Audioplayer JPlay

never
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Beitrag von never »

Hallo Frank,

ich drücke Dir die Daumen und entschuldige mich dafür, das nicht bereits im vorigen Beitrag ausgedrückt zu haben.

Freundliche Grüße,
never (Udo)
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beltane
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Beitrag von beltane »

Hi Udo,

es gibt doch nichts zu entschuldigen. Danke Dir für Deine Hinweise zu den Informationen im JPlay Forum und Deine guten Wünsche. Das ist sehr freundlich. :cheers:

Viele Grüße

Frank
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never
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Beitrag von never »

Hallo JPLAY-Interessenten,

im Gegensatz zu früheren Updates findet man bezüglich Version 7.0 bereits jetzt aktualisierte Infos im Manual: http://jplay.eu/manual/

Die alte JPLAY-Version 6.2 wird kostenlos auf Version 7.0 upgedated. Wer aber die neue FEMTO-Version erwerben möchte, sieht sich momentan in einer kleinen Zwickmühle: Man könnte, so man denn bereits die Vorversion von JPLAY besitzt, bis Ende November vom verbilligten Einführungspreis von 49 Euro profitieren (statt 149 Euro danach), liest aber im JPLAY-Forum bislang neben sehr positiven Erfahrungen auch so manche Berichte, die leider zeigen, dass noch nicht alles so reibungslos wie früher mit 6.2 gewohnt läuft.

JPLAY hat schon immer einen vorbildlichen Support geboten und sollte auch die aktuellen Probleme in den Griff bekommen, aber für manche Anwender könnte die FEMTO-Version noch etwas zu fehlerbehaftet sein.
Das JPLAY-Forum bietet zur Zeit drei Threads zur neuen Version und zu entsprechenden Erfahrungen:

http://jplay.eu/forum/index.php?/topic/ ... -released/

http://jplay.eu/forum/index.php?/topic/ ... o-respond/

http://jplay.eu/forum/index.php?/topic/ ... entry44893

Freundliche Grüße,
never (Udo)
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Fujak
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JPlay 7.0 - Erfahrungsbericht

Beitrag von Fujak »

Liebe JPlayer,

ich habe gestern das neue "JPlay 7.0 Femto" in meinem Setup (Single-PC, Windows Server 2016) ausprobiert. Ehrlich gesagt finde ich es affig, dass nun auch Jplay mit seiner Bezeichnung auf den Femto-Marketing-Zug aufspringt, zumal die Bezeichnung in Zusammenhang mit einer reinen Software völlig sinnfrei ist. Nun gut, das sollte mich nicht von weiterem Tun abhalten.

Die beiden Software-Komponenten "JPlay Classic" als auch "JPlayFemto" werden bei der Installation in das System eingebunden. JPlayClassic scheint eine eigenständige Rendering-Engine zu sein, während JplayFemto den bisherigen JPlay-Streamer-Dienst mit integrierter Rendering-Engine ersetzt. Ganz durchschaut habe ich es noch nicht, wie die beiden Dienste zusammenhängen.
Jedenfalls sind nach der Installation (und Neustart) beide Komponenten als Tasks (siehe unter Computervewaltung => "Dienste") gestartet.

Im Gegensatz zu dem bisherigen von mir verwendeten JPlay-Streamer-Dienst der Version 6.2, der den Open-Home-Standard unterstützt und damit auf meinem Android Controlpoint mittels BubbleDS Next angesteuert werden kann, versteht der neue JPlayFemto-Dienst unter Version 7.0 nur noch reines Upnp und erfordert daher einen andere App. Die entsprechende App für Android lautet "BubbleUpnp" (3,99 €) aus gleichem Hause.

Die Installation der neuen Jplay-Version läuft im vertrauten Rahmen ab. Weniger vertraut ist die Abfrage, in welchem Verzeichnis die Musikfiles liegen, wenn man seine Bibliothek wie ich auf einem NAS beherbergt. Die Abfrage bezieht sich nämlich nur auf lokale Datenträger und gibt sich aber auch damit zufrieden, einen x-beliebigen Ordner anzugeben, bevor man in der Installation weitergehen kann. Das wars. Die 21-Tage Trialversion wird übrigens mit entsprechendem Internetzugang des Audio-PC im Hintergrund automatisch aktiviert.

