Aktivbox mit Manger MSW
Hallo Andreas,
ich versuche es mit Abacus-Endstufen. Ich verspreche mir alleine schon durch die geringere Einbaugüte in das 19L-Gehäuse einen Präzisionszuwachs (der MTC von Manger hat hier einen Qtc-Wert von 0,79 im Gengensatz zu den 0,62 des SW223 im gleichen Volumen, was schon näher an den Wert der optimalen Dämpfung von 0,5 rankommt), wobei der MTC (im richtigen Volumen) sicher auch kein schlechtes Chassis ist.
Beim Superhochtöner würde ich versuchen, nur den Diffusschall zu beeinflussen, also den verzögerten reflektierten Schall-Anteil, und nicht den Direktschall des MSW (was beim TW-4 ja der Fall wäre) - ich könnte mir vorstellen, dass das der Abbildungspräzision nicht zuträglich ist, und nach den Experimenten von Cay Uwe auch ein Super HT schwer vertikal an den MSW anzubinden scheint.
Grüße, Jörn
ich versuche es mit Abacus-Endstufen. Ich verspreche mir alleine schon durch die geringere Einbaugüte in das 19L-Gehäuse einen Präzisionszuwachs (der MTC von Manger hat hier einen Qtc-Wert von 0,79 im Gengensatz zu den 0,62 des SW223 im gleichen Volumen, was schon näher an den Wert der optimalen Dämpfung von 0,5 rankommt), wobei der MTC (im richtigen Volumen) sicher auch kein schlechtes Chassis ist.
Beim Superhochtöner würde ich versuchen, nur den Diffusschall zu beeinflussen, also den verzögerten reflektierten Schall-Anteil, und nicht den Direktschall des MSW (was beim TW-4 ja der Fall wäre) - ich könnte mir vorstellen, dass das der Abbildungspräzision nicht zuträglich ist, und nach den Experimenten von Cay Uwe auch ein Super HT schwer vertikal an den MSW anzubinden scheint.
Grüße, Jörn
Danke finde das echt spektakulär das hier im Forum soviel über den Manger diskutiert wird
Sorry für die Doofe Frage, aber in wieweit wirkt sich die Dämpfung auf die Belastbarkeit aus?
Meinst du zusätzliche elektronische Maßnahmen? Und PSE? Trennt ihr denn wesentlich höher als 330Hz? Und mit wieviel db trennt ihr?
Danke der info´s
Sorry für die Doofe Frage, aber in wieweit wirkt sich die Dämpfung auf die Belastbarkeit aus?
Meinst du zusätzliche elektronische Maßnahmen? Und PSE? Trennt ihr denn wesentlich höher als 330Hz? Und mit wieviel db trennt ihr?
Danke der info´s
Hallo Andreas,
Leider hab ich eben meine ZB109 mit 19L aufgebaut.. ein neues Gehäuse wollte ich (noch) nicht bauen. Aber gegenüber der Hersteller-Empfehlung, ihn in 7 Liter geschlossen einzubauen, ist das ja immerhin schon fast das 3-fache Volumen...
Wieso muss ich beim Abacus die Schutzschaltung anpassen? Ich hab ne alte 60-120 und ne 60-120B PE zur Verfügung. Eigentlich wollte ich erstere für die TT nehmen, da die neuere Version weniger Grundrauschen hat, und daher eher für den MSW mit höherem Wirkungsgrad in Frage kommt - mal sehen ob (mir) die Leistung der alten dazu ausreicht..
@Chro:
Andreas hat Recht, die Belastbarkeit des MSW kannst Du nur durch eine höhere oder/und steilere Trennung verbessern. Ich trenne im Moment mit NT2 bei 400Hz, wollte aber auch mal mit Bessel experimentieren, wenn ich die neuen TT´s habe.
Grüße, Jörn
Leider hab ich eben meine ZB109 mit 19L aufgebaut.. ein neues Gehäuse wollte ich (noch) nicht bauen. Aber gegenüber der Hersteller-Empfehlung, ihn in 7 Liter geschlossen einzubauen, ist das ja immerhin schon fast das 3-fache Volumen...
