann DA-gewandelt.

Viele Grüße
Gert

[Lauser42]

Hallo zusammen,

Das würde dann so aussehen:

Sonos über coax an CDP (mit eigener Lautstärkeregelung und/oder über CDP-Regelung)
Msat+-Tuner über Toslink an CDP (CDP-Lautstärkeregelung)
CDP analog an Aktivlautsprecher (CDP-Lautstärkeregelung)

Dann kann man auf den Verstärker (mit pre out) komplett verzichten, allerdings auch auf den UKW-Tuner. Gibt es dann noch eine Möglichkeit, den Kopfhörerverstärker anzuschließen?

Eine weitere Reduzierung würde dann wohl so aussehen, den MSat+ - Tuner und den CDP auch noch abzubauen, Bliebe also nur noch der G-Sonos mit analogem Upgrade mit Anschluß an die Aktivlautsprecher. Für den Kopfhörerverstärker müsste dann ein zweiter G-Sonos ZP90 (mit Analog-Upgrade) herhalten.

Fazit:

CD´s über Streaming
Internet-Radio über G-Sonos 1
Kopfhörer über G-Sonos 2
Deezer/Napster über G-Sonos 1/2

falls UKW-Radio erforderlich, Kofferradio, oder z.B. den Pro-Ject Tuner in den analogen Eingang, wenn hier der Klang nicht im Vordergrund steht.

Da stellt sich mir die Frage, ob diese Konfiguration klanglich vergleichbar ist, abgesehen davon, dass statt des sicherlich hochwertigen Wandlers im CDP der Wandler im G-Sonos die Arbeit übernimmt? Bringt der Einsatz einer Vorstufe einen klanglichen Vorteil gegenüber dem Einsatz des G-Sonos ZP90 direkt an den Aktivlautsprechern?

Ich wünsche Euch einen schönen Musiknachmittag

Gerry

[Fortepianus]

Hallo Gerry,

Da stellt sich mir die Frage, ob diese Konfiguration klanglich vergleichbar ist, abgesehen davon, dass statt des sicherlich hochwertigen Wandlers im CDP der Wandler im G-Sonos die Arbeit übernimmt?

sorry, kann ich so aus der Ferne nicht genau beurteilen.

Bringt der Einsatz einer Vorstufe einen klanglichen Vorteil gegenüber dem Einsatz des G-Sonos ZP90 direkt an den Aktivlautsprechern?

Das hängt von der Qualität des verwendeten Vorverstärkers ab. Selbst der G-Block im G-Akurate, der schon ziemlich am Ende der Fahnenstange wohnt, ist laut Franz noch zu toppen mit seinem Tessendorf Referenz Vorverstärker (das ist aber auch schon die 20k€-Klasse). Dagegen lässt laut Roli der G-Akurate seinen Jeff Rowland Vorverstärker, der schon jenseits der 5k€-Preisklasse liegt, klar hinter sich. Nun kann die Ausgangsstufe des G-Sonos aber nicht mit der des G-Akurate mithalten. Du ahnst schon - bevor Du nicht selbst ausprobiert hast, was besser ist, weißt Du es nicht. Allerdings sind die Pre-Outs von Vollverstärkern meist recht stiefmütterlich ausgeführt, ohne eigene dicke Ausgangsstufen wie in guten Vorverstärkern, sondern einfach irgendwo intern abgezweigt und raus mit dem Signal. Deshalb vermute ich mal, dass der G-Sonos da recht gut klingen wird, wenn er im Vergleich dazu direkt an die Aktivboxen geklemmt wird.

Viele Grüße
Gert

[axxxxx]

N´abend,

wobei dafür

ist laut Franz noch zu toppen mit seinem Tessendorf Referenz Vorverstärker

ein halbwegs valider Beweis ja aussteht, denn dieser ausstehende Vergleich soll ja nur, wenn überhaupt, auch nur im

...kleinem Kreis machen, die auch Linnianer sind....

durchgeführt werden.

Insoweit ist diese Aussage nur als Hörensagen zu qualifizieren und kann durchaus eine selbsterfüllende Prophezeiung sein, denn ein Vorverstärker, für den man 20 K€ hingelegt hat, muß einfach besser "klingen" als lediglich der Big Block.

Gruß,
Kai

[Franz]

Hallo Kai,

auch du bist selbstverständlich jederzeit herzlich eingeladen, dich davon selbst zu überzeugen. Falls es dich also interessiert, komm einfach mal vorbei und hör dir das im Vergleich an, danach weißt du Bescheid.

Gruß
Franz