Audioplayer JPlay

beltane
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Beitrag von beltane »

Hallo Fujak,

da hattest Du ja einen Turbo Herbstabend....... Danke Dir..... :cheers:

Prüfe ich Ende kommender Woche, wenn ich wieder daheim bin......

Viele Grüße

Frank
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h0e
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Beitrag von h0e »

Hi,

das Problem beim Mapping dürfte sein, dass das zu mappende Laufwerk noch nicht verfügbar ist.
Man könnte also in einer Schleife das Laufwerk abfragen und bei Verfügbarkeit mappen.
Dann muss man nicht mit einer Verzögerung arbeiten, die im Zweifelsfalle auch mal nicht klappt.

Grüsse Jürgen
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Fujak
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Beitrag von Fujak »

Hallo zusammen,

nun habe ich die letzte Alpha-Version von ConvoFS zum Laufen gebracht (an der Stelle noch mal Danke an Jürgen h0e für den Support). Das Ergebnis ist bezüglich der implementierten Resamplingfunktion allerdings klanglich ernüchternd.

Das Setup mit dem JPlayFemtoServer greift auf ein im mount-Verzeichnis abgelegtes Unter-Hauptverzeichnis mit 88.2 kHz, die von ConvoFS resampelt wurden. Dieses Resampling ist qualitativ schlechter als jenes, welches im Minimserver mit FFMPEG (Transcoding) hergestellt wird. Was auch immer die Ursache ist (möglicherweise die im ConvoFS-Thread erörterte Dither-Thematik): Die von ConvoFS resampelten Dateien klingen schärfer, unruhiger, im Bass weniger präzise als jene, die im Minimserver resampelt werden.

Hier bleibt für mich nur die Schlussfolgerung, JPlay auf den Minimserver zugreifen zu lassen. Diese Schlussfolgerung gilt allerdings nur in Bezug auf ein Resampling, welches durch die starre Samplingrate des Dante Digimediaboards notwendig ist. Andere Audiodevices z.B. auf USB-Basis brauchen kein Resampling. Da kann das Ergebnis durchaus zugunsten des FemtoServers ausfallen, wie ich weiter oben auch bei mir festgestellt habe, wenn ich Files mit nativen 88.2 kHz ohne Resampling auf Minimserver und FemtoServer miteinander vergleiche.

Da würden mich vergleichende Erfahrungsberichte anderer Jplayer interessieren.

Grüße
Fujak
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h0e
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Beitrag von h0e »

Hallo,

ich werde mal nachfragen, was das Dithering in ConvoFS so macht und werde Michael auf den Qualitätsunterschied zwischen Minim/FFMepg und ConvoFS hinweise.

Grüsse Jürgen
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never
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Beitrag von never »

Hallo JPLAY-Interessenten,

inzwischen hatte ich Zeit für eine erste Begegnung mit JPLAY Version 7.0.

Bislang hatte ich nur über die Erfahrungen anderer Benutzer gelesen und dabei einen recht gemischten Eindruck gewonnen. Mein erster Praxistest konnte sowohl die positiven, als auch leider einige der negativen Erfahrungen bestätigen.

Vorweg angemerkt: Verallgemeinerungen sind nicht wirklich möglich, da die Qualität der Wiedergabe nicht allein durch das Hinzufügen oder Weglassen von JPLAY bestimmt wird und bereits bei den Vorgängerversionen viel Feintuning möglich und notwendig war, um dem eigenen System die bestmögliche Qualität abzutrotzen.

Auf Grundlage so mancher Nutzererfahrungen im JPLAY-Forum und auch anderswo kann man (vorsichtig) behaupten, dass der neue FEMTO-Server bislang kein Quell großer Freude ist und hier viele Bugs auf Beseitigung warten. Die beiden Entwickler bei JPLAY sind allerdings mit großem Einsatz bei der Fehlerbekämpfung und gehen sehr konstruktiv und hilfsbereit auf alle Fehlermeldungen ein.
Ich muss aus eigener Erfahrung bestätigen, dass ich mit der ersten veröffentlichten Version von JPLAY 7.0 FEMTO keinen Erfolg beim Abspielen von gespeicherten Dateien hatte. Ein Zurückwechseln auf die Vorgängerkonstellation unter Einbindung von MinimServer und Linn Kinsky bot sofort wieder die gewohnte Qualität und Zuverlässigkeit.

Dieser Umstand beeinträchtigt meinen Ersteindruck zur Zeit aber nicht übermäßig, obwohl er für viele Nutzer bzw. Kaufinteressenten bestimmt ein K.O.-Argument sein könnte, wenn eine zügige Überarbeitung keinen Erfolg bringen sollte.