Wieso muss ich beim Abacus die Schutzschaltung anpassen? Ich hab ne alte 60-120 und ne 60-120B PE zur Verfügung. Eigentlich wollte ich erstere für die TT nehmen, da die neuere Version weniger Grundrauschen hat, und daher eher für den MSW mit höherem Wirkungsgrad in Frage kommt - mal sehen ob (mir) die Leistung der alten dazu ausreicht..
@Chro:
Andreas hat Recht, die Belastbarkeit des MSW kannst Du nur durch eine höhere oder/und steilere Trennung verbessern. Ich trenne im Moment mit NT2 bei 400Hz, wollte aber auch mal mit Bessel experimentieren, wenn ich die neuen TT´s habe.
Grüße, Jörn
Weil der SW223 die 60-120 überfordert in der Serienkonfiguration bzw. einfach die Schutzschaltung anspringt. Kann aber wohl angepasst werden. Einfach bei Abacus anrufen. Das Rauschen ist mir damals bei den Abacus Endstufen auch aufgefallen.
@Chro
Wie gesagt mit der Dämpfung und evtl. mechanische Maßnahmen ausprobieren.
Viele Grüsse
Andreas
@Chro
Wie gesagt mit der Dämpfung und evtl. mechanische Maßnahmen ausprobieren.
Viele Grüsse
Andreas
ups...das sollte aber doch nicht passieren, schließlich sind das ja auch nur ganz "normale" 4-Ohm Lautsprecher.. Naja, werd es mal austesten..Rauschen tun allerdings nur meine alten 60-120er, wohl wegen damals verbauter rauschender zenerdioden. Meine 60-120B ist ziemlich ruhig (hatte sie gebraucht erstanden, da rauschten sie zuerst auch, und nachdem der Trafo (gratis von Abacus!) gewechselt wurde, war Ruhe im Karton).
Ok vielen Dank der Info´s,
das ich schonmal sehr gut zu Wissen. Denke das meine Dämmung (30mm Damping von IT, und der Rest vollgestopft mit Angel Hair) dann gar nicht so verkehrt ist. Zumal meine Rückwand des Manger relativ unsymetrisch ist, um stehende Wellen zu vermeiden.
Eine Frage hätte ich da noch. An welchen Merkmalen macht man fest das der Manger an die Grenzen kommt?
Das eine und letzte mal, habe ich fast nicht gemerkt das er überlastet war, bis einer auf einmal Tot war
Wenn wir von 110db max. sprechen bei (~330Hz), wieviel db max. hat er bei 400Hz und guter Dämmung?
Viele Grüße Timo
das ich schonmal sehr gut zu Wissen. Denke das meine Dämmung (30mm Damping von IT, und der Rest vollgestopft mit Angel Hair) dann gar nicht so verkehrt ist. Zumal meine Rückwand des Manger relativ unsymetrisch ist, um stehende Wellen zu vermeiden.
Eine Frage hätte ich da noch. An welchen Merkmalen macht man fest das der Manger an die Grenzen kommt?
Das eine und letzte mal, habe ich fast nicht gemerkt das er überlastet war, bis einer auf einmal Tot war
Wenn wir von 110db max. sprechen bei (~330Hz), wieviel db max. hat er bei 400Hz und guter Dämmung?
Viele Grüße Timo
Hallo Chro,
wenn der Hub der limitierende Faktor ist, und nicht die Hitze-Belastbarkeit der Schwingspule, und man den Manger wie einen Kolbenschwinger im tieferen Frequenzbereich betrachten kann, ergeben sich etwa 3dB pro Seite höherer Maximalschaldruckpegel. Kannst ja selber mal rumspielen (unter "Tieftöner Rechner"):
http://www.lautsprechershop.de/index_hi ... s/main.htm
Die Gehäusedämpfung im geschlossenen Gehäuse hat hier auf die Belastbarkeit wohl einen eher vernachlässigbaren Einfluss.
Grüße,
Jörn
wenn der Hub der limitierende Faktor ist, und nicht die Hitze-Belastbarkeit der Schwingspule, und man den Manger wie einen Kolbenschwinger im tieferen Frequenzbereich betrachten kann, ergeben sich etwa 3dB pro Seite höherer Maximalschaldruckpegel. Kannst ja selber mal rumspielen (unter "Tieftöner Rechner"):
http://www.lautsprechershop.de/index_hi ... s/main.htm
Die Gehäusedämpfung im geschlossenen Gehäuse hat hier auf die Belastbarkeit wohl einen eher vernachlässigbaren Einfluss.
Grüße,
Jörn
Hallo Andreas, ok, das find ich überraschend, aber gut möglich, dass es beim Biegeschwinger anders ist als beim Konus-Chassis, weil hier das klassische Feder-Masse Modell nicht greift, und eine örtliche Amplitude der Schwingspule nicht gleichzusetzen ist mit einer Volumenänderung über die gesamte Fläche...dann hab ich mich wohl getäuscht, sorry.
Um auf Chros Frage zurück zu kommen, wie bemerkt man denn das Limit des MSW?
Grüße, Jörn
Um auf Chros Frage zurück zu kommen, wie bemerkt man denn das Limit des MSW?
Grüße, Jörn
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- Aktiver Hörer
- Beiträge: 803
- Registriert: 06.05.2008, 16:47
- Wohnort: Bern
Die letzte Frage kann ich leider nicht beantworten, da ich erwachsen genug bin, dass mich der Maximalpegel des MSW nicht interessiert.
Bezüglich rückseitigem Hochtöner habe ich auch schon experimentiert. Ich verwendete eine D260 Kalotte von Dynaudio aus der "Bastelkiste". Da ich nur schnell mal prüfen wollte, ob es überhaupt etwas bringen würde, habe ich die Kalotte bei ca 2 kHz mit einem Hochpass 1. Ordnung angekoppelt (Quick & dirty). Da die Wand hinter den Speakern relativ schallhart ist, geht das bei mir mit relativ wenig Pegel. Ich hatte die Tweeter um ca 10 dB (kann noch nachschauen wieviel es wirklich war) abgesenkt. Die Tweeter haben ca 45 Grad gegen innen auf die Rückwand gestrahlt
Bei einem definitiven Aufbau mit so etwas würde ich dem Tweeter einen eigenen kleinen Verstärker spendieren und sowohl Pegel wie Uebernahmefrequenz einstellbar machen. Man könnte sich auch überlegen den Tweeter schwenkbar einzubauen.
Was es gebracht hat ? Etwas mehr "Luftigkeit" und einen grösseren Sweetspot.
Gruss
Charles
Bezüglich rückseitigem Hochtöner habe ich auch schon experimentiert. Ich verwendete eine D260 Kalotte von Dynaudio aus der "Bastelkiste". Da ich nur schnell mal prüfen wollte, ob es überhaupt etwas bringen würde, habe ich die Kalotte bei ca 2 kHz mit einem Hochpass 1. Ordnung angekoppelt (Quick & dirty). Da die Wand hinter den Speakern relativ schallhart ist, geht das bei mir mit relativ wenig Pegel. Ich hatte die Tweeter um ca 10 dB (kann noch nachschauen wieviel es wirklich war) abgesenkt. Die Tweeter haben ca 45 Grad gegen innen auf die Rückwand gestrahlt
Bei einem definitiven Aufbau mit so etwas würde ich dem Tweeter einen eigenen kleinen Verstärker spendieren und sowohl Pegel wie Uebernahmefrequenz einstellbar machen. Man könnte sich auch überlegen den Tweeter schwenkbar einzubauen.
Was es gebracht hat ? Etwas mehr "Luftigkeit" und einen grösseren Sweetspot.
Gruss
Charles