Nach dem obligatorischen Neustart des PC ist das neue JPlay startklar. Im Controlpoint Bubble Upnp findet sich unter den Renderern ein Eintrag "JPLAY FEMTO". Unter dem Stichwort "Library" habe ich dann meinen vertrauten Minim-Server meines NAS ausgewählt.

Zu letzterem ist noch zu sagen, dass auch das neue JPlay einen eigenen JPlay-Server als Software anbietet, mit dem es nach Aussagen des Entwicklers besser als mit dem Minim-Server klingen soll - selbst dann, wenn man seine Files auf einem NAS vorhält. Damit dann der richtige Pfadeintrag zustandekommt, braucht es ein kleines Script um bei der Suche nach der lokalen Bibliothek JPlay mitzuteilen, dass mein NAS extern läuft - Stichwort Drive-Mapping. Leider hat dies bei mir nicht geklappt, und ich wollte mich damit auch erstmal nicht länger aufhalten (eine Baustelle für lange Herbstabende).

Das neue Jplay 7.0 erkennt in seinen Settings meine Dante-Soundkarte wie gewohnt. Was weniger gewohnt ist, ist die Tatsache, dass es nur einen einzigen Eintrag bei der DAC-Rate gibt, bei der meine Dantekarte einen Ton von sich gibt: 700Hz. Neben diesem Pflichteintrag kann erstmal alles andere in Default-Stellung gelassen werden.

Der Klang unterscheidet sich deutlich von JPlay 6.2. Es klingt sauberer, detaillierter, feiner, räumlicher. Besonders erfreulich finde ich, dass auch der Hibernate-Mode in Jplay anstandslos mit Dante kooperiert und zudem auch keinen USB-Stick mehr braucht, um zu starten. Beendet man ein Musikstück, so kehrt der PC anstandslos wieder in seinen Normalzustand zurück. Das finde ich absolut bedienerfreundlich. Der Hibernate-Modus verstärkt den weiter oben beschriebenen Klangeindruck um ein gutes Stück, sodass er nun meine Standard-Einstellung für Jplay ist.

Erwähnen möchte ich noch, dass JPlay 7.0 absolut problemlos mit Dante in den kürzest möglichen Latenzen funktioniert. Auch der zusätzlich aktivierte Fidelizer Pro in der "härtesten" Einstellung (Purist-Modus) funktioniert harmonisch mit Jplay 7.0 - zumindest in meinem Setup.

Abschließend kann ich nur feststellen, dass sich für mich und meine Ohren dieser Schritt gelohnt hat. Es sind keine neue klanglichen Welten, die sich in meinem Setup auftun, aber ein hinreichend deutliche Verbesserung, um diesen Schritt zu tun. Udo (never) hat in dem vorangangenen Post die Preispolitik von Jplay dargestellt, sodass jeder nach den 21 Tagen Testzeitraum entscheiden kann, ob ihm persönlich der klangliche Zugewinn die finanzielle Investition wert ist.

Grüße
Fujak
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beltane
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Beitrag von beltane »

Hallo zusammen,

ich habe weitere Tests durchgeführt.

JPlay läuft in Verbindung mit dem AcourateCovolver und DIRAC ausschließlich mit der Classic Engine stabil.
JPlay läuft in Verbindung mit dem AcourateConvolver ohne Dirac mit der Classic und XTREAM Engine stabil.
JPlay läuft nicht in Verbindung mit dem Acourate Convolver und Ultrastream.

Dies ist für mein Setup leider eine Verschlechterung der Situation - in anderen Umgebungen ohne den AcourateConvolver wird es keine Rolle spielen. Und ich stelle fest: Je mehr Komponenten eingebunden werden, umso schwieriger wird es, passende Latenzen etc. zu finden und einzustellen. Denn selbst wenn man den AcourateConvolver weglässt und von Foobar in JPlay und von dort in Dirac abspielt, können nicht die kürzesten Latenzen genutzt werden.

Mal schauen, wie sich neuere Versionen von JPlay in meiner Umgebung auiswirken und ob sie sich dort stabiler darstellen.

Dies ist ausdrücklich keine klangliche Bewertung für andere Umgebungen - Fujak hat ja bereits für sein Setup ein positives Feedback gegeben.

Viele Grüße

Frank
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Manger_Fan
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Beitrag von Manger_Fan »

Was leider nicht mehr funktioniert ist eingebunden in JRIVER:
Mit dem alten Trick mit foo_dsd_asio plugin, klappt es leider nicht mehr.

GRuß
Holger
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snilax
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Beitrag von snilax »

Guten Abend

Bei mir lässt sich JPLAY 7 gar nicht nutzen. Ich sehe zwar die neue JPLAY mini und Settungs Versionen aber es gibt keine Musik. In JPLAY mini wird: ASIO Init Failed: is device connected? angezeigt. In Foobar Playback Output ist JPLAY 7 nicht zu sehen.
Hat jemand einen Tip für mich.

Danke im Voraus
snilax
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Fujak
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Beitrag von Fujak »

Hallo Snilax,

um einen Tip abgeben zu können, wären noch ein paar mehr Informationen hilfreich (Setup, OS, wie genau möchtest Du JPlay einsetzen, Screenshots der Konfiguration/Installation ...).

Grüße
Fujak
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beltane
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Beitrag von beltane »

Manger_Fan hat geschrieben:Was leider nicht mehr funktioniert ist eingebunden in JRIVER:
Mit dem alten Trick mit foo_dsd_asio plugin, klappt es leider nicht mehr.

GRuß
Holger
Hallo Holger,

im JPlay Forum gibt es einen neuen Thread zu JPlay 7.0 und JRiver. Hast Du den gesehen?

http://jplay.eu/forum/index.php?/topic/ ... h-jrivier/

Viele Grüße

Frank
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snilax
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Beitrag von snilax »

Guten Morgen!

JPLAY ist installiert und läuft aber mit Einschränkungen. Leider habe ich nicht herausfinden können warum die Installation so lange dauerte und was ich falsch gemacht habe.
Die neue Version ist aber ein großer Gewinn. Schön klingt es und stabil und ausgeglichen. Eine wenig werde ich noch probieren wie ich die Höhen etwas gebremst kriege. Aber das hat Zeit.

Qobuz lässt sich mit dem neuen JPLAY nicht verbinden. Er wird zwar im Player unten rechts angezeigt und wenn ich drauf klicke, verändert sich das Icon von Schwarz nach Blau, hören tut man nichts. Ausserdem, wenn ich Qobuz geschlossen habe und meine Flacs hören will, muss JPLAY zuerst wieder neu installiert werden.

JPLAY arbeitet nur unter 250 Hz und nur mit Classic. Mit Ultrastream höre ich nichts und Xtream gefällt mir nicht. Ich werde aber wie schon bei der alten Version, den Support wieder nerven müssen. Die Installation des ASIO:JPLAY Treiber hat endlos gedauert und lief anfangs nur mit Einladung. Ich würde ja doch gerne wissen woran das liegt. Die alte Version war auch schon ziemlich bockig.

Einen schönen Samstag wünscht
snilax
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beltane
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Beitrag von beltane »

Guten Morgen Snilax,

in welcher Konfiguration nutzt Du denn Jplay 7.0 (Mediaplayer, mit/ohne AcourateConvolver und/oder Dirac, Soundkarte etc.)

Ich habe ja ähnliche Erfahrungen wie Du gemacht und kann ebenfalls nur Classic sinnvoll nutzen. Daher wäre ich an Deinem Setup interessiert.

Viele Grüße

Frank
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beltane
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Beitrag von beltane »

Fujak hat geschrieben:
Zu letzterem ist noch zu sagen, dass auch das neue JPlay einen eigenen JPlay-Server als Software anbietet, mit dem es nach Aussagen des Entwicklers besser als mit dem Minim-Server klingen soll - selbst dann, wenn man seine Files auf einem NAS vorhält. Damit dann der richtige Pfadeintrag zustandekommt, braucht es ein kleines Script um bei der Suche nach der lokalen Bibliothek JPlay mitzuteilen, dass mein NAS extern läuft - Stichwort Drive-Mapping. Leider hat dies bei mir nicht geklappt, und ich wollte mich damit auch erstmal nicht länger aufhalten (eine Baustelle für lange Herbstabende).

Grüße
Fujak
Hallo Fujak,

beim Drive Mapping stosse auch ich auf Probleme. Sofern Du eine Lösung finden solltest, würde ich mich über ein entsprechendes Posting Deinerseits in diesem Thread freuen. Wenn ich eine Lösung finden sollte, werde ich die natürlich auch posten.

Viele Grüße

Frank
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Fujak
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Beitrag von Fujak »

Hallo Frank,
Sofern Du eine Lösung finden solltest, würde ich mich über ein entsprechendes Posting Deinerseits in diesem Thread freuen. Wenn ich eine Lösung finden sollte, werde ich die natürlich auch posten.
das ist ein guter Win-Win-Kontrakt. :cheers:

Ich habe das Ding tatsächlich zum Laufen gebracht, allerdings noch nicht via scheduler. Gegenüber Minimserver auf meinem NAS ergibt sich ein gewisse klangliche Verbesserung in Richtung mehr Sauberkeit und weichere Höhen. Insofern lohnt sich für mich ein Umstieg.

OT-Einschub: Ich betreibe ja das Dante Digiboard als Audio-Device, welches nur eine feste Samplingrate kennt. Mit Minimserver kann ich mittels der Transcoding-Funktion ein Resampling on-the-fly mit fester Ziel-Rate vornehmen. Das beherrscht der sehr rudimentäre FemtoServer nicht. Nun muss ich mal schauen, dass ich die Betaversion von ConvoFS ins Laufen bringe, die ein Resampling integriert hat. Sonst kann ich mit dem FemtoServer immer nur alle Stücke mit einer Samplingrate hören, das ist auf Dauer wenig erbaulich. Zurück zum Text:

Das Prozedere ist bei mir folgendermaßen:

1. DriveMap.bat händisch starten: es erscheint mein NAS als Netzlaufwerk im Explorer neben allen anderen realen Laufwerken.
2. setupJPLAYFemto.exe starten und über die vorhandene Version drüberinstallieren. Bei der Abfrage des Musik-Verzeichnisses über "Durchsuchen..." das NAS-Netzlaufwerk auswählen (das müsste dann regulär "Z:\" sein). Die Abfrage, ob die beiden laufenden JPlay-Dienste neugestarte werden sollen, bestätigen.
3. Neustart
4. DriveMap.bat händisch starten.
5. Nun in BubbleUPnP unter Library den FemtoServer auswählen und alle dort unter Z:\ angelegten Unterverzeichnisse erscheinen.
6. Sollte immer noch die Fehlermeldung kommen, hilft es (zumindest bei mir) nochmal 1-5 zu durchlaufen

Nun tüftele ich daran, wie ich den WIndows-Scheduler dazu bringe, den Task so auszuführen, dass es von selber läuft. Ich bin gespannt, ob dieses Prozedere auch bei Dir etwas bringt.

Grüße
Fujak
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snilax
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Beitrag von snilax »

Hallo Frank!

Ich nutze den JPLAY 7 mit JPLAY mini; also quasi nackt. :cheers:
Manchmal auch mit Foobar. Korrektursysteme oder ähnliches nutze ich z.T. nicht. Außer natürlich den AudiophileOptimizer.

Schöne Grüße
snilax
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Fujak
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Beitrag von Fujak »

Hallo Frank,

ich hab's! Die Lösung besteht darin, die Aufgabe DriveMap mit einer Verzögerung zu versehen. Hintergrund: Zumindest bei mir kommt der DriveMap-Befehl zu Beginn nicht an - vielleicht auch bedingt dadurch, dass auch FidelizerPro gleich zu Beginn startet.

Zunächst Scheduler-Script wie im Manual laufen lassen. Damit ist der Eintrag in der Aufgabenplanung. Falls schon geschehen, kannst Du den Schritt überspringen.

Aufgabe editieren:
1. Computerverwaltung aufrufen
2. Im linken Fenster "Aufgabenplanung" aufrufen
3. Nun werden 3 Fenster untereinander dargestellt. Im unteren Fenster nach Deiner Aufgabe DriveMap suchen und doppelklicken.
4. Sie erscheint nun im obersten Fenster (ggf. mit weiteren Aufgaben). Rechte Maustaste und auf "Eigenschaften" klicken.
5. Es erscheint ein Fenster mit mehreren Reitern. Den Reiter "Trigger" aufrufen.
6. Unter Verzögerung 30sec. auswählen (15 sec. wäre für uns noch die bessere Auswahl, gibt es aber leider nicht).
7. O.k. klicken und Neustart

Ich hoffe, das klappt auch bei Dir.

Grüße
Fujak
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