Was kann denn bei einem derart eklatanten Mangel dann überhaupt für die neue Version 7.0 sprechen? Zum Beispiel die Tatsache, dass man als Alt- oder Neukunde nicht gezwungen ist, das Bündel JPLAY 7.0 Classic/FEMTO bezahlen zu müssen, sondern das Update von 6.2 auf 7.0 auch als JPLAY Classic ohne FEMTO bekommen kann. Als Altkunde sogar kostenlos, als Neukunde zu einem reduzierten Preis.

Der für mich allerdings wichtigste Aspekt ist die Klangqualität von Version 7.0 gegenüber 6.2. Ich kann gut verstehen, dass man bei einem ersten kurzen Hörvergleich zwischen beiden Versionen die Vorteile eines gut eingestellten 6.2 gegenüber einem noch nicht angepassten 7.0 klar wahrnimmt und sich für den Vorgänger entscheidet. Mein erster Vergleich tendierte auch in die Richtung, dass 7.0 zwar irgendwie klarer und aufgeräumter daherkam, aber auch etwas „seelenlos“. Der Spaßfaktor war nicht vergleichbar mit dem bei 6.2 erlebten Bauchgefühl.

Was man bei 7.0 vermisst, sind die reduzierten Feintuningmöglichkeiten, die im Vergleich zu 6.2 nur noch den halben Spielraum klanglicher Einflussnahme bieten. ABER: Auch hier lohnt sich wieder ein Reinhören in das Ergebnis der gewählten Einstellung! Bei mir funktionierten alle Varianten – was laut Forenberichten nicht bei allen Hörern der Fall war – und in meinem System waren die DAC-Link Werte 1Hz und 700Hz hörbar die musikalischsten Optionen. Damit hatte dann die Version 7.0 in einem neuen Hörvergleich klar die Nase vorn - was aber die Version 6.2 keineswegs für die Softwaredeponie abqualifiziert. 6.2 bietet auch weiterhin echt gute Wiedergabequalität, aber man weiß halt nach dem direkten Vergleich, dass es doch noch hörbar besser geht.

Beim Einstellen per Gehör sollte man nicht erwarten, dass, je größer der gewählte Wert, sich das Klangergebnis umso mehr in eine genau vorhersagbare Richtung entwickelt – ist nicht der Fall! Jeder Wert sollte unvoreingenommen gehört und bewertet werden.

Soweit meine ersten Eindrücke. Die Frage, was man denn nun wählen soll, kann ich für mich noch nicht beantworten – bzw. nur zum Teil: Fürs Streaming von entsprechenden Internetplattformen per Windows 10 Laptop, iFi-micro-idsd, Grado GH-1 wird auf jeden Fall die neue Classic Version 7.0 bleiben. Ob ich aber die FEMTO-Version kaufen soll, habe ich noch nicht entschieden. Irgendwann werden Josef und Marcin die jetzt vorhandenen Bugs beseitigt haben und bis Ende November spart man 100 Euro am Paketpreis. Schlimmstenfalls setzt man „nur“ 49 Euro in den Sand bzw. sieht es als Dank an die Entwickler, die mit der für Altkunden immerhin kostenlosen Version 7.0 ja schließlich gute Arbeit geleistet haben.

Freundliche Grüße,
never (Udo)
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beltane
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Beitrag von beltane »

Hallo Udo,

vielen Dank für Deinen ausführlichen Bericht. Deinem Schlusssatz kann ich mich nur anschliessen:
never hat geschrieben:Schlimmstenfalls setzt man „nur“ 49 Euro in den Sand bzw. sieht es als Dank an die Entwickler, die mit der für Altkunden immerhin kostenlosen Version 7.0 ja schließlich gute Arbeit geleistet haben.

Freundliche Grüße,
never (Udo)
Ich habe aus genau diesem Grund für 49,00 € die Version 7.0 gekauft. Und auch aufgrund der Erfahrungen der Vergangenheit. Denn bereits bei früheren Release funktionierte bei deren Veröffentlichung einiges nicht, was dann aber sehr schnell behoben wurde. Ich gehe daher davon aus, dass dies auch jetzt wieder der Fall sein wird. Zumal sich bereits ein Bugfixing Liste in der Bearbeitung befindet.

Und bin mir auch bewusst, dass es in meiner doch recht "komplexen" Situation mit Foobar, AcourateConvolver, JPlay & Dirac immer wieder zu Problemen kommen kann. So war Asiobridge früher ein probates Mittel, AcourateConvolver, JPlay und Dirac zu koppeln. Mit JPlay 7.0 benötigt Asiobridge aber für DAC Link 250 Hz, wenn es an JPlay die Daten ausgeben soll, für die dann folgende Kopplung JPlay -> Dirac wird ein Wert < 45 Hz benötigt. Somit entfällt Asiobridge als Ausweichmöglichkeit.

Wie bereits in einem früheren Post von mir beschrieben, funktioniert Foobar -> AC -> JPlay 7.0 -> Dirac 1.1 im JPlay Classic Modus bei einem DAC Link < 45 Hz für alle Samplingraten fehlerfrei. Und nach längerem Hören muss ich sagen, es klingt durchaus überzeugend.

Merkwürdig war dann, dass ich zumindest bei einem ersten Versuch ohne Foobar und ohne den AcourateConvolver die Kombination JPlay Femto Server + JPlay Renderer + Dirac nicht zum Laufen bekommen habe. Ggf. muss ich noch einmal mit den Clock Werten in der Registry experimentieren.

Und ich bin gespannt, ob Fujaks Lösung für die NAS Einbindung auch bei mir funktionieren wird. Teste ich dann mal Ende kommender Woche.

Viele Grüße

Frank
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jpetek
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Beitrag von jpetek »

Ich habe beides probiert. Standalone mit HQPlayer als auch mit dem neuen Femto mit Kinsky. Klanglich schenken sich die beiden nichts. Ausser das mit Kinsky kein Stop der Musikwiedergabe möglich war (auf Windows).

Die 7.0 ist etwas weicher, räumlicher zuweilen fehlt allerdings auch der Biss. Scheint momentan alles mit Pastellfarben zu zeichen.

Hat jemand zufällig das gleiche Problem mit Kinsky?

VG

Josef
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Fujak
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Beitrag von Fujak »

Liebe JPlayer,

ein Problem gelöst, ein anderes ist wieder zurück. Nachdem ich den FemtoServer endlich am Laufen hatte, hatte ich nach einem Neustart auf einmal wieder das gleiche Problem: Der Aufruf des FemtoServers mittel BubbleUPnP führte wieder zum bekannten Browser-Error ("Attempt to invoke virtual method 'int java.lang.String.length()' on a null object reference"). Alle Versuche danach führten nicht zum Erfolg. Ich habe Marcin in seinem "Bugs & Issues"-Thread angeschrieben. Mal sehen, ob es dafür eine zuverlässige Löung gibt.

Dafür hatte ich (als der Femto-Server noch lief) Gelegenheit, dies in Verbindug mit der letzten Alpha-Version von ConvoFS mit Resampling-Funktion und implentierten Dithering im Vergleich zum Minimserver (Transcoding-Funktion deaktiviert) zu testen. Beide Server greifen dabei auf das von ConvoFS resampelte Verzeichnis mit 88.2 kHz zu. Nun klingt der FemtoServer hörbar sauberer als der Minimserver. Die letzte Version von Synobuild (V 342) mit Dithering ist also klanglich eine deutliche Verbesserrung gegenüber den Vorgängerversionen ohne Dithering.

Nach diesem Ergebnis will ich also auf keinen Fall auf den Einsatz des FemtoServers verzichten und hoffe auf eine Lösung seitens Marcin/JPlay.

Grüße
Fujak
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taggart
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Beitrag von taggart »

Hallo zusammen,
mich interessierte zunächst, ob diese Version generell anders aufgebaut ist als die alten Versionen und was eigentlich genau beim Setup passiert. Dazu kann man die Datei JPLAYSetup.exe auspacken und erhält dann die einzelnen Dateien (einige getrennt für die Standard und die Alternative-Version) und eine Script-Datei, in der die einzelnen Setup-Schritte gelistet sind. Dabei passiert folgendes:

a. Kopieren aller Dateien in das angegebene Programmverzeichnis (meist C:\JPLAY)
b. Erstellung der verschiedenen Registry-Keys mit Standardwerten unter HKLM\JPLAY7 und HKCU\JPLAY7
c. Registrierung der Dienste JPLAYService (jplay.exe) und JPLAYfemto (JPLAYfemto.exe)
d. Registrierung des virtuellen ASIO-Treibers (JPLAYDriver.dll für 32bit Applikationen und JPLAYDriver64.dll für 64bit Applikationen)

Das war's und entspricht in etwa dem, was auch die älteren Setups gemacht haben.

Klar, es gibt den JPLAYStreamer Dienst nicht mehr, sondern dafür nun den JPLAYfemto Dienst. Zusätzlich gibt's die Datei ffmpeg.exe damit neben wav nun auch flac, m4a, mp3 etc. vom femto-Dienst dekodiert werden können (JPLAYMini nutzt dies übrigens nicht). Und es gibt zusätzlich die TurboActivate-Klamotten.

Im Betrieb ergaben sich auch bei mir diverse Probleme, die ich gar nicht mehr alle aufzählen kann. Mal spielte der DAC gar nicht. Oder nur mit einer von vielen DAC Link Einstellungen. UltraStream spielte nicht oder mit deutlich hörbaren Störungen. Classic ging dann kurz, danach auch wieder nicht. JPLAYMini spielte, der femto-Dienst aber nicht. Meine beiden Mini-DACs Dragonfly Red und Henry waren generell problematisch. Das WaveIO (mit XMOS-Chipsatz) schien mir stabiler, habe hier aber nur kurz getestet.

Und zur Aktivierung:
Ich kann völlig verstehen, dass Marcin und Josef ihre Software schützen müssen, ich war sogar sehr überrascht zu bemerken, dass sie es in der alten Version im Grund gar nicht gemacht haben.
Da Audio PCs aber sehr häufig optimiert sind und nicht dem Standard entsprechen, wird die Sache jedoch schwierig, wenn man plötzlich einen Internetzugang voraussetzt. Und dies dann auch noch regelmäßig alle 180 Tage. Die Nutzer sind etwas anderes gewöhnt und JPLAY wird nun definitiv Kunden verlieren, die nicht bereit sind, diese Einschränkung hinzunehmen.

Ob ich selbst update, weiß ich noch nicht. Zunächst werde mal ich in Ruhe weiter verfolgen, was sich im JPLAY-Forum dazu tut und ob sich die Bugs überhaupt beseitigen lassen. Ich hoffe für Marchin und Josef, dass es nicht so ist, dass best. DACs aufgrund der Art der Optimierungen nun gar nicht mehr kompatibel sind. Für die Entwickler, die viel Zeit investiert haben und nun Geld verdienen müssen, wäre das der Super-GAU.

Aus meiner Sicht haben sich Marcin und Josef aber keinen Gefallen getan, den aktuellen Softwarestand von JPlay 7.0 als finale Version zu verteilen und zu verkaufen. Funktional ist es nicht einmal eine Beta-, eher eine Alpha-Version. Es gibt einfach noch viel zu viele Bugs.

Gruß, Christoph
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Octagon
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Beitrag von Octagon »

taggart hat geschrieben: ... zur Aktivierung:
Ich kann völlig verstehen, dass Marcin und Josef ihre Software schützen müssen, ich war sogar sehr überrascht zu bemerken, dass sie es in der alten Version im Grund gar nicht gemacht haben.
Da Audio PCs aber sehr häufig optimiert sind und nicht dem Standard entsprechen, wird die Sache jedoch schwierig, wenn man plötzlich einen Internetzugang voraussetzt. Und dies dann auch noch regelmäßig alle 180 Tage. Die Nutzer sind etwas anderes gewöhnt und JPLAY wird nun definitiv Kunden verlieren, die nicht bereit sind, diese Einschränkung hinzunehmen.....
Lieber Christoph,
Liebe Forenten,

Ich hatte hierzu einigen Kontakt mit Marcin und Joseph und mich mit einem Vorschlag durchsetzen können. Es gibt nun auch die "manuelle" Aktivierung ohne Internetanschluss des betroffenen Rechners. Zwischenzeitlich ist neben der Information im jPlay Thread auch das Manual auf der jPlay Seite entsprechend aktualisiert. Es gibt bestätigte Berichte, dass dieser Weg funktioniert. Er beruht auf der ohnehin in der Aktivierungsoftware des Herstellers Wy day vorhandenen Offline Aktivierungsmöglichkeit.

Ich selbst habe aus Zeitgründen und wegen der diversen Bug Berichte noch keinen Test durchgeführt. Es bleibt damit auch abzuwarten ob die Aktivierung beispielsweise dann auch im Ram OS funktioniert.

Viele Grüße
Thomas
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HenSch
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Beitrag von HenSch »

Hallo zusammen,

der Funktionsumfang von JPlay 7 hat mich sehr neugierig gemacht. Bei der Version 6.2 hat mich der JplayStreamer in Kombination mit dem MinimServer klanglich nicht überzeugt gehabt, sodass ich seit dem Umstieg auf Dante die letzten Wochen sehr zufrieden, aber auch etwas umständlich in der Bedienung, mit dem JPlayMini gehört habe. Auf meinem AudioPC läuft übrigens Windows 10.

Die Hardware habe ich ja recht aufwändig modifiziert und vom Speicherort (CF-Karte) über Motherboard und LAN-Karte bis zum Danteboard alles mit NewClassD NeutronStar 2 clocks ausgestattet. Das Ergebnis in Kombination mit dem JplayMini 6.2 ist ein wundervoller, organischer melodischer Fluss, der besonders bei ruhigen Singer-Songwriter Stücken zu unvermitteltem Fußwippen, Mitsummen und -singen verleitet. Für meine Frau und mich, die sich gerne in die Musik hineinfallen lassen, schon sehr nah am Optimum.

Am 1.11. habe ich also mit großer Vorfreude Version 7 installiert und auch gleich das Upgrade bezahlt. Gegenüber 6.2 habe ich ebenfalls die hier schon beschriebenen klanglichen Steigerungen (Auflösung, Räumlichkeit, Klarheit) wahrgenommen und ich hätte eigentlich glücklich werden können und auch wollen. Jedoch hat sich in meinem Setup eine deutliche Verschlechterung bei dem Timing der Musik eingestellt. Ganz deutlich wurde es mit dem FemtoStreamer, gesteuert über BubbleUpnp auf dem Android Handy. Entspannend war die Musikdarbietung plötzlich nicht mehr und der Puls ging hoch statt runter beim Nebenbeihören auf dem Sofa liegend.

Mit dem JplayMini 7 war der Effekt geringer, aber die Magie des 6.2 wollte sich einfach nicht einstellen.

Naja, die Lust aufs Musikhören nahm die letzten Tage spürbar ab, sodass ich heute auf 6.2 zurück gegangen bin. Prompt ist die Sonne wieder aufgegangen und meine Frau summt wieder fröhlich mit. Und ihr wisst bestimmt: "happy wife, happy life" :wink:

Mir ist bewusst, dass die von mir erlebten Nuancen völlig systemabhängig sind, also bitte mit Vorsicht genießen!

Viele Grüße,
Henning
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Rabl
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Beitrag von Rabl »

Hallo Zusammen,

aufgrund des Sonderangebots habe ich dummerweise auch gleich zugeschlagen beim Upgrade Angebot. Ich hätte vorher aber das Manual besser genau studieren sollen, denn dann wäre mir aufgefallen, dass man JPLAY Femto nicht auf einem HyperV System aktivieren kann.
Mein Audio PC befindet sich in Form einer virtuellen Harddisk als extra Bootpartition auf meinem Rechner, welche mit Hilfe des Audiophile Optimizers auf die Audio relevanten Funktionen reduziert ist. Auf der "normalen" Partition sind dagegen alle wesentlichen Programme für den täglichen Gebrauch installiert.

Ich habe jetzt eine Mail an Marcin geschrieben und um Hilfe bei der Aktivierung gebeten. Mal sehen, ob es da eine Möglichkeit gibt oder ob ich die Upgrade Gebühr zum Schornstein hinaus geblasen habe.

Viele Grüße
Rainer
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hkampen
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Beitrag von hkampen »

Hi,

ich bin gerade gestartet mit JPLAY. Meinen DAC hab ich mit etwas Support zum laufen gebracht. Die Software ist schon eine Diva.

Allerdings ist es für mich derzeit nicht nutzbar ohne deren ASIO-Treiber, der bei mir nur in foobar2000 funktioniert, was nicht mein Player ist. Da ich noch MP3s habe und es auch Probleme mit langen Pfaden gibt, kommt DLNA für mich nicht in Frage. Aber der Support ist dran.

Außer foobar funktioniert ASIO bei keinem anderem Player, weder Winamp/Mediamonkey (nutzen die gleichen Output-Plugins), noch mit der ASIO Bridge oder der Qobuz App.

Schade. Ich hoffe, da tut sich noch was in absehbarer Zeit.

Grüße
Harald
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hkampen
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Beitrag von hkampen »

Hi,

es läuft jetzt im Mediamonkey mit dem 64-Bit-ASIO-Output. Die Ausgabe über die Qobuz APP ist damit noch nicht gelöst, aber mir reicht das erstmal.

Größe
Harald
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beltane
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Beitrag von beltane »

Hallo Harald,

wie haben sich denn die Probleme bei Dir genau dargestellt und wie konntesr Du sie lösen? Vielleicht hilft Deine Lösung ja auch anderen Nutzern.

Viele Grüße

Frank